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Nähfußdruck


stoffmadame

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Hallihallo,

angeregt durch diesen thread möchte ich das Thema "Wie funktioniert das mit dem Nähfußdruck" gerne mal vertiefen.

Meine Näma hat einen automatischen, aber hier kommt man ja kaum drumrum, von einer Neuen zumindest mal zu träumen... und dann braucht frau ja einen einstellbaren :p

Bisher hab ich verstellbaren Nähfußdruck nur bei alten bzw. einfacheren Nämas kennen gelernt: Meine erste Victoria von Plus, mit der meine Nähsucht anfing, hatte einen. Ich meine, mich aus der Anleitung zu erinnern, dass der Druck da bei dünnen Stoffen leichter gestellt wurde, bei dicken sollte er fester gestellt werden. Am Füßchen war da kein Unterschied zu sehen, aber feste Stoffe wurden anscheinend auch fester gehalten und fester geführt.

Bei meiner allerersten Näma, einer alten Singer, mit der ich leider gar nicht klar gekommen bin, konnte der Nähfußdruck mit einer Schraube oben am Ende der Nähfußstange eingestellt werden, vielleicht wurde quasi auch der Fuß weiter runter gestellt, oder eben höher.

Diesen Sommer habe ich mit meiner "neuen" Näma (brother ACE II) 4 Lagen dickeres Leder nähen wollen. Das ging gar nicht. Nach etlichem Rumprobieren klappte es dann mehr schlecht als recht, indem ich die Nadel mit dem Handrad in den Stoff gesenkt habe und gleichzeitig mit der linken Hand zusätzlich auf das Füßchen gedrückt habe - uff. Hab mir quasi gedacht, naja, du müsstest vielleicht den Füßchendruck erhöhen können... :eek:

Soviel meine Theorien und Praxis zum Nähfußdruck.

Wie funktioniert das denn jetzt wirklich? :cool:

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  • stoffmadame

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Joa,

 

verstellbaren Füßchendruck kenn ich zwar nur von meiner Ovi, nicht von meiner NähMa, aber da funktioniert es genau, wie du sagst: Das Füßchen wird stärker runter "gedrückt" oder eben etwas "angehoben". Der Unterschied ist für mich nicht sichtbar, da müsste man vielleicht mit Lupe und Schieblehre dran, aber er ist auf jeden Fall da :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Bei meiner ACE II war ein Oberstofftransporter dabei. Damit klappen eigentlich auch mehrere Lage. Ich habe schon bis zu 8 Lagen Jeans damit genäht und keine Probleme gehabt.

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Dass Du das Leder nicht nähen konntest, erkläre ich mit eher daraus, dass das Füsschen auf Leder kleben bleibt, wie die Fliege auf dem Leim. Hättest Du Backpapier mitlaufen lassen oder ein Teflonfüsschen benutzt, wäre es sicher viel einfacher gewesen.

Meine NäMa hat auch ein Füsschen, dessen Druck sich automatisch anpasst. Leder habe ich damit schon genäht...ohne Probleme.

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hallo stoffmadame,

 

nähfussdruck-----stoffdrückereinrichtung

 

gemeint ist der druck,der auf das nähgut ausgeübt wird,bei meiner janome6600 sind es ,glaub' ich,3kg maximal

 

diese stoffdrückereinrichtung besteht aus stoffdrückerstange,

- feder,

und dem nähfuss .

sie hat die aufgabe ,das nähgut mit ausreichender kraft über den nähfuss auf die stichplatte zu drücken.

 

das bedeutet :

es wird weniger kraft benötigt,um dünne stoffe zu transportieren.

bei elastischen oder sehr dehnbaren materialien darf der druck auch nicht so stark sein,sonst wird der stoff auseinander gezogen beim nähen.

 

viel kraft wird gebraucht,um ganz schwere stoffe oder dicke lagen jeans weiter zu bewegen. -

bei vielen modernen haushalts- maschinen geht das automatisch .

 

ich hoffe,ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken und klarheit in dieses thema bringen.

