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Deo möchte einen Trenchcoat - WIP


deo

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Hier weitere Schritte. Ich hatte mich hingebungsvoll der Passe gewidmet. Absteppung der verstürzten Kanten, Stütznähte der einzusetzenden Kanten und Knopfloch mit Maschine. Alle Markierungen mit Seife, das lässt sich gut entfernen. Für das Knopfloch zwei Linien: eine wird das Loch, die andere die Führungslinie für die Knopflochschiene 1cm entfernt.

Immer, wenn das Kleidungsstück sich besonders legen soll, krümme ich es oder klappe es beim Heften oder Stecken um oder halte es auch beim Nähen rund ein (Kragenecken und hier speziell Ecken der "Gunflaps".). Auch der hintere Rand des Kollers oder der Pellerine oder wie man immer das nennen mag, soll nicht nach oben stiepeln.

 

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Inzwischen bin ich zu 3 Stepplinien übergegangen, das liegt für mich einfach besser. 2x füßchenbreit und die schmalste mit Mittelkantenfuss und Nadelposition 2.0. Alle äußeren Abstepplinien mit Ausnahme der Taschenpatten sind inzwischen bearbeitet und es gefällt mir besser so. Die einfachen Absteppungen im Stück haben zumeist nur 2 Linien.

 

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Anders als Paulamaus habe ich meinen Riegel für die Schulterklappen jetzt schon und nur auf das Koller gesetzt, es ist einfacher zu handhaben und eine Wasserbrücke weniger. Es zeigt sich später, dass der Abstand zur Nahtlinie hier ziemlich knapp geraten ist. Aber es reicht. Fotoqualität leider furchtbar.

 

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Der Rücken mit den Placks auf meiner Bauschaumbüste. Die Schulternähte waren ursprünglich ausgebügelt... Es ist gut zu ahnen, was das für ein Theater mit den Schulternähten werden wird.

 

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:winke: deo

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Das ist ein Riesenprojekt, an dem du arbeitest. Ich schaue ehrfurchtsvoll zu.

 

Hast du ein eigenes Nähreich? Ich frage deshalb, weil bei diesem Projekt doch viel Platz benötigt wird. Klar, man bekommt das auch auf dem Esszimmertisch hin, aber man muss ständig umherräumen.

 

Freue mich auf die nächsten Nähbilder.

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Danke Euch beiden!

Ja, ein kleines, ganz vollgestopftes Nähreich von 9qm habe ich. Da aber relativ oft auf anderen Bastelwegen unterwegs, und ich mich nie von etwas trennen kann, reicht der Platz hinten und vorne nicht. :D Ich habe einen sehr großen Tisch in dem kleinen Raum, der war für das Projekt auch extra freigeräumt, jetzt beherbergt er das unmittelbar benötigte Material. Dort stecke und hefte ich. Die ganz großen Arbeiten, Flächen mit Bügelpresse bearbeiten, große Längen stecken, große Flächen bügeln, erledige ich aber auf dem riesigen Küchentisch.

 

Ganz neu bin ich darauf gekommen, meine Nesselgardinen als Projektwand zu missbrauchen :p, ich habe aber auch einen riesigen Wust an Schnittteilen, da für rechte und linke Seite unterschiedlich und ich zusätzliche Teilungen vorgenommen habe, um besser zu formen.

 

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Nun habe ich ja schon unvorhergesehen Futterteile gezeigt. Also schiebe ich das Thema hier ein.

Der Burdaschnitt enthält im Gegensatz zu Vogue keine und wenn, bezieht er sich auf die Schnittteile des Oberstoffs.

Vorn war es einfach: Beleg rauszeichnen, NZ dran und Futterteile rauszeichnen, NZ dran. Ausgeschnitten habe ich das Futter mit etwas Spielraum, vielleicht 1-2mm. Mein Baumwollflanell ist aber doch etwas rau, ich habe ihn mir umgewickelt und dann den Mantelkorpus mal "den Buckel runterrutschen lassen", hängt zu sehr. Daher habe ich momentan die Futterteile zum Körper hin an den Schultern mit glitschigem Futter gedoppelt, leider nach der Brennprobe ein Poly-Irgendwas -Gemisch, zum Oberstoff hin aber anschließend auf Körperlänge mit zuvor gesäumtem und abgebügelten Viskosefutter gedoppelt. Da rutscht der Oberstoff garantiert. Die Futterteile sind versäubert, da der Mantelsaum später offen bleiben soll.

