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Perfekte Passform versus Bequemlichkeit - taillierter OT-GS (nach Hofenbitzer)


3kids

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@rosenrabbatz

es ist einfach das Aussehen - bestimmte Beziehungen der Maße untereinander.

Rita schreibt, das der Umfang nicht langt, um einen Ärmel zu zeichnen und

des weiterne über die Ärmelweitenproblematik. Darauf hin habe ich mir den Rücken mit der Armlochtiefe angesehen. Es sieht aus, als sei diese genauso groß wie die 1/2 Rückenlänge oder sogar etwas kürzer - kann aber auch perspektivisch verzerrt sein.

 

Das Armloch sollte in seinen Maßen proportioniert sein, also Breite -Tiefe miteinander harmonieren, damit man einen schönen Ärmel bekommt.

 

Der Brustpunkt liegt sehr zur Mitte hin. Also müßte der Busen nach vorne zusammen gedrückt sein. Nehmen wir Gr. 50, das bedeutet gerechnet 12,1 cm Brustspanne - dann bleiben von der Brustbreite (insgesamt 24.6 cm) noch 12,5 cm. Als fast gleiche Teilung. Das sieht einfach nicht so aus. Jetzt sagt Rita sie hätte einen großen Busen, dann wird mit dem Bb aber auch die Brustspanne größer. Das Verhältnis bleibt aber relativ gleich.

Wenn Rita dann den Abnäher zur Seitennaht dreht,(was sie ja will), hat sie mehr Abnäherinhalt als nötig.

lg

heidi

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Rückenhöhe - wie gemessen - 44cm.

 

Zur Brustspanne:

Ich nähe seit Jahren meine Bh selbst - ohne Bügel, weil die mich immer drücken.

Der letzte Kauf-BH, der mir passte, was Größe 80 I mit einer langen Verlägerung hinten, trage sonst wohl 90. Mein Busen ist lang und dünn - und er steht nur nach vorn. Minimizer sind mein ein Graus.

 

Bei Kaufsachen ist rechts und links vom Busen immer eine leere Stoffbeule, deshalb trage ich so ungern Kaufblusen.

 

Messe ich weiter oben vorn zwischen den Armen, dann sind da 36cm - mehr nicht! Bei Kaufsachen kann ich an dieser Stelle immer Falten legen! Bei dieser Konstruktion, die ja auch noch eine Zugabe für die Brustbreite vorsieht, passt es fast. Konstruktion wäre 18+1,4=19,4cm - und gemessen habe ich knapp 20cm.

 

Die Armloch-Maße sind die Tabelle-Maße der Größe 52, weil das Armumfang-Maß knapp unter dem der Größe 52 liegt. Zuerst lag dann der Endpunkt der Schulternaht innerhalb der Armloch-Linie der Konstruktion. Durch den relativ großen Abnäher, bildet sich dann aber doch ein "normales" Armloch.

 

Versuch macht kluch - okay - also ab damit in die Tonne

 

Tschüssi Rita

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Liest Du noch mit Heidi?

 

Was ist mit den anderen Passform-Fetischisten?

 

Vieles (alles?), was Heidi hier so geschrieben hat, habe ich auch in dem zweiten Band vom Hofenbitzer gefunden, noch mal nachgelesen und versucht zu verstehen.

 

Dann habe ich mehrmals drüber geschlafen, gegrübelt, andere Schnitte von genähten Sachen dazu gelegt und schließlich heute ein Stück Folie genommen und vom "optimierten" Grundschnitt einen Jäckchen-Schnitt in PK8 abgeleitet.

 

Ist im Hobi in Band 1 auf S.156ff erklärt. Auch die Armloch-Auflockerungen habe ich gemacht!

 

Im Rücken habe ich mich von den Abnähern nach oben verabschiedet und stattdessen den quer liegenden ins Armloch übernommen.

