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Kann ich als Anfänger meine Lieblingsjeans nachnähen?


mareblu

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Die echte "Unmöglichkeit" gibt es heute sowieso nicht mehr---auch der "Ring auf der Meeresgrund" - früher ein solcher Fall - lässt sich heute mit technischen Mitteln heben....

 

 

Eine gut sitzende Jeans formt einen flachen Bauch, möglichst lange Beine, ein schön rundes Gesäß....das alles schaffen auch perfekt ausgerechnete Krümmungen und Nahtverläufe nicht, denn der jeweilige Körper muss mitspielen. Wo sitzen die Knochen, wie ist die natürliche Form, wie ist der Sitzwinkel, wie reagiert der Stoff, wie die Nähte...

 

Wie viele Versuche willst Du einem Amateur zumuten, bis das passt ? Wie knapp und knackig muss man heften, wie oft auftrennen, bis die Jeans den gewünschten "Miedereffekt" hat, wie oft muss man sich setzen und wieder aufstehen für den Halt am Bauch.

 

 

Das verstehe ich unter "unmöglich".

 

 

Was nicht heisst, dass ich nicht eine "selbstgenähte" Jeans trage. Aber sie sitzt wie "Boyfriend-Cut", nicht knackig. Was bei einer Plusgrösse über 50 auch nicht sein muss und meinem Garten, meiner Küche und meinem Aldipersonal egal ist.

 

Isebill

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Hallo Isebill,

 

genau so sehe ich das ja auch!

 

Ich mag keine skinny jeans, die hätte ich auch früher nicht getragen. Ich mag keine high rise Jeans, sie müssen auf der Hüfte sitzen (also müssen sie schon mal keinen flachen Bauch machen;)). Ich hab schon immer entweder straight oder unten etwas ausgestellt, auch gerne mal mehr, und die Oberschenkel sind die einzige Stelle, wo sie hautnah sitzen dürfen. Mein Po ist zwar von der größeren Sorte, aber er ist von Haus aus rund und sitzt Gott sei Danke von selber schön oben. Da muss also auch nix geformt werden.

 

Ich bin selbstständig und arbeite von Zuhause aus, ohne direkten Kundenverkehr. Außer zum Einkaufen und auf den Fußballplatz für die Spiele der Jungs bin ich "gesellschaftlich" so gut wie nie unterwegs. Besser als meine geflickten Jeans werden sie allemal aussehen und unendliche Versuche werde ich sicher auch nicht unternehmen. Wenn's gar nicht hinhaut, dann lass' ich's halt. Davon geht die Welt nicht unter.

 

LG,

mareblu

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ich habe ohne viel ahnungmeine alte lieblingsjeans kopiert und sie sitzt und sieht bis auf den farbunterschied genau wie die alte :)

 

ich hab die alte jeans jedoch dafür komplett getrennt

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@Mareblue

 

lass dich mal nicht entmutigen! Das wird schon. Die erste ist vielleicht noch eher für die Tonne, die zweite dann schon tragbar und ab da wird es immer besser.

 

Es gibt HS, deren erstes Kleidungsstück war ihr Brautkleid. Sie haben zwar lange gebraucht und mussten auch so manches mal wieder auftrennen, aber das Ergebnis war absolut top.

 

Dein größtes Problem wird vielleicht die Ausdauer/Geduld sein. Aber du schaffst das.

 

lg Nähbaerchen

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  • 1 Jahr später...

Hallo mareblu,

Warst du denn erfolgreich?

 

Mir gehts genauso, Jeanskauf ist für mich Horror,

Ich bin groß und habe eine Größe je nach Hersteller zwischen 48 und 52. Problem dabei ist dann immer, daß mir der Bund zu kurz ist (Slip würde rausgucken) und wenn sie mir am Hintern passt, sie am Bund viel zu weit ist.

Wenn ich dann mal eine gefunden habe, die passt, dann bin ich ser traurig, wenn die Qualität des Stoffes mal wieder so mies ist, dass sie sich schnell durchwetzt.

 

Außerdem möchte ich gerne mehr Bio-Kleidung tragen - in meiner Größe aber auch fast ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Aber - wie macht ihr das mit Nieten und Co. bei selbstgenähten Jeans? Waschungen mag ich eh nicht so...

 

Und noch eine Frage, ich habe eine gebrauchte Pfaff 1471 creative erstanden - krieg ich das mit der hin?

