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Mode der 70er, 80er, 90er,....00er?


Rumpelstilz

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Grad habe ich mir eine Folge Project Runway angeschaut, wo es um die Mode der 60er, 70er, 80er und 90er ging.

 

Mir fiel dabei auf, dass ich eine Vorstellung davon habe, wie die Mode der 60er, 70er, 80er Jahre aussah. Natürlich ist das nie eindeutig, sind ja jeweils 10 Jahre, Stilrichtunge entwickeln sich nach und nach und diverse, teils sehr unterschiedliche Stile exisitieren nebeneinander (z.B. 70er Disco vs. Hippie).

 

Aber: Ich merke, dass ich ab den 90er Jahren kein "Modebild" mehr im Kopf habe. Anfang 90er könnte ich noch Grunge aufzählen, das für die Zeit typisch war, parallel dazu vielleicht Techno, was ich jetzt nicht unbedingt in der Strassenmode gesehen habe damals.

Für die späteren 90er, die 00er und heute: für mich gibt es kein Bild.

 

Liegt das daran, dass die Zeit noch nicht soweit zurück liegt und sich erst später schärfer abzeichnet, was typisch war?

Oder daran, dass die Kleidung beliebiger wird und man immer weniger 'typische' Dinge trägt? Das könnte man ja z.B. schon von den 70ern im Vergleich zu den 50ern sagen, noch deutlicher, wenn man noch weiter zurück geht.

Oder macht es etwas aus, dass ich älter werde und 'die Mode' nicht mehr so eindeutig wahrnehme?

 

Was denkt ihr? Sind für euch die 90er irgendwie "modetypisch"? Was war typisch für die 00er Jahre?

 

(Es geht mir nicht um die Themen 'ich trage eh was mir gefällt' oder 'Leute die sich anders angezogen haben als es Mode war gab es schon immer' oder 'das ist doch regional ganz unterschiedlich'!)

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Mir geht das ganz ähnlich.

 

Mag sein, daß der Abstand fehlt, aber mein eigener Eindruck war schon zumindest ab Mitte der 90er, daß Mode recht langweilig und eher beliebig geworden war. Es ist irgendwie alles "in", nur noch Geschmackssache oder man lebt von Retrozitaten....

 

Was ich vielleicht als Strömung nach den 80er noch so sehen würde: schmalere Schultern und Schnittformen an Oberteilen, Rückkehr der klassischen Formen und Farben (immer wieder grau, klassische Muster wie Pepita, Karos, Nadelstreifen), Blazer, Etuikleider, "nicht-farben" und die Wiederkehr der Empirelinie an Kleidern

 

Letzteres kann ich an meinem eigenen Brautkleid gut festmachen, denn da war das eine völlig neue Linie für Kleider, die es das letzte Mal zur Hochzeit meiner Mutter gegeben hatte. Vorher war zu meinen Lebzeiten entweder taillenbetont gewesen oder Hängekleider ohne Form.

 

Aber grundsätzlich... geht es mir ähnlich.

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Mir geht es auch so. Ich habe ein halbes Dutzend "Lieblingshefte" von Burda, die größtenteils aus der ersten Hälfte der 90er stammen. Nahezu alles, was ich damals schon nähen wollte oder genäht habe, könnte ich* jetzt auch noch nähen und habe es z.T. auch mehr oder weniger unmittelbar vor.

 

*nach meinem Modegeschmack. Das mögen "echte" Modekenner natürlich gaaanz anders sehen. :D

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Also bei Kinderkleidern kann man schon Trends sehen. In den 00ern ging es zum einen deutlich Richtung figurbetont. Sowohl oben wie auch unten. Dafür wanderte der Rock- und Hosenbund nach den 90igern wieder ein Stück gen Taillenlinie. Man mußte nicht mehr zwangsweise soviele Maurerdekolltees begucken. Zumal Kinder ja auch nicht wirklich Hüften hatten auf denen sowas hätte halten können. Und auch die Sorge vieler Mütter bezüglich Nierenerkrankungen wurden nach und nach weniger, weil Shirts nicht mehr zwangsweise knapp unter dem Rippenbogen aufhören mußten. Ebenso die Baggies, wo man als Erwachsener immer ein "zieh doch mal die Hose hoch" auf den Lippen hatte wurden zunehmend seltener/weniger extrem.

