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Mal wieder Armloch - Höhe?


3kids

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe hier vieles gelesen zum Thema Armloch, Verlauf, Höhe usw.

 

Hilfreich fand ich:

Wo muss das Armloch vorne entlanggehen, damit frau sich bewegen kann? - Hobbyschneiderin 24 - Forum

und einige andere, die ich schon wieder geschlossen habe.

 

Aktuell ist mein Armloch gerade noch höher als breit - aber unten ist eben recht viel Platz zwischen Achsel und Unterkante Armausschnitt. ICh weiß abe rnicht, wie ich das essen kann/soll.

 

Nach einigem Stecken habe ich beschlossen, dass ich die Brustbreite nicht noch verkleinern werde, aber die Unterkante werde ich mit wenig NZG nähen, so dass der Ärmel höher komt, mehr kann ich an diesem Modell nicht mehr tun, aber für das nächste würde ich gern dem Schnitt schon ein kleineres Armloch verpassen - nur wie klein darf das sein?

 

Was für Auswirkungen hat es, wenn das Armloch dann breiter ist als hoch?

 

Dass ich in meine Blusen schlecht reinkomme, ist klar, so anziehen wie eine Jacke kann ich sie nicht - stattdessen lasse ich sie - der Schwerkraft folgend von oben auf die Arme rutschen - manchmal gar nicht so einfach.

 

Ärmel sind unkritisch, die zeichne ich eh erst, wenn alles klar ist.

 

Danke für eure Meinung

Rita

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Hallo, Rita,

 

handelt es sich dabei um einen eigenen Schnitt? Ich bin in der Schnittkonstruktion noch nicht so versiert... Wieso ist das Armloch so breit/wenig hoch und so weit unten? Es könnte nützlich sein, etwas über die verwendeten Maße/Zugaben/Passformklasse zu wissen.

 

Viele Grüße

Tamiya

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Diese Frage lässt sich so einfach nicht beantworten.

 

Ich habe 2012 eine "Konstruktion" nach Hofenbitzer gemacht mit PK 8:

"Taillierter Oberteilgrundschnitt mit alternativer Taillierung S. 150"

geändert in Wiener Nähte - aber mit einer zusätzlichen Teilungsnaht - also S. 213 Variante 2 und daneben eine "Flankennaht", so dass ein schmales Zwischenteil entsteht. Dann die "Seiten"naht etwas nach hinten verschoben und eine Wiener Naht (S. 214 V1) und darüber eine Rückenpasse.

 

Von der Version habe ich das Armloch genommen und in den Schnitt mit Abnähern reingebastelt. So mit dem Ärmel drin, finde ich das Armloch gar nicht übermäßig groß.

 

Wenn ich Tabellen-Maße oder Standard-Formeln nutze, dann kann ich dies nur für den Rücken tun, weil ich vorn üppiger bin. Mein Rücken passt gut zu den Maßen der Größe 50, wenn ich vorn auch Größe 50 nehmen würde, müsste ich 9cm mit einer FBA einfügen.

 

In PK8 sind in Größe 50 die Rückenbreite 22,2 und der Armdurchmesser 18,6. Meine Brustbreite ist dann 30,2 (Gesamt-Maß abzgl der anderen).Die Armlochtiefe in 50 soll 26,5 betragen.

 

Mein jetzt genähtes Modell entspricht im Großen und Ganzen diesen Breiten-Werten, nur habe ich das Armloch weiter ins Vorderteil gezogen um 0,7cm, so dass der Armdurchmesser jetzt 19,3 ist. Vielleicht ist das aber auch entstanden durch die sofort eingezeichnete FBA, das kann ich jetzt nicht sagen.

 

Was gar nicht stimmt, ist die Armlochtiefe. die ist schon kleiner, nur 24,3cm - und trotzdem kommt es mir angezogen achselfern vor.

 

Deshalb die Frage hier.

 

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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  • 10 Monate später...

Ich hatte mir vor einigen Wochen nach den guten Kritiken hier die craftsy-Näh-Kurse angesehen und u.a. auch "plus size fitting an design" von Barbara Deckert gekauft.

Sie empfiehlt, die Ärmeleinsatznaht bei Bluse oder Kleid nur 2,5cm unter die Achsel zu legen für größtmögliche Bewegungsfreiheit.

 

Wenn ich die Armloch-Höhe messe, so wie Hofenbitzer das beschreibt, dann sidn das 20,5cm.

 

Zuzüglich der Zugabe bräuchte ich also 22,5cm Armlochtiefe - viel weniger als Hofenbitzer vorsieht. Neim Arm ist halt mehr breit als.

