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An die wirklichen TRACHTENexperten


rightguy

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Servus!

 

Im Moment ist ja wieder einmal Bierzelt-Zeit, und wie jedes Jahr stelle ich mir die Frage, ob ein Dirndl mit weit ausgestelltem - oder gar Teller- -Rock (womöglich noch kurz mit Petticoat) tatsächlich etwas mit traditioneller Tracht zu tun hat, oder, ob es sich dabei eher um mehr oder weniger 'modische' Ausführungen handelt, die mit dem Thema 'Tracht' eigentlich nichts mehr wirklich zu tun hat.

Weil ich mittlerweile auch bei hochwertigen Anbietern, die eigentlich aus dem traditionellen Trachtensegment stammen immer häufiger auch solche Varianten sehe, bin ich mir nicht sicher, was noch wirklich irgendwie 'original' ist.....

 

Mir persönlich gefallen ja am besten Trachten, die auf traditionelle Weise daherkommen. (Rock in Falten oder mit Hansel, bzw. beides, gewisse Länge, kein Polygedöns, traditionelle Innenverarbeitung mit Option zum Erweitern, etc.)

 

Wo hört also Tracht auf und fängt -womöglich- 'modisch' oder gar Kitsch an??

 

Grüße aus Wien,

 

Martin:)

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  • Iris B.

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Die Dirndl mit Fiftiesstyle haben mit Tracht nix zu tun, die haben sich höchsten ein paar Elemente ausgeliehen. Verarbeitung und Materialwahl auf Fernostniveau, Dirndl aus Poly für mich niemals, aber für die Teenies halt hip

 

lg

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mal so vorab: ein Dirndl hat mit Tracht nur bedingt zu tun. Das eine ist Alltagsgewand, das andere regionale Festtagstracht mit. Deren Stilelemente sind ziemlich festgelegt und hatten, was Zubehör wie Verschlüsse, Schmuck etc., immer Symbolcharakter. Zwei Beispiele: Silberknöpfe und deren Anzahl standen für Wohlhabenheit, während bei den Mädels über die Anzahl der Filigranhaarnadeln ein Bursche erkennen konnte, wieviel Stück Großvieh sie mit in die Ehe bringen würde.

Ein Dirndl als Alltagsgewand unterlag eher dem modischen Einfluss, wenn auch in relativ großem Zeitabstand zur städtischen Mode.

Seit die ehemals bäuerliche "Mode" in die Städte gewandert ist (Salzburg, die 1920er), haben die modischen Einflüsse zu Dirndl und Trachtengewand deutlich und in sehr viel kürzeren Abständen zugenommen.

Und wenn ich mir hier unsere Münchener "Bürgertracht" anschaue: hochwertige schöne Stoffe zu sehr chicen Dirndl und Trachtenkleidung verarbeitet. Nicht mehr unbedingt ein "klassischer" Schnitt, dafür aber in klassisch hochwertigen Stoffen. Der und gewisse Stilelemente sorgen für's "trachtige". Frau kombiniert nach Lust und Laune.

Zum modischen: das, was um diese Jahreszeit in den Schaufenstern und Läden hängt, sieht (für mich) nur aus wie ein Dirndl, in Wahrheit ist's Faschingsgewand :D knallbunt, made in China, made of 100 percent Polyester.

Womit ich auch nichts anfangen kann, sind diese Glitzer-Tüll-Pseudodirndl.

Nicht mal für ein Abenddirndl, das aus Samt und Seide gearbeitet kein Glitzer-glamour-Blingbling braucht. Die Jugend sieht das vermutlich anders :D

Übrigens hatte ich kürzlich ein Paltinger-Lodenkostümchen im Fenster gesehen: hinreißend, bildschön, kniekurzer Glockenrock, kurzes Spenzerjäckchen, aus feinstem Wolltuch mit Lederbesätzen - ein Traum. Und sündhaft teuer.

 

Kerstin

 

P.S. ich bin keinesfalls Experte - nur Liebhaber von chicer Trachtenkleidung

Bearbeitet von zuckerpuppe
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Wenn Du sehr traditionsbewusst bist, musst Du Dich an einen Trachtenverein halten und da gibt es dann regionale Unterschiede und Regeln (strenge Regeln).

 

Als Einheimische in ländlicher Umgebung im Alltag gibt's da mehr Freiheit. Was z. B. in der Drindl-Revue angeboten wird würde ich weitgegend als traditionell für diesen Rahmen bezeichnen.

 

Auf's Oktoberfest, wenn ich denn hingehen würde, wäre mir ein solches Dirndl zu schade.

 

Von meiner Mutter (Chiemseerin) kenne ich den Begriff "Preissn-Dirndl". Darunter fallen:

 

Mini-Dirndl, Glockenröcke, Jeans

 

Dirndl aus sackartigen Stoff mit grober Spitze und möglichst vielen Schnallen etc. (O-Ton Trachtengeschäftbesitzer neulich: "Uns gefällt's auch nicht, aber es wird halt verlangt von den Touristen")

 

Alles mit Glittzer und Bling-Bling.

 

Mieder die nicht passgenau sind, die Dinger nennen sich nicht umsonst "Mieder".

 

Allerdings sagt man bei uns "Leben und leben lassen", wenn's also jemand gerne tragen mag ....., soll sie doch. In München (speziell auch dem Oktoberfest) und in den Fremdenverkehrsgebieten ist man da ziemlich abgehärtet.

 

Gruß Seta

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Spannender Thread

Über Auffahrt waren wir in München und ich hätte mir gerne eine Bluse gekauft. Leider war gerade Champions-League. Das Stadtzentrum pumpenvoll mit Fans. Falscher Zeitpunkt zum Shoppen.

 

Trotzdem, das Thema interessiert mich doch. Lese auch im anderen Thread mit dem steifen Steppmieder mit. Irgendwann werde ich mir ein Dirndl leisten. Nicht ganz orginal. Dafür Schweiztauglich. Aus Leinen mit Hornknöpfen und allenfalls ohne Schürze.

Wie weit macht man sich denn da für Kenner lächerlich?

 

Und sind denn diese Dirndl, welche in den Biergärten getragen werden echt oder eher als bayrische Uniform zu betrachten?

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Dirndl aus sackartigen Stoff mit grober Spitze und möglichst vielen Schnallen etc.

 

Das ist vermutlich das, was ich im Kopf habe. Wobei viele Schnallen muss es nicht haben. Dafür alles Naturmaterialien.

 

Wir "Ausländer" sind ja nicht mit eurer Tradition bewanderet und daher kaufen wir was uns gefällt, was dann aber in einem Stilbruch enden kann. Ist aber nicht böse gemeint.

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ich schließe mich aus Zuckerpuppes Ausführungen an.

Im Rahmen unseres Dorfjubiläums hab ich mich auch ein wenig mit der Thematik auseinandergesetzt, wollte an einem Kurs für eine "modernisierte Tracht" teilnehmen. Das habe ich dann leider aufgegeben, weil man für den Festzug noch eine schlanke Trägerin für die älteste noch vorhandene Tracht im Ort brauchte.

Dem Trachtenfachmann stellten sich schon beim Begriff Dirndl die Nackenhaare, Landhausmode ist für ihn ein Unwort. Tracht ist regional sehr festgelegt, Farben, Verzierungen, Tücher. Schnitte und Stoffe sind oft nur über Trachtenvereine zu beziehen. Bereitschaft für aufwändige Handsticheleien ist unabdingbar.

 

lg

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Tracht ist regional sehr festgelegt, Farben, Verzierungen, Tücher. Schnitte und Stoffe sind oft nur über Trachtenvereine zu beziehen. Bereitschaft für aufwändige Handsticheleien ist unabdingbar.

 

Das ist bei uns auch so. Dafür trägt aber nur eine absolute Minderheit solche Kleidung. Für die Männer gibt es noch die Möglickkeit, das hellblaue, mit Edelweiss verzierte Sennenhemd zu tragen. Den Frauen steht nichts solches zur Verfügung.

Und genau das gefällt mir am Dirndl. Es ist für mich eine alltagstaugliche Abwandlung. Auch wenn sie mit der traditionellen Tracht nicht mehr viel gemeinsam hat.

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Die TRacht solte auch nur da getragen werden, wo sie hingehört, gegen qualitativ gute Dirndl ist ja auch nichts einzuwenden, aber leider verschwimmen heute viel zu oft die Begriffe.

 

z.:B ich geh in Tracht zur Hochzeit, aber es ist Dirndl..