Im Vorderteil gibt es einen ganz gewöhnlichen Brustabnäher, dessen Bruch im rechten Winkel zum Fadenlauf liegt.

 

Dann habe ich die Abnäher und Nähte gesteckt und das angeschlupft - und war positiv überrascht. Okay, es sind viele Erfahrungswerte drin aus bereits genähten Sachen, aber eine Garantie ist das nicht, das musste ich mir leider auch schon eingestehen.

 

Eine einzige Sache stört mich.

 

Die Schulternaht sieht - was Winkel und so angeht - am Schnitt total normal aus. *freu!

 

Übergehängt läuft sie aber auf das hintere „Ende“ der Armkugel – also des Knochens, den man tasten kann. Am Hals sitzt sie perfekt.

 

Ich habe jetzt mal auf der Folie rumgekritzelt und müsste das Ende der Naht 2cm ins Vorderteil verlegen, um die Mitte der Kugel und die Mitte des Arms zu treffen.

 

Den Punkt am Hals möchte ich nicht verlegen!

 

Das gibt dann wieder so komische Schnittteile:

- hinten eine fast gerade Schulter, kaum Schräge und

- vorn eine starke Schräge.

 

So sahen meine Schnitte früher auch immer aus, das kenne ich schon – aber die vordere Kante im fast diagonalen Fadenlauf, die näht sich nicht gut und auch bei Mustern ist das „unschön“.

 

Ich habe auch Sorge, dass die Rückwärtige Kante, wenn sie fast Faden-grade ist, sich kaum noch einhalten lässt – und die Einhalteweite an der Schulter brauche ich unbedingt. Die Folien-Version hat da 1,5cm drin, die ich auch so gesteckt habe – ohne würde es sich nicht so gut legen.

 

Hofenbitzer schreibt dazu was im Band 2 – S. 230 – Änderung für vorgeneigte Schultern. Auf den ersten Blick ist das anders, als ich es gemacht hätte, aber mit identischem Ergebnis.

Allerdings steht da was von 1cm. Soll ich jetzt den 1cm machen und mit der verbleibenden Abweichung leben?

Oder gleich mehr machen?

Oder mit Rücksicht auf Muster etc. alles so lassen?

 

Was meint Ihr zu den Überlegungen?

 

Und dann noch eines - in PK8 hat die Schulterbreite eine Zugabe von 2cm - wieso? Für ein Drinnen-Jäckchen, das über ein Shirt getragen wird, würde doch eine kleinere reichen. Wie gehe ich damit um? Als ich auf der Folie rumgekritzelt habe, konnte ich das ja nur auf dem Knochem machen und so ist das Kreuz nicht nur 2cm von der Kante nach vorn sondern auch noch 3,5cm nach innen versetzt.

 

Also wo sollte die Naht sitzen? Die Anprobe der Folie habe ich über ein Shirt gemacht, so wie ich das Shirt-Jäckchen später auch tragen will.

 

Gute Nacht

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Die Änderung aus dem Hobi2 mit 1cm hoch und 5mm rüber (S. 230) ist eingezeichnet - morgen früh schaue ich, ob meine Folienteile das hergeben, sonst muss ich neue kopieren.

 

Ich weiß schon, warum ich keine normalen eingesetzten Ärmel mag - es ist nicht der Ärmel, es ist die Schulternaht ...

 

In meinem Fundus trollt auch der Schnitt Antonella rum, der hat eine Schulterpasse, veilleicht muss ich die mal testen oder ich nehme eine von burda. Diese Bluse hat, meine ich, auch eine kleine Passe nur oben auf der Schulter:

Message - Hobbyschneiderin 24 - Galerie

 

Hier eine Antonella aus der Galerie:

Message - Hobbyschneiderin 24 - Galerie

Deren Schulterpasse ist halt sehr viel größer.

 

Bei beiden ist es wurscht, wie die Schulternaht wäre, wenn es sie gäbe.

