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Patterns of Fashion - Janet Arnold


MartyB

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Hallo liebe Nähgemeinde,

hat jemand Ahnung, wie man die Schnitte in dem Buch am leichtesten vergrößern kann und wie man sie auf die eigene Größe umrechnet? Bin für jede Hilfe dankbar. :help:

Viele Grüße Marty

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Gast Wirbelwind

Dahinter liegt ein Raster. Einfach Rastervergrößerung machen wie früher in den Malbüchern. Der Maßstab ist irgendwo angegeben.

 

Das Anpassen an die eigenen Maße funktioniert dann wie bei modernen Schnitten auch, nur dass Du natürlich mit dem Schnitt viel weiter weg bist von Deinen Körpermaßen als bei einem Mehrgrößenschnitt. Das ist leider so.

 

Wenn Du gut im Dreisatz bist, kannst Du Dir überlegen, ob Du stärker vergrößerst als der angegebene Maßstab, d.h. Deine Rasterkästchen etwas größer malst. Das könnte deshalb durchaus funktionieren, da die Leute damals ja sehr viel kleiner waren, und wenn Du größere Raster wählst, dann vergrößerst Du Länge und Breite.

 

Wenn Du ganz mutig bist, kannst Du auch die Höhe und die Breite der Rasterkästchen unterschiedlich wählen und damit besser auf Deine eigenen Maße eingehen. Das bedeutet dann allerdings, dass Du bei nicht ganz senkrechente oder nicht ganz waagerechten und das sind natürlich die meisten) Nähten stärker anpassen musst, weil evtl. die Länge der beiden Teile einer Naht nicht mehr übereinstimmt. Das musst Du dann im Einzelfall entscheiden.

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Ich hab ein Programm PosteRazor, damit kann man Bilddateien vergrößern und dann ausdrucken. Ist kostenlos.

 

Wenn du es auf deine Größe verändern willst, erst mal auf Originalgröße vergrößern und mit deinen Maßen vergleichen und gegebenfalls ändern. Um ein Probemodel wirst du nicht vorbei kommen.

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Wow, danke Caroline! Ich hab' das mit dem Programm eben mal auf die Schnelle ausprobiert, wenn ich mich noch ein bißchen damit beschäftige, klappt das bestimmt.

 

@Wirbelwind: Dir natürlich auch vielen Dank. Ich hab' von Schnitttechnik überhaupt keine Ahnung und wahrscheinlich auch keine Geduld, mir das Raster in größerer Auflösung aufzumalen.

 

Im Moment verzweifle ich sowieso an der Diskrepanz zwischen meinen meinen Maßen und den (historischen) Schnittmustern.:banghead: Ich weiss gar nicht, wieviel Pfui-Bäh-Stoff ich schon verschnitten habe.

 

Egal, auf jeden Fall vielen Dank euch beiden :winke:

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Hallo,

irgendwo relativ versteckt steht bei JA der Hinweis dass die Schnittteile 1:8 verkleinert sind.

Ich mache das immer so dass ich die Schnittteile erstmal auf das 8-fach vergrößere.

Die Größenanpassung ist ja vor allem an den Oberteilen relevant und kniffelig. Ich schneide immer erstmal ein Rücken- und Vorderteil aus Probestoff in der Originalgröße zu. Diese Teile schneide ich wiederum einmal senkrecht und 1-2 mal waagrecht durch und stecke sie an die Puppe, die mein Korsett trägt und mit Korsett auf meine Maße eingestellt ist. Ich beginne mit dem Stecken an der vorderen oder hinteren Mitte und arbeite mich zur Seitennaht hin. Da ich größer bin als die Damen die die Originale trugen, muss ich Lücken zwischen den einzelnen Teilen lassen. Diese "fülle" ich dann mit Papier auf.

 

Ist schwierig zu erklären! Vielleicht helfen Dir diese Bilder:

 

picture.php?albumid=2604&pictureid=25471

 

picture.php?albumid=2604&pictureid=25468

 

Siehst Du diesen rot gemusterten Stoff? Das sind die Originalschnitteile. Dazwischen das Papier, das sind die Zugaben die ich machen musste. Und ja, das kann bei den JA Schnitten ziemlich viel sein, wie man sieht. Manchmal muss man auch Abnäher reinmachen, wo im Original keiner war.

