Blazerschnitt für Nadelstreifen?

Ich möchte mir gerne einen Anzug nähen. Stoff habe ich schon: schwarz mit grauen und blauen Nadelstreifen.

Welchen Schnitt nehme ich am besten für die Jacke? Ich habe gestern schon mal meine Burdas, Knips und Patrones durchgeblättert und bin unsicher, welche Art Blazer am besten zu den Streifen passt. Lieber nur mit Abnähern oder doch mit Teilungsnähten (Prinzessnähte, heißen die so?)? Wer hat Erfahrung damit und kann mir einen Tipp geben?

Viele Grüße

Ingrid

Ich würde einen Shcnitt ohne Teiluingsnähte nehmen, damit die Streifen nicht versetzt werden bzw man nicht so viel Arbeit hat die Streifen passend zu machen

Oder du nimmst bewußt einen Schnitt mit Teilungsnähten und spielst mit den Fadenlauf.

LG Steffi

moin moin,

ich bin ja schwer begeistert von dem blazer aus der ottobre woman. der sitzt und passt perfekt. bei mir jedenfalls. der ist mit abnähern und wenn ich mich recht erinnere, auch aus einem gestreiften stoff in der zeitschrift.

liebe grüsse

bini

Eigentlich kannst Du jeden Schnitt für Nadelstreifen nehmen. Mach ich auch, und es hat bisher immer gepasst.

Du musst halt auf den Fadenlauf aufpassen.

Und (den Fehler hab ich mal gemacht): Wenn Du Stoff hast, mit asymetrischen Nadelstreifen (wenn der Stoff z. b. so gestreift ist: | | | | | | ) musst Du doppelt aufpassen, damit die Streifen auch überall in die gleiche Richtung laufen.

Aber sonst geht jeder Schnitt.

Wenn meine Kamera wieder geht, stell ich ein Bild in die Galerie von meinem neuen Blazer, nach einem Patrones Schnitt, der auf uni-Farbigen Stoff gemacht war, genäht aus schwarzem Jeans mit weißen Streifen.

@ Drucilla

Na ja, die Schnitte mit den horizontalen Teilungsnähten habe ich mal von Vornherein aussortiert, das wird mir zu heftig.

Die Streifen muss ich mir nochmal ganz genau angucken....

@ Bini

An die Ottobre habe ich gar nicht mehr gedacht. Schaue ich mir auch noch an. Habe ihn als recht kurz in Erinnerung, aber das läßt sich ja ändern.

@Steffi

Ein bißchen tendiere ich mittlerweile auch zu Abnähern. Habe im Geschäft Kauf-Blazer gesehen, die ganz nett aussahen. Bin ein bißchen vorsichtig, weil ich schon mal einen Knip-Blazer probegenäht habe, da passten die Abnäher vorne und hinten nicht. Muss dann wohl wieder ein Probeteil nähen.

Vielen Dank an alle!

Ingrid

Da ich momentan vor dem gleichen Problem stehe habe ich meinen Plan in die Warteschleife gegeben und warte auf die neue Burda. Da sind Blazerschnitte drin, die mir sehr zusagen:

Schau mal hier

Ich habe letztes Jahr auch sehr lange nach dem für mich perfekten Schnitt für einen Nadelstreifenstoff gesucht und mich dann auf Anhieb verliebt in den Blazer aus Burda 1/2006 Modell 103 - der Schnitt spielt ein wenig mit der Richtung der Streifen, daß fand ich sehr raffiniert...

Wenn Du Dir den Blazer anschauen magst, findest Du ihn Hier

Oh der Schnitt ist schön! Den hab ich auch im Auge - mit Nadelstreifenjeans...

Wow, der Anzug ist ja supertoll geworden!!! Mein Stoff geht auch in die Richtung, ist eigentlich eher ein Herrenstoff.

Gut dann schaue ich mir diesen Schnitt auch noch mal genauer an. Habe ich irgendwie übersehen

Hatte gestern abend in der Knip geblättert. Da gab es in einer Ausgabe 2 verschiedene Anzugsvarianten in allen Größen von 34-52 in verschiedenen Stoffen genäht.

Auf die neue Burda kann ich leider nicht warten. Mein Anzug soll bwz. muss schon Ende Januar fertig sein, ich muss also sehr bald loslegen.

Ingrid

****Hauruck*****

Ich wuchte diesen Tread mal nach oben, meine Frage passt zum Thema:

Ich habe mir einen Jackenschnitt rausgesucht, den ich gerne nähen möchte und der Stoff dazu ist schwarz und hat silberne Lurexstreifen in verschiedenen, aber regelmäßigen Abständen

Der Schnitt hat Prinzessnähte (ich glaube, die heißen so).

Dadurch dass die Naht kurvig verläuft ist es meines Erachtens nicht möglich, die Streifen passend übereinander zu bringen, oder?

Wie macht ihr das? Ist euch der Streifenversatz egal, schließlich gibt es bei Abnähern etc. auch einen Streifenversatz. Ich überlege schon einen unifarbenen Stoff (schwarz) frü die Seiten zu nehmen, der wäre allerdings unelastisch, wogegen der Ursprungsstoff elastisch wäre.

:banghead: was habe ich mir da nur in den Kopf gesetzt, habt ihr einen Rat für mich?

LG

Nadelienchen

Also überall aufeinander passend bekommst Du die Streifen auf gar keinen Fall hin

In solchen Fällen schneide ich die Schnittteile immer so zu, dass die Streifenfolge an der Schulter fortlaufend ist. Ebenso an allen übrigen Stellen.

Eine andere Variante wäre mit der Richtung der Streifen zu spielen z. B. die Seitentteile schräg, dass sie fertig ein "V" bilden. Das macht auch optisch eine schlanke Taille

Grundsätzlich läßt sich aber bei Streifen sagen, möglichst wenig Teilungsnähte, da man die Streifen nicht aufeinander bekommt.

****andiestirnditsch**** an die Schulter habe ich garnet gedacht..... und das mit dem V an der Seite klingt gut, obwohl mirs vor dem Zuschneiden grauselt.........danke für deine Tipps

LG

Nadelienchen

Paspelband in die Naht zu setzen würde die Teile optisch trennen und der nicht so passende Streifenverlauf fällt nicht gleich ins Auge

****andiestirnditsch**** an die Schulter habe ich garnet gedacht..... und das mit dem V an der Seite klingt gut, obwohl mirs vor dem Zuschneiden grauselt.........danke für deine Tipps

 

LG

Nadelienchen

Öhmm... na ja... das ist nicht nur an der Schulter so, sondern an allen Stellen, an denen eine Teilungsnaht ist - Rücken, Ärmel, vordere Mitte etc.

Das Zuschneiden geht aber eigentlich... ich mache es gerne einlagig und wenn ich von einem Teil das Gegenstück zuschneide, lege ich nach dem markieren der Nahtzugabe nochmal das andere Teil drauf, um zu schauen, ob es auch wirklich genau gegengleich ist. Und etwas positives hat der Streifenstoff doch auch - Du mußt nicht nach dem Fadenlauf suchen, dank der Streifen ist er sofort zu sehen