 

Wie findet ihr die Idee? Je länger ich hier sitze, desto mehr mag ich sie ...

ich geh mal drüber schlafen.

 

Rita

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Insgesamt ist mir das hier zu hoch... :cool:

 

Zum vorletzten Beitrag:

Deine Bedenken wegen des Fadenlaufs an der Schulternaht (für nach vorn geneigte Schultern) kann ich nachvollziehen. Mit einer Schulterpasse könntest Du das wahrscheinlich wirklich elegant umschiffen!

Sonst ist der Schnitt aber wohl ganz OK - warum bastelst Du nicht da eine Schulterpasse dran anstatt wieder mit einem neuen Schnitt anzufangen?

 

Grüsse, Lea

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Vorab: Mit Schnittkonstruktion habe ich mich selber noch nicht befasst. Ich passe vorhandene Schnitte an, meine Figur ist vom Standardschnitt nicht soo weit weg.

 

Beim Lesen drängt sich mir der Eindruck auf, Du möchtest zwei verschiedene Probleme auf einmal lösen. Zum einem die Passform; zum anderen: der Schnitt bzw. die Besonderheit eines bestimmten Schnitts.

 

Äh, ich kanns nicht richtig in Worte fassen. Nehmen wir die Schulternaht als Beispiel: Du konstruierst einen idealen Grundschnitt und machst Dir gleichzeitig Gedanken über den Verlauf der Schulternaht.

 

Mache es einfacher, mach' es der Reihe nach. Erst baust Du einen Grundschnitt. Der muss nicht schön sein, der muss passen.

Wenn Du mit der Passform zufrieden bist, kannst Du an die Schönheitsproblemerchen gehen. Schulternahtverlauf ändern, Passe konstruieren, mal eine knappe und mal eine überschnittene Schulter nähen... sollte alles machbar sein, wenn der Grundschnitt mal steht. Wieviel Stoff am Rückenteil der Schulternaht eingehalten werden soll, ist, sage ich mal, ein sekundäres Problem. Das hängt nämlich sehr vom Stoff ab!

 

Der Schnitt allein ist nie das perfekte Kleidungsstück. Du hast sicher auch schon erlebt, dass Schnitt X mit Stoff a ein prima Ergebnis brachte, mit Stoff b aber nicht passte, weil zu eng, oder zu weit, zu labberig, einfach insgesamt daneben.

 

Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen... ich würde für 3 Euro Bomull opfern, den Schnitt, den ich für gut halte, nähen, und nötige Änderungen mit Filzstift direkt am Modell markieren.

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Naja, gehört es nicht auch zum Grundschnbitt, dass die Schulternaht an der "richtigen" Stelle endet? Und genau da weiß ich halt nicht, wo die ist! Optisch sah es zuletzt aus, als liefe sie nach hinten weg. Die Änderung nach Hobi 2 habe ich auf die Folie malen können, aber noch nicht gesteckt und anprobiert.

 

Von Kaufsachen und einigen genähten weiß ich, dass ich im Schulterbereich ein Problem habe:

Hilfe, meine Bluse würgt mich - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Das ist der Grund, warum ich am Halsansatz an der Schulternaht nichts ändern will.

 

Mit einer Passe fühle ich mich halt so festgelegt. Der Grundschnitt soll ja auch für Raglansachen nutzbar sein oder für ganz verrückte Linienführungen - im Hobi 1 gibt es da ganz viele Ideen.

 

Testmodelle aus Bomull mag ich nicht mehr - das Zeug ist viel zu weich und zieht sich in Form - ganz anders als Batist etc.

 

In einem Thread über Vorsätze für's neue Jahr hatte ich mal geschreiben, dass ich mutiger werden will, mir beim Nähen nicht mehr so viel Gedanken machen will, dass etwas schief gehen kann. Schlimmstenfalls ist es ein Stück Stoff, das ich wegwerfen muss. Das ging solange gut, bis ich das erste Teil genähte hatte aus einem günstigen aber wunderschönen Stoff, das sogar nicht geworden war wie geplant/gehofft/gedacht.