Der Run auf Röhrenjeans und Leggings ist aber auch nicht immer eine Augenweide :rolleyes:, die Mode ist nicht gerade freundlich zu kräftigeren Kindern.

 

Insgesamt gibt es aber inzwischen soviele Stile und Richtungen parallel, daß man "den" Modetrend gar nicht mehr postulieren kann. Macht aber nix, ist ausgesprochen spannend.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Stimmt, ein Trend der frühen 10er Jahre ist vermutlich die knallenge Jeans mit sehr hohem Stretchanteil - bis hin zur Jeggings. Und zwar an allen Figuren. Manchmal mit Hotpants dazu getragen.

 

(Es geht mir wie gesagt nicht um den eigenen Geschmack oder persönliche Vorlieben, sondern um ein gewisses "Gesamtbild", das der "Öffentlichkeit" von der Mode in Erinnerung bleibt. Ein Kleidungsstil, von dem man, wenn man ihn sieht, z.B. sagen kann: das ist 90er Jahre)

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Ich bin der Meinung, dass wir heute nicht mehr so stark den Trends folgen und / oder auch gar keine so erkennbare Linie mehr vorgegeben wird wie früher.

 

Dazu fehlt uns m.E. nicht der Abstand, denn schon in den 80ern wusste ich ganz genau was den Trend ausmacht - breite Schulterpolster, viel zu weite Oberteile, Röhrenjeans bis zur Taille und Turnschuhe. In den 90ern waren es dann die Schlaghosen und Oberteile mussten unbedingt eng sein.

 

Heute ist mir auch nicht klar wie ich den Trend deffinieren sollte. Man trägt ein Sammelsurium aus allem was gefällt und doch empfindet man Teile aus den 90ern und auch Anfang 2000 als altmodisch... :confused:

 

Ich habe gerade erst vor kurzem meinen Schrank ausgemistet und eigentlich nicht viel aussortiert. Was mir aufgefallen ist; ich hab viele zu kurze Oberteile weggeschmissen, dachte zuerst die wären eingelaufen, aber, wenn ich Bilder sehe, dann waren die so und mir ist nichts drüber eingefallen, auch gewisse Farbzusammenstellungen und Muster wie Paisly würde ich heute nicht mehr tragen.

 

Aber einen Zeitgeist oder Trend kann ich nicht erkennen. :rolleyes:

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Jo,

 

auf die Antwort auf diese Frage bin ich auch mal sehr gespannt. Vielleicht sehe ich das in 50 Jahren deutlicher als jetzt, hoffe ich... :)

 

Eine durchgehende Linie/Mode gibt es heute nicht mehr, stimmt. Meine Mutter erzählte, dass es in den 60ern, 70ern, teilweise wirklich nichts anderes in den Läden zu kaufen gab. Wenn da hohe Haxen und kurze Säume in waren, bekam man oft wirklich nichts anderes. Das ist heute ja ganz anders; da habe ich trotzdem jederzeit eine relativ breite Auswahl. Wobei der Mainstream heute schon etwas deutlicher zu erkennen ist - war ja erst vor zwei Tagen in einigen typischen Ketten, und die 60er/80er sind derzeit ganz deutlich wieder in Mode.

 

Wobei man mMn manchmal schon erkennen kann, ob etwas eher 90er oder eher 2010er ist. Mir ging das jedenfalls neulich so, als ich zufällig mal kurz in eine alte Ally McBeal-Folge reingeschaut hatte, und die Mode damals war schon irgendwie anders als jetzt, wobei mir da jetzt kein konkretes Detail mehr auffällt, an dem ich das festmachen könnte. Aber das Gesamtbild an Silhouetten, Details und Farben sieht für meine Begriffe schon deutlich anders aus als "jetzt" oder "vor fünf Jahren". :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich denke, dass es u.a. daran liegt, dass viele Dinge einfach wieder kommen: Marlene- oder Schlaghosen, Keilabsätze....

