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Selbstgestricktes im Büro?


Sternrenette

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Das kann man GsD sehen, wie man will.

Es ist lediglich meine Ansicht und die muss auch niemand teilen.

 

Ich war mal an einem wirklich heißen Sommertag bei der Bank und mein Berater entschuldigte sich dafür, dass er im Kurzarmhemd und ohne Krawatte dasaß.

Ich fand die Entschuldigung eher befremdlich.

Seine Arbeit hat er trotzdem gut gemacht!

Bearbeitet von Anmasi
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[...] wie gut er sich in der Bank positioniert hat [...]

 

Glaubst Du wirklich, dass Du das an reinen Äußerlichkeiten ablesen

kannst? - Ich kann mich auch anziehen, wie unsere Geschäftsführerin,

deshalb gehöre ich aber noch lange nicht zum oberen Management.

Die Zeiten sind längst vorbei, in denen bestimmte Outfits bestimmten

Klassen vorbehalten waren. Theoretisch könnte auch der Hausmeister

Deiner Bank im schicken Zweireiher rumlaufen, er wäre doch trotzdem

immer noch der Hausmeister.

 

Dass er mir einen Finanzierungsplan durchrechnen kann, das setze ich einfach voraus, das kann und muss ich nicht am Anzug ablesen.

 

Na siehste, ergo erwartest Du, dass er sich für Dich in eine bestimmte

Uniform kleidet. Das Signal lautet dann: ICH bin wichtig, nicht

ER ist wichtig. Oder?

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Glaubst Du wirklich, dass Du das an reinen Äußerlichkeiten ablesen

kannst? - Ich kann mich auch anziehen, wie unsere Geschäftsführerin,

deshalb gehöre ich aber noch lange nicht zum oberen Management.

Die Zeiten sind längst vorbei, in denen bestimmte Outfits bestimmten

Klassen vorbehalten waren. Theoretisch könnte auch der Hausmeister

Deiner Bank im schicken Zweireiher rumlaufen, er wäre doch trotzdem

immer noch der Hausmeister.

 

So sehe ich das auch! Und so hätte ich es gerne gesagt.

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Wenn ich irgendwo Kunde bin - dann erwarte ich schon, dass ich da für halbwegs wichtig genommen werde - und ja - da gehört für mich auch ein gewisses äußeres Erscheinungsbild dazu...

 

Sabine

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Sauber, ordentlich und gepflegt und nicht wie aus der Altkleidersammlung genügt mir.

 

Ich habe auch Kundenkontakt (bin aber auch nur Handwerker). Wenn ich nach der Arbeit - direkt aus der Werkstatt - noch einen Kundentermin habe (nicht selten), ziehe ich mich auch nicht um, damit ich ernstgenommen werde. Ich gehe auch zu den etwas Betuchteren nach Haus und wenn ich sie gerade anhabe in Jeans und Pullover! Auch ich nehme meine Kunden sehr wohl ernst - egal, welches Anliegen sie haben. Ein Kostümchen sagt wohl nichts über meine handwerklichen Fähigkeiten aus.

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Von einem Handwerker würde ich das auch nicht erwarten - vom Chef / Vertriebsleiter einer großen Baufirma mit ein paar 100 Angestellten, mit dem ich über einen Auftrag für die Sanierung eines Hotels mit 150 Zimmern rede - schon.....

 

Sabine

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Glaubst Du wirklich, dass Du das an reinen Äußerlichkeiten ablesen

kannst?

 

Wenn er sich nicht seinem Umfeld entsprechend kleidet, kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er diese Kriterien nicht erfüllt. (Andersherum funktioniert der Schluss natürlich nicht. Sorry, wenn ich das nicht deutlich genug ausgedrückt habe.)

 

Das funktioniert natürlich nur, weil es diese gesellschaftlichen Regeln gibt. Aber sie sind nun einmal da, ob man sie mag oder nicht.

Und der Bankberater arbeitet in der Bank, dort gelten Bank-Regeln, und daher wird er nach Bank-Maßstäben beurteilt.

 

Das Signal lautet dann: ICH bin wichtig, nicht

ER ist wichtig. Oder?

 

Wenn ich der Kunde bin, dann bin ich wichtig. Ja, das ist so.

Ein Bankberater, der ausstrahlt 'ich bin wichtig und Du nur der kleine Kunde' wird an mit keine müde Mark verdienen.

Bearbeitet von Wirbelwind
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Ich versteh' einfach nicht, warum Ihr immer alle Berufsgruppen und jedes Umfeld nach den gleichen Maßstäben beurteilen wollt?

 

Fändet Ihr es in Ornung, wenn in einer Berufsschule für Dachdecker nach den Kriterien eines Kunstgeschichtestudiums beurteilt würde?