 

liebe grüsse karin

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Der Füßchendruck ist dafür zuständig, daß das Material sauber transportiert werden kann, er ist aber auch dafür zuständig, daß die Nadel wieder frei aus dem Material herauskommen kann.

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Aaah, vielen Dank, da hab ich einiges zum Nachdenken :cool:

 

Aaalso, @ Peterle:

Wieder rauskommen, heißt das, dafür muss der Druck bei dicken Stoffen/ Leder dann eben fest sein?

Denn das war ja das Problem beim dicken Leder, es gab einfach keine Steppstiche - nur Löcher und der Faden zog sich zum nächsten.

 

@ Karin

dankeschön für das gründliche und klare Formulieren, das finde ich sehr einleuchtend!

 

@ Nanne

Das Teflonfüßchen hab ich ausprobiert, das hilft mir immer nicht :o (dabei hab ich ihm extra so ein schönes Täschchen genäht, damit es nicht verkratzt in der Blechdose....)

 

@ claudi

Hmm, den Obertransporteur hab ich dafür noch nicht benutzt (weil ich immer so geizig bin mit NZugaben...), das ist einen Versuch wert.

 

@ Kerstin

Danke für die Bestätigung!

 

Also ich glaube, ich möchte bei der nächsten Näma auch einen verstellbaren. Ob ich allerdings dieses dicke Leder damit genäht gekriegt hätte?

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Aaalso, @ Peterle:

Wieder rauskommen, heißt das, dafür muss der Druck bei dicken Stoffen/ Leder dann eben fest sein?

Denn das war ja das Problem beim dicken Leder, es gab einfach keine Steppstiche - nur Löcher und der Faden zog sich zum nächsten.

 

Wenn die Nadel aus dem Nähgut herauskommt und dabei das Nähgut angehoben wird, ist der Füßchendruck zu lose für die Kombination von Nähgut und Nadel.

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Wie fest hätte ich einen verstellbaren Nd denn wohl stellen können? Würde das für 4fach Leder reichen? (mit den Fingern hab ich recht fest gedrückt; war anstrengend :eek:)

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Hallo,

 

zu unterscheiden ist auch zwischen Nähfußdruck- wie oben beschrieben - und der Durchstichskraft, also der Kraft, die die Maschine aufbringen kann/tut um durch den - evtl. dickeren Stoff- hier Leder zu kommen.

 

Ich hab den einstellbaren Nähfußduck. Den stell ich schwächer für dehnbare Stoffe wie Jersey und Strick und fester bei sehr rutschigen Stoffen.

Die Durchstichskraft regelt meine Nähma - s. Profil - automatisch.

Bearbeitet von Großefüß
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Hi,

Großefüß, meintest du mit dem letzten die Durchstichkraft? ;)

 

Das ist spannend mit dem Zusammenhang und mit dem, wie die Nadel wieder raus kommt aus dem Material. Habe die letzten Tage viele Schichten Stoff genäht und das satte Gefühl genossen, wie die Näma das mitgemacht hat! (einen kompletten Mäusearm hat sie freundlich geflickt!) Habe weil ein Stoff sehr dicht war, eine 70er Jeansnadel genommen.

Leder ist zäher, das hält die Nadel ja irgendwie auch fest.

Der Nd bei meiner Näma ist mit einer Feder recht fest eingestellt glaub ich, jedenfalls knallt mir das Füßchen oft wieder runter, wenn ich es schnell hoch stelle.

 

Weiß jemand noch mehr Genaues über diese Zusammenhänge?

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Bei harten festem Nähgut kann der Füßchendruck durchaus im zweistelligen Kilobereich liegen ... also fern von dem, was auch die besten Hobbymaschinen können.

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Hi,

Großefüß, meintest du mit dem letzten die Durchstichkraft? ;)

 

 

Hallo,

 

ich hab berichtigt. Wenn deine Maschine sonst viele Lagen gut näht, kann es an einer schwachen Durchstichskraft weniger liegen. Mit Leder kenne ich mich noch nicht aus.

