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SZ-Artikel zum Selbermachen-Trend ;-)


charliebrown

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Schöner Artikel ! Na dann sind wir doch voll im Trend. Warum gerade in D das Handarbeiten als "antiquiert" verschrieen sein soll, leuchtet mir nicht ein. Ich sehe eher, dass die Zutaten für dieses "Hobby" nicht gerade billig sind und "fertige" Kleidung zu nem Appel und nem Ei zu bekommen ist.

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Hallo,

 

ich moechte gern zwei Dinge zum Artikel sagen:

 

Zum einen finde ich nicht, dass wir in Sachen Trends hinterherlaufen. Die "Oekowelle" kann man auch als Trend sehen und die haben wir in mehr oder minder starker Intensitaet schon seit 30 Jahren. Nur weil wir in einer globalisierten Welt leben, heisst das noch lange nicht, dass alle Leute, das Gleiche gut finden muessen. Was Trend ist und was nicht, ob sich etwas durchsetzt oder nicht hat ganz entscheident mit den Leuten, ihrer Geschichte, Kultur, Wahrnehmung der Umwelt etc. zu tun. Man wird wahrscheinlich niemals Norwegermuster-Pullover in Aegypten stricken und bei uns hat sich Gott sei Danke der Trend des "ich lass beim Einkaufen auf dem Parkplatz den Motor laufen, damit die Klimanalage mein Auto schoen kuehlen kann" nicht verbreitet.

 

 

Zum andren denke ich, dass das Belaecheln von Handarbeit darin begruendet liegt, dass man in der Vergangenheit moeglichst schnell vom "Selbermachen" weg wollte. Gekaufte Sachen kamen mit dem Image des "ich kann es mir leisten, das zu kaufen und muss es nicht selber machen". Das ist ein sehr verstaendlicher Gedanke nach einer Zeit in der es fast nichts zu kaufen gab. Als dann die erste Selbermachen Welle kam, wurde das mit Hippie und Öko verbunden. Und das haftet der Handarbeit immer noch an.

Wer meint er koennte mit Handarbeit Geld sparen hat sich sowieso in den Finger geschnitten. Aber das Thema wurde ja schon mehrfach hinlaenglich diskutiert :)

 

Liebe Gruesse

Andrea

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Ich hoffe, dass der Trend Project Runway auch zu uns rüberschwappen wird .. die Folgen hab ich über Youtube gesehen. Es gibt auch schon einen englischen Ableger, Project Catwalk.

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Trotzdem: die Burdastyleseite ist doch einfach super!

Ich habe nicht gewusst, dass die dort hochgeladenen Schnitte erst in Deutschland genäht und verbessert werden, bevor man sie veröffentlicht. Deswegen sind die doch wohl auch so toll! Ausserdem finde ich die Fotos dort sehr inspirierend, vom gleichen Modell verschiedene Ansichten, in einem Stil fotografiert, der mir gefällt - toll. Wenn ein "Trend" solche Auswirkungen hat: immer gerne!

Allein wegen dieser Auskunft hat sich der Artikel gelohnt.

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Die Burda Style Seite finde ich auch klasse ! Schade das es sie nicht in deutsch gibt ... manchmal ist mir das englisch zu anstrengend.

 

Aber ich finde es klingt so überheblich... in Deutschland ist kein Markt dafür :rolleyes:

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in USA gibt es deshalb einen Markt fuer alles, weil dort auch der Verkaufspreis nicht ins unendliche geht!

Wenn ich mir die preisunterschiede ansehe, jetzt nicht mal in Euro umgerechnet, ist es kein Wunder, dass hier nicht soviel geht.

Ein schnittmuster für $7,50 kostet ja hier 15 Euro:o

Ein Wollknäuel hier für 5 Euro kostet in USA $3 - gleiche Qualität.

 

alles, was hier in D neu rauskommt kostet erstmal einen HAufen Geld - so dicke sitzt es bei uns nicht, dass die Leute dann total drauf fliegen. Und dann behaupten die Hersteller, in D geht nix:mad:

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Ein Wollknäuel hier für 5 Euro kostet in USA $3 - gleiche Qualität.

 

Das stimmt so nicht. Das Knauel fuer drei Dollar bekommt man vielleicht im Supermarkt, aber wenn man sich die Preise fuer Markenwolle anschaut, und damit vergleichst Du ja, wenn Du 5 Euro ansetzt, dann kostet die sogar mehr als hier.

 

Liebe Gruesse

Andrea

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in USA gibt es deshalb einen Markt fuer alles, weil dort auch der Verkaufspreis nicht ins unendliche geht!

.......................................

alles, was hier in D neu rauskommt kostet erstmal einen HAufen Geld - so dicke sitzt es bei uns nicht, dass die Leute dann total drauf fliegen. Und dann behaupten die Hersteller, in D geht nix:mad:

 

Also ich glaube, das kann man so nicht sagen.

 

Die Amerikaner haben im Durchschnitt auch weniger Einkommen als die Deutschen.

 

Zitat:

37 Millionen amerikanische Bürger – 12,6% oder jeder achte - leben nach den Zahlen der US-Statistikbehörde in Armut. Als arm gilt ein Haushalt mit vier Personen mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 19.970 Dollar und weniger, bei einem Single liegt die Grenze bei 9.973 Dollar oder 7.700 Euro (in Deutschland lag nach dem Armutsbericht 2005 die Zahl der Armen 2003 bei 13,5%, als arm gilt, wer weniger als 938 Euro, d.h. 60 % des Durchschnittseinkommens bezieht). Auffällig in den USA ist, dass die Zahl der sehr Armen, die weniger als die Hälfte des für die Armutsgrenze festgelegten Einkommens erhalten, zwischen 2000 und 2004 stark angestiegen ist, nämlich um 20% oder 3,6 Millionen Menschen.

