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Ist Modebewußtsein bei Kindern gut oder schlecht?


Frau-Jule

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Ist Modebewußtsein bei Kindern gut oder schlecht?

Vermutlich genauso gut oder schlecht wie bei Erwachsenen auch :rolleyes:

Und zum Thema Stilsicherheit: mein Stil - falls ich sowas überhaupt habe ;) - gefällt mit Sicherheit vielen nicht :D

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Ich finde, dass man Kindern die Klamotten nicht einfach so vor die Füße werfen sollte. Mal ganz davon abgesehen, dass jedes Kind (und generell jeder Mensch) eine Art Grundausstattung braucht, also das es nicht schwitzen/frieren muss, sollten Kindern lernen, dankbar dafür zu sein, dass die Eltern ihm "weitere" Kleidung kaufen.

Ich habe auch immer schöne selbstgenähte Kleidung gehabt und war in meiner Kindheit trotzdem kein Modepüppchen. Meine Mutter war immer super schick angezogen, immer top frisiert und geschminkt und trotzdem bin ich nicht oberflächlich. Man sollte den Kindern vermitteln, dass es nicht um Marken geht. Ich hab früher auch schon immer die Stoffe selber ausgesucht.

 

Ich denke das die größte Gefahr darin liegt, dass die Kinder später als Jugendliche und Erwachsene zu schnell nach Kleidung bewerten und eventuell auch sich selber! Kleidung sollte ein "Begleiter" des Lebens sein, es aber nicht beherrschen!

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Ach du meine gute! was für ein thema ;)

Also

Machen wir aus unseren kinder modenpuppen?

Für mich ist das relativ! meine tochter wird fast nur von mir bekleidet , sie weiß DAS ist einzigartig , genau DAS hat niemand an ins kiga und das gefällt ihr (immerhin ist jedes kind ja einzigartig ) .Vor gut 1 jarh wollte sie unbedingt "Hello Kitty" klamotten , ihre Tante ist mit ihr bei H&m shoppen gewesen ---> 150 eurones :cool: alles ok bis zu nächstes morgen , madame kam aus dem kiga richtig sauer zieht sich aus und warf ihre kleidung in die ecke :eek::eek: grund dafür : eine andere mädchen hatte genau dasselber an !und genau DAs mag sie nicht .

Gehänselt wird sie nicht wegen ihre "made by mam" kleidung , im gegenteil (ihre 2 brüder auch nicht ) .

Und für mich : lieber modepuppe als markensüchtige ( ist ja wenigstens individuel und keine massenproduktion )

Lg Lili

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alles ok bis zu nächstes morgen , madame kam aus dem kiga richtig sauer zieht sich aus und warf ihre kleidung in die ecke :eek::eek: grund dafür : eine andere mädchen hatte genau dasselber an !und genau DAs mag sie nicht .

 

 

:rolleyes:Na prima, dann hat sie ja bereits im Kindergarten die besten Anlagen zum *Star* zu werden.;)

Sie wird ihr Verhalten im Laufe ihrer Entwicklung sicher noch ein paarmal ändern, vermute/hoffe ich.:)

 

Bitte nicht als Kritik auffassen!

 

Gruß charliebrown

 

 

 

Klatschmeldung:

Angelina Jolie näht zwar nicht selbst, aber ihre Baby-Zwillinge bekommen Designerklamotten, die sie sogar nur einmal tragen:eek:...

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:D:D nee als kritik sehe ich das nicht *lach*

naja :o zicken tut sie ja schon wie eine große ... und mein Menne werfe es mir schon vor das ich dran schuld bin mit meinen näherei das aus ihr eine püppchen wird :rolleyes:

Lg Lili

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Redet man mit den Kindern in der Grundschule über Mode, zwingt man ihnen ein Thema auf, das einfach nicht altersgemäss ist [...]

 

Ich weiss sowieso nicht, ob das Geschrei mit dem Markenwahn nicht eine reine Erfindung ist. Manchmal kommt mir nämlich der Verdacht. Wieso ist das eigentlich immer wieder ein Thema in den Medien ?? Damit meine ich nicht die Problemschulen, wo den Kindern die teuren Jacken geklaut werden. Wären es nämlich nicht die Jacken, dann wären es eben die Handys oder die Fahrräder.

