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Schnitt für Blazer gesucht


MargitK

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich hatte das Glück, einen Stoff extrem billig zu ergattern (2 Euro pro Meter), und so habe ich zugeschlagen und 3 Meter gekauft. Ich würde mir gerne eine Jacke/Blazer im Reiterstil nähen, also körperbetont, den Kragen und die Tascheneingriffe eventuell mit Kontrastsamt, also ganz klassisch.

 

Das ist der Stoff:

 

Karostoff.jpg.d7c94c98034c4310d89c07800e4f5dfa.jpg

 

Nur irgendwie finde ich keinen Schnitt, der mich richtig überzeugt. Burda Hefte von 2013 und 2012 habe ich schon online durchgeschaut. Ich will die Jacke eher kurz, in der Taille nicht geteilt, also ohne Schößchen. Aber eben mit Abnähern und Formnähten, damit das ganze nicht als Sack herunterhängt.

 

Die Verkäuferin im Geschäft meinte, ein Jäcken im Chanelstil, also ohne Kragen, aber das sehe ich irgendwie gar nicht mit diesem Stoff.

 

Was meinen Vorstellungen sehr nahe kommt, ist diese Jacke:

 

V8333 | Misses Petite Jacket | Jackets/Vests | Vogue Patterns

 

Allerdings habe ich keine Lust auf Couture-Verarbeitung. Kann man das auch "normal" nähen? also ohne Roßhaar-Einlage? Und werde ich nicht verrückt, bei so vielen Teilungsnähten und Karo?

 

Oder auch diese:

 

Womend lined jacket Sewing Pattern 2446 Simplicity Amazing Fit Collection

 

Wobei ich die Fotos von den fertigen Werkstücken auf Patternreview so gar nicht schön finde. Irgendwie sitzt die Jacke nicht richtig, und zwar bei keiner.

 

Fällt Euch noch ein Schnitt ein, den ich nicht gefunden habe?

 

Danke,

MargitK

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Hallo,

zu dem ersten Schnitt hat the fairy mal einen Wip gemachtKlick, der dir bei der Entscheidungsfindung helfen könnte.

Ich persönlich würde diesen Schnitt nicht mit dem von dir gewählten Stoff realisieren, da Karomuster und viele Teilungsnähte zusätzlich zu der Verarbeitung eine immense Herausforderung darstellen (und einen Riesenstoffverbrauch).

 

Ähnliches, finde ich, gilt bei deinem zweiten Schnitt.

 

Für Blazer, die deiner Figur folgen sollen und dementsprechende diverse Passnähte haben, würde ich nicht auf die einzelnen empfohlenen Verarbeitungsschritte verzichten. Sie machen einen Großteil des Schicks und des Sitzes aus.

 

Was hältst du von einer kurzen, bis zur Taille reichenden, Jacke mit Stehkragen und Pattentaschen? Kragen und Patten dann aus einfarbigem zum Futter passenden Samt, z.B.?

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Tja... Teilungsnähte bei Karos erfordern viel Stoff und sorgfältigen Zuschnitt (in der Regel jedes Teil einzeln) und meist auch sorgfältiges Handheften und genaues Nähen.

 

Aber es ist machbar.

 

Grundsätzlich wie schon erwähnt brauchst du um so mehr Abnäher und Teilungsnähte, je enger die Taille sitzen soll.

 

Dieser hier ist eventuell etwas weniger kompliziert als der von dir verlinkte. Denn da sind die Teilungsnähte immerhin nicht schräg.

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Zum Verarbeitungsthema - die Claire Shaeffer Schnitte beschreiben immer beide Methoden - mit Klebeeinlage usw. und mit Roßhaareinlage. Allerdings würde ich bei den Karos auch einen Schnitt mit etwas weniger Teilungsnähten nehmen...

 

Sabine

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Hallo nach Spanien!!:winke:

 

Gut, dass Marion /nowak schon diesen Butterick-Schnitt gefunden hat, genaus diese Form hätte ich auch vorgeschlagen:

Mehr oder weniger 'Herrenteilungsnähte' und ein senkrechter Abnäher für die Brust, keine durchgehenden Teilungsnähte bis zur Schulter.

Jetzt nur noch Paspel- statt aufgesetzten Taschen (womöglich leicht schräg gestellt), vielleicht ein oder zwei Rückenschlitze und der Ritt ins Hochland oder durch Dartmoor kann beginnen.

 

Lederknöpfe, Ärmelpatches und Samtkragen könnten auch super aussehen....

 

Grüße aus Österreich,

 

Martin:winke:

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Und vielleicht sollte man noch dazu sagen, daß man den von mir verlinkten Schnitt sicher an der Taille auch noch körpernäher machen kann, wenn man das will. Dafür sind genug Teilungsnähte und der Abnäher da, daß man da gut verteilt auch noch was wegnehmen kann.

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Und vielleicht sollte man noch dazu sagen, daß man den von mir verlinkten Schnitt sicher an der Taille auch noch körpernäher machen kann, wenn man das will. Dafür sind genug Teilungsnähte und der Abnäher da, daß man da gut verteilt auch noch was wegnehmen kann.

 

Und DAS kann man auch noch, wenn das Karo schon beim Erstzuschnitt passt, weil nix zu schräg liegt. Man muss es halt nur beidseitig gleichmäßig wegstecken.

(Fraglich ist nur, wie die Brustabnäher unter den aufgesetzten Taschen auslaufen. Ich habe schon mehrfach den 'Abnäherausläufer' in den Paspelascheneinschnitt verlegt, wenn es vorher nicht so gegeben war. Aber das kann man recht einfach so 'hindrehen'. Warten wir mal, was Margit meint.......)

Bearbeitet von rightguy
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Und DAS kann man auch noch, wenn das Karo schon beim Erstzuschnitt passt, weil nix zu schräg liegt.

 

Genau das war mein Gedanke auch. :D

 

(Heften ist hier das Schlüsselwort. :) )

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Genau das war mein Gedanke auch. :D

 

(Heften ist hier das Schlüsselwort. :) )

 

UND Passzeichen, die man dann in regelmäßigen, dem Karostoff angepassten Waagerechten zum Fadenlauf auf das Schnittmuster vervielfältigt.

(Wenn man denn sicher ist, dass die Passzeichen wirklich PASSEN! -Achtung!!! Ärmel erst aus einem Fetzen Probestoff zuschneiden!!! Sollte der gedreht werden müssen, dann müssen auch die Ärmeleinsatz-Passzeichen mitwandern!!!! Erst dann den Ärmel-Karostoff zuschneiden, denn so kann man 100%ig sicher gehen, dass Passzeichen und Karo am Ende/Ärmeleinsatz übereinstimmen.):)

 

Aber anyway: Es gibt Nachrichtensprecher/innen bei denen gekaufte Karoblazer nicht wirklich stimmen...........:o

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Ich mache bei Karos gerne alle Schnittteile auf Folie und male mir den Karoverlauf eine Teils auf die Folie (an den relevanten Kreuzungsstellen). Dann lege ich das nächste Schnittteil an, übertrage die Karomarkierungen an diesen Stellen, suche eine passende Stelle auf dem Stoff, erweitere die Karomarkierung,... und so weiter.

 

Ist aber mühsam und könnte ein Grund sein, warum ich nicht so der Fan von Karos bin. :rolleyes:

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Ich mache bei Karos gerne alle Schnittteile auf Folie und male mir den Karoverlauf eine Teils auf die Folie (an den relevanten Kreuzungsstellen). Dann lege ich das nächste Schnittteil an, übertrage die Karomarkierungen an diesen Stellen, suche eine passende Stelle auf dem Stoff, erweitere die Karomarkierung,... und so weiter.

 

Ist aber mühsam und könnte ein Grund sein, warum ich nicht so der Fan von Karos bin. :rolleyes:

 

Jepp, genau DAS meine ich. Nur den Ärmel würde ich tunlichst erst karomarkieren und zuschneiden, wenn mir ein Probefetzenärmel gesagt hat, wie er denn nun eingestzt weren will. Ob leicht gedreht oder ncht.(Bin nur noch immer nicht dazu übergangen, endlich mal Malerfolie zu kaufen und zu benutzen..... Dabei war ich eh letzte Woche im Bauhaus!!:mad: Bin a Trottel, depperter.........)

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Danke für alle Antworten!

 

Der Butterick Schnitt scheint wirklich "einfacher" zu sein, weil er eben nicht so viele Teilungsnähte wie z.B. der von Vogue hat. Danke, der ist mir beim Durchschauen irgendwie entgangen.

 

Prinzipiell habe ich keine Angst vor Karos, ich bin in diesem Punkt Perfektionist, die Karos müssen unbedingt genau passen, nicht nur am Körper, auch der Übergang an den Ärmel muß fortlaufend sein. Außerdem habe ich 3 Meter Stoff, 1.6 breit, da wird sich der korrekte Musterverlauf schon ausgehen!

 

Jetzt bleibt noch eine letzte Frage: der Butterick Blazer hat nur einen Knopf, das gefällt mir aber nicht, vor allem, weil der Revers für meinen Geschmack zu weit oben aufspringt. Ich denke mal, daß ich einfach 2 oder 3 Knöpfe machen werde, wobei der oberste dann genau dort ist, wo der Aufschlag ist.

 

Und dann mag ich auch die aufgesetzten Taschen nicht, da hätte ich gerne Pattentaschen, eventuell schräg gesetzt und eben mit Kontrastsamt. Aber das ist ja auch kein Problem, oder? Ich würde dann das Vorderteil machen, mir dann den Samtstreifen auflegen und wenn ich den richtigen platz gefunden habe, markieren und schneiden. Ist das so richtig, oder geht das so gar nicht?

 

Wie gesagt, beim Karoverlauf bin ich Perfektionistin, ansonsten pfusche ich auch schon mal ...:)

 

MargitK

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