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Ich bastle mir eine Sommerjacke - mein 1.WIP


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Dein WIP ist wirklich sehr interessant, mach weiter so.

 

Auch ich habe gerade an einem Brigitte Schnitt den Armausschnitt verändert, höher angesetzt und den sogenannten burda Ärmel eingesetzt. Da ich schmale Schultern habe, sieht das bei mir besser aus.

 

Was hast Du denn für ein Jackenmodell genommen, ist es aus der neuen burda?

 

LG

Maegy

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Hallo Dod,

 

das ist ein toller Wip, für mich immer wieder fastzinierend wie Muster geändert werden, ich wollte ich könnte das auch. Burda Ärmel gehen noch, aber bei großen Größen sind die Auschnitte immer fürchterlich groß, bin da schon öfter auf die Schnauze gefallen.

Die Jacke wird bestimmt sehr schön.

 

LG

Elfriede

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Hallo,

willst Du überhaupt kein Schulterpolster einnähen?

Dann würde ich sagen, Du mußt an der Passennaht etwas wegnehmen.Das Armloch muss ganz gerade werden.(die Falten müssen weg)

Und die Kugelhöhe hat mit der Bewegungsfreiheit nicht viel zu tun. Wichtig ist, dass díe Ärmelhöhe stimmt. Dazu den Ärmel im Schulterbereich anstecken und mal innenreinschauen ob die Nähte auch aufeinadertreffen(Arnloch/Ärmel)

 

Eigentlich ist ein "kleiner " Ärmel, d.h. einer der enger in der Achsel sitzt bewegungsfreundlicher, als ein tiefer geschnittener. Ist ja auch irgendwie logisch: je enger der Ärmel, desto weniger "Jacke" muss man zum Armheben mitnehmen...und der engere Ärmel bringt mehr Stoff in der Länge der Streckung mit.

 

dosine

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Hallo zusamen,

 

@dosine,

ja, mit den Schulterpolstern hab ich es jetzt auch probiert und es sitzt besser. Ich dachte, sie weglassen zu können, da das andere Modell nach diesem Schnitt auch keine angegeben hat :confused:

 

@wendy

Die Seiten verlaufen schon schräg, der Probestoff hat nicht soviel Stand, sodass man es nicht so gut sieht. Aber hinten überlege ich schon, noch etwas A-förmiger zu spreizen. Die Kellerfalte allein macht's nicht.

 

@Maegy

Ja, die Jacke ist aus der Juni burda:

6-07 Modell 102

 

Ich stecke etwas fest. Die Änderungen haben kein nennenswertes Ergebnis gebracht. Es ist einfach so, dass ich beim Hineinschlüpfen das Gefühl habe, der Ärmelpartie sei zu eng. Insgesamt muss ich sagen, dass ich auch vorne gerne etwas mehr Weite hätte - vielleicht hätte ich bei der FBA noch etwas zugeben müssen. Ich habe die nächsten Tage nicht so viel Zeit, aber ich glaube, ich werde nochmal beim VT mehr Platz schaffen und es neu zuschneiden. Dann werde ich mich wieder mit dem Ärmel beschäftigen und versuchen, ihn nach dosines Anweisung anzustecken. Mal schauen, was dabei herauskommt.

Bis hoffentlich bald!

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Hi dod, super :-)

 

zur Länge: ich persönlich finde sie so gut. Aber es hängt ja dran, was du sonst trägst. Bei mir sitzten hosen und röcke eher hüftig, sprich die Jacke darf nicht zu kurz werden. Wenn du alles in Taillie tragen solltest, würde ich die Jacke ein paar cm kürzen.

 

Ich finde das Passenteil vorne an der Schulter etwas niedrig. für meinen ganze persönlichen Geschmack könnte die Passe noch 2 cm weiter ins VT rutschen, also nach unten länger sein.

 

Der Ärmel wäre mir auch zu weit oben bzw. zu eng :-/ sieht auf dem Originalbild irgendwie gar nicht so aus. Bin gespannt auf deine Änderung hier.

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Hallo zusammen,

da werde ich diesen WIP mal wieder aus der Versenkung holen.

Es gibt ein paar Änderungen....köpft mich bitte nicht...aaaber:

Nachdem Ärmel und Armloch so gar nicht passen wollten, habe ich beschlossen, einen anderen Schnitt als Ausgangsmodell zu nehmen: einen Bolero Modell 54 aus der patrones 241. Der hat zwar überhaupt keine A-Form, aber immerhin einen Kragen, wie ich ihn mir vorstelle.