 

 

Tut mir leid das so sagen zu müssen, aber deine Meinung/ Erfahrung kommt mir doch etwas hinterwäldlerisch vor.

 

Ich weiß nicht, wie es in Kleinstädten oder ländlichen Gegenden aussieht, aber ich wohne in der Großstadt Berlin und hier ist der Markenwahn kein "Mythos Loch Ness".

Ich wohne auch nicht in den Problembezirken mit Problemschulen sondern im "beschaulichen Außenbezirk".

Und auch hier müssen sich Kinder und Jugendliche in den Schulen was anhören, wenn sie keine Markenschuhe, nicht das aktuellste und teuerste Handy haben und Mama und Papa nicht jeden Monat ein neues DS-Spiel kaufen können.

 

Mädchen wie Jungen in der 4. Klasse lassen sich schon lange nicht mehr von ihren Eltern anziehen, die Anziehsachen am Vorabend nicht mehr von Mama rausgelegt und auch hier gilt: Immer schön mit den anderen mithalten!

 

Wenn du oder deine Kinder diese Erfahrungen bisher im Leben nicht machen mußtest, freue ich mich für dich- es gibt aber viele andere, die damit fast täglich konfrontiert werden!!!

 

jessica

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Tut mir leid das so sagen zu müssen, aber deine Meinung/ Erfahrung kommt mir doch etwas hinterwäldlerisch vor.

 

 

Mädchen wie Jungen in der 4. Klasse lassen sich schon lange nicht mehr von ihren Eltern anziehen, die Anziehsachen am Vorabend nicht mehr von Mama rausgelegt und auch hier gilt: Immer schön mit den anderen mithalten!

 

Wenn du oder deine Kinder diese Erfahrungen bisher im Leben nicht machen mußtest, freue ich mich für dich- es gibt aber viele andere, die damit fast täglich konfrontiert werden!!!

 

jessica

 

Hallo Jessica,

ob das ein großstadt problem ist keine ahnung wir leben nicht dort , aber ich sehe das so : es kommt auf dem kind drauf an , nicht jedes kind macht sich was draus was die anderen sagen , in den sinn ist mein groß ( bald 9 ) ganz anders als was du beschreibst : er hat jede menge marken klamotten in der schrank (S-oliver, hilfiger direkt aus Amerika , usw) und will genau diesen klamotten partout nicht anziehen :cool: .Ich denke schon das der markenwahn einfach der "konsummstatus " was wir Eltern an unseren kinder weiter geben .und jetzt auf dem risiko mich unbeliebt zu machen :o es ist in meinen augen ein typisch Deutscheproblem , das hat sogar mein Mann gesagt ( und er ist Deutsche), hier will jeden immer mehr und mehr nur um der nachbar zu beeindrucken (nach dem motto : mein haus, mein auto ..) , um mehr geht es nicht glaube ich .

Lg Lili

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Ich denke schon das der markenwahn einfach der "konsummstatus " was wir Eltern an unseren kinder weiter geben.

 

Das und der Gruppenzwang, unter dem die Kinder stehen, wenn sie von den Gleichaltrigen gemobbt werden, weil sie diese "Marken" nicht tragen. Wobei das 2. durch das 1. hervorgerufen wird ...

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Prizessin hat Recht - der Markenwahn bei Kleidern ist nur ein Teil des Problems. Sind es nicht die Kleider, sind es die Handys oder die Kultgetränke oder die Urlaubsziele oder das dicke Auto vom Opa--- der Wunsch oder das Bedürfnis, in der Gruppe durch Statussymbole aufzufallen oder vielmehr "nicht abzufallen" ist unversell. Ich sehe trotzdem keinen Widerspruch zu meiner These, dass der Markenwahn bei Kleidern hochgespielt wird. Wir leben nicht auf dem Land, sondern in einer wohlhabenden mittelgrossen Stadt, gehören aber selbst nicht zum "Prekariat" - wie auch immer man das definiert.

