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Preis für Quilt verlangen?


clarice

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Liebe Clarice!

 

Überleg es Dir gut.

 

Der Quilt für Deine Mama hast du mit viel Liebe genäht und gequiltet. Hast Dir viele Gedanken gemacht was sie für Augen macht, wenn sie den Quilt bekommt. Es hat Dir spaß gemacht Ihn für Deine Mutter mit viel Herzblut, Wünschen und lieben Gedanken herzustellen.

 

Der Quilt für jemand Fremdes musst du fertig nähen. Auch wenn Dir die Farbe/Form oder etwas anderes nicht gefällt. Denn der Quilt MUSS fertig werden. Dann macht das Nähen /quilten schnell keinen Spaß mehr und es wird zur Qual (meine eigene Erfahrung)

 

Wir können Dir hier nur aus Erfahrung Ratschläge geben. Entscheiden musst Du selbst.

 

 

PS: Der Quilt Deiner Mutter ist sehr schön!

 

 

Nähschachtel danke für das Kompliment, für den ersten finde ich auch das er ganz gut geworden ist. Du hast vollkommen recht. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen das Nähen spaß machen kann, aber da meine Mama schon immer einen Quilt wollte hab ich mir gedacht zum 50iger ist es das richtige Geschenk. Ich habe lange überlegt was ich machen soll und bin dann auch sehr lange an der Decke gesessen. Aber ihr Blick wie sie ihn ausgepackt hat und vollkommen überrascht war und sich so gefreut hat was die Mühe wirklich wert. :)

 

allen anderen Danke ich für euer Ratschläge. Jetzt werde ich erst einmal eine Decke für meine Schwägerin als Geschenk nähen und dann sehen wir weiter ob die Freundin meiner Mama überhaupt noch Interesse hat das ich ihr eine Decke nähe.

Sollte es dazu kommen werde ich gerne berichten ob ich etwas damit verdient habe oder nicht. Glaubt mir meine Erwartungen diesbezüglich sind nicht hoch also werde ich auch nicht enttäuscht sein wenn ich es für einen Händedruck gemacht habe. Aber wir werden sehen ob sie überhaupt noch Interesse hat nachdem sie die Stoffpreise gesehen hat ;-)

 

danke und ein schönes Wochenende

lg

Clariec

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Ich würds unter 500-750€ nicht machen. Allein Stoffe und Zutaten werden 100-150€ kosten, wenn du echte Patchworkstoffe nimmst.

 

Alles andere fände ich dir gegenüber unfair.

 

100 - 150 Euro Material sind für einen Quilt dieser Größe schon knapp bemessen.

 

Das mal aus Schlumpii´s Beitrag kopiert, sie hat für 4 Personen Bettdecken gequiltet:

 

Stoffverbrauch:

Drachendecke 12 Meter

Zugdecke 10 Meter

Männerdecke 9 Meter

Meinsmeinsmeins 12 Meter

Also zusammen etwa 43 Stoffmeter

 

Vlies

7 x 2 Meter 2cm dickes Impexso Vlies und 5 x 1,5 Meter dickes Freudenberg Volumenvlies (gedoppelt weil sonst zu dünn für mich)

 

 

Materialkosten:

Ich hab viel günstige Stoffe genommen. Also geh ich mal von 7 Euronen pro Meter Stoff aus ... macht 301 Euro.

Vlies einmal 85 und einmal 65 Euro - 150 Euro.

4 Dosen Sprühfixierer - 50 Euro

2 Meter Vliesofix - 25 Euro (?)

Nadeln, Stoffmalfarbe, neue Schneidklinge, Garn etc - nochmal ca 20 Euro.

Macht zusammen 546 Euro für's Material.

 

Zeitaufwand pro Decke 50-80 Stunden (nur schneiden und nähen ... dran denken zählt nicht ).

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Hallo, man muss sich nicht wundern das manche meinen Selbstgenähtes bekomme ich für kleines Geld.