1942227939_JackeA-Formweiss031.jpg.15062c41d0ed1eb84fcf7e8c56e69e03.jpg

Also das ganze Prozedere von vorn: FBA, Kellerfalte hinten, dazu noch etwas A-Schwung. Und nun ist die Jacke seeeehr A-förmig:

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Das Prinzip der Spreizung ist immer das Gleiche, etwa so:

592888307_JackeA-Formweiss030.jpg.7823a309086946073825ae3c09833569.jpg

Diesmal hab ich mehr an den Seiten zugegeben, denn die FBA ergab keinen so besonders grossen seitlichen Abnäher.

Die Ärmel finde ich auch tolerierbar, sicher noch nicht mein Traumschnitt bezüglich Sitz, aber es geht....Vor allem habe ich jetzt nicht mehr dieses "zu enge" Gefühl beim Hineinschlüpfen, obwohl der Ärmel im Prinzip genauso schmal ist wie der vom vorigen Modell.

Ärmel von vorne und hinten:

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Hallo zusammen,

da werde ich diesen WIP mal wieder aus der Versenkung holen.

Es gibt ein paar Änderungen....köpft mich bitte nicht...aaaber:

Nachdem Ärmel und Armloch so gar nicht passen wollten, habe ich beschlossen, einen anderen Schnitt als Ausgangsmodell zu nehmen: einen Bolero Modell 54 aus der patrones 241. Der hat zwar überhaupt keine A-Form, aber immerhin einen Kragen, wie ich ihn mir vorstelle. (Wobei der Kragen auf der Zeichnung ziemlich anders aussieht als dann das reale Schnittteil...typisch patrones eben :rolleyes: )

[ATTACH]28492[/ATTACH]

Also das ganze Prozedere von vorn: FBA, Kellerfalte hinten, dazu noch etwas A-Schwung. Und nun ist die Jacke seeeehr A-förmig:

[ATTACH]28493[/ATTACH]

Das Prinzip der Spreizung ist immer das Gleiche, etwa so:

[ATTACH]28494[/ATTACH]

Diesmal hab ich mehr an den Seiten zugegeben, denn die FBA ergab keinen so besonders grossen seitlichen Abnäher.

Die Ärmel finde ich auch tolerierbar, sicher noch nicht mein Traumschnitt bezüglich Sitz, aber es geht....Vor allem habe ich jetzt nicht mehr dieses "zu enge" Gefühl beim Hineinschlüpfen, obwohl der Ärmel im Prinzip genauso schmal ist wie der vom vorigen Modell.

Ärmel von vorne und hinten:

[ATTACH]28495[/ATTACH][ATTACH]28496[/ATTACH]

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Also, ich finde, das sieht doch schon mal ganz gut aus. :)

Wenn es zu weit ist, würde ich an den Seiten unten wieder etwas wegnehmen, siehe das Foto von der karierten Jacke.

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Hallo,

da hat es heute wohl mein Posting zweimal reingenommen - das Forum war mittendrin auf einmal geschlossen....

Eigentlich wollte ich noch das hier als kleine Vorahnung reinstellen:

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@wendy: ich finde die Jacke unten nicht zu weit, ich wollte ja extra etwas mehr A-Form.

 

Jetzt kann ich dann ans Zuschneiden gehen, eeeendlich :rolleyes: !

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Auf dem letzten Foto , das du reingestellt hast, kann man die Jacke schon richtig sehen.

Viel Spass beim Zuschneiden der Richtigen.:D

Der Stoff , hast du einen Baumwollköper genommen?

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Boah - den tollen WIP entdecke ich ja jetzt erst. Das wird aber eine schöne Jacke! a035.gif

Wolltest Du den Vogue-Schnitt jetzt doch nicht?

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@Wendy: der Stoff ist ein festerer Bw-Stoff, weniger fest als Jeans, aber mit etwas Stand

 

@lenalotte

Ich hab mich doch gegen den Schnitt entschieden, da er nur im Doppelpack mit dem Kleid zu haben war und er mir nach dem Angucken bei Patternreview doch ziemlich "füllig" erschien.

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So, es ist alles zugeschnitten und schon ein wenig zusammengenäht - sieht allerdings noch total unspektakulär aus, deswegen hier nur eine Ansicht von hinten:

1592728282_JackeA-Formweiss050.jpg.ccc933984f5db3b9c03047fcbe6a4224.jpg

Innen hat sich schon etwas mehr getan, ich habe alle Nahtzugaben mit dem "Hong-Kong-Finishing" versäubert, was ich schon lange mal ausprobieren wollte:

1767997429_JackeA-Formweiss051.jpg.b9f5260d03ba907acf09ded522636e0d.jpg

Wie das genau geht?