 

Mein Mann und ich, beide auf dem Land in den Fünzigern und Sechzigern geboren und dort auch in einfachen, idyllischen Verhältnissen aufgewachsen, können beide Geschichten über den Gruppendruck und das Bedürfnis dazu zu gehören auch schon von damals berichten. Schlimmer kann es heute auch nicht sein, lediglich die Objekte der Begierde haben sich verschoben.

 

Bei meinem Mann lief die Klassenlinie entlang des Füllers - Pelikan hatten alle anderen, Geha hatte er.

 

Bei mir war es der auf dem Rücken zu tragende Ranzen - ich - gegen die schicke Schultertasche - alle anderen.

 

Es liessen sich noch eine Vielzahl weitere Beispiele nennen. Die einen hatten ein Auto, die anderen nicht. Bei den einen gab es Limo, woanders nur Kranenburger. Der einen fuhren ins Schwimmbad mit Würstchen und Eis, die anderen mit Stulle an den Fluss.

 

Liebe Mitleserinnen und -schreiberinnen, wenn Ihr Kinder im kritischen Alter habt -- meine sind ja schon darüber hinaus -- Ihr könnt den Gruppendruck nicht vermeiden. Ganz egal, wieviel man kauft und sorgt, jemand anderes hat mehr.

 

(Und will man denn der Drecksack sein, der alles hat, habe ich meinen gesagt.)

 

Entscheidend ist der Umgang mit den Gefühlen der Kinder. Wenn sie wirklich leiden, muss man was dagegen tun - entweder eben auch Cola kaufen, wenn sonst die Welt untergeht, dieses Gefühl müssen sie schon haben - und ansonsten muss man widerstehen.

 

Niemals kann es das Ziel einer Erziehung sein, alle vermeintlichen Bedürfnisse zu befriedigen, zumal Stilbewusstsein nicht in den Marken liegt.

 

Gruss Isebill

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Niemals kann es das Ziel einer Erziehung sein, alle vermeintlichen Bedürfnisse zu befriedigen, zumal Stilbewusstsein nicht in den Marken liegt.

 

Eine Kernaussage, die alle Eltern berücksichtigen sollten.

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[...] aber ich sehe das so : es kommt auf dem kind drauf an , nicht jedes kind macht sich was draus was die anderen sagen , in den sinn ist mein groß ( bald 9 ) ganz anders als was du beschreibst : er hat jede menge marken klamotten in der schrank (S-oliver, hilfiger direkt aus Amerika , usw) und will genau diesen klamotten partout nicht anziehen :cool: .Ich denke schon das der markenwahn einfach der "konsummstatus " was wir Eltern an unseren kinder weiter geben [...]

 

Auch auf die Gefahr hin, dass ICH mich jetzt bei dir unbeliebt mache, stellt sich mir doch die Frage: Wenn dein Sohn keine Markenklamotten (oder nur vielleicht diese!?) nicht mag, warum hängen sie dann in seinem Schrank???

 

Jemand (Eltern, Großeltern, Verwandtschaft) muss sie ja gekauft und somit auch SEINEN "Konsumstatus" verdeutlicht haben.

 

Die Kritik um den "Markenwahn" betrifft ja nicht nur die Leute, die Markensachen tragen, sondern meiner Meinung nach vorallem jene (Eltern von Kindern) , die diese kaufen!

 

jessica

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Hallo Jessica,

tja der einziger grund warum mein sohn solchen teilen in der schrank hat ist einfach weil es geschenken sind ( also nicht von uns ) ;)

Lg Lili

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Also ihr könnt mich jetzt hauen, aber für mich sind Leute, die gerade diese mittlelpreisigen Marken für was besonderes halten, Emporkömmlinge. Ich sage das, obwohl ich weiss, dass ich damit anecke und ich selbst ein sozialer Aufsteiger bin.

 

In diesem Zusammenhang erinnere mich an ein besonders lustige Situation im Kollegenkreis. Ein sehr auf seine Karriere und seine Aussenwirkung bedachter Kollege, der furchtbar gerne über alle seine neuesten Errungenschaften spricht, meinte sich zu Bekleidungsmarken äussern zu müssen. Er kommentierte das MarcoPolo Hemd eines anderen Kollegen damit, das sei ja auch wirklich eine "Spitzenmarke".

 

Meine Kollegin und ich haben jeden Blickkontakt vermieden, sonst wären wir in schallendes Gelächter ausgebrochen. Das ist ungefähr so, als ob jemand sagt, dass er die Literatur ja so liebt und dann "Der kleine Prinz" und "Die Säulen der Erde" als seine Lieblingsbücher nennt. Es mag schon sein, dass das gute und ordentliche Bücher sind und die mögen einem ja auch gefallen, aber als Literaturliebhaber darf man sich dann nicht bezeichnen. Jedenfalls normalerweise nicht.

 

Markenfetischismus hat für mich was ordinäres.

Am besten gefällt mir, wie mein Mann einkauft. Jeans bei C und A, die grösse XY passt ihm immer, Hemden per Internet aus USA - die passen über den Bauch und die Arme sind lang genug -

oder von Lacoste. Da weiss er, wo der Laden ist, da kann er sich die Grösse merken, da weiss er, dass ich beim Bügeln nicht fluche und wenn die dann 90 EUR kosten, dann kann er sich das alle drei Jahre schon leisten. Und öfter kauft er sowieso nicht.

 

Jetzt bin ich schon wieder vom Thema abgekommen, aber hier plaudert es sich so schön.

 

Isebill

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Au cool eine Vorlage zum Gefecht... :D :sandkasten:

 

Das ist ungefähr so, als ob jemand sagt, dass er die Literatur ja so liebt und dann "Der kleine Prinz" und "Die Säulen der Erde" als seine Lieblingsbücher nennt. Es mag schon sein, dass das gute und ordentliche Bücher sind und die mögen einem ja auch gefallen, aber als Literaturliebhaber darf man sich dann nicht bezeichnen. Jedenfalls normalerweise nicht.

 

Le Petit Prince ist Literatur, wer was anderes sagt hat es nicht verstanden. :cool:

(Und überhaupt liest der wahre Literaturkenner nur im Original und keine Übersetzungen. :silly: )

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Also ihr könnt mich jetzt hauen, aber für mich sind Leute, die gerade diese mittlelpreisigen Marken für was besonderes halten, Emporkömmlinge.

Das betrifft nicht nur die mittelpreisigen Marken, ich habe den Eindruck, daß gerade diese besonderen Exemplare der "Aufsteiger" betont mit Marken und Preisen so um sich werfen, damit jeder mitbekommen kann, wo sein sozialer Status ist - nämlich nicht mehr "unten" (wo auch immer das bei solchen Leuten sein mag :rolleyes:).

 

... und jetzt auf in den Kampf! :p:D

Das ist ungefähr so, als ob jemand sagt, dass er die Literatur ja so liebt und dann "Der kleine Prinz" und "Die Säulen der Erde" als seine Lieblingsbücher nennt. Es mag schon sein, dass das gute und ordentliche Bücher sind und die mögen einem ja auch gefallen, aber als Literaturliebhaber darf man sich dann nicht bezeichnen. Jedenfalls normalerweise nicht.

Doch man darf. Das eine wie das andere ist Literatur, es wird wohl noch in "hohe" Literatur und Belletristik unterschieden, letztendlich ist sind beide Bücher Literatur. (Interessant ist, daß Werke die heute zur geistig anspruchsvollen Literatur zählen, zu ihrer Zeit eigentlich auch Belletristik waren. Nur damals gab es die heute moderne Einteilung nicht.:p:D)

 

(Und überhaupt liest der wahre Literaturkenner nur im Original und keine Übersetzungen.)

Marion!!!! :cool: Es gibt sooooo viel Literatur in sooooo vielen Sprachen!:rolleyes::D

Bearbeitet von connylotti
Marions Zitat eingefügt
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Als erstes entschuldige ich mich jetzt bei den Literaturliebhabern, den Bücherratten, den Lesefreunden. ....

 

 

Das war der falsche Begriff. Ich wollte "LiteraturKENNER" sagen, das ist ein feiner Unterschied, da war ich sinnentstellend unpräzise und das tut mir leid. Es sollte auf keinen Fall irgendwie arrogant rüberkommen und bestimmten Lesestoff abwerten.

 

 

Liebe Nowak, "der kleine Prinz" oder "Le Petit Prince" - wie Madame belieben -ist keine Literatur mehr, sondern inzwischen das fünfte Evangelium. Wir haben gerade mal wieder einen ökumenischen Gottesdienst hinter uns, da hat der evangelische Pfarrer zum ich weiss nicht wievielten Male darüber gesprochen, dass man nur mit dem Herzen gut sieht...ich kann es nicht mehr hören.

 

Selbstverständlich kenn ich den Text im Original. Neun Jahre neusprachliches Gymnasium, fünf Wochenstunden französisch. Ich habe ihn mit 14 gelesen, mit 25, mit 40 und mit fünfzig lese ich ihn bestimmt nicht nochmal. Mein Sohn, der immerhin den Apollinaire-Preis 2008 gewonnen hat, musste schwer an sich halten, um nicht laut loszulachen beim Gottesdienst. Er war bei weitem nicht der Einzige.

 

Si tacuisses.

 

Isebill

Bearbeitet von Isebill
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... da isses wie in der Kunst - wer legt fest was was ist?

letztendlich isses eine "Veranstaltung" der Künstler/Literaten untereinander... eitel und selbstverliebt wie Pfauen....

und ich hab genug Selbstbewußtsein zu sagen:

was Kunst ist lege ich für mich fest - und das gestehe ich allen Anderen auch zu

Gott liebt die Vielfalt...

Bearbeitet von Leviathan
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Es sollte auf keinen Fall irgendwie arrogant rüberkommen und bestimmten Lesestoff abwerten.

Och, ich glaube, wir haben das schon richtig verstanden, du hattest das schon ganz gut beschrieben. Nur wie Marion bereits schrieb:

Au cool eine Vorlage zum Gefecht...

... da konnte ich mich auch nicht zurück halten! ;):)

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Liebe Nowak, "der kleine Prinz" oder "Le Petit Prince" - wie Madame belieben -ist keine Literatur mehr, sondern inzwischen das fünfte Evangelium. Wir haben gerade mal wieder einen ökumenischen Gottesdienst hinter uns, da hat der evangelische Pfarrer zum ich weiss nicht wievielten Male darüber gesprochen, dass man nur mit dem Herzen gut sieht...ich kann es nicht mehr hören.

 

Da kann das Buch nun aber nix dafür, wenn man es mißbraucht. :rolleyes:

 

(Doch, ich glaube ich verstehe was du meinst... aber ich halte das Buch nach wie vor für ein ganz reizendes, poetisches literarisches Werk. Auch wenn es einem ständig um die Ohren gehauen wird. Und noch dazu in Kontexten, wo es nicht primär. Aber ich sage ja auch nicht, daß z.B. Les Miserables schlecht sind, nur wenn mal wieder eine Verfilmung von vorne bis hinten beworben wird, bis ich's nicht mehr sehen und hören kann. :o ) )

 

Ken Follet lese ich übrigens auch gerne, nette Urlaubslektüre so nebenher. Aber auf die gleiche Stufe wie z.B. Madame Bovary (eines meiner Lieblingsbücher) würde ich ihn wahrlich nicht stellen. Andererseits mag ich weder Updike noch Irving, und die gelten als "seriöse Literatur".... (Wie soll ich sagen.. ich kenne es, ich mag es trotzdem nicht. :rolleyes:

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Marion!!!! :cool: Es gibt sooooo viel Literatur in sooooo vielen Sprachen!:rolleyes::D

 

Ja, aber schon in den Sprachen die ich verstehe gibt es mehr, als ich jemals lesen kann.

Hm. gut. Mehr Bücher zumindest. Die wirklich großen Werke... das hält sich in Grenzen. Aber man muß ja erst mal alles lesen, um rauszufinden, was wirklich gut ist. :D (Ich erlaube mir ja da auch den Luxus der eigenen Meinung...)

 

(Doch, ich lese auch Übersetzungen. Jede Menge... aber ich finde es in der Tat schwierig, den literarischen Gehalt eines Werkes in der Übersetzung zu beurteilen. Dazu habe ich schon zu viele Überraschungen erlebt.)