 

Selbst Tuniken, die momentan so in sind, gab es ja eigentlich schon in den 70ern, wenn auch eher als Kleider.

 

Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass man noch nicht so viel Abstand zu der Zeit hat. Wenn ich mich so an die 80er zurück erinnere, war der Kleidungsstil doch ziemlich eindeutig - finde ich.

 

Was für mich noch in die 90er gehört, sind (wie hier allerdings schon erwähnt) bauchfreie Tops, teilweise Neonfarben (die ja jetzt auch wieder in sind...)

 

Und ich glaube, dass insgesamt die Zeit selbst nicht mehr so streng ist, dass es eine große "Moderevolution" braucht.

Wenn man so guggt, haben viele Dinge ja einfach nur auffallen wollen; teilweise wollte man ein Statement mit der Kleidung machen oder damit zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht angehören. Das gibt es zwar heute auch noch - aber die Menschen sind doch eher aufgeschlossen, als das irgendein Modestil (mir fiele jedenfalls auf Anhieb da nichts ein) die große Diskussion auf der Straße auslösen könnte.

 

Eine Frage habe ich: was ist denn ein Maurerdekolletee?

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Ein Maurerdekolleté ist das Gleiche wie ein Klempnerpfirsich - wenn beim sitzen oder bücken hinten dein Gesäß aus der Hose gequetscht wird. Zeitweise bei extremen Hüfthosen auch schon stehen zu beobachten :D

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Oh mein Gott, vielen Dank für die Erklärung!

Mein Mann (Maurer) und ich hatten schon gegrübelt und sind auf die dollsten Sachen gekommen... :D

 

Ich dachte an irgendeinen Näh-Insider oder an ein tiefes Dekolletee, in das die Bauarbeiter vom Gerüst schielen können...

 

Maurerdekolletee und Klempnerpfirsich *notier* hab ich noch nie gehört.

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Auf der Suche nach einem bestimmten Modell, das ich im Sinn hatte, habe ich mir nicht nur wie sonst die Aneitungsteile mit dem Zeichnungen rausgesucht sondern auch die Bildteile. Dabei ist mir aufgefallen, dass es eine ganze Zeit gab, in der waren die Oberteile sehr kurz - so von 00 bis 05. Sogar die Jacke waren so kurz udn die Gürtel in Empire-Linien-Höhe. Das sah heute für mich sehr komisch aus, aber ich erinnere mich, dass ich das damals schon kopfschüttelnd betrachtet habe.

 

Und was die 90er angeht, die sind spurlos an mir vorüber gegangen. In vielen Läden gabe es noch sowas ähnliches wie Karottenhosen, die ich wegen der weiten Oberschenkel immer 1 Nur kleiner kaufen konnte, so dass sie auch ohne Gürtel oben ganz gut saßen. Aber was trug ich dazu oben? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Nur an eine einzige Variante erinnere ich mich: T-Shirt und ein Jeans-Hemd drüber - und hinten in der Taille war so eine Art Clip, der das Jeans-Hemd etwas auf Figur brachte. Aber hatte ich das nicht schon in den 80ern an und habe es einfach beibehalten ...

 

Eins steht fest, was man kaufen kann ist heute breiter gestreut. Früher gab es echt nur das in den Läden, was "in" war - darüber hat meine Mutter sich immer aufgeregt. Mich als Kind hat das nicht gestört. Die ersten selbst gekauften Klamotten waren eine Jeans mit weitem Schlag (1979) und eine Hippie-Bluse. Ich wollte mehr soche Jeans und musste ganz schön suchen, weil die aus der Mode kamen.

 

Nach dem Revival um 2004 verschwanden sie zwar wieder aus dem Mainstream-Anegbot, aber enn ich weiß wo, dann kann ich jederzeit eine Jeans kaufen, die Schlag oder zumindest Boot-cut hat, das war 1980ß ganz anders.

 

LG Rita

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Eine interessante Frage. Man hat wirklich so ganz bestimmte Stilelemente vor Augen, wenn man an die jeweiligen Jahrzehnte denkt.

 

Wenn ich an die 90er denke, fällt mir eigentlich nur eins ein: Levi's 501. :D Und das am besten noch in Weite 29, besser noch 28 (Länge 32). Selber hab ich "leider" nur in Weite 30 reingepasst, aber die saßen dafür richtig gut. Heute wär das mein Traum.... :o Dazu trug ich dann weite T-Shirts, später auch enge Shirts oder in der Schule mal ganz gern eine weinrote Hemdbluse und eine dunkelblaue Wildlederweste drüber. Da kann ich mich noch sehr gut an das Outfit erinnern. Das hab ich zu Tode geliebt und getragen. :p

 

Und dann gabs da dann auch noch Bauchfrei, allerdings war das bei uns an der Schule verpönt und gab schon mal nen Anschiss vom Lehrer.

 

Von den 2000er fällt mir schon gar nix konkretes mehr ein. Da gabs irgendwie alles und nichts... Ah, eins fällt mir doch ein: Die Oberteile waren alle ziemlich kurz, so knapp bis über den Gürtel. Das würd ich heute nicht mehr tragen, allerdings hab ich mittlerweile auch die Figur nicht mehr dazu... :mad:

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Wenn man Filme und Serien aus den 90ern ansieht, dann fällt es mir schon auf, daß es aus den 90ern ist, aber es gelingt mir nicht, so richtig konkret den Finger drauf zu legen. Gemeinsam mit einer Kollegin habe ich Anfang des Jahres mal darüber sinniert, als wir abends in einem dritten Programm einen alten Tatort guckten und uns fragten, woran man es wohl sah.

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Ich habe jetzt mal in die Bildersuche 90ies fashion und 90er Mode eingegeben. Bei den vielen Bildern bekomme ich einen gewissen Gesamteindruck:

 

- Alles schaut sehr 'baggy' aus. Vor allem die Hosen waren viel weiter geschnitten als heute. Aber auch lose, weite Oberteile. Shirts waren weit.

 

- Muster: viele, ziemlich verrückte prints, oft in 'unfarben' (gedeckte Töne, bräunlich, grünlich, rötlich)

 

- Keine 'klaren Linien', mehr lagenweise hängend übereinander

 

- Wenn eng, dann auch gleich in Glanz (vermutlich "Techno")

 

Und das stimmt irgendwie schon: Ich meine eigentlich, meinen Kleidungsstil nicht gross verändert zu haben. Aber tatsächlich sind auch meine Jeans heute deutlich enger als in den 90ern, die Shirts sind eng (damals trug ich sie locker, aber in die Hose gesteckt) und diese weiten, sackigen Jacken und Sweater hatte ich auch. Ist vielleicht auch ein GRund, warum ich heute BHs trage, was ich früher nie gemacht haben.

 

 

Für mich schaut es sehr nach 'bad taste' aus. Aber ich erinnere mich, dass man das in den 80ern auch von den 70ern dachte. Kann sein, dass es noch nah genug ist, als dass es einem einfach als 'vorbei' vorkommt.

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Eine Sache, die mir in den frühen 2000ern aufgefallen ist:

Als ich anfing zu nähen, Ende der 90er, konnte ich einigermaßen schmal geschnittene Hosen mit sehr weiten und langen Oberteilen kombinieren, die gingen zT bis fast Mitte Oberschenkel.

Das hat sich dann geändert, die Oberteile wurden figurbetonter, schmaler und kürzer.

Dazu konnte ich dann weitere Hosen kombinieren. Ob das aber in Mode oder ein persönlicher Glücksfall für mich war, dass ich diese Schnitte fand, weiß ich nicht genau.