 

Lieben Dank schon mal für eure Tipps!

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Meine erste Jeans war ein Hosenschnitt von Golden Pattern. Heruntergeladen und mutig drauflos genäht. Und völlig erstaunt festgestellt, daß die Hose fast perfekt paßte. (Konfektionsgröße bei Hosen 42, aber kurze Beine.) Habe mich anschließend geärgert, daß ich einen billigen Jeansstoff genommen habe, da sie dadurch natürlich etwas kurzlebiger ist. Aber zu Hause trage ich sie immer noch.

Sie hat den Vorteil, daß sie in der Taille, die bei mir sehr hoch sitzt, abschließt, ich liebe nun mal keine Hüfthose.

Nach einer Hose den Schnitt abnehmen und nähen-das würde ich mich aber heute noch nicht trauen.

Nach diesem Schnitt habe ich bis heute 5 Jeans genäht, 3 davon für meinen Mann( die Schnitte sind ja anpaßbar) und seitdem sind Jeaskäufe passé.

Darum kann ich nur raten, einen Grundschnitt als Schnittmuster ist für Anfänger eigentlich ein Muß

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  • 2 Jahre später...

Hallo,

 

der Thread ist zwar uralt, aber ich hatte gerade daran gedacht, weil ich meiner Lieblingsjeans immer noch nachheule. Also, ich hab erst gar nicht versucht, die Hose nachzunähen. Ich trau's mir schlicht nicht zu. Zumal nun auch meine Maschine spinnt mit Fadenspannung etc. und ich das nicht lösen kann, irgendwie.

 

Vielleicht pack ich's doch irgendwann, alle nötigen Tipps und Anleitungen finde ich ja hier bei Euch. Bis dahin übe ich mich im Flicken und Ausbessern, vor allem die so schnell dünn werdenden Jeans nerven, nach einem Jahr spätestens sind Po und Oberschenkel so dünn (also die betreffenden Stellen an der Hose, nicht meine, obwohl das super wäre!), dass es eine Schande ist, wie wenig die Stoffe halten.

 

Gut, dass es bei Ebay immer noch Modelle gibt, die sehr ähnlich geschnitten sind wie meine alte Hose (von der gleichen Firma, nur eben nicht mehr in diesem Bootcut-Schnitt), und die kaufe ich einfach ab und zu (wenn wieder eine durch ist).

 

Dennoch nochmal vielen Dank für Eure Mühe, ich weiß das sehr zu schätzen!

 

LG,

mare

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... wenn Du doch so sehr an dem Teil hängst, warum versuchst Du es nicht?

Versuch macht kluch, sonst nix :D

 

Erstmal in den Nähmaschinen-threads fragen, vll kriegen wir die wieder ans laufen :hug:

Oder bei Freunden/Verwandten eine ausleihen :)

 

Nur Mut!

Lilly

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Ich habe das gerade durch, mit einer Hose für meinen erwachsenen Sohn und bin ganz erfreut, weil das mir viel Spaß gemacht hat, es hat gut geklappt und die Hosen sitzen wie sie sollen.

Ich nähe zwar viel, Hosen für Erwachsene allerdings so gut wie nie!

 

Ich habe eine Hosenhälfte säuberlich aufgetrennt und in alle Einzelteile zerlegt, dann die Nahtzugaben etwas ausgebügelt, mir an manchen Stellen Notizen draufgeschrieben und dann zugeschnitten, wobei ich darauf geachtet habe, dass entstandene Beulen bzw. Dehnungen vom Tragen nicht mit ausgeschnitten werden. Das kann man ja sehr gut am Stoff erkennen und man schon sollte deshalb nicht das ganze Teil gründlich bügeln, eben nur die Ränder!

Dann habe ich mir die Sache nochmals genau überlegt, also welcher Schritt wann erfolgen muss und mich dabei an der anderen Hosenhälfte, die ja noch "intakt" war, orientiert!

Siehe da, es flutschte!

Jetzt nähe ich, wegen des guten Ergebnisses bereits Hose Nummer 4!

 

Aaaaaber, ich war dabei sehr genau und gründlich und sehr geduldig, mit mir, mit dem Stoff, mit der Nähmaschine und mit diversen Erklärungen auf youtube!;)

 

Also wenn es wirklich eine Lieblingshose ist, dann mach es, es macht Spaß!:D

Bearbeitet von Wesch
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