 

Ausprobiert habe das noch nicht. Die erste Bluse mit dieser Höhe und etwas Armlochauflockerung habe ich gerade in Arbeit. Wahrscheinlich werde ich aber erst kommenden Dienstag in der Nähstube weiter daran arbeiten.

 

LG Rita

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Hallo Rita,

 

zu Konstruktionsmaßen kann nich leider nichts sagen.

 

Aus eigener Trage-Erfahrung:

Kostümjacken von Burda sind sehr unbequem, weil das Armloch sehr weit unten beginnt. Deswegen hab ich bisher keine getragen.

 

Letztens hab ich mir die Kostümjacke von Garconne genäht und nun mag ich Kostümjacken und sie bleibt kein Einzelstück. Das Armloch beginnt recht knapp unterhalb der Achsel und ist dadurch recht bequem. Ich kann den Arm recht weit nach oben heben.

 

Ich meine, dass es hier vor langer Zeit schon einmal um das Thema ging. Da wurde gesagt, dass die echten Chaneljacken auch sehr kleine (niedrige) Armöcher haben. Sie sind anscheinend so klein, dass man kaum in die Jacke kommt. Aber wenn man erst einmal drin ist, sollen sie sehr bequem sein.

 

Viele Grüße

Anette

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meine erfahrungen mit ärmelkonstruktion sind minimal (geändert habe ich schon mehr und manchmal erfolgreich).

 

bei hofenbitzer band 1 darfst du nicht vergessen, dass das konstruktionsanleitungen für die konfektion gedacht sind. sie sollen also vielen passen, auch wenn die käuferin ein paar cm mehr oder weniger hat als die massfigur.

 

bei kleidern und blusen mit ärmeln muss das armloch ein wenig größer sein als bei ärmellosen, weil ja noch die nahtzugabe vom ärmel platz finden muss (früher /bis ca ende 1970er jahre/ gab es bei burda auch immer 2 linien, wenn ein modell mit und ohne ärmel angeboten wurde).

 

wie groß ein armloch sein muss, damit man es als bequem und gut passend empfindet, ist gewohnheitsfrage und individuell. (ich trage am liebsten blusen, die wie herrenhemden geschnitten sind, dass sie nicht elegant wirken, nehme ich in kauf. andere sehen das anders.)

 

in älteren und sehr alten anleitungen habe ich schon oft armlöcher gesehen, die mehr breit als hoch waren. es wäre also einen versuch wert, halt nicht gleich mit deinem allerschönsten stoff.

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Doch, ich habe gleich den guten Stoff genommmen - weil größer schneiden geht immer - den Ärmel zeichne ich mir erst, wenn das Loch vom Profi abgenommen wurde.

 

Hier gibt es seit kurzem eine Nähstube, geleitet von einer Schneiderin und man zahlt 3€ - alles ohne Verpflichtung. Früher konnte ich da nie hin, weil ich genau Di und Do arbeiten musste, jetzt war ich schon 3 von 4mal hin.

 

Durch die Armlochauflockerung habe ich ja noch ein bisschen mehr PLatz als die 2,5cm. Eine erste Anprobe hat das gute Stück schon überstanden - weiter mache ich dann aber erst nach dem BEsuch in der Nähstube, wobei ich am Dienstag wohl nicht fahren kann.

 

Die selbst gezeichneten Armlöcher von Hofenbitzer Band I fand ich schon mal viel besser als burda - weil weniger hoch.

Laut Hofenbitzer Band II soll man die Werte ums Armloch nach dem Oberarmumfang auswählen, aber dann wird das auch ein "hohes" Armloch, also die Naht weiter weg von der Achsel.

 

Ich taste mich ran

LG Rita

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Aha, dann ist das burdaspezifisch. Mich stört das auch, dass die Armlöcher bei Burda soweit weg sind vom Körper. Dann hab ich jetzt gelernt wie man das nennt, danke :)

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Diese bequemen Armlöcher in den Konfektionsjacken haben den Grund, dass man damit möglichst viele verschiedene Schulterneigungen abholen möchte. Für die geraden Schultern ist das Armloch dann eben sehr tief, aber bei den abfallenden Schultern ist noch genügend Spielraum nach oben offen, sodass man da ein zweites Paar Schulterpölster hineintackern kann.

 

Burda fabriziert ja ebenfalls Industrieschnitte, aber da hat man ja die Möglichkeit, bei den Anproben noch zu korrigieren. Vorausgesetzt, man hat brav mit 4 cm Nahtzugabe zugeschnitten, was bei einem neuen und noch unerprobten Schnitt ja Standard sein sollte.

 

Zur Konstruktion von Jackenärmeln hole ich mal mein Tutorial aus den Tiefen des Forums, aber ich denke, dass ich da noch ein bisserl ergänzen werde.

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