Oder wenn ihr ein Bewerbungsschreiben für einen Friseurposten in der Hand haltet: Würdet Ihr dann sagen 'Klasse, das Mädel kann mit Zahlen umgehen und hat zwei Semester Biologie studiert, die ist super qualifiziert.'? Oder sucht Ihr Euren Arzt danach aus, ob seine Krawatte zum Hemd passt?

 

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen: Jede Situation, jeder Job und jedes Umfeld hat seine eigenen Bedürfnisse und seine eigenen Regeln. Und man kann solche Regeln nie von der Situation losgelöst betrachten oder definieren. Und man kann auch nicht sagen 'Die Regel gilt aber hier nicht, deshalb ist sie überall falsch'.

 

Nein, die Welt ist nicht so einfach, auch wenn Ihr sie gerne so hättet.

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Ich habe auch Kundenkontakt (bin aber auch nur Handwerker). Wenn ich nach der Arbeit - direkt aus der Werkstatt - noch einen Kundentermin habe (nicht selten), ziehe ich mich auch nicht um, damit ich ernstgenommen werde. Ich gehe auch zu den etwas Betuchteren nach Haus und wenn ich sie gerade anhabe in Jeans und Pullover! Auch ich nehme meine Kunden sehr wohl ernst - egal, welches Anliegen sie haben. Ein Kostümchen sagt wohl nichts über meine handwerklichen Fähigkeiten aus.

 

Ja, aber wenn du handwerklich arbeitest sind eben deine entsprechend wirkenden Klamotten ein Teil deines "Arbeitsausweises".

 

Ich weiß nicht, was du genau machst, aber stell dir vor, du kommst mit ewig langen Kunstnägeln zu einem Kundentermin. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß dein potentieller Kunde in dir einen fähigen und arbeitswilligen Handwerker sieht?

 

Wenn du nicht gerade Nageldesignerin bist... eher nicht hoch, oder?

 

(Ganz ehrlich, wenn du zwei Fliesenleger vor der Nase hast, denen du Geld für dein Badezimmer anvertrauen willst und eine® kommt mit langen Kunstkrallen, im Mini und mit 10cm Highheels (wir nehmen mal an, wir haben es mit weiblichen Fliesenlegern zu tun) die/der andere hat kurze Nägel, eine strapazierfähige Hose und flache Schuhe... wem würdest du eher zu trauen, die Fliesen handwerklich sauber zu verlegen? (Mal davon ausgehend, daß du sonst keine weiteren Informationen über die beiden hast. Und das ist genau die Situation in der sich ein potentieller Kunde beim Erstkontakt typischerweise befindet.) - Genau. Im Zweifelsfall dem, der aussieht, als würde er mit seinen Händen auch arbeiten. Reiner Augenschein.)

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Es ist doch eigentlich schade, dass man auf Äußerlichkeiten reduziert wird, wo doch alle Welt auf 'die inneren Werte' pocht und ein schicker Anzug/Kostüm etc. nichts über Kompetenzen aussagt - finde ich.

 

Ja aber wenn es auf die Äußerlichkeiten nicht ankommt... wo ist dann das Problem die "Anzuguniform" zu tragen?

Das ist nichts anderes als beim Arzt der weiße Kittel.

 

Meine inneren Werte kann ich im Hosenanzug genauso zur Geltung bringen und wenn Kleidung nicht wichtig ist, dann muß ich gar nicht groß rumdiskutieren, ob ich jetzt einen langweiligen Hosenanzug mit Bluse trage. Dann kann ich es einfach tun. :o

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I

 

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen: Jede Situation, jeder Job und jedes Umfeld hat seine eigenen Bedürfnisse und seine eigenen Regeln. Und man kann solche Regeln nie von der Situation losgelöst betrachten oder definieren. Und man kann auch nicht sagen 'Die Regel gilt aber hier nicht, deshalb ist sie überall falsch'.

 

Nein, die Welt ist nicht so einfach, auch wenn Ihr sie gerne so hättet.

 

So ist es! Und ich gehe sogar noch ein Stück weiter: es gehört zur Alltagskompetenz, die Bedürfnisse und Regeln des eigenen Jobs zu erkennen und sich wenistens ansatzweise danach zu richten. Bei jemandem der diese Alltagskompetenz nicht hat, habe ich gelegentlich (nicht in jedem Fall, auch das ist nicht so eindimensional) auch Zweifel an der fachlichen Kompetenz. Genauso, wie ich mein Geld niemandem anvertrauen würde, der augenscheinlich das Duschen vergessen hat, würde ich mein Auto niemandem, der mit weißem Hemd und manikürten Nägeln in der Werkstatt steht, anvertrauen.