 

Wenn alles soweit sitzt, stecke ich die Papierteile an die Stoffteile, oder klebe sie mit Klebeband an und nehme alles vorsichtig wieder von der Puppe ab und übertrage das Ganze nochmal auf neues Schnittmusterpapier. Theoretisch könnte ich auch das Zusammengeklebte dann als Schnittmuster nehmen, aber ich mag es lieber nochmal neu auf Papier.

 

Ich hoffe, ich habe Dich nicht noch mehr verwirrt... bei Fragen - fragen :-)

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Hallo Meike,

vielen Dank - manchmal sagen Bilder tatsächlich mehr als 1000 Worte und mit deiner tollen Beschreibung konnte ich es gar nicht nicht verstehen :)

Die einzige Frage, die ich noch hätte: wie machst du es mit dem Vergrößern? Zeichnest du das mühsam ab oder machst du das auch wie Caroline?

Viele Grüße

Martina

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Bisher habe ich es etwas kompliziert gemacht mit dem Vergrößern: Ich habe die Schnittteile abfotografiert (habe keinen Scanner), mit Paintshop eine Perspektivenkorrektur vorgenommen (damit die Quadrate quadratisch sind und nicht trapezförmig vom Fotografieren). Dann habe ich die Bilder in Inkscape importiert und als Vektoren nachgezeichnet. Ich habe das deshalb so gemacht, weil ich den Ehrgeiz hatte, die Schnittänderungen wiederum digital zu übernehmen. Aber mittlerweile hebe ich einfach die Papierschnitte auf. Daher werde ich beim nächsten Mal Carolines Mehtode auch mal ausprobieren - Dir, Caroline auch vielen Dank für den Tip, das scheue ich mir auch mal an!

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Ich hab gestern Ärmel eingescannt und mit dem Programm ausgedruckt. Klappt wirklich sehr gut. Die Kästchen sind genau 1 Inch groß.

Jetzt kann das nächste Projekt losgehen und ich kann die restliche Stoffe und Borten verbraten.

IMG_0674.jpg.37c866a91712f1d2d82b3408da49214c.jpg

IMG_0675.jpg.aace76cf351a7a04c77cb5e9fc6648e2.jpg

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Man kann, sofern man mit Bildbearbeitungssoftware umgehen kann, diese Schnitte auch mittels dieser recht gut direkt passend für einen selber anpassen, ohne an dem Gitter "raten" zu müssen, was denn nun der richtige Vergrößerungsfaktor für einen selbst ist.

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Hallo

 

Vielen Dank an euch alle. Ich plane auch schon mein nächstes Projekt. Da kommt mir der Tread gerade recht.

 

Man kann, sofern man mit Bildbearbeitungssoftware umgehen kann, diese Schnitte auch mittels dieser recht gut direkt passend für einen selber anpassen, ohne an dem Gitter "raten" zu müssen, was denn nun der richtige Vergrößerungsfaktor für einen selbst ist.

 

Magst du mal kurz schreiben wie geht das, so in groben Zügen?

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Hallo Bonnie

 

Vielen Dank für den Link. Sieht sehr interessant aus. Habe es mal kurz überflogen. Übersetzt hats Google Crome. :D

Wenn ich Zeit und Muse habe werde ich mich mal genauer damit befassen.

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Das mit Posterazor fluppt ja fantastisch! Bin begeistert. Vielen Dank für den Tipp, Caroline!

 

Falls sich jemand wundert, warum Posterazor das pdf falsch erstellt und darin die Bilder nur klein hintereinander einfügt, hab ich die Lösung ergoogelt: Das Bild, das man im ersten Schritt angibt, darf kein Graustufen Bild sein! Mit dem Bildbearbeitungsprogramm als RGB abspeichern (oder gleich in RGB scannen) und es funktioniert. Mit Schwarz-Weiß habe ich es nicht probiert.

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Freut mich, daß es klappt. Weiß schon gar nicht mehr, wo ich den Tip her hatte.

 

Ich hab immer normal eingescannt, das Problem hatte ich nie. Gut so, sonst wäre ich wieder verzweifelt.

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