 

Meine Frustrationstoleranzgrenbze ist - auch durch äußere Umstände - ziemlich gering.

 

Wenn ich mich jetzt dran mache, was zu nähen, dass aus "richtigeḿ Soff" und zum Anziehen. Deshalb die viele Theorie hier.

 

Irgendjemand hat mal geschrieben, dass das mit dem Beurteilen von Folien-Schnittteilen nicht zielführend ist. Das mag stimmen, wenn es um Stoff geht, der sich in Form bügeln lässt oder fällt, aber Batist, Fleece u. ä. lässt sich gut mit Folie simulieren, eher sieht es mit der Folie schlimmer aus als später in "echt".

 

Die ereste Version vom Schnitt würde ich mit dieser Schulternaht nicht haben wollen!

 

ff

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Wieviel Stoff am Rückenteil der Schulternaht eingehalten werden soll, ist, sage ich mal, ein sekundäres Problem. Das hängt nämlich sehr vom Stoff ab!

 

Das ist diskussionswürdig!

Durch den Rundrücken und die vorgedrehten und vorgeneigten Schultern muss ich relativ viel einhalten. In den Büchern steht immer 1cm - auch bei der Konstruktion. Es hat eine Weile gedauert bis mir aufgefallen ist, dass es ja einen ganz erheblichen Unterschied macht, ob ich bei Größe 34 1cm einhalte oder bei Größe 52.

 

Dann habe ich das mal in % errechnet:

Gr. 34 hat eine Schulterbreite von 11,8cm + 1cm enspricht einer Verlängerung um 8,5%.

Meine Schulter hat ohne jede Zugabe schon 14cm - somit müsste ich 1,2cm zugeben.

Bei einer Konstruktionszugabe von 2cm in der PK8 sogar 1,4cm.

 

Mache ich das, und runde dabei immer auf, dann entspricht das meinem Körperbau. Der Stoff muss das dann mitmachen - auch ein Batist. Oder ich muss einen Abnäher machen - unabhängig von dem, der in der Konstruktion entsteht und entweder quer ins Armloch läuft oder in den Halsausschnitt. Der ist relativ groß und darf deshalb nicht in die Schulter laufen!

 

LG Rita

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Naja, gehört es nicht auch zum Grundschnbitt, dass die Schulternaht an der "richtigen" Stelle endet? Und genau da weiß ich halt nicht, wo die ist! Optisch sah es zuletzt aus, als liefe sie nach hinten weg.

Die Schulternaht soll der natürlichen Schulter folgen, also überall "auf der Höhe" laufen.

Mit einer Passe fühle ich mich halt so festgelegt. Der Grundschnitt soll ja auch für Raglansachen nutzbar sein oder für ganz verrückte Linienführungen - im Hobi 1 gibt es da ganz viele Ideen.

Am Grundschnitt kannst Du die Schulternaht doch auch lassen wie sie ist, ohne Dir über den Fadenlauf Gedanken zu machen.

Durch geschicktes Legen von z.B. Raglan- oder Passennähten kannst Du das Problem am Modellschnitt dann umgehen.

Grüsse, Lea

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Die Schulternaht soll der natürlichen Schulter folgen, also überall "auf der Höhe" laufen.

Am Grundschnitt kannst Du die Schulternaht doch auch lassen wie sie ist, ohne Dir über den Fadenlauf Gedanken zu machen.

 

Widerspricht sich das nicht? Muss nicht der Grundschnitt "perfekt" sein?

 

Am Hals stimmt das mit der höchsten Stelle - aber außen ist das doch mittig auf der Kugel des Schulter-Gelenks - und da endete die Linie nicht - sondern "weit" weg.