Ich stelle immer wieder fest für wie wenig Geld individuell genähte Sachen bei den Verkaufsplattformen Dawanda und Co. verkauft werden. Zum Beispiel Taschen im Oilily Stil 35 €. Ähnliche Teile teilweise noch unter 30 €. Es muss jede selber wissen, für wie wenig man seine Kreativität und Arbeitskraft verkauft. Aber warum macht man ( frau) das? Eine Tasche, mindestens 3 Stunden Arbeitszeit plus Material zu den Preisen. Den Kunden freut es, drückt aber den Wert des Selbstgenähten in die Ecke billig. Noch heftiger finde ich die Preise für Quilts z. B. einen Log cabin 108 x 142 cm aus Westfalenstoffen, handgequiltet und das für 79 €:confused::confused: Ich versteh es nicht, muss ich auch wohl nicht.;)

 

VG Bügelfee

 

Guten Morgen,

da hast du schon recht mit dem was du schreibst.

aber ich denke mir das die Leute keine Quilts für 500 Euro kaufen werden von privaten Anbietern die sie nicht kennen. um solche Preise zu erzielen denke ich muss man das schon gewerblich machen und in einem Geschäft verkaufen. Wenn man diese Dinge privat verkauft freut man sich grad zu Beginn auch schon über kleine Preise weil man denke ich froh ist das jemand bereit ist Geld für seine Arbeit zu bezahlen. Auch wenn die Arbeitszeit natürlich viel mehr kostet.

naja wie schon gesagt ich werde die Dame zum Stoffkauf mitnehmen und dann werden wir sehen ob es ihr das Geld wert ist.

lg

clarice

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Ich kenne genau dieses Problem aus einem ähnlichen Bereich. Seit ein paar Jahren bastle ich erzgebirgische Lichterbögen. Die Zeit die ich da hineinstecke ist enorm. Das Motiv muss am Computer entworfen werden, dann mit Hand auf das Holz übertragen werden und gesägt werden. Dann wird es bemalt, alles lackiert, z.T. mit Laternenfolie beklebt, Spacer müssen gebastelt werden und die ganze Elektrik gelötet und geklebt werden. Der Materialpreis liegt meist zwischen 30 und 40 Euro. Wenn man einen fertigen Bogen bei Ebay Startgebot einen Euro einstellt, bekommt man ca. 30 Euro dafür. Das deckt ja noch nicht mal ganz den Materialpreis. Im Erzgebirge kostet ein fertiger Bogen zwischen 100 und 200 Euro. Allerdings werden die nicht von Hand gesägt, sondern maschinell gefräst oder gelasert. Für einen Handgearbeiteten Bogen müsste ich locker 400 - 500 Euro verlangen. Das bezahlt mir kein Mensch auf dieser Welt. Daher habe ich bislang auch nur privat welche verschenkt. -> Hochzeiten und runde Geburtstage.

 

Grüßle,

Elias

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Wenn man diese Dinge privat verkauft freut man sich grad zu Beginn auch schon über kleine Preise weil man denke ich froh ist das jemand bereit ist Geld für seine Arbeit zu bezahlen.

 

Hm - ich würde mich nicht freuen, wenn ich für 40 Arbeitsstunden hinterher 20 Euro in die Hand gedrückt bekomme. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht der Meinung bin, dass ich unendlich Zeit habe, die ich damit verbringen kann, für andere Leute zu arbeiten. Wie würdest Du denn reagieren, wenn jemand sagt - bei Dir ist es immer so schön ordentlich und sauber - willst Du nicht regelmäßig bei mir putzen - ich geb Dir da auch 50 Cent die Stunde?

 

Und - wenn Du das jetzt machst - wie erklärst Du dann dem zweiten, dritten, vierten Interessenten im Bekanntenkreis (die ja alle wissen, wie billig der erste Quilt war), dass Du jetzt plötzlich das doppelte / dreifache / viefache haben möchtest (und damit immer noch lange keinen realistischen Preis für Deien Arbeit bekommst)? So nach dem Prinzip - für jemand fremden machst Du das so günstig - und die Tante soll jetzt viel mehr bezahlen?