 

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Am Rücken war es schwieriger, ich habe eine Bewegungsfalte nahe der Hinteren Mitte (HM) ganz einfach weggesteckt, dann den Oberstoffschnitt aufgelegt und ausgeschnitten. Natürlich bei allen 8 Teilen streng auf das Karo geachtet. Nun läuft meine Bewegungszugabe durchgehend bis in die Schlitzzugabe und ob das jetzt so richtig ist... :rolleyes::confused: ? Noch kann ich das korrigieren. Nimmt man die zur Taille hin wieder weg?

 

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Die Schulterfutterstücke sind im 45°FL, dazu habe ich ganz einfach ein großes Stück Futter auf der ganzen Länge gesäumt und dann alles an dieser Saumlinie aufgelegt und nochmals mit etwas Spiel ausgeschnitten, gesteckt und mit Stütznähten geheftet. Die Saumlinie liegt lose auf.

 

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Am letzten Teil reichte der Stoff, der gefärbte Karostoff nicht mehr... :klatsch: Noch nie zuvor habe ich Stück für Stück aufgelegt und geschnitten, immer hatte ich die Teile zuvor gesamt aufgelegt und platzsparend hin und her geschoben. Aber mitten in der Nacht... Nun gut, ich habe aus der Not eine Tugend gemacht und kurzerhand 2 Reststücke über einen RV zusammengesetzt und eine Tasche eingebaut :) Bisschen unübliche Stelle, aber dort trägt es wenigstens nicht auf :p

 

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Die Viskosefutterdopplungsaktion habe ich nicht extra fotografiert...

Bearbeitet von deo
Zusatz
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Ich hatte auch Ärmelfutter vorbereitet, 2x Viskosefutter, dazwischen BW-Flanell wegen Rutschigkeit und Wärme, aber bei der Anprobe in einen gehefteten Ärmel: neee, Wurst in Pelle ist gar nichts dagegen.

 

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Dazu hatte ich noch eine Raffinesse übersehen: das Ärmelfutter wird etwas weiter geschnitten, an der Achselhöhle aber mit einer Extra-Zugabe, Basti hat mich rechtzeitig gewarnt. Ich lasse das jetzt fast bis ganz zum Schluss liegen, der Mantel wird mit der Futterweste gefüttert und die Futterärmel nachträglich eingesetzt. So weit bin ich noch nicht.

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Hier nun die Aktion Vorderkante/ Revers.

Den Reversbeleg, der nach ja später zurückgeschlagen wird, habe ich nach oben hin etwas größer zugeschnitten. Genäht, geknipst, gewendet und dann für das Absteppen erst einmal gesteckt/ geklemmt :D und geheftet. Hier wieder gut rundgehalten, das belohnt sich später! Heften war gemein, mit Fingerhut aber aushaltbar. Entlang der Vorderkante, aber auch etwas weiter im Beleg, damit ich beim Knopflöchereinbau nicht alles verziehen kann. Die Naht ist am Revers etwas zum Oberstoff hin und weiter unten etwas zum Beleg hin gerollt, jeweils weg vom Betrachter.

 

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Dann hatte ich die Qual der Wahl: erst absteppen oder erst Knopflöcher? Habe mich danach entschieden, dass mir ein Knopfloch alles verderben kann und ich dann noch mehr Mühe vergeblich eingesetzt hätte. Also erst die. Je weniger harte Erhabenheiten, um so besser lassen sich ja auch Knopflöcher einsetzen. Außerdem kann man über Vorbügeln mit der Steppnaht anschließend noch etwas ausgleichen.

 

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Natürlich habe ich vorher geübt... Ich finde, die dicke Berta (Janome 6600) macht ganz gute Knopflöcher. (Noch suche ich ein ganz feines Locheisen von 2mm, um sie gut aufzuschneiden.)

 

Absteppergebnis, man sieht die Wunden, die die Hefteinstiche hinterlassen haben. Ich hoffe, ich kann etwas davon einbügeln. In natura fällt es nicht auf.

