Herren-T-shirt nach Müller & Sohn (Buch "Hemden")

Heidi,

bis in die 80er hat Müller alles MIT Nahtzugaben berechnet. Außer an der VM, HM am Halsloch und ohne Saum. Einschläge an Schultern waren versteckt drin und bei normalen Schultern passt immer ein 1,5cm hohes Polster unter die Achsel. Das auch heute noch. Bei Jacken, versteht sich. Steht auch irgendwo alles, aber immer total versteckt.

Das Armloch war immer mit, was auch gut war. Dann später hat man sich auf Schnitt ohne NZ geeinigt. Wegen des Gradierens und industrieller Verarbeitung.

Da die Bücher zusammengefasste Rundschauartikel sind, ist das nicht immer so. Manche Autoren rechnen mit Nahtzugaben. Auch wenn manchmal ohne NZ am Schnitt steht, ist sie trotzdem drin. Aber das sieht man ja eigentlich auf der Zeichnung.

Die Zugaben sind nur bei Müller so dämlich. Das hat nichts mit der HAKA zu tun. Normalerweise gibt es auch normale Propotionsformeln plus Tabellen für die Zugaben. Müller versteckt den ganzen Mist. Wenn du nicht in der Lage bist, den Maßzettel aufzuschlüsseln, steckst du in einer Sackgasse. Naja... damit lockt man in die Kurse ^^

Da Müller aber mitlerweile so das einzige geworden ist, findet man sich eben damit ab. Es gibt viel zu wissen über das System, dann läuft es auch rund. Aber nur aus den aktuellen Büchern? Schwer.

Übrigens ist an der Armkugel heute wie damals IMMER die NZ vorhanden! An den Seitennähte des Ärmels ist es mal so mal so. Aber die Kugel hat immer schon 0,75cm mit drin.

Übrigens ist an der Armkugel heute wie damals IMMER die NZ vorhanden! An den Seitennähte des Ärmels ist es mal so mal so. Aber die Kugel hat immer schon 0,75cm mit drin.

Oh, also das haut mich jetzt von den Socken. Das kann nicht sein. Probier ich noch aus. Da weißt man ja garnicht, wie es jetzt ist.

lg

heidi