 

Ich kann die Expereten gut verstehen, dass sie auf eine Differenzierung wert legen.

 

lg

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Wenn man im Google Tracht eingibt, dann unterscheiden sich einige Schweizer-Trachten gar nicht so gross von der Bayrischen oder Österreichischen. Weisse Bluse, Mieder, Rock und Schürze.

 

Ein Dirndl ist für mich viel freier in der Farben- und Materialwahl. Auch die Accessoires (Hüte, Fichu, Stickerei, Silberschmuck, Strümpfe) sind nicht so edel und aufwändig. Falls überhaupt welche dazu getragen werden.

Bearbeitet von Iris B.
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Das, was uns hier unter "Tracht" als Bild im Kopf ist, kommt doch in der Hauptsache von den Trachtenvereinen. Als "Tracht = Festtagstracht" tatsächlich noch zu den entsprechenden Gelegenheiten getragen wurde, war kein Gewand der Leute identisch mit dem der jeweils anderen.

Identisch war ein gewisser Stil und gewisse Symbole, die bestimmtes ausdrücken/ anzeigen sollten und auch aus verschiedenen Gründen vergleichbares Material. Aber eine nicht sehr begüterte Bauersfrau trug was anderes als die Tochter vom reichsten Hof im Ort. Gerade bei der Festtagstracht.

Ein Beispiel: drüben an der Amper oder im Dachauer Land trug man ganz was anderes als beispielsweise im Chiemgau. Was aber hat man automatisch erst mal im Kopf, wenn man an "Tracht" denkt? Schuhplattelnde Miesbacher :)

Ein anderes modernes Beispiel: wenn man bzw. die Frau hier in München angelehnt an die eher biedermeierliche Bürger"tracht" ein Halstüchlein zu Mieder und Rock trägt, ist das Tüchlein ohne Fransen. Die langen Fransen am seidenen Tüchlein kommen ganz woanders her. Seltenst aber, daß man ein Tüchlein ohne geknüpfte lange Fransenkante bekommt. Hin und wieder eines mit einer ganz schmalen gezogenen Fransenkante oder feiner Batist mit weicher schmaler Spitzenborte. Die langfransigen kriegt man dagegen überall nachgeschmissen (bezieht sich nicht auf deren Preis).

 

Kerstin

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Einfach auf das achten was man als Hobbyschneider sowieso tut:

Gute Qualität, vorzugsweise Naturmaterialien, Farben die zum Typ und zueinander passen, ein Schnitt der zum Typ und zum Körper passt, ordentliche Verarbeitung.

 

Nur nicht versuchen sich als Einheimische tarnen zu wollen.

 

Vielleicht wird's durch ein Beispiel leichter:

Ich hab' mir einen Aranpullover gestrickt als unbehandelter Schafwolle. Ich liebe ihn. Keine Ahnung welche Bedeutung die Zöpfe vor 200 Jahren auf den Araninseln gehabt haben oder evtl. sogar heute und ob der Schnitt auch wirklich original ist. Ist mir auch egal. Ich würde diesen Pullover auch ohne mit der Wimper zu zucken dort anziehen. Ich bin nun mal dort keine Einheimische.

 

Neulich habe ich eine Afroamerikanerin mit ihrem kleinen Schoko-Prinzen im Trachtenlook gesehen. Ganz entzückend.

 

Is ois isy. (Das ist alles easy)

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Wo hört also Tracht auf und fängt -womöglich- 'modisch' oder gar Kitsch an??

 

Das meiste was einem auf dem Oktoberfest oder einem ähnlich veranstaltetem Bierzelt-Fest begegnet ist keine Tracht, sondern so wie Kerstin schreibt "Fasching " bzw. Verkleidung.

Ich glaube Tracht hört außerhalb von Heimat- oder trachtenvereinen ganz schnell auf, bzw. wird nur noch von wenigen Menschen getragen.

 

Aber es stimmt "leben und leben lassen" ist hier verbreitet und wenn es der "Jugend" Spaß macht sich fürs Volksfest in eine Lederhose oder ein Dirndl zu schmeißen ist das ja ok.

Es gibt da viel Übertreibung.

Wie z.B. ein Dirndl aus totenkopfstoff:rolleyes:

Auffallen ist halt auch wichtig bei manchen Leuten .....