Zunächst schneidet man Schrägstreifen des gewünschten Einfassstoffes zu. Ich habe hier 2 cm gewählt (bei einer NZ von 1,5 cm) Diese werden dann recht auf rechts auf die NZ genäht (ich habe sie recht schmal aufgenäht, etwa 5 mm)

1876726148_JackeA-Formweiss044.jpg.4ef909cf86dc5f7f7c596a5c5f6b63ac.jpg

Nun bügle ich auseinander:

73118604_JackeA-Formweiss045.jpg.ecdef7a337e816ea7b5133520c57e49e.jpg

Der Schrägstreifen wird über die Nz-Kante gelegt:

1954659151_JackeA-Formweiss046.jpg.74d07778eb84883c59a703af8374a723.jpg

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Dann wird im "Nahtschatten" durchgesteppt (ich glaube, in den englischen Büchern heisst das immer "stitch in the ditch")

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So sieht's dann von hinten aus: ich lasse die untere Seite offen, da nochmal eingeschlagen wohl etwas auftragen würde. Ich hoffe mal, dass der Schrägstreifen nicht ausfranselt...was er ja eigentlich wegen des schrägen Fadenlaufs nicht tun sollte. Ganz Fanatische schneiden jetzt noch den Schrägstreifen bis zur Nahtline zurück...das hab ich mir gespart.:rolleyes:

Man könnte natürlich den Schrägstreifen auch direkt noch schmäler zuschneiden, ich wollte aber sicher gehen, hinten noch Stoff zu "erwischen".

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Sieht doch schon ganz nett aus, oder?

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Hallo zusammen,

endlich geht's hier mal weiter....Ich habe im Moment sehr wenig Zeit zum Nähen, tut mir Leid, wenn die Intervalle dann sooo gross werden. :nix:

Zunächst hab ich die ungeliebteste Arbeit hinter mich gebracht, das Aufbügeln der Einlage - diesmal allerdings nur auf die Besätze und ein Kragenteil.

1841878057_JackeA-Formweiss052.jpg.6e3d0ecfe30cab0b6c2711859bb38fe1.jpg

Da das Knopfloch recht gross werden wird, habe ich beschlossen, ein Paspelknopfloch zu machen und dies mal nach dem Buch von Claire Shaeffer zu probieren.

Shaeffer empfiehlt zum Ermitteln der Knopflochgrösse diese Methode: man wickelt einen schmalen Papierstreifen um den Knopf und pinnt ihn mit einer Nadel zusammen. Die Hälfte des gemessenen Streifens ergibt die Knopflochlänge.

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Zunächst wird das Knopfloch mit Faden markiert und Einlage hintendran gebügelt:

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Ich habe mich entschlossen, einen Schrägstreifen zu verwenden, um die Paspelstreifen herzustellen. Vorteil: das Ausfransen hält sich in Grenzen. Nachteil: man muss Einlage aufbügeln, damit sich nichts verzieht, wie das Schrägstreifen so an sich haben. Man könnte aber auch Streifen im geraden Fadenlauf verwenden.

Der etwa 5 cm breite Schrägstreifen wird links auf links umgebügelt und etwa 3 mm neben der Bruchkante abgesteppt. Dann schneidet man im gleichen Abstand von der Naht entfernt auf der anderen Seite ab.

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Die zwei Paspelstreifen habe ich zunächst noch grosszügig lang gelassen. Der erste Streifen wird nun mit den offenen Kanten so gelegt, dass er genau an der späteren Knopflochöffnung anstösst (schwarzer Pfeil) Nun markiere ich zur Sicherheit, wo die seitl. Markierungen des Knopflochs sind, damit ich beim Nähen dort ganz genau beginnen und enden kann. Mit ganz kleiner Stichlänge annähen - ich nähe auf der vorherigen Absteppnaht. Das Gleiche nochmal mit dem anderen Streifen. Nach dem Nähen kann man die Paspeln so abschneiden, dass an den Seiten nur noch etwa 1 cm übersteht. Die Fäden ziehe ich dann alle auf die linke Seite und verknote sie, denn ich habe ja keine Rückstiche zumm Sichern gemacht.

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Nun wird von der Rückseite aus aufgeschnitten, gegen das Ende Y-förmig wie auf dem Foto zu sehen. Achtung, dabei die Paspeln nicht erwischen! Bis ganz in die Ecken einschneiden.

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Jetzt kann man die Streifen durch die Öffnung ziehen. Damit die beiden Streifchen gut ihre Form behalten, habe ich sie mit diagonalen Stichen von rechts zugenäht. Auf der linken Seite müssen nun die kleinen Dreiecke auf die Paspeln genäht werden, wie auf dem Foto zu sehen.

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Et voilà: das Paspelknopfloch ist fertig. (Die Markierungsfäden hab ich natürlich inzwischen entfernt)

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Nicht gaanz perfekt, aber so genau und nah wie meine Kamera guckt hoffentlich niemand....:rolleyes:

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Boah, Deine Arbeitsweise finde ich wirklich beneidenswert. Markierungsfäden, Heften, Paspelknopflöcher... für sowas bin ich immer viel zu ungeduldig und auch faul;) . Ich finde es aber ganz toll , das Du uns das mal so detailert zeigst. Danke, freue mich schon auf weitere Beiträge.