 

Die Schnitt-Änderung nach Hobi2 S.230 macht es aber besser und zwar um mehr als den 1cm. Dass beim Schreiben des Buchs ein Profi am Werk war, merkt man eben. Ich hätte die Änderung anders gemacht und sicher "weniger" erreicht, weil die "Verschiebung" der Weite auch einen positiven Einfluss auf den gesamten Sitz im Schulterbereich hat.

 

232066799_neueSchulter-Linie.JPG.3754150b03034a22cfa96511f5ff592a.JPG

 

Das werde ich wohl nähen und dann bei Bedarf nachschneiden. und wenn das Armloch dann fertig ist, zeichne ich den Ärmel.

 

Nur am Rücken weiß ich noch n icht, ob ich bei dem querliegenden Abnäher bleibe oder an der Stelle durchschneide und eine echte Passe machen oder den Abnäher doch ins Halsloch drehe wie zuerst vorgesehen.

 

Durch geschicktes Legen von z.B. Raglan- oder Passennähten kannst Du das Problem am Modellschnitt dann umgehen.

 

Da hilf mir mal: ich mag die Jacke Lady Bella!

Hier ein Bild in einem blog:

Pinilea: Lady Bella

 

Die Passe habe ich - von diesem Teil:

attachment.php?attachmentid=110733&d=1299955308

 

Aber bei dem ist der Sitz auf der Schulter und vor allem hinten eine Katastrophe - aber die Unterkante der Passe ist prima. Nur braucht es eine perfekte Schulternaht, sonst sieht das doch aus wie gewollt und nicht gekonnt.

Wobei ich noch überlege, ob ich die Bella aus buntem Stoff mache mit Passe und Bündchen in uni. Die Taschen lasse ich wohl weg.

 

Danke

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Muß denn alles über diese Konstruktion laufen?

Du bist doch schon nah dran, oder habe ich das falsch verstanden? Einen fast perfekten Grundschnitt könntest du auch abstecken, aufschneiden und mit Zwischenstück versehen oder was auch immer und die gemachten Änderungen ausmessen und auf deinen Grundschnitt übertragen, um den dann zu perfektionieren.

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Da hilf mir mal: ich mag die Jacke Lady Bella!

Ich bin ja auch nur eine herumprobierende Autodidaktin...:cool:

 

Als wir oben über die Passe diskutiert haben, ging es ja darum, die Schulternaht mit ihren Fadenlaufproblemen zu eliminieren. Das geht aber meiner Ansicht nach nur, wenn das Kleidungsstück vorne offen ist oder die Passe nicht bis zur Unterkante des vorderen Halsausschnitts reicht.

Und der Bella-Schnitt scheint mir sowieso eine normale Schulternaht zu haben, oder?

Grüsse, Lea

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Hab' immer noch das Gefühl, Du erwartest einfach zu viel von einem perfekten Grundschnitt. Der soll Dir passen, optimal aussehen, und auch noch in jedem Stoff funktionieren... ich glaub', das geht gar nicht.

 

Ich hatte einen Hosenschnitt, der mir richtig gut passte. Habe ich die Hose aus vier verschiedenen Stoffen (alle Baumwolle) genäht, hatte ich vier verschiedene Passformen. Eine ideal, eine ein wenig zu eng, eine ein klein wenig zu weit und die letzte nach drei Std. tragen viel zu weit!

 

Will sagen, Schnitt-Theorie ist das Eine beim Nähen, das Andere ist das Material, das sich mitunter sehr eigenwillig zeigt. So millimetergenau wie Du konstruierst spielen die Stoffe meiner Erfahrung nach gar nicht mit. Und das liegt dann nicht an Dir, und manches nicht optimal passende Stück kann man durchaus anziehen. Besser als Kaufkleidung ist es sicher, und Nicht-Näher bemerken "Fehler" in der Konstruktion sowieso nicht.

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Da hilf mir mal: ich mag die Jacke Lady Bella!