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Hmmm, also irgendwo sind Grenzen bei Haushaltsnämas, und in gar nicht so großen Verschiedenheiten, Peter?

 

Das mit der Durchstichkraft leuchtet mir ein, Großefüß. Also doch der Druck?

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Hmmm, also irgendwo sind Grenzen bei Haushaltsnämas, und in gar nicht so großen Verschiedenheiten, Peter?

 

Es gibt Unterschiede und auch starke, aber ab einem gewissen Bereich halt nicht mehr, aber wer näht auch schon seine Sattel selber ... :rolleyes:

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Naja, ich heiß ja nicht Hermès :p

 

Welche HHnämas mit verstellbarem Nd haben denn einen starken Druck? Und würden auch Dünnes noch gut nähen natürlich :rolleyes: ?

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Welche HHnämas mit verstellbarem Nd haben denn einen starken Druck??

 

keine Ahnung. Du kannst das testen: Nähfuss hoch, Druck reduzieren, Finger drunter, Nähfuss runter, Druck erhöhen. Je platter der Finger desto höher der Druck:D:rolleyes:

 

Und würden auch Dünnes noch gut nähen natürlich :rolleyes: ?

 

es geht ja drum, dass der Druck imho immer gegen "null" reduziert aber nicht beliebig nach oben reguliert werden kann.

 

indem ich die Nadel mit dem Handrad in den Stoff gesenkt habe und gleichzeitig mit der linken Hand zusätzlich auf das Füßchen gedrückt habe

 

ja das kenn ich;) Das ist das Ende der Fahnenstange oder: es gäbe geeignetere Maschinen.

Vergleich ich Möglichkeiten des Fussdrucks bei der Artista mit jenen des Dreifachtransportnähers sind das Welten, wenn ein Vergleich überhaupt möglich ist zwischen einer Universal- und einer Spezialmaschine.

 

Hab mir quasi gedacht, naja, du müsstest vielleicht den Füßchendruck erhöhen können...

 

das bedeutet nicht, dass die Möglichkeit den Fussdruck zu erhöhen die Lösung gewesen wäre. Eher die Frage, wieweit kann ich ihn erhöhen.

 

en Gruess;)

 

:winke:

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Zitat:

Zitat von kargi Beitrag anzeigen

janome 6600p

Elna 7300, Babylock elegante, Bernina Aurora und noch diverse andere.

 

Ok, die ersten 3 hab ich mir gedacht :p, Aurora war mir nicht klar, welche denn noch? brother qc 1000 wahrscheinlich? (Stickmaschinen bzw. -kombis fallen weg, sticken möchte ich nicht...), nv 400 oder 600 wahrscheinlich noch Janome 6500, 6260, 4900? Noch welche, die ich nicht "kenne"?

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@ peterle,

das ist ja interessant, aber ich meinte eigentlich, welche noch einen verstellbaren und starken Druck haben?

 

@ toblerone

es geht ja drum, dass der Druck imho immer gegen "null" reduziert aber nicht beliebig nach oben reguliert werden kann

Stimmt, dann muss ich darauf schonmal nicht mehr achten :)

 

ja das kenn ich Das ist das Ende der Fahnenstange oder: es gäbe geeignetere Maschinen

Aah, noch jemand... eine Erfahrung, die mich nicht nochmal reizt, ehrlich gesagt :rolleyes:

Und welche wäre geeigneter? Hätte einen stärkeren Druck, aber verstellbar?

Wiederhol ich mich etwa :p nein, ich doch nicht...

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Da bräuchte ich jetzt bitte auch mal jemanden, der sich mit der Brother BC2500 (bzw. das entsprechende Privileg-Modell) auskennt.

Das Gespräch hatte ich nämlich heute schon und ich kann, glaube ich, den Nähfußdruck bei der Maschine nicht verstellen (zumindest steht in der Bedingungsanleitung nichts von drinn.)

 

Weiß jemand genaueres?

 

Danke schon mal und Gruß,

 

Julia

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