 

Sabine

Bearbeitet von Bineffm
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aber ich denke mir das die Leute keine Quilts für 500 Euro kaufen werden von privaten Anbietern die sie nicht kennen. um solche Preise zu erzielen denke ich muss man das schon gewerblich machen und in einem Geschäft verkaufen.

 

Wenn derjenigen nicht bereit ist den Preis zu bezahlen dann bekommt er eben das Produkt nicht. Punkt, Aus, Fertig!

 

Im übrigen gibt es so ein "privates Verkaufen" wie du dir das gerade denkst nicht, auch wenn du einen Hungerstundenlohn nimmst ist ganz schnell die Grenze zum gewerblichen Nähen erreicht.

 

Hast du keinen Mann, keine Kinder, keine Couch? :rolleyes:

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ich glaube, alle Ratschläge an clarice sind vergebene Liebesmüh... sie wills halt einfach wissen. War doch bei uns irgendwann auch nicht anders, ich denke, jeder hat da seine ganz persönliche "Horrorgeschichte" was Näherei für andere betrifft... ;)

 

Das Gespräch hier erinnert mich übrigens an diverse Mutter-Tochter Gespräche während meiner Pubertät... man muss halt selbst die Erfahrung machen.

 

Grüße von Nilli

...die jetzt zur Nähma huscht und nur für sich selbst ganz allein ein Kleid näht, weil sie schonmal draus gelernt hat :)

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Stell sie einfach vor vollendete Tatsachen, angefangen beim Meterpreis von 18€. Am besten bevor du sie zum Stoffkauf triffst.

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liebe clarice,

 

die haben alle recht hier.

 

ich denke, dass du unser geschreibsel langsam als nervig od. gar als angriff empfindest.

das ist aber keineswegs so gemeint und ich denke auch die anderen sehen das so.

 

es geht darum sich nicht unter wert zu verkaufen. den von sticki zurecht erwähnten gewerblichen aspekt, sollte man auch nicht verachten.

man hat nicht nur freunde im leben, es gibt auch neider.

wenn du jemanden einen sehr preisgünstigen quilt nähst und beim nächsten ablehnst kann dir ganz schnell eine anzeige wegen schwarzarbeit ins haus flattern.

das lasse ich jetzt aber mal außen vor.

 

ich kann deine gedanken durchaus nachvollziehen.

man ist stolz, wenn man auf seine arbeiten angesprochen wird und diese einen 'haben wollen' effekt erzeugen.

 

ich kann auch durchaus verstehen, dass jemand nicht bereit ist/sein kann 500 -1000€ zu zahlen, denn das geld wächst ja nicht auf bäumen.

aber man kann ohne einen quilt auch ganz gut leben.

wenn ich einen handgearbeiteten quilt will, dann muß ich auch bereit sein dafür einen angemessenen preis zu bezahlen.

wenn ich das nicht bin oder kann, nehme ich eine fleece decke von kik für 5€, die wärmt auch.:D und manchmal gibt es preislich auch noch was dazwischen:D.

 

meine erste julie tasche, ich habe 10 stunden daran gearbeitet und sie war ein traum, habe ich einer lieben nichte geschenkt.

danach liefen mir ihre freundinnen und auch die familie die bude ein, ich solle ihnen doch auch so eine tasche nähen.

bei einem genannten preis von 70-100€ je nach stoff (im nähen wurde ich schneller), waren die freundinnen dann schon mal geheilt, denn bei discounters gibt es ab und zu mal taschen für 10€ und da kann man seinen kram ja auch rein tun.

liebe familienmitglieder bekamen eine zum geburtstag oder weihnachten geschenkt.

 

warum nähst du nicht einfach einen schönen quilt für dich, den kann man auch als wandbehang benutzen.