Jetzt werden die Hosen wieder schmaler (steht mir das noch???) und die Oberteile weiter und länger.

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ich glaube, wie wir die aktuelle mode wahrnehmen, hat unbedingt auch etwas damit zu tun, welches alter wir haben und welchen stellenwert wir aktuellen mode beimessen

Mit um die zwanzig war es mir noch wichtig, entweder ein in-teil zu haben oder mich von den anderen eben gerade in dem punkt abzuheben, dass ich kein mainstream teil am leib hatte. Das setzte natürlich einen besseren überblick über das jeweilige h&m- oder new yorker- oder Kaufhofsortiment und das studium der gängigen modezeitschriften voraus.

 

Das ist mir heute mit ü40 relativ egal. Ich kaufe, was mir gefällt oder nähe in den farben, die ich mag. Ob das der Mode entspricht, weiss ich nicht, daher fehlt mir seit einigen Jahren der Überblick .

Aber ich stelle mit Freude fest, dass die Kaufshirts wieder länger werden, dann sitzen sie bei mir nicht mehr auf dem Hosenbund.

 

Zu Maurerdekolltee fällt mir noch das Arschfax ein, also wenn das Plegeetikett der Hose od Unterhose beim Bücken hinten rausguckt...

 

LG, Carola

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Zu Maurerdekolltee fällt mir noch das Arschfax ein, also wenn das Plegeetikett der Hose od Unterhose beim Bücken hinten rausguckt...

 

LG, Carola

 

Dazu fällt mir dann noch das Arschgeweih ein, also eine Tätowierung überm Hintern, dass bei Hüfthosen dann bewusst rausschaut... :rolleyes:

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Wenn man Filme und Serien aus den 90ern ansieht, dann fällt es mir schon auf, daß es aus den 90ern ist, aber es gelingt mir nicht, so richtig konkret den Finger drauf zu legen.

 

Wobei ich mir da nicht so sicher bin, ob das wirklich mit der Kleidung zusammenhängt, oder mit der Aufnahmetechnik. Heutige Serien und Filme sehen "knackiger" aus, aber das hat mit der Technik zu tun.

 

Wenn ich mal denke... "Beverly Hills Cop" oder "Miami Vice" kann man sehr deutlich in die 80er datieren.

 

"Man in Black" hingegen...

 

Es gab natürlich Modeströmungen in den 90er und 00er Jahren, aber zumindest ich empfinde sie als weniger dominant. Entweder sie waren halt nur für zwei, drei Jahre... oder sie sind nicht wieder verschwunden.

 

So wie die Empireline für Frauen. Kam Ende der 90er langsam, ist aber bis heute präsent.

 

Klar, für die 90er kann man den Hip Hop Street Style mit den Baggy Jeans und weiten Shirts, aber das hat sich bis heute gehalten. Auch Layering. Zumindest im Bereich Street Style.

 

Und ja, die Sachen sind wieder enger geworden.... aber die weiten sind nicht weg. Und bei Frauen haben wir Jeggings und Marlenehosen gleichzeitig. Auch diverse Wickel- und Knoteneffekte begleiten uns jetzt seit mehr als zehn Jahren.

Röcke mal lang bis maxi, dann wieder midi, dann "klassische Länge", jetzt gerade wieder hoch auf Mini... aber das ändert eher alle drei, vier Jahre. Kein Trend fürs Jahrzehnt. Oder es existierte letztlich alles gleichzeitig.

 

Für die 00er Jahre fällt mir noch am ehesten ein, daß generell viel stärker Stile und Farben gemischt werden. Galt früher lange, daß die Schuhe zur Handtasche passen müssen, ist das ja heute fast ein no go. Und Schals und Tücher.... würde ich jetzt seit den 00er Jahren stärker im Fokus sehen.

 

Aber die sind nicht wieder weg. Die haben wir immer noch.

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Was mir noch so gekommen ist... Mode im heutigen Sinn und als Massenphänomen haben wir ja erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. (Und da noch auf die städtische Bevölkerung beschränkt.)

 

Vorher bestimmte eher der "Stand", die Herkunft, der Beruf,... die Kleidung.

 

Wenn ich so darüber nachdenke, sind wir vielleicht wieder auf dem Weg dahin.

 

Durch die vielen Möglichkeiten drückt die Kleidung wieder stärker aus, welcher "Kultur", welcher Gesellschaftsschicht ich mich zugehörig fühle.

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Wobei ich mir da nicht so sicher bin, ob das wirklich mit der Kleidung zusammenhängt, oder mit der Aufnahmetechnik. Heutige Serien und Filme sehen "knackiger" aus, aber das hat mit der Technik zu tun.

 

Wenn ich mal denke... "Beverly Hills Cop" oder "Miami Vice" kann man sehr deutlich in die 80er datieren.

 

"Man in Black" hingegen...

Die alten "Dallas"-Folgen würde ich auch als eindeutige optische "Kinder" ihrer Zeit sehen. Ob es nur die Technik ist, bezweifele ich aber. Natürlich sieht man der ersten Star Trek-Generation sehr deutlich an, dass die Tricktechnik da noch nicht so weit war. Die zweite Generation dagegen finde ich bemerkenswert "zeitlos".

 

In den 90ern gab es eine Menge Filme, die einen technischen Meilenstein darstellten, aus meiner Sicht ist aber für den Modeeindruck noch etwas ganz anderes entscheidend: die Frisuren!

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Die alten "Dallas"-Folgen würde ich auch als eindeutige optische "Kinder" ihrer Zeit sehen.

 

Dallas war ja auch vor den 90ern, da waren wir uns doch schon einig, daß man die Zeit an der Mode erkennt.

 

Aber mit den Frisuren kannst du recht haben, das ist ein guter Punkt!

 

Natürlich sieht man der ersten Star Trek-Generation sehr deutlich an, dass die Tricktechnik da noch nicht so weit war. Die zweite Generation dagegen finde ich bemerkenswert "zeitlos".

 

Wobei speziell da die Originalserie auch inhaltlich ein Kind ihrer Zeit war, die TNG hingegen viele "allgemein menschliche" Themen behandelte. (Was in gewisser Weise natürlich auch wieder zeittypisch war.)

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Ich habe kürzlich irgendwo Bilder von deutschen Vorabendserien aus den frühen 90ern gesehen. Mein erster Gedanke: War man damals wirklich so miserabel gekleidet? Gedeckte Farben, braun, grau, bordeaux, alles formlos. Jeans war = jugendlich.

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Ich habe kürzlich irgendwo Bilder von deutschen Vorabendserien aus den frühen 90ern gesehen. Mein erster Gedanke: War man damals wirklich so miserabel gekleidet? Gedeckte Farben, braun, grau, bordeaux, alles formlos. Jeans war = jugendlich.

 

Man trug lockerer. Einige T-Shirts von vor 20 Jahren passen mir heute noch.

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War man damals wirklich so miserabel gekleidet? Gedeckte Farben, braun, grau, bordeaux, alles formlos. Jeans war = jugendlich.

 

Ja.

 

Zumindest in vielen Teilen Deutschlands.

 

(Speziell in den 90ern bin ich zuerst in Süddeutschland ein paar Mal umgezogen und dann nach Paris. Da fielen mir damals schon deutliche regionale Unterschiede auf.)

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die regionalen Unterschiede gibt es heute noch.

Meine Tochter ist sowohl beruflich wie privat viel in Europa unterwegs. Kürzlich waren wir gemeinsam an einem Bahnhof und sie meinte, ich kann dir ganz genau sagen wer aus Frankreich, Spanien oder Italien kommt.

Ich hab mich auf das Spiel eingelassen und sie hat getippt, ohne Gespräche gehört zu haben und sie lag immer richtig.

Die Kleidung aus den80-90gern kann so schlecht nicht gewesen sein, ich habe mein Archiv aus dieser Zeit aufgelöst und fast alles an die Frau gebracht.

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