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Schnitt Abnahme - Abnäher


Angigart

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich habe in meinem ersten Nähkurs den Schnitt meiner von einer Schneiderin angefertigten Hose mit Hilfe der Kursleiterin abgenommen und nachgenäht. Es hat eigentlich auch ganz gut geklappt, aber am Hosenbein ist die Hosennaht nun auf das vordere Schienbein gerutscht. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß es daran liegt, daß die Leiterin für den Abnäher 3 cm zum Schnitt an der Hose dazuaddiert hat und dann auf 2,5 cm hat schmäler zulaufen und bis unten durchgezogen hat. Dadurch ist nun das hintere Hosenbein 2,5 cm breiter als im Original. Die Hose hat im Orginal (und auch jetzt) einen leichten Schlag. Wie kann ich nun meine Vorlage ändern? die 3 cm zusätzlich z.b. bis zur Mitte Oberschenkel nur auslaufen lassen? dann wäre dies allerdings ziemlich steil.

Die Idee aus dem Archiv mit dem Klebeband erscheint mir für ein zukünftiges Projekt ganz sinnvoll, aber es muß doch nun auch noch anders gehen?

Ich hoffe, es ist irgendwie klar geworden, wo mein Problem liegt.

Danke für Eure Hilfe!

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Ich habe nun mittlerweile einen Weg gefunden, die Naht an die Seite und nicht mehr vorne aufs Schienbein zu kriegen. Bei einem neuen Hosenversuch allerdings habe ich mal wieder das Problem, daß der Bund hinten am Hohlkreuz absteht.

a) ist da was zu machen, ohne aufzutrennen?

b) wenn ich schon auftrenne, was ist dann zu tun?

 

Der Bund ist bereits mit einer Rundung geschnitten. Ich hab überlegt, ob die Rundung vielleicht verstärkt werden muß, oder ob ich irgendwie hinten einen Gummi einziehe? Wie macht man sowas eigentlich dann fest? Muß man den Gummi straffen und dann fixieren? Wo/wie eigentlich???

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Ich bin kein Hosenprofi und habe manchmal etwas "unorthodoxe" Methoden, habe aber auch das Problem, dass Hosen gerne hinten über der Wirbelsäule etwas abstehen. Bei Hosen ohne oder mit schmalem Bund ziehe ich die Hose falsch herum an bevor ich den Bund annähe. Wenn ich dann die Hose abstecke, so dass sie bequem sitzt, läßt sich das Problem bequem lösen. Es ist übrigens problematisch, nur in der mittleren rückwärtigen Naht ein Dreieck wegzunehmen, denn dann rutscht die Seitennaht der Hose etwas nach hinten. Dieses Problem habe ich noch nicht optimal gelöst. Ich denke, dass ich demnächst versuchen will, auch die Vorderteile etwas rechts und liks außen zu verengen.

 

Jetzt bleibt das Problem mit einer breiten Passe, die entsprechend deiner Schnittänderung angepasst werden müßte. Ich denke, dass auch hier vor allem in der Mitte ein Dreieck (beim Schnitt) ausgespart werden muss, damit das ganze schön harmonisch fällt. Bei einer geteilten Passe habe ich auch schon oft unauffällig enger genäht. Hast du Gürtelschlaufen eingearbeitet? Die stören etwas und müssen nachher mühsam wieder eingefriemelt werden.

 

Sicherlich gibt es hier erfahrenere Näherinnen als ich, die mich hoffentlich verbessern, falls ich etwas falsches geschrieben habe. Auf jeden Fall fühle ich mich wohl in diesen veränderten Hosen.:)

 

Viel Glück, das kann man sicherlich retten!

 

Gruß

 

Raaga

 

 

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

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Hallo Angigart!

 

Da deine Hose nun schon fertig genäht ist, ist jede Änderung am Bund schwierig, ausser du hast:

1. Im Idealfall einen Bund mit Naht in der rückwärtigen Mitte, oder

2. Genug Stoff einen neuen Bund zuzuschneiden.

 

Zu 1. braucht nicht viel gesagt werden, du nähst deinen Bund schräg nach oben enger. Da der Bund doppelt ist sieht das etwas seltsam aus - siehe Fotos "Bund innen abgesteckt" und "Bund innen fertig".

 

Zu 2. Wenn du einen neuen Bund zuschneidest, dann mit rückwärtiger Mittelnaht, d.h. einen rechten und einen linken Bundteil. So kannst du am Besten an deine Figur anpassen.

 

Zu deiner Frage mit dem Gummi im Bund: Dazu mußt du etwa auf Seitennahthöhe auf jeder Seite innen am Bund ein Knopfloch einarbeiten in der Breite deines Gummis, sowie neben den Knopflöchern je einen Knopf annähen und dann Knopflochgummi einziehen und auf beiden Seiten in der gewünschten Weite festknöpfen. Es ist aber auch ziemlich arbeitsaufwändig, da der innere Bund mindestens bis zu den Seitennähten aufgetrennt werden muss. Ich füge mal eine Zeichnung an zur Erklärung.

 

Hoffentlich ist alles verständlich!

 

Liebe Grüße

Brigitte

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Danke für die Erklärung!

Nach der Zeichnung versteh nun auch ich, wie ich das Gummiband mit dem Knopfloch einarbeiten muß, glaub ich zumindest. Was es nicht alles gibt. Da mir das nach einer verstellbaren Lösung aussieht, werde ich das mal ausprobieren. Ich hoffe, daß ich dann sogar umgroßes Auftrennen meines dreiteiligen Rundbundes herumkomme.