 

wenn jene frau unbedingt so einen quilt haben will und sich den preis nicht leisten kann würde ich ihr vorschlagen gemeinsam mit ihr einen zu nähen.

gut dazu müßtest du sie kennenlernen aber das ist doch kein problem.

lerne sie kennen, vielleicht habt ihr ja spaß zusammen, bei einem gemeinsamen nähprojekt.

die ausrede, sie kann das nicht, gilt nicht - du mußtet es auch lernen.

 

glaube mir wir wollen dich nicht ärgern, wir wollen dir nur klarmachen, dass unsere werke, die durch unser gemeinsames hobby entstehen durchaus ihren preis wert sind und keine ramschobjekte sind.

 

mit 'made in fernost' wollen wir uns ncht vergleichen.

 

ich nähe wirklich sehr gern und probiere auch viel aus, nicht alles was ich mache gelingt. bei mir ist der weg das ziel. ich nähe um des nähens willen, ich liebe stoffe und selbst das geräusch einer nähenden maschine mag ich.

ich empfinde nähen nicht als arbeit sondern als freizeitvergnügen.

ich mache das lieber als auf der couch liegen.

trotzdem käme ich nie auf die idee, meine arbeit unter wert zu verkaufen.

das käme mir wie verrat an meiner arbeit vor.

 

 

liebe grüße

benzinchen

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Als ich etwa 15 war, und das ist schon über 30 Jahre her, wollte jemand von meiner Oma ne Jacke gestrickt bekommen. Die hatte keine Zeit, mir aber gefiel die Jacke so gut, dass ich selbst auch eine haben wollte und strickte sie erstmal für die Dame in ca. 2 Wochen. Dafür bekam ich 50 DM, das reichte locker für Wolle in guter Qualität und innerhalb von 3 Tagen war meine eigene Jacke fertig. Damals war das ziemlich viel Geld, sonst hätte ich mir das als Schülerin gar nicht leisten können.

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mal wieder ein Lehrbeispiel wie jemand sich (für die Zukunft) und anderen die Preise kaputt macht.

 

Warum soll jemand einen Quilt haben, der ihn sich nicht leisten kann? Einen individuellen aus guten Stoffen? Da reicht der Gang in ein größeres Möbel- oder Innenausstattergeschäft mit eine Shabby Chic Ecke. Da bekommt man die Teile für einen Appel und Ei. Das reicht.

 

Aber jeder muss wohl seine Erfahrungen selbst machen. Schade für die, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten und dann auch nichts mehr bekommen.

 

Grüße Doro

 

 

Wie wahr, wie wahr...................

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Gast Ursel A.
mal wieder ein Lehrbeispiel wie jemand sich (für die Zukunft) und anderen die Preise kaputt macht.

 

Meine Güte, da wird die Arbeit einer Nähanfängerin gelobt von einer außenstehenden Person, welche dann auch gerne so etwas hätte. Ist das nicht häufig so oder verschenkt Ihr nur Krimskrams, den eh keiner will?

 

Eine Freundin der eigenen Mutter könnte eine Person sein, mit der man sogar selbst etwas befreundet ist. Wo wäre dann der Unterschied zwischen der angeheirateten Schwägerin und der Freundin der Mutter? Wodurch würde Clarice also die Quiltpreise für den Rest der Welt kaputt machen? Weil der Wunsch von der Freundin selbst kam, während es für die Schwägerin eine Überraschung werden wird?

 

Mein Rat an Clarice: schreib die Arbeitszeiten genau auf, die Du für den Schwägerinquilt brauchst. Dann kannst Du später bei Anfragen direkt oder durch die Mutter darauf hinweisen, wieviel Arbeit da drin steckt. Das schreckt die meisten Leute ab.

 

Wenn man in allen Bereichen alle Gefälligkeiten gleich abblockt, wo kämen wir denn da hin? Erfahrungen sollte man schon damit machen können. Ist auch gut für den Fall, wenn man selbst geneigt ist, die Hilfe Anderer in Anspruch zu nehmen.