Hier ein Bild in einem blog:

Pinilea: Lady Bella

 

Als wir oben über die Passe diskutiert haben, ging es ja darum, die Schulternaht mit ihren Fadenlaufproblemen zu eliminieren. Das geht aber meiner Ansicht nach nur, wenn das Kleidungsstück vorne offen ist oder die Passe nicht bis zur Unterkante des vorderen Halsausschnitts reicht.

Und der Bella-Schnitt scheint mir sowieso eine normale Schulternaht zu haben, oder?

 

Genau das ist es ja. Die Jacke hat eine Schulernaht, wie sie laut Defintion "normal" ist und auf der Höhe entlang läuft. Deshalb würde ich ungern mit so einer Passe wie bei Antonella oder dem burda von 200? experimentieren, weil ich danach wieder zurück will zu etwas, das an Lady Bella erinnert und eine normale Schulternaht hat.

 

ff

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Hab' immer noch das Gefühl, Du erwartest einfach zu viel von einem perfekten Grundschnitt. Der soll Dir passen, optimal aussehen, und auch noch in jedem Stoff funktionieren... ich glaub', das geht gar nicht.

 

Hose ist ganz was anderes, aber ein Oberteil steht und fällt nach meiner Erfahrung mit der Schulterlinie. Zumindest bei mir. Ich habe viele Jahre lang nur Bluse mit überschnittener Schulter genäht, weil nur bei denen an Schulter und Ärmel genug Weite war, um damit Auto zu fahren. Nun war das in den 80er und Beginn der 90er Jahre eh modern und kein Problem. Nach Ende dieser Zeit bin ich umgestiegen auf keine Blusen, weil alle gekauften nur komisch an mir hingen.

 

Ich denke noch mit Grausen an die Schwangerschaftsteile in 1997, was wr das ein Drama - eine habe ich beendet - alle anderen schon im Schnitt-Stadium entsorgt. Getragen habe ich Herren-Hemden in XXL oder XXXL - wegen der breiten Schultern ...

 

Der Grundschnitt eines Oberteil sollte aus allen Materialien zumindest annähernd passen. Zugaben für dickeren Stoff verstehen sich von selbst und Negativ-Zugabe bei Shirt will ich eh nicht, solche kaufe ich lieber und schneller.

 

Will sagen, Schnitt-Theorie ist das Eine beim Nähen, das Andere ist das Material, das sich mitunter sehr eigenwillig zeigt. So millimetergenau wie Du konstruierst spielen die Stoffe meiner Erfahrung nach gar nicht mit. Und das liegt dann nicht an Dir, und manches nicht optimal passende Stück kann man durchaus anziehen. Besser als Kaufkleidung ist es sicher, und Nicht-Näher bemerken "Fehler" in der Konstruktion sowieso nicht.

 

Da hast Du natürlich recht und danke für den Schubs!

Rita

Bearbeitet von 3kids
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Ich hatte da mal einen dunkelblauen Pulli-Stoff, den ich verschenken wollte, weil die Farbe nichts für mich ist. Als ich danach geschaut habe, ist mir ein Blumenstoff in die Hand gefallen, den ich so toll fand, dass ich ihn gekauft habe. Aber dann hat eine Freundin ihn mir mies gemacht.

 

Jetzt wird er doch noch zu einem Teil für mich.

 

Ziemlich spontan habe ich am Samstag-Abend das Rückenteil duc den Abnäher durchgeshcnitten, so dass ich eine einzelne Passe habe. Im Vorderteil musste ich den Abnäher wieder verlegen und habe dort jetzt eine Passe der ähnlich Lady Bella.

 

Weil der Stoff de Nähte "geschluckt" hätte, habe ich noch Paspeln zwischengelegt. Das Ergebnis gefällt mir. Gleich nähe ich noch die Schulternähte, stecke die Seiten und mache eine erste Anprobe.

 

Ich werde die Jacke so beenden - ob sie wirklich ideal ist, kann erst die Zeit zeigen.

 

Rita

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