Zitatende.

 

Ich glaube nicht, dass Geld etwas damit zu tun hat, ob sich jemand mit selberstricken, oder nähen beschäftigt.

 

:)Gruß charliebrown

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*michaufregmodus on" Weiß die Frau, von was sie schreibt. Wenn ich das schon lese ... "... Künstlerviertel Brooklyn ..." Brooklyn ist groß und in zig Viertel unterteilt, die mal Künstlerviertel, mal Slum sind ...

So das musste jetzt mal gesagt werden, schlecht recherchiert und Plattitüden find ich ätzend. Ja, der Journalismus ist auch im Internet angekommen, schon lange. Und es wird voneinander abgeschrieben was das Zeug hält. *michaufregmodus off"

Bearbeitet von Aficionada
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nehmen wir grad mal die Bernina-Nähfüsse als Beispiel.... oder die Nähmaschinen und Zubehör im Allgemeinen - wahrscheinlich ist es nur noch in CH teuerer als bei uns.

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in USA gibt es deshalb einen Markt fuer alles, weil dort auch der Verkaufspreis nicht ins unendliche geht!

 

ähem, es ist nicht der Verkaufspreis sondern die schiere Masse. Bei 300 Mill. Einwohnern (nur USA) bleiben nach Abzug von Armen, Uninteressierten etc immer noch wesentlich mehr potentiell Interessierten übrig denn bei sagen wir 140 Mill. deutschsprachigen Personen (von denen dann wieder die Armen, Uninteressierten etc abgezogen werden)! Das ist der Unterschied.

Dazu kommt dass aufgrund der Distanzen die Menschen dort viel eher auf das Internet als Ideengeber anspringen als bei uns wo man so eng aufeinanderhockt, dass man viel mehr Kontakt zu allen möglichen Ideen im Umfeld bekommt.

 

Nein, ich denke es liegt eher daran, dass Kreatives bei uns in die Hobbyecke =Beschäftigungstherapiemäßiges= Nicht Ernstzunehmendes gestellt wird. Es ist kein Massenphänomen wie Sport. Es ist eine Nischenerscheinung und oft wenig öffentlich, und damit finanziell eher unattraktiv (obwohl wenn ich mir so anschaue was auf Hobbymessen so angeboten und verkauft wird, boah).

Nur wer es schafft seine Kreationen als exzeptionell, exklusiv und Kunstartig zu vermarkten, der kann damit Geld verdienen.

Der Rest macht "Kleinkunst" nett, oft bestaunt aber wenig nachahmenswert ("das hast du selbst gemacht?! Das könnte ich nie" wie oft haben wir diesen Satz schon gehört?).

 

Und zu dem Artikel ist zu sagen, dass es halt ein Artikel und keine tiefer gehende wissenschaftliche Abhandlung des Phänomens Kreatives Gestalten war: wer weiß was die Redaktion da wegen Platz rausgekürzt bzw die Autorin zum Kürzen angehalten hat. (Ich fand ihn auch dürftig und unrund).

 

LG

ma-san

Bearbeitet von ma-san
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Und zu dem Artikel ist zu sagen, dass es halt ein Artikel und keine tiefer gehende wissenschaftliche Abhandlung des Phänomens Kreatives Gestalten war: wer weiß was die Redaktion da wegen Platz rausgekürzt bzw die Autorin zum Kürzen angehalten hat. (Ich fand ihn auch dürftig und unrund).

 

LG

ma-san

 

So ähnlich waren auch meine Gedanken ;)

und damit der "Artikel" dann nicht zu kurz gerät wird noch auf typische Art das "Nest beschmutzt" und die USA gepriesen :o

 

Und jetzt reg ich mich wieder ab und geh mir einen Eiskaffee machen :D

 

LG Barbara

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...also wenn ich so´n Sch$§#ß lese!?

"Im dominierenden Teil der Blogosphäre, also in den eher selbstreferenziellen Technik- und Medien-Blogs wird abfällig von "Strick-Bloggerinnen" gesprochen, wenn es darum geht, zu erklären, warum Frauen zwar über die Hälfte aller Blogs betreiben, aber nur selten zu den relevanten Schreibern gezählt werden." :banghead:

 

Interessiert das jemand was die dazu meinen :silly: ? Uns jedenfalls nicht, oder? Was "relevant" ist, dürfen wir zum Glück noch selber beurteilen :rolleyes:

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Aber ich finde es passend, dass es in so einem Artikel erwähnt wird!

 

Es ist doch bezeichnend, dass es jemand in den Kommentaren zum Artikel "nerdig" findet, wenn man zum Thema nähen ein Internetportal aufzieht - und auf der anderen Seite in den "selbstreferenziellen Technik- und Medien-Blogs" abwertend von "Strickbloggerinnen" geschrieben wird.

 

Sind da vielleicht einerseits die Nerds, die die ""selbstreferenziellen Technik- und Medien-Blogs" schreiben und somit nur im eigenen Saft gären (das Internet als Selbstzweck) und auf der anderen Seite Leute wie die "Strickbloggerinnen", die gemerkt haben, dass sich das Internet eben auch so nutzen lässt, dass man eine Bereicherung für andere Teile seines Lebens daraus ziehen kann?

 

Für mich ist da klar, was mehr Sinn macht...

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