Dass das bei Bankern diffiziler zu beurteilen sein mag, liegt schlicht daran, dass deren Kompetenz von ihren Arbeitgebern beurteilt wird, die Interessen der Bank jedoch mit meinen nicht unbedingt kompatibel sind. Deswegen macht mein Mann unsere Bankgeschäfte, trotz verbesserungsfähigen Outfits ;)

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es gehört zur Alltagskompetenz, die Bedürfnisse und Regeln des eigenen Jobs zu erkennen und sich wenistens ansatzweise danach zu richten. Bei jemandem der diese Alltagskompetenz nicht hat, habe ich gelegentlich (nicht in jedem Fall, auch das ist nicht so eindimensional) auch Zweifel an der fachlichen Kompetenz.

 

Das hatte ich eigentlich einige Posts weiter vorne schreiben wollen. Aber Du hast es wesentlich besser auf dem Punkt gebracht.

Bearbeitet von Wirbelwind
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Mein Problem ist weniger der Dresscode einer Bank, viel eher

die Ausgangsfrage, die ja doch eher allgemein formuliert war:

 

Sind selbstgestrickte Pullis oder Jacken bürotauglich (wenn der Dresscode eher leger ist)?

 

Meinungsäußerungen gibt es aber hauptsächlich zu eher konservativen

Branchen, das scheint mir nicht zu passen. Sternrenette scheint

nicht in einer Bank zu arbeiten, nicht im öffentlichen Dienst,

nicht in einer Anwaltskanzlei. So gesehen geht die Diskussion irgendwie am Thema

vorbei...

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Ich sehe das Fazit eher darin, dass es in den hier diskutierten Bürosituationen und Jobs schwierig sein könnte, in anderen, die hier nicht näher beschrieben werden, aber kein Problem sein sollte.

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Mein Problem ist weniger der Dresscode einer Bank, viel eher

die Ausgangsfrage, die ja doch eher allgemein formuliert war:

 

Meinungsäußerungen gibt es aber hauptsächlich zu eher konservativen

Branchen, das scheint mir nicht zu passen. Sternrenette scheint

nicht in einer Bank zu arbeiten, nicht im öffentlichen Dienst,

nicht in einer Anwaltskanzlei. So gesehen geht die Diskussion irgendwie am Thema

vorbei...

 

Ich bin früher mit Selbstgestrickter Kleidung ins Büro gegangen. Warum nicht?

Ich kann gut stricken, habe die neuste Mode gestrickt und meine Pullover und Jacken haben immer genau zu den Hosen und Röcken gepaßt. Meine Kleidung war farblich immer perfekt kombiniert.

Kolleginnen und Kunden haben zum Teil um die Muster und um Hilfe beim Stricken gebeten, weil die Kleidung ihnen gefallen hat.

Das war aber zu einer Zeit in der stricken "In" war. Heute habe ich auch einige Kaufpullover im Schrank.

LG

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Zitat von Anmasi:

... wo doch ... ein schicker Anzug/Kostüm etc. nichts über Kompetenzen aussagt - finde ich.

Doch, das tut er. Und zwar darüber, wie wichtig ihm der Kunde ist, wie gut er sich mit nonverbaler Kommunikation auskennt, wie gut er sich in der Bank positioniert hat. Das sind alles Dinge, die mir bei einem Bankberater durchaus wichtig sind.

Auf andere Branchen lässt sich das beliebig übertragen, die Bank hab' ich nur als Beispiel genommen.

 

Dass er mir einen Finanzierungsplan durchrechnen kann, das setze ich einfach voraus, das kann und muss ich nicht am Anzug ablesen.

 

Sehe ich nicht so. Das sagt bei einer Bank nur was darüber aus, welche Kleidung ihm vorgeschrieben ist.

 

Dass man voraussetzten kann, dass irgendein Berater sein Handwerk beherrscht, habe ich mir schon lange abgeschminkt :rolleyes:

 

Das war jetzt etwas OT.

Aber generell sind sich hier doch die meisten einig: man kann anziehen, was dem offiziellen oder ungeschriebenen Dresscode entspricht. Und der ist von Büro zu Büro durchaus verschieden.

 

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Komplettzitat
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Lea, könntest Du bitte meine Beiträge komplett lesen und dann erst zitieren und kommentieren, damit keine Fehlinterpretationen in die Welt gesetzt werden?

 

Danke!

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  • 3 Wochen später...

Also bei uns im Büro kann ich mich zum Glück mit meinen Selbstgestricktem sehen lassen. Aber das ist natürlich auch von Branche zu Branche unterschiedlich. Ich hätte keine Probleme wenn du bei uns mit selbstgestricktem auftauchst solange es noch legere wirkt und farblich nicht daneben ;-)

 

schönen tag :)

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