Es ist mir ja schon etwas unklar, warum beim nunmehr vierten Hosenversuch immer nach dem selben Schnitt, jede Hose anders wird. Als Anfängerin hatte ich gehofft, einmal eine Vorlage erstellt und ein leben lang Hosen im Akkord. War wohl nix. :rolleyes:

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Hallo Angigart,

als Profi kann ich Dir nur sagen: jeder Schnitt sitzt mit unterschiedlichen Stoffen anders, leider!!! Also immer zwischendurch anprobieren!!!

Zum Thema Hohlkreuz kann ich Dir folgenden Rat geben: mache auf jeden Fall in der hinteren Hose Abnäher, damit kannst Du die Weite ganz gut wegnehmen, so daß die Hose hinten besser sitzt. Bei sehr starkem Hohlkreuz empfehlen sich sogar insgesamt 4 Abnäher. Die Verteilung auf mehrere Abnäher hat den Vorteil, daß Du nicht nur an einer Stelle an der Taille Weite wegnimmst und das Ganze nicht beulig wird.

ich hoffe, das war einigermaßen verständlich für Dich,

Gruß

moatei

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2 Abnäher hinten habe ich auch schon in der Hose, aber der Bund ist diesesmal eben wieder mal abstehend geworden. Was mich ja eh etwas wundert ist, daß durch die Abnäher nehme ich an, sich hinten im Kreuz eine große Dreieckspitze die nach oben zeigt ergeben hat. Wenn ich dann den Bund annähe, lege ich das Hinterteil und den Bund Rand auf Rand, was ja dann auch dieses Dreick bedeutet. Bin nicht wirklich sicher, ob ich nicht evt. die Spitze ignorieren sollte und einfach "waagerecht" den Bund an das hintere Hosenteil nähen sollte.

Der Tip für die 4 Abnäher wird sicher bei der nächsten Hose Anwendung finden.

Das mit dem Anprobieren ist so eine Sache. Bin allein, habe keinen geeigneten Spiegel und vor allem eine Nadelphobie!

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Das mit dem Anprobieren ist so eine Sache. Bin allein, habe keinen geeigneten Spiegel und vor allem eine Nadelphobie!

 

Alleine anprobieren und korrigieren muß nicht unbedingt ein Problem sein. In DER Situation (allein sein oder alleine anprobieren müssen) sind schließlich viele

 

Auch dem Spiegel"problem" läßt sich abhelfen

 

Nur die Nadelphobie: da solltest Du was gegen unternehmen.

 

Also der Reihe nach

 

Anprobe: Binde Dir ein Gummiband um die Taille oder hak ein Maßband ein. Das ist eine Orientierungshilfe. Miß dann die Strecke von der Kreuznaht im Schritt bis zur hinteren Taillenhöhe und notier das.

Greif mit der einen Hand hinten zusammen was absteht und halte mit der anderen ein Maßband dran. Finger auf dem Maß lassen und ablesen.

Danach kannst Du diese Maße (Länge der hinteren Mitte, Breite Taille) auf Deinen Schnitt übertragen. Markiere Dir auf dem Anprobestück (am Po) mit einer quergesteckten Nadel den Punkt, ab dem die Rundung Richtung Taille verändert werden muß. Im allgemeinen kann man recht gut mit den Händen hinter sich auf dem Rücken agieren. Es sind vielleicht ein paar Anproben nötig, aber man kommt ziemlich gut alleine zurecht.

 

Zum Spiegel: stell Dich mit dem Rücken zum (größeren Wand-?) Spiegel und betrachte Dein Spiegelbild dann über einen normalgroßen Handspiegel.

Der Mensch hat hinten keine Augen, ZWEI Spiegel helfen da durchaus.

 

Versuch's. Es klappt. Ich hab bei meinen eigenen Anproben auch keine Hilfe, die Nähfreunde wohnen nicht um die Ecke, so daß man mal kurz rübergehen kann. Die Freunde, die's in der Nähe gibt, nähen nicht und mein Mann hat für sowas absolut kein Auge. Also ersetzt man was fehlt, durch alle möglichen Tricks und Hilfsmittel.

 

Grüße

Kerstin

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Hallo Angigart,

normalerweise müßte bei der Hose hinten sso etwas wie ein großes V entstanden sein, heißt die Seitennähte sind länger als die hintere Mitte. Wenn es genau anders herum ist, brauchst man die Länge für ein starkes Gesäß, daher würde unter Umständen Deine Hose zu kurz werden, wenn Du den Bund gerade aufnähen würdest. Ich würde aber auf jeden Fall die Spitze etwas ausgleichen und den Bund hinten schräg nach oben wegnähen, damit er nicht mehr absteht. Eine gute Möglichkeit ist, daß Du zuerst den Bund jeweils an die Hinterhosen nähst und dann erst die Gesäßnaht schließt, dann hast Du es demnächst einfacher, wenn Du enger werden mußt. ( Wird auch oft bei Herrenhosen gemacht).

Ich hoffe, Du wirst schlau daraus,

Gruß moatei:)

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Ich geb jetzt auch noch meinen Senf dazu ab. Hoffe das hat noch keiner vorgeschlagen.

 

Am Besten ist es, wenn du an deiner Hose die Gesäßnaht ein Stück offen lässt. Dann setzt Du deinen Bund oben an. Du musst einen Bund mit einer Naht in der hinteren Mitte machen. Diese Naht an der hinteren Mitte lässt Du aber offen. Wenn Dein Bund nun angenäht ist, ist deine hinter Mitte offen sowohl am Bund, als auch ein Stück an der Hose. Jetzt zieh das Ding an und lass es Dir hinten soweit zu stecken, dass es perfekt passt. Dann nähst du die komplette Naht mit Bund in einem Rutsch zu. So wurde es uns beigebracht und ich finde die Methode sehr gut.

 

Hoffe ich konnte helfen

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