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Wenn man in allen Bereichen alle Gefälligkeiten gleich abblockt, wo kämen wir denn da hin?

 

'Nen großen Quilt zu nähen zählt also zu den üblichen Gefälligkeiten unter entfernt Bekannten?

 

Dann sind die Preise für Kaufquilts doch überzogen :rolleyes: :D

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Hallo,

 

ohne Clarice zu nahe zu treten zu wollen, der Quilt um den es geht, ist doch kein allzu kompliziertes Projekt (ich habe ein Buch, in dem wird so etwas als ein Projekt für ein Wochenende vorgestellt und ich finde, das trifft es ziemlich gut). Es ist kein besonders kompliziertes Muster aus relativ großen, quadratischen Einzelteilen, mit ein bisschen Planung sehr rationell zu nähen, nicht aufwändig gequiltet. (Wie aufwändig die Malerei ist kann ich nicht einschätzen, das kommt natürlich obendrauf.) Die genannten 500 bis 1000 € finde ich für einen solchen Quilt jedenfalls doch überzogen.

 

Eine gute Möglichkeit finde ich übrigens auch zu sagen, ich helfe dir und zeige dir wie es geht. Und dann tatsächlich auch nur in Gegenwart des anderen daran zu arbeiten. Material zahlt selbstverständlich derjenige, dem das gute Stück dann gehört, wie man sich die Zeit vergüten lässt hängt auch vom Bekanntschaftsgrad ab - und von der persönlichen Risikobereitschaft (Stichwort Schwarzarbeit. Ich habe es bis jetzt nur für gute Freundinnen gemacht und dann selbstverständlich nicht gegen Geld.)

 

Liebe Grüße,

Mango

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mal wieder ein Lehrbeispiel wie jemand sich (für die Zukunft) und anderen die Preise kaputt macht.

 

Warum soll jemand einen Quilt haben, der ihn sich nicht leisten kann? Einen individuellen aus guten Stoffen? Da reicht der Gang in ein größeres Möbel- oder Innenausstattergeschäft mit eine Shabby Chic Ecke. Da bekommt man die Teile für einen Appel und Ei. Das reicht.

 

Aber jeder muss wohl seine Erfahrungen selbst machen. Schade für die, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten und dann auch nichts mehr bekommen.

 

Grüße Doro

 

Das unterschreib ich! Danke Doro, für deine klaren Worte.

Ich würde noch ergänzen nicht nur nicht leisten KANN , sondern sich vielleicht nicht leisten WILL.

LG

Christiane

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Ich würde für Fremde auch niemals etwas nähen und dann darauf warten, das zu bekommen, was ich deren Meinung nach verdiene. Ich würde das nicht mal für Bekannte oder Freunde machen. Obwohl man mich auch schon mit Auftragsarbeiten für Quilts überschütten wollte. Der Materialpreis allein hat viele wieder abgeschreckt. Einmal wurde mir gesagt, dass der von mir berechnete Materialpreis viel zu hoch sei - mit schielem Blick auf meine Stoffvorräte. Als wenn die Stoffe, die bei mir wohnen, mich nichts gekostet haben. Nur selten bin ich dann noch bis zur Arbeitsentschädigung gekommen in meinen Ausführungen. Aber spätestens war da war dann auch schon der Ofen aus. Denn ich lasse mich nicht mit den Preisen der Made-in-China-Decken gleichsetzen.

Bearbeitet von nakotha
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liebe clarice,

 

die haben alle recht hier.

 

ich denke, dass du unser geschreibsel langsam als nervig od. gar als angriff empfindest.

das ist aber keineswegs so gemeint und ich denke auch die anderen sehen das so.