 

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Ja und ich hatte alle runden Ausschnitte mit einem Vlieselinestreifen vor Ausleiern gesichert. Normalerweise mache ich das sofort nach dem Ausschneiden und ich werde wieder zu meinen üblichen Stütznähten zurückkehren. Das hier ist mir zu mühsam und löste sich beim Weiterhantieren teilweise wieder ab... :mad:

 

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Bearbeitet von deo
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Liebe Dagmar, ich finde Deinen WIP ganz, ganz unglaublich toll! Auch wenn ich nie einen Trench in diesem Perfektionismus nähen werde, staune und lerne ich. Vielen Dank für Deine Geduld auch immer wieder Bilder zu machen.

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Danke, liebe Andrea. :)

Fotos machen, geht recht einfach nebenbei, man muss halt dran denken :D. Aber es kostet Zeit, sie zu bearbeiten und einzustellen.

Ich möchte mich mit solchen Arbeiten allerdings für Vorgängermühen bedanken. Ohne deren Vorarbeiten wäre ich nie soweit gekommen... :hug:

Dagmar

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Das nur der Vollständigkeit halber. Gürtelriegel für Schultern, Ärmel und Gürtel. Noch bin ich mir gar nicht so sicher, ob ich die mal brauche, weil mir da ein Spezialentwurf im Kopf herumgeht... Einfach einen langen Reststreifen im geraden FL 5cm breit und 2x einfalten (wie Schrägband), bügeln. Von beiden Seiten absteppen mit dem Mittelkantenfuß. Man darf bei diesen Spannungsverhältnissen meiner Nähmaschine oben und unten nicht verwechseln. Der Unterfaden wirkt weniger plastisch.

 

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tja, es ging weiter, Schulter schließen.

Inzwischen musste ich schon mal "patchen", einige Vlieselineteile wollten sich lösen und wurden kurzerhand wieder bebügelt.

 

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Ich raffe den Einhaltefaden ziemlich brutal, vereinige Außenränder des Vorder- und Hinterteils und schiebe mit den Fingern das Geriehene glatt, wieder leicht rundhalten. Heften und nähen, danach NZ kürzen und von außen absteppen.

 

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Bearbeitet von deo
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Ich mache mit Fotos weiter, Mit dem Nähkram kann ich momentan nicht in die Küche, wir backen parallel Stollen und es riecht durchdringend nach Weihnachtsbäckerei.

 

Nun ja, Kragen ansetzen.

Erst mal Mutmachbilder und über die Kleinigkeiten herantasten. Ich vergesse doch so gerne die Aufhänger...

Belegteile miteinander vereinigen.

Zu spät erinnert: ich wollte doch einen waschbaren Doppelkragen zum nachträglichen Einsetzen... Auch das ist Deo...

Druckknöpfe am Hals, brrrr. Also Knopflöcher. Jetzt noch... Da passt keine Schiene mehr rein. Also mühsam Raupen gesetzt... immer wieder abgerutscht, auf den Fotos allerdings schlimmer als in natura. Wird außerdem abgedeckt werden...

 

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Währenddessen immer in Lehrbüchern geblättert und Basti befragt. Eigentlich wollte ich den Kragen zwischen die Belege fassen, aber bei diesem störrischen Zeug... Klassisch wird ein Mantelragen wohl so gearbeitet, dass die Steginnenseite an die Belege und die Außenseite an den Manteloberstoff genäht werden. Dann werden die Steg-NZ in den Steg gebügelt und die verbleibenden NZ miteinander vereinigt.

 

Also meinen Steg etwas trennen

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Das wird toll.

 

Und ich freu mich so, dir zugucken zu dürfen, auch wenn ich mich da ganz klein fühle.

 

Meinst du denn Knöpfe am Hals stören weniger als Druckknöpfe? Mich persönlich würde vermutlich mehr das Hubbelige als das kalte Material raschelig machen. Oder was stört sich an Druckknöpfen?

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Also mühsamst gesteckt, die Klammern helfen hier nicht, geheftet, die Rundungen bis an die Heftnaht geschnitten, die seitlichen Ansatzstellen vereinigt gelassen, ansonsten aber so verfahren, wie eben beschrieben. Genäht, Heftnaht entfernt.

 

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Uff.

Abgesteppt, dabei gleich die formgebenden Nähte am Kragen farbkorrigiert, ersetzt,

korrekturgesteppt, korrekturgesteppt, mit Seife gemalt, korrekturgesteppt, ko...

Wohl wissend, dass jede Korrektur Löcher hinterlässt...:o Nun lasse ich das erst mal so. Die Absteppung der Kragenansatznaht zwingt den Kragen ganz komisch beim Tragen, da müsst Ihr mir vielleicht noch einmal Tipps geben, wie das besser geht. Notfalls setze ich dann Ziersteppungen per Hand auf die Korrekturlöcher einer Schicht...

 

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aber er sitzt ansonsten, geht schön rund um den Hals.

 

Hallo Silke :hug:,

nicht klein... ((ich kann kein oliv sehen, ohne mich gern zu erinnern...:D))

 

Kann ja sein, ich trage ihn mal ohne den Doppelkragen. Dann würde mich das Kalte daran stören. Die Knöpfe sind schön flach.

Ich hoffe nur, ich komme noch mit dem Umfang hin... Ursprünglich wollte ich dafür den Kragen etwas vergrößern und das Halsloch auch, damit der innere Kragen nicht allzusehr aufträgt und den Hals nicht einengt. Vergessen... abgelenkt... Nun werde ich ihn einfach aus ganz dünnem Material machen. Nix Rascheleinlage...

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Stollen inzwischen fertig... Nun den letzten Posten Bilder, viel weiter bin ich inzwischen auch nicht.

 

Ärmel einsetzen... Eine Gruselnummer, einen Abend pro Ärmel, Tatsache bei mir.

Markierungen hatte ich mir schon am Probemodell gemacht, welche Zeichen an der Kugel zusätzlich zusammentreffen sollten.

Meine Ärmel sind hier nur an der Achselnaht, nur oben zusammengenäht, ich weiß noch nicht, wie ich die "Ärmelgürtel" ansetzen will, das gleiche gilt für die Seitennaht des Mantels, er ist nur oben zusammengenäht. Es arbeitet sich einfacher, wenn man die Lagen noch so legen kann, wie man gerade braucht.

 

 

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Die Einhaltenaht kann nur einfach, innerhalb der NZ gesetzt werden wegen der Löcher, die das hinterlässt. Ordentlich angezogen, mit den Fingern ausgestreift, bis sich da so eine Rundung legt.

 

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Das Armloch muss gut vorbereitet sein, die Pellerine/ Koller... oder so muss gut ausgestrichen sein. Gestreichelt quasi. Dann gesteckt oder geheftet.

 

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Jetzt stecke und nähe ich den Ärmel in der Achselhöhle bis zu dem Bereich, wo die Einhaltefäden beginnen sollen. Natürlich gemäß diverser Markierungen.

 

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Dann habe ich versucht, mit der Zunge zwischen den Zähnen, an mir selbst zu stecken, hinten no way. Also auf die Puppe, das Armloch über 2 Schulterpolstern gestrafft und zuächst von außen gesteckt. Angezogen, für gut befunden, danach von innen gesteckt.

 

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Das sieht zwar durch die Stecknadeln hubbelig aus, aber den Fall kann man doch begutachten.

 

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Geheftet, genäht, voilá. Bügeln habe ich mir hier gespart, das bringt nicht viel, vorher ausprobiert... Das ist der erste Ärmel, den Verlauf habe ich am anderen festgehalten. Hier sieht man lediglich einen Knick, das ist keine Falte... Da fehlt das Ärmel- und Schulterpolster noch drunter.

 

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Ja nun die NZ der Ärmeleinsetznähte zurückschneiden, ich habe sie ringsum auf die Hälfte, also 0.75cm getrimmt.

 

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Einen Ärmelfisch habe ich nicht gemacht, ich traue dem Bügevlies nicht so recht, das löst sich an manchen Stellen und pikieren fällt ja aus.

Dafür Ärmelpolster aus Baumwollflanell im schrägen FL. In einem meiner Lehrbücher habe ich die Größe gefunden: 12.5x7.5cm, dann dritteln und mit Matratzenstichen gegen die Einsetznaht setzen. Die längere (und im meinem Fall weichere) Seite schaut zum Oberstoff des Ärmels.

 

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Mehr Fotos dann, wenn ich wieder welche habe...

ich gehe mal nähen. Futter einsetzen...

 

...........................

Kann jemand mir bitte die Frage aus Post 130 beantworten, wie die Zugabe im Rückenfutter verlaufen sollte? Ich habe einen Mantelschlitz... (ja auch das noch :D)

 

:winke:, Deo

Bearbeitet von deo
Fehler
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Bravo, richtig gut geworden! :klatschen:

Gerade sehe ich auch dein Ärmelpolster - dass das so weit überstehen soll ist mir ganz neu. Es entspricht doch den "sleeveheads" in den englischsprachigen Büchern? Was wäre der Unterschied zum Ärmelfisch? Geht der nur über die hintere Partie des Ärmels so wie z.B. im Burda-Nähbuch beschrieben?

Bearbeitet von dod
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nein, überstehen soll es nicht, das sieht hier nur so aus, während des Steckens. Richtig ist es an der blauen Nadel, rechts. Die Handnaht hat nur die Einsetznaht erfasst. Ansonsten habe ich geraten, ich habe die Mitte genau über die Schulternaht gesetzt und gleichviel nach vorn und hinten in die Kugel genommen.

Habe ich aus "Alles selbst genäht" vom Verlag: Das Beste, S. 376. (Darf ich das hier fotografieren? Wohl eher nicht...)

 

Ein Ärmelfisch ist geformter und sicher wird er mit dem Oberstoff verbunden. Beiden gemeinsam ist wohl, dasss sie etwas gespreizt liegen und damit den Ärmel leicht aufspannen helfen...

 

Ich muss noch einmal nachsehen, die trimmen wohl nach einer 2. Einsetznaht noch mehr, nicht, dass mir da mal was ausreißt...:rolleyes:

Bearbeitet von deo
Ergänzung
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Danke Euch.... mit oder ohne WIP, Nath? :D

 

Hm, du kannst es hier an den Daten ablesen. Ich hatte ab 28.10. eine Woche frei und habe davon 4-5 Tage meist anderswo, 3 davon im Freien zugebracht, so etwa. Aber mein Kopf beschäftigt sich schon trotzdem mit dem Thema, ordnet die weiteren Schritte...

Danach blieben mir wie bei allen anderen Arbeitenden nur die Abende... Aber die manchmal bis in die Nacht. 5 Stunden am Stück sind keine Seltenheit. Aber ich probiere, trenne, blättere in Büchern usw.

 

Ich ärgere mich gerade, hätte ich das Futter irgendwo, z.B. am Rücken in einer Längsnaht offen gelassen, könnte ich jetzt einfach das angenähte Futter über die vorderen Beleg-NZ zurückschlagen und mit der Maschine flachsteppen. So werden das wohl mühevolle Hand-Vorstiche werden müssen, ich will ja nichts verziehen...:rolleyes: Aber rausbollern soll es auch nicht gerade... :ja:

 

Sind Stimmen, die sagen, ich sollte in der Taille die Futterweite wieder auf Oberstoffbreite zurücknehmen? Ansonsten lasse ich das jetzt so und wende mich langsam aber sicher dem Schlitz zu.

Und den Futterärmeln...

Und den Deo-Spezial-Gürteldetails und noch einem anderen Zubehör, welches es an traditionellen Burberries ganz bestimmt nicht gibt... :idee: :D:D:D

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nein, überstehen soll es nicht, das sieht hier nur so aus, während des Steckens. ...:

Deo, ich meinte nicht die Ansatznaht, sondern das Verhältnis der beiden umgeklappten Seiten, die ja nach deinen Angaben 1 Drittel zu 2 Dritteln betragen. Ich habe das Teil immer etwa mittig gefaltet, allerdings schon so, dass beide Kanten etwas stufig liegen - die längere Seite "unten", d.h. näher zum Oberstoff liegend.

Bearbeitet von dod
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Ja, Dod, ich habe damit keine Erfahrung weiter. Das Prinzip ist ja das Gleiche. Vielleicht auch abhängig zu machen von der Stoffart. Ich habe es aus dem Buch, das hatte mir diesbezüglich Experimente erspart...

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Wow, jetzt habe ich mich mal ganz durch deinen Wip gelesen, das ist ja ein tolles Projekt!

Einen Trench zu nähen traue ich mich zwar nicht, aber es ist eine Freude, dir zu zusehen!

Soviel Liebe zum Detail wird ganz sicher mit einem unschlagbaren wunderschönen Mantel belohnt!

 

Beeindruckte Grüße,

nähfrau

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