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musste schwer an sich halten, um nicht laut loszulachen beim Gottesdienst. Er war bei weitem nicht der Einzige.

 

:rolleyes: weil ein Pfarrer einen Satz sagt, der in einem "viel zitierten/oft verwendeten" Buch steht, müsst ihr loslachen??

 

In der Kirche wird doch schon ewig das gleiche Vaterunser gebetet...

da lacht man ja auch nicht:(.

Nur weil Worte schon oft gesagt wurden, werden sie weder falsch, noch lächerlich, noch unverständlich.

 

:roller:charliebrown

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Das ist ungefähr so, als ob jemand sagt, dass er die Literatur ja so liebt und dann "Der kleine Prinz" und "Die Säulen der Erde" als seine Lieblingsbücher nennt. Es mag schon sein, dass das gute und ordentliche Bücher sind und die mögen einem ja auch gefallen, aber als Literaturliebhaber darf man sich dann nicht bezeichnen. Jedenfalls normalerweise nicht.

 

:rolleyes: Ich z.B. habe gar keine Lieblingsbücher. Wozu auch? Ich lese jedes Buch nur einmal. Entweder es hat mir gut gefallen, mich spannend unterhalten, oder ich musste mich durchquälen oder habe es garnicht zuende gelesen. Trotzdem würde ich mich zu den Literaturliebhabern zählen. Ein Literaturkenner bin ich nicht, aber wer ist das schon. Da würde ich sagen, das müssen dann schon Leute sein, deren Hauptbeschäftigung Lesen ist.

Also z.B. Elke Heidenreich, Reich-Ranicki .....

Was darf man normalerweise, oder sollte ich sagen, deiner Meinung nach denn für ein Buch nennen, damit man dir gegenüber bestehen kann??

Ich glaube, dein Pferd ist ganz schön hoch....:D

 

Markenfetischismus hat für mich was ordinäres.

Bisher hatten wir von Markenwahn gesprochen, Fetischismus ist dann vielleicht die Steigerung.

Wieso du das als was ordinäres bezeichnest, kann ich nicht verstehen.

Es gibt genügend Leute, die haben ihre "Marken" gefunden und kaufen sie immer wieder, weil sie wissen was sie an ihnen haben.

Was soll denn daran ordinär sein??

 

Gruß charliebrown

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Hm. gut. Mehr Bücher zumindest. Die wirklich großen Werke... das hält sich in Grenzen. Aber man muß ja erst mal alles lesen, um rauszufinden, was wirklich gut ist. :D (Ich erlaube mir ja da auch den Luxus der eigenen Meinung...)

:bier:

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Irving mag ich übrigens auch nicht. Obwohl die "Witwe für ein Jahr" habe ich wenigstens noch mit Interesse gelesen, bei "Hotel New Hampshire" - oder hiess es anders ?? hat mich die Geduld verlassen.

 

Aber wir sind schon wieder recht weit vom Thema abgekommen, das zeigt, wie interessant diese Abschweifung doch ist.

 

Es gibt unter den normalen Lesern auch echte Kenner. (Ich leider nicht...). Einige meiner Freunde sind Buchhändler, sie empfehlen mir oft wahre Juwelen, die nie in den Bestsellerlisten auftauchen und eine grosse Lesefreude mitbringen. Einige meiner Kollegen haben auch einen exquisiten Buchgeschmack, auch die würde ich als "Kenner" bezeichnen. Wenn ich dann ganz stolz von irgendwas berichte, haben die das auch schon gelesen oder kennen andere Werke der Autoren. Solche Liebhaber gibt es auch ausserhalb der berufsmässigen Kritiker, aber sie sind, das stimmt schon, natürlich dünn gesät.

 

Zu bestimmten anderen Dingen will ich mich nicht äussern.

 

Gruss Isebill

Bearbeitet von Isebill
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Zu bestimmten anderen Dingen will ich mich nicht äussern.

 

Oh;)

 

:clown: da mach ich einfach mit!

 

Das Thema ist wohl auch inzwischen genug abgehandelt....

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