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Stoffe strukturieren - wie geht das?


primadonna

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Hallo ihr Lieben!

 

Habe heute auf einem Handarbeitsmarkt wunderschöne Pölster gesehen.

Sie waren aus Leinen und irgendwie ganz phantasievoll gefältelt (der Stoff irgendwie hinarrangiert....ich kann es schwer beschreiben)...sodaß jeder anders aussah. Die Künstlerin sagte mir, sie hätte einen Kurs gemacht, es hieße "Stoffe strukturieren". Mir gefiel das ausnehmend gut - nein - ich hatte mich direkt richtig verliebt -und ich hätte gute Lust mal wieder was Neues zu probieren.

Hat jemand eine Ahnung, wo ich sowas lernen kann????????

 

Vielen herzlichen Dank für JEDE Antwort!!

 

Gerda aus Tirol

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es gibt Bücher zum Thema:

 

Colette Wolff: The Art of Manipulating Fabric oder

 

Alison J Reid: Nähen in der dritten Dimension: Techniken und Projekte mit plastischen Stoffeffekten

 

Vermutlich findest du was bei den Buchbesprechungen

 

Grüße Doro

 

 

Das erste ist klasse, ich hab's schon länger und es ist ein tolles Buch.

Das zweite ist auch interessant. Wenn Du keine Projektvorgaben brauchst, nimm das erste. Die Ideen, wozu man welche Technik einsetzen könnte, kommen beim blättern sowieso. Zumindest schätze ich Dich so ein :)

 

Gruß

Kerstin

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Vielen herzlichen Dank an alle für Antworten. Die Künstlerin nennt ihre Werke übrigen RELIEFKISSEN.

Ich MUSS das lernen!!! Dann bin ich die nächsten Jahre mit Geburtstagsgeschenken aus dem Schneider....hihi....

 

 

Ganz liebe Grüße

Gerda

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Hallöle,

auf diesem Blog gibt es viele Infos zum Stoffe manipulieren.

Suschna

Grüsse

Ulrike

Aah, auch ein schöner Blog zum Stöbern. Danke! :)

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Oberflächengestaltung ist glaub ich der Oberbegriff, der dann die Sache mit Farbe und Zeugs noch mit einschließt.

 

Und das sind ganz viele kleine Techniken, die wir eigentlich kennen:

Smoken, Biesen, Biesen, die dann quer in verschiedene Richtungen gelegt abgenäht werden, Dirndlrüschen, all sowas. In den Patchworkheften der letzten Jahre war immer mal so was drin; ich meine, es gibt grad auch ein Sonderheft dazu, wo Kissenoberflächen so unterschiedlich hergerichtet werden. Aus dem Verlag, in dem das Patchworkmagazin erscheint.

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Ich habe mir nach einem Kurs bei Magrit Kopf das Buch "The art of manipulating fabric" gekauft, da wir im Kurs mit verschiedene Arten der Oberflächen"änderungen" gearbeitet haben.

 

Habe zum Beispiel zum ersten Mal gesmokt. Das Ganze hat soviel Spass gemacht, ich bin richtig infiziert.

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Hallo,

 

ich möchte nochmal versuchen genauer zu erklären, was ich meine:

Das Kissen ist aus einem cremefarbenen schweren Leinen gearbeitet, nur eine einzige Farbe und es hat auch nix mit Patchwork zu tun.

Ich empfand das so, daß da z.B. Wülste geformt wurden und dann irgendwie festgenäht, dann wieder ein kleiner Teil sah so aus, als ob alles kleine Perlen unter dem stoff versteckt wären, eben reliefartig aufstehend. Gesehen hat man aber keine Nähte..... Hat jemand eine Ahnung, wie das geht?

 

Lg

Gerda (infiziert)

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Ich meine auch nicht Patchwork im engeren Sinne, sondern im weiteren Sinne ;)

Vielleicht hilft dir das Titelbild von dem Heft - leider kann man wohl nicht drin blättern.

Ich hab es aber nicht gekauft, weil mir zuviel mit Farbe drin war, und keine neuen Techniken, die ich noch nicht beschrieben fand. In dem grünen Behang sind einige Flächen wie beschrieben bearbeitet.

Hier

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Hallo,

 

wenn ich das mit den Abbildungen aus dem Manipulating Fabric-Buch vergleiche, würde ich sagen, das sind wild gesetzte Abnäher.

 

Je nachdem, wie tief die Falten gesteppt werden und wie dick der Stoff ist, kann es so aussehen, als ob da etwas drin ist. Es gibt aber auch die Technik, in den Falten eine mehr oder wenige dicke Kordel einzunähen, das wird im Buch als corded quilting bezeichnet. Oder man kann sie mit Watte ausstopfen.

 

Und dann gab es doch noch so eine Einlage von Freudenberg, die sich beim Bügeln zusamenzieht und auch den Stoff in Falten wirft oder so... genau weiß ich es nicht. CS 500 Crash vielleicht? - Ach nee, das scheint eine Kombi aus Soluvlies und Vliesofix zu sein, siehe hier:

Produktvideo | Vlieseline

:)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Der orange Stoff sieht aus, wie mit viel Wäschestärke getränkt, hindrapiert und beschwert (gepresst).

Beim Waschen würde das dann wohl aber wieder rausgehen.

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Ich habe z.B. Stoffe durch Gitter gezogen, dann gebügelt und Vlies dahintergesetzt, dadurch entstehen - je nach Gitter - unterschiedliche "Hügel" oder "Perlen"

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Ich empfand das so, daß da z.B. Wülste geformt wurden und dann irgendwie festgenäht, dann wieder ein kleiner Teil sah so aus, als ob alles kleine Perlen unter dem stoff versteckt wären, eben reliefartig aufstehend. Gesehen hat man aber keine Nähte..... Hat jemand eine Ahnung, wie das geht?

 

Das klingt nach einer Kombination aus verschiedenen Techniken, die alle in dem Buch "The Art of Manipulating Fabric" erklärt werden. :o

 

Das was du auf dem Bild zeigst könnte auch entstehen, indem man einen Stoff der nicht eingeht auf einen dünnen Stoff steppt, der beim Waschen stark eingeht. Dann wäscht man das Ganze, der untere Stoff zieht sich zusammen und oben bleiben Falten übrig, die man dann auch nach Wunsch bügeln kann.

 

Wie sie die Falten entwickeln hängt dann davon ab, wie und wo man die Nähte setzt, wo man sie dichter setzt, wo weiter auseinander....

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