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Man kann es auch so sehen: Die Tracht ist "eingefroren", das Dirndl lebendig. Und was lebt, verändert sich.

 

Also gibt es Dirndl mit Strass, mit Totenköpfen oder wozu auch immer die Trägerin Lust hat.

 

Warum auch nicht?

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Ach ja... Tracht ist auch nur ein Wort...

(Und das Trachtenvereinswesen vermutlich wieder eine recht deutsche Erfindung. :D )

 

Mit Totenköpfen ist es halt die "Tracht" der aufs Oktoberfest gehenden Gothics oder so.

So lange einer es trägt, ist es geschmacklos, wenn es eine Gruppe trägt, wird es zum bezeichnenden Merkmal der Gruppe, also eine Tracht. :o

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Also, für Trachten gibt es klare Reglemente.

 

Und für Dirndl? Eine Abwandlung von Tracht und somit frei in der Interpretation?

 

Spannend überhaupt dieses Wort. Kommt das von Dirne?

Laut Wikipedia:

Das Wort Dirne – ursprünglich und noch heute regional insbesondere in der Form Dirn eine allgemeine Bezeichnung für Mädchen – bezeichnet im moderneren deutschen Sprachgebrauch eine Prostituierte.

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Interessantes Thema!

 

Zur Tracht fällt mir ein, dass es in vielen Bezirken durchaus erneuerte Trachten gibt. Sehr agil sind da die Mittelfranken, die haben eine vorbildliche Homepage Auch in Niederbayern gibt es die erneuerten Trachten.

Die erneuerten Trachten sollen ein bischen an die Neuzeit angepasst werden.

Es gibt jetzt ein sehr interessantes Buch "Trachtenlandschaft" Bayern, über den Trachtenverband ist es erhältlich.

Mit Dirndl haben Trachten in meinen Augen soviel zu tun, dass Schnitte und einzelne Details übernommen werden. Dirndl sind soviel ich weiss, eher aus der bäuerlichen Arbeitskleidung entstanden. Und einige Vorschreiberinnen haben es ja schon geschrieben, das was man heute Grösstenteils rumlaufen sieht, verursacht schon fast Augenkrebs ;-)

Ich wollte mich ein bischen weiterbilden und hätte gerne an einem Kurs hier in der Oberpfalz teilgenommen, in dem eine regionale Tracht genäht worden wäre. Die Kursleitung hat dann irgendwie spitz gekriegt, dass ich Schneidermeisterin bin und wollte mich nicht bei dem Kurs dabei haben. Das fand ich sehr schade, weil es mir ja nicht unbedingt ums nähen gegangen ist, sondern vielmehr um die Details und auf was man achten muss. Vom Kreisheimatpfleger kriegt man auch keine Hilfe, es gibt keine frei käuflichen Schnittmuster und man muss sich an den alten Trachten orientieren. Er hat mir auch erklärt, dass die Heimatpflege bestimmte Budgets für die einzelnen Bereiche hat und leider kein hohes für die Trachtenpflege. In Oberbayern sieht das ganz anders aus. Im Moment hab ich auch soviel um die Ohren, dass ich es nicht weiter verfolgt habe. Ich finde es nur schade, wenn so altes Wissen verloren geht.

Einfache Dirndl lieb ich sehr, und ich finde man kann diese sehr reizvoll und trotzdem hochwertig gestalten, sei es durch hochwertige Stoffe oder kleine Details, wie Handarbeiten oder Biesen. Ich gebe ja Nähkurse und in den letzten Jahre wurden sehr viele Dirndl gefertigt. Die Teilnehmerinnen kaufen aber allesamt hochwertige Stoffe. Eine meiner Kolleginnen, die in Straubing VHS Kurse gibt, kann sich kaum vor Anfragen für die Dirndlnähkurse retten. Es ist da wirklich ein voller Boom ausgebrochen.

 

herzliche Grüsse

Vintoria

 

ganz schlimm find ich übrigens Frauen in Lederhosen, mag altmodisch sein, aber es gefällt mir überhaupt nicht. Einen Artikel habe ich grad noch gefunden:Verkleidung oder Traditionsbewusstsein?: "Dirndl-Unsitte": Trachten sorgen für Ärger - Nachrichten Bayern - Augsburger Allgemeine

Einerseits erklärt der Artikel ganz gut, was es mit einer echten Tracht auf sich hat, auf der anderen Seite trägt man ja in anderen Regionen andere Trachten, und wenn ein Besucher aus Oberbayern seine kurze Lederhose dort trägt, ist das vollkommen in Ordnung.

