Zum Inhalt springen

Partner

Nahtzugaben hart bei "Streifenstoffen"


stoffmadame

Empfohlene Beiträge

Hallihallo,

meine Restekiste macht das, was Restekisten so tun, sie füllt sich viel zu schnell. Also überlege ich, Restestoffe zu machen. Da bietet sich log cabin an oder auch so Dreiecke oä die aus selbstgenähten Streifenstoffen geschnitten werden.

Das hab ich jetzt 1x bei Topflappen probiert, da hab ich allerdings Fahnenstoffe und Siamosen genommen und gemerkt, das fühlt sich relativ hart an wegen der vielen Nahtzugaben, so mag ich die Stoffe gar nicht so sehr.

Habt Ihr dazu Ideen? Gut von sich weg bügeln, wie Ehrmann das beschreibt, ist sicher das eine, aber gibt es noch mehr? Auseinander bügeln?

Oder etwas ganz anderes?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 7
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • stoffmadame

    3

  • ennertblume

    2

  • Capricorna

    1

  • Machi

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo, frau kann die Nah auseinander bügeln, es wird nur nicht so gemacht... ich mache es nur wenn an einer Stelle es zu dick wird. Ich denke das Problem könnte die Stoffe sein , dass die zu dicht gewebt sind (ich kenne die Stoffe die du genommen hast nicht).

Grüße

 

Isabel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

so einen "Streifenstoff" hab ich noch nie genäht... Spontan würde ich auch sagen, Nahtzugaben auseinander bügeln, und nicht zu lang machen. Bei Topflappen etc. würde es ja wie Patchwork noch Einlage und Rückenstoff bekommen, vielleicht auch einmal quilten; dann könnte auch nichts so schnell aufgehen, oder?

 

Nächste Idee: Die Streifen etwas breiter nähen, damit es weniger und weiter entfernte Nahtzugaben ergibt.

 

Vielleicht auch die Nahtzugaben mit der Zackenschere/Wellenklinge zuschneiden, damit es keine gerade, harte Kante gibt?

 

Siamose musste ich gerade erstmal nachgucken; anscheinend ein rheinischer Ausdruck für einen Schürzenstoff? Aus was besteht der denn, also welche Faser?

 

Liebe Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das dumme an den Siamosen Stoffen ist, dass sie an sich schon mal recht fest und etwas "brettig" sind. Das ändert sich leider auch nicht durch Waschen (so wie bei diesen afrikanischen Kattuns, die bretthart gestärkt sind, aber nach der Wäsche wunderbar weich werden). Wenn dann noch zwei Lagen Stoff übereinander kommen, beim "NahtzugabenineineRichtungbügeln" sind es sogar drei Lagen, dann ..... Nahtzugaben auseinanderbügeln ist nicht gut, weil dann das Vlies durch durch die Naht krabbeln kann. Bei Pottlappen ist das wohl nicht so schlimm, aber bei Quiltarbeiten sieht das nach der Wäsche meißt nicht schön aus, wenn "Haare" aus der Naht wachsen.

Beim Handquilten stören die dicken Nahtzugaben wenig, da man eh ausserhalb der NZ quiltet - Maschinenquilting könnte da vielleicht den einen oder anderen Holperer geben, wenns über die NZs hoppelt ;).

Ich weiss, warum ich Siamosen nicht mehr zum Patchen einsetze. Für traditionelle Hemden und Arbeitskleidung sind sie aber einfach wunderschön!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Siamosen" (hab nicht gegoogelt) sind Stoffe, die man früher als Kattun kannte, Baumwollstoffe, aus denen diese Fischerhemden und Haushaltskittel gearbeitet wurden. Leinenbindig. Die heutigen Westfalenstoffe sind ihnen nicht unähnlich, die Muster haben meist Streifen oder Karos. Farben: Beige, weiss, Rot, Blautöne, Grün hab ich wohl auch schon gesehen und eventuell auch Braun. Irgendwo in der Nähe von Krefeld gibts wohl noch einen Hersteller - ich kann mich aber auch täuschen :confused: und er ist nicht mehr da. Angeblich wurde früher auch die Matrosenkleidung daraus genäht - Arbeitskleidung halt.

Die Stoffbreite liegt so um die 90 cm, wenn ich mich recht erinnere.

 

Warum die "Siamosen" heißen, wusste ich mal - habs aber vergessen. Könnte mit dem alten Namen von Thailand zusammenhängen: Siam , könnte :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aaah...

ja genau, aber wieso Thailand, hab ich auch vergessen... hier ist es ja.

Wurden noch lange Schürzen draus genäht, wird aber immer weniger benutzt. Ich hab ihn lange Zeit mit Westfalenstoffen verwechselt. Ist viel härter, da schon das Garn dicker und fester ist. Ist aber alles Baumwolle und ichglaub auch, ungiftiger als andere... ? ...

Ich glaub auch, ein Teil des Probs löst sich, wenn ich diesen Stoff dafür nicht verwende...

Aber das mit den NZ war ja interessant, dass das Vlies dann dadurch krabbelt, Frechheit, dann geht das ja wirklich nicht.

Und die NZ bearbeiten, dass sie nicht ganz genau aufeinander liegen, ist auch eine gute Idee,

klar, auch die Streifen breiter machen, jedenfalls wenn es der Stoff hergibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...