 

es geht darum sich nicht unter wert zu verkaufen. den von sticki zurecht erwähnten gewerblichen aspekt, sollte man auch nicht verachten.

man hat nicht nur freunde im leben, es gibt auch neider.

wenn du jemanden einen sehr preisgünstigen quilt nähst und beim nächsten ablehnst kann dir ganz schnell eine anzeige wegen schwarzarbeit ins haus flattern.

das lasse ich jetzt aber mal außen vor.

 

ich kann deine gedanken durchaus nachvollziehen.

man ist stolz, wenn man auf seine arbeiten angesprochen wird und diese einen 'haben wollen' effekt erzeugen.

 

ich kann auch durchaus verstehen, dass jemand nicht bereit ist/sein kann 500 -1000€ zu zahlen, denn das geld wächst ja nicht auf bäumen.

aber man kann ohne einen quilt auch ganz gut leben.

wenn ich einen handgearbeiteten quilt will, dann muß ich auch bereit sein dafür einen angemessenen preis zu bezahlen.

wenn ich das nicht bin oder kann, nehme ich eine fleece decke von kik für 5€, die wärmt auch.:D und manchmal gibt es preislich auch noch was dazwischen:D.

 

meine erste julie tasche, ich habe 10 stunden daran gearbeitet und sie war ein traum, habe ich einer lieben nichte geschenkt.

danach liefen mir ihre freundinnen und auch die familie die bude ein, ich solle ihnen doch auch so eine tasche nähen.

bei einem genannten preis von 70-100€ je nach stoff (im nähen wurde ich schneller), waren die freundinnen dann schon mal geheilt, denn bei discounters gibt es ab und zu mal taschen für 10€ und da kann man seinen kram ja auch rein tun.

liebe familienmitglieder bekamen eine zum geburtstag oder weihnachten geschenkt.

 

warum nähst du nicht einfach einen schönen quilt für dich, den kann man auch als wandbehang benutzen.

 

wenn jene frau unbedingt so einen quilt haben will und sich den preis nicht leisten kann würde ich ihr vorschlagen gemeinsam mit ihr einen zu nähen.

gut dazu müßtest du sie kennenlernen aber das ist doch kein problem.

lerne sie kennen, vielleicht habt ihr ja spaß zusammen, bei einem gemeinsamen nähprojekt.

die ausrede, sie kann das nicht, gilt nicht - du mußtet es auch lernen.

 

glaube mir wir wollen dich nicht ärgern, wir wollen dir nur klarmachen, dass unsere werke, die durch unser gemeinsames hobby entstehen durchaus ihren preis wert sind und keine ramschobjekte sind.

 

mit 'made in fernost' wollen wir uns ncht vergleichen.

 

ich nähe wirklich sehr gern und probiere auch viel aus, nicht alles was ich mache gelingt. bei mir ist der weg das ziel. ich nähe um des nähens willen, ich liebe stoffe und selbst das geräusch einer nähenden maschine mag ich.

ich empfinde nähen nicht als arbeit sondern als freizeitvergnügen.

ich mache das lieber als auf der couch liegen.

trotzdem käme ich nie auf die idee, meine arbeit unter wert zu verkaufen.

das käme mir wie verrat an meiner arbeit vor.

 

 

liebe grüße

benzinchen

 

 

Du sprichst mir aus der Seele, das hast Du schön formuliert.

 

liebe grüße, Doro

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Hallo Clarice,

ich möchte auch Benzichen zustimmen. Außerdem möchte ich dir nochmal zu bedenken geben, dass du, wenn du von Familienmitgliedern Geld für deine Arbeit akzeptieren würdest, das erst recht von Fremden tun musst. Deine Familie/Freunde erkennen die Arbeit an, revanchieren sich für einen kleinen Macherlohn auch mal mit einer Gegenleistung. Das wirst du von einem Fremden niemals in angemessener Weise entgolten bekommen, es sei denn, du vereinbarst explizit einen Tauschwert (einen angemessenen, wohlgemerkt..)

Auch als Einstieg in eine mögliche Erwerbstätigkeit (und gerade dann) sollte man die Preise einigermassen reell kalkulieren.

LG

Luitgard

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