Bearbeitet von vintoria
Ergänzung
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Kann denn hier jemand beschreiben, was für ein Dirndl einigermassen erlaubt wäre und was ein no go?

 

Als ich vor 17 Jahren in München war, da waren Dirndl aus Jeansstoff trendy. Auch damals konnte ich keines probieren; ich verkehrte mehr in der Abteilung für Umstandsmode ;-) Und ich erschrak ob den Preisen.

Heute sehe ich ein, dass ein hochwertiges Dirndl seinen Preis hat. Ist ja auch viel aufwändige Arbeit dran.

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Also wirklich... speziell die Erlanger Bergkirchweih sieht ihre Tradition doch vor allem im Konsum von Bier, in welchen Klamotten ist dann doch eh egal. :rolleyes:

 

Von den Besuchern zu "fordern" bestimmte Kleidung zu tragen ist doch etwas übertrieben. Vorsichtig formuliert. Und gerade bei Events, die ja auch Besucher aus der Ferne anziehen... warum sollten die fränkische Tracht tragen, wenn sie doch vielleicht nicht mal aus Franken sind?

 

Ich finde es eigentlich schade, daß ich hier in NRW kein Dirndl mehr tragen kann (ohne daß man meint, ich sei für Karneval fertig), denn mir gefallen die modernen, poppigen Varianten oft sehr gut. Sowohl von Lola Paltinger als auch Varianten aus Sari-Seide und ich könnte mir da noch mehr Stoffe vorstellen, die ich auf diese Grundform gerne anwenden würde.

 

Ich würde es nicht "Tracht" nenne, aber Dirndl kann doch auch Spaß machen.

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Kann denn hier jemand beschreiben, was für ein Dirndl einigermassen erlaubt wäre und was ein no go?

 

 

Hallo,

 

mir persönlich gefallen die Dirndl von Gössl sehr gut. Für mich persönlich sind ein No Go, Petticoats unterm Rock, extrem kurze Dirndl (ich finde, es sollte mindestens gut übers Knie reichen), Leopardenlook, alles was zu sehr aufgerüschelt ist. Ein No go sind für mich auch Dirndl, die im Rücken Reissverschlüsse eingearbeitet haben. Und mir gefallen z.B keine Carmenblusen zum Dirndl.

Ich finde es gibt durchaus moderne Dirndl, die trotzdem trendig sind,

z.B gibt es eine Arikanerin die Dirndl aus afrikanischen Stoffen fertigt, die find ich teilweise gar nicht schlecht, die sind von der Schnittführung eher schlicht, dafür wirkt der Stoff.

lg

Vintoria

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Also wirklich... speziell die Erlanger Bergkirchweih sieht ihre Tradition doch vor allem im Konsum von Bier, in welchen Klamotten ist dann doch eh egal. :rolleyes:

 

Von den Besuchern zu "fordern" bestimmte Kleidung zu tragen ist doch etwas übertrieben. Vorsichtig formuliert. Und gerade bei Events, die ja auch Besucher aus der Ferne anziehen... warum sollten die fränkische Tracht tragen, wenn sie doch vielleicht nicht mal aus Franken sind?

 

.

So seh ich das auch

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... Petticoats unterm Rock, extrem kurze Dirndl (ich finde, es sollte mindestens gut übers Knie reichen), Leopardenlook, alles was zu sehr aufgerüschelt ist. Ein No go sind für mich auch Dirndl, die im Rücken Reissverschlüsse eingearbeitet haben. Und mir gefallen z.B keine Carmenblusen zum Dirndl.

 

Oh, für solches Zeugs fühle ich mit bald 50ig zu alt :-)

Nein, mein Traum wär ein Dirndl aus naturfarbenmen Leinen mit schönen Hornknöpfen und schönen Klöppelspitzen. Dazu eine weisse Bluse mit St. Galler-Spitzen (Lochtickerei)

Und wenn man im Trend sein möchte, dann dürfte es eine Stickerei haben. Mit Hirsch auf Herz in Kölschstoff :-) Klischee lässt grüssen.

 

Und den Pettycoat trage ich einlagig unter meinem 50er Kleid.

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