 

Liebe Grüsse von Sabine

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Diese Knopflöcher finde ich richtig schön und es sieht bei dir gar nicht so schwierig aus. Das Ergebnis läßt viel mehr kniffelige Arbeit vermuten, als es nach deiner Anleitung zu sein scheint. Das hat mich gleich mal veranlaßt nachzusehen, ob es in meinem Nähbuch dazu auch eine bebilderte Anleitung gibt. Gibt es und zwar in 6 Schritten. Dort nehmen sie aber einen Streifen und falten ihn an beiden Seiten zur Mitte. Damit es hält, bügeln und von Hand heften. Den Streifen legt man dann auf den Stoff und heftet ihn in der Mitte auf die eingezeichnete Knopflochlinie. Danach geht es mit der Maschine weiter, im Prinzip so, wie du es auch beschrieben hast. Nur wird der Streifen natürlich noch in der Mitte zerschnitten bevor er nach links gezogen wird. Der Vorteil dabei scheint mir, daß du die Heftfäden am Ende einfach rausziehen kannst. So sieht weder die Kamera noch sonst wer, wenn man mal einen mm neben der vorgesehenen Nahtlinie liegst. Obwohl ich auch denke, daß da schon jemand mit der Lupe vor dir stehen müsste, um es zu bemerken. Mich hast du jedenfalls dazu angeregt, solche Knopflöcher mal auf einem Stoffrest auszuprobieren. Das sieht schicker und stabiler aus als normaler Knopflöcher. Ach so: im Buch steht noch, man kann zu zusätzlichen Stabilisierung noch eine dünne Kordel oder ähnliches in den Einfasssteifen einziehen bevor die Dreiecke an den Seiten vernäht werden.

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Wie ist denn das jetzt eigentlich mit der Rückseite? Bleiben die Paspelstreifen da unversäubert?

Also ich meine, kann man dann, wenn man die Jacke öffnet, die Streifen ganz ungeniert angucken?

Danke für deine Antwort,

Ulrike

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@hochexplosiv: danke für deine Beschreibung. Ich finde die Verarbeitung mit zwei separaten Paspeln viel einfacher und unkomplizierter als das Gewurschtel (war jedenfalls bei mir so) mit dem einem Stück Stoff, das man dann entsprechend legen muss.

@Schneiderpüppchen: innen siehst du nur den Besatz. In den muss ich dann natürlich auch noch ein "Loch" schneiden, damit der Knopf durchgeht :D Mal sehen, wie ich das bewerkstellige....:rolleyes:

@sonoemi: Danke für dein Lob ! :)

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Hallo

ich bin absolut beeindruckt!!

Ich bewundere deine akurate Arbeitsweise und Hartnäckigkeit, alles immer wieder zu ändern, bis es dem entspricht, wie du dir die Jacke vorstellst.

Bitte, bitte mach weiter! Kaffeerüberschieb, Kekserüberschieb, Stuhlzurechtschieb, Nähmaschinenlichtanmach... - soll heißen, freue mich sehr auf die Fortsetzung!!!

Alles Liebe, Pellebaer

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@Pellebaer: :) :) :)

 

Weiter im Schneckentempo....

Der Kragen wird folgendermassen genäht: beide Kragenteile rechts auf rechts aufeinanderlegen und unten an der Ansatznaht mit Stecknadeln aufeinander stecken:

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Das ist wichtig, damit die unteren Kanten nicht verrutschen, wenn man nun den Kragen gewölbt aufeinandersteckt, um die nötige Mehrweite des oben liegenden Kragenteils zu erreichen:

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Hier erkennt man ganz gut die entstandene Wölbung(vom Unterkragen aus gesehen):

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Nun näht man den Kragen vom Unterkragen aus zusammen (die Nahtzugaben des Oberkragens sind ja durch die Wölbung "verrutscht", deshalb wird nicht von dieser Seite aus gesteppt) Anschliessend die Nahtzugaben schmal beschneiden. Wenn man es perfekt machen will, schneidet man die NZ, die näher am Körper liegt (hier die des Unterkragens) noch ein wenig schmäler zu als die obere. So deckt die obere NZ die untere ab und dadurch, dass beide NZ nicht übereinander enden, tragen sie weniger auf. Anschliessend habe ich noch an den Rundungen kleine Dreiecke ausgeschnitten, ebenfalls damit die NZ sich besser legen und nicht übereinander ragen:

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Nun die Nahtzugaben auf dem Kantenholz auseinanderbügeln und den Kragen wenden.

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Dann wird der Kragen so geheftet, dass die Bruchlinie auf der Unterseite liegt:

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Absteppen und fertig! :D

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