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Was ist Seidenorganza?


Sternrenette

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Oder besser wie fühlt sich Seidenorganza an und wie läßt er sich verarbeiten? Bisher kenne ich nur den aus Polyirgendwas. Ist Organza aus Seide von der Festigkeit her ähnlich und eher etwas störrisch beim Verarbeiten und beim Bügeln? Oder fällt der ganz anders?

 

Konkret suche ich etwas, womit ich Dupionseide unterlegen kann. Der Oberstoff soll ein bißchen mehr Festigkeit bekommen und die Nahtzugaben sollen nicht mehr durchscheinen. Aufbügelbare Einlage möchte ich nicht so gerne nehmen.

 

Oder gibt es noch was anderes was man als Zwischenfutter nehmen könnte und was sich gut verarbeiten läßt?

 

Viele Grüße

Ingrid

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Du könntest die Doupinseide mit H180 hinterbügeln oder mit G405 - beide von Freudenberg. Besonders die H 180verändert die Struktur des hinterbügelten Stoffes kaum - sie ist dünn wie ein Hauch. Die G 405 ist zwar auch schön weich, aber ein wenig voluminös. Besorg dir am besten kleine Stücke von beiden, bügele sie hinter einen Stoffrest und prüfe die Ergebnisse. So ein Ratschlag "ins Blaue" ist immer schwierig. Versuch macht kluch!

Alaaf!

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Hallo

 

Habe bisher einmal Seidenorganza verabeitet (für die Ärmel meines Hochzeitkleides). Sie ist ziemlich steif und die NZ sind auch etwas kratzig, weshalb ich eine Kappnaht gemacht habe.

 

Ob du sie zum unterlegen gebrauchen kannst, kommt halt drauf an, was es den werden soll und welche Nahtart du wählst. Aber vielleicht helfen dir meine Erfahrungen etwas.

 

es Grüessli

Schnipsli

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Also der Seidenorganza, den ich hier liegen habe, ist ganz weich und zart. Ganz und gar nicht steif und schon gar nicht kratzig an den Kanten. Zum Hinter-/unterlegen einer anderen Seide halte ich ihn nicht für geeignet, denn er macht den Dupion ja nicht undurchsichtiger, geschweige denn gibt ihm mehr Stand.

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Hmmh, es gibt wohl verschiedene Arten Seidenorganza :confused: :) ?

Ich wollte ihn für ein langes Kleid sowohl für das Oberteil (mit Prinzessnähten) als auch für den Rock nehmen. Wird so im Schnitt als Zwischenfutter empfohlen und soll fest mit dem Oberstoff verbunden werden. Nach euren Beschreibungen ist es aber nicht ganz das, was für den Zweck geeignet wäre (weder das eine noch das andere :) ). Werde nochmal nach einer Alternative schauen.

 

Vielen Dank erstmal,

 

Ingrid

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Christa, hast du vielleicht Seidenorgandy da? der ist m.E. weicher.

Mein Seidenorganza hat ordentlich stand, ist aber nicht wirklich kratzig. Ich würde ihn für alles empfehlen, was Stand bekommen soll ohne wirklich wulstig zu werden! Ich benutze Seidenorganza auch als Bügeltuch, weil der ordentlich Hitze abkann und gleichzeitig durchsichtig ist.

Für ein Oberteil als Zwischenfutter: SUPER... Für den Rock würde mir das zu steif werden ( naja, kommt aufs Schnittmuster an), da würde ich vielleicht eher zu Baumwollbatist greifen

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Ich bin auch gerade dabei, etwas mit Seidenorganza zu unterlegen, und zwar eine geprägte Dupionseide... Soweit ich das bisher sehen kann, gibt das den gewünschten Effekt. (Unterkragen und Belege habe ich bebügelt, aus Faulheitsgründe, allerdings nicht mit H180, die mir dafür doch schon zu schwer war, sondern mit G785, die ist wirklich hauchdünn.)

 

Das macht den Stoff nicht steif (was Dupion auch nicht wirklich nötig hat) gibt aber Stand und "Sprungkraft". Ob sie kratzt kann ich noch nicht sagen, aber die Jacke wird eh gefüttert...

 

Für den Rock würde ich sagen, es kommt drauf an... Organza gibt es in der Tat unterschiedlich steif. Den ich jetzt hier habe, den könnte ich mir für einen Rock durchaus vorstellen, ggf. schräg geschnitten. Ich habe aber noch einen anderen da liegen, der ist deutlich steifer.

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Ich werde am Wochenende noch mal losziehen, weil ich eh noch weitere Zutaten brauche. Dann hoffe ich mal, dass mir auch so ein Seidenorganza über den Weg läuft, damit ich ihn mal anfühlen kann. Wahrscheinlich ist es besser beim Oberteil etwas "festeres" zu nehmen und beim Rock was ganz leichtes.

 

Mit der G785 stehe ich etwas auf Kriegsfuß. Läßt sich super aufbügeln, scheint alles prima, aber nach dem Auskühlen löst sie sich stellenweise wieder.

 

Viele Grüße

Ingrid

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Wie bügelst du, bei welcher Temperatur und wie lange läßt du wie auskühlen?

 

Ich hatte solche Probleme früher auch, aber seit ich 1. ein Bügeleisen ohne Dampfdüsen nehme und 2. wirklich gaanz lange auskühlen lasse (Lieber zwei Stunden oder bei dicken Stoffen und dicker Vlieseline auch mal einen Tag) UND die Sachen zum Auskühlen absolut flach lege (nicht auf die Bettdecke, oder mit einer Stecknadel drunter) klebt das Zeug bei mir bombenfest.

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Ich habe (außer Dampfbügeleisen) noch ein ganz altes ohne Dampf. Das kommt dafür zum Einsatz. Ich mache es so wie in der Anleitung bei Vlieseline, habe ich mir ausgedruckt. Erst anfixieren, dann mehrfach gleitend drüberbügeln. Temperatur weiß ich nicht auswendig. Dann lasse ich es meist über Nacht auf dem Teppichboden liegen. Bei meinem Nadelstreifenanzug hat sich dann erst am nächsten Tag gezeigt, dass es teilweise doch nicht so gehalten hat. Oder es hat sich später beim Verarbeiten wieder gelöst.

Ich lege allerdings immer Backpapier dazwischen, damit es nicht am Bügeleisen kleben bleibt. Vielleicht ist das der Fehler? Das die Temperatur dann nicht mehr heíß genug ist?

 

Viele Grüße

Ingrid

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Hi,

ich hab noch eine Frage zum Seidenorganza: Wird der beim Waschen nicht weicher? Darf/sollte man den waschen, oder ein damit gefüttertes Kleid dann reinigen? Müsste man mit bedenken :)

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Ich habe mir gerade eine ganze Bluse aus Seidenorganza genäht, nach einem Schnitt aus dem Winterheft der Patrones Tallas Grandes. Man sollte wirklich mit NZ im Bereich von 1.5 bis 2 cm arbeiten, damit es für Kappnähte reicht. Und der Schnitt ist speziell für dieses Material gedacht gewesen. Wie man es waschen kann, da habe ich keine Ahnung. Ich befürchte, dass es auch keine Reinigung annehmen wird - da kein Ettikett - oder aber horrendes Geld verlangt. Insgesamt habe ich bestimmt drei Mal so lange daran genäht wie ich es anziehen werde, das ist also ein Teil mit schlechtem Kosten/Nutzen/Effekt.

 

(Allerdings waren die Kosten in Euro nicht hoch, denn es ist ein Fabrikrest..)

 

Zum Unterlegen stelle ich es mit absolut perfekt vor, allerdings wäre zu beachten, dass es im geraden Fadenlauf überhaupt nicht und im schrägen FL ganz arg nachgibt.

 

 

Isebill

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Wie man es waschen kann, da habe ich keine Ahnung.

Isebill

 

Wenn "Seide" draufsteht und auch Seide "drin" ist: wie Seide :D

Feinwäsche (Handwäsche+ Haarshampoo z.B.), im Handtuch ausdrücken, leicht antrocknen lassen und auf Wolle/Seide bügeln.

Organza wasche ich lieber von Hand als in der Maschine, obwohl sonst alles andere in der Maschine pritscheln darf, auch Seide

 

Grüßchen

Kerstin

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Ich lege allerdings immer Backpapier dazwischen, damit es nicht am Bügeleisen kleben bleibt. Vielleicht ist das der Fehler? Das die Temperatur dann nicht mehr heíß genug ist?

 

Das könnte ich mir in der Tat vorstellen... ich lege ein ganz feines Bügeltuch aus Stoff drüber, etwa so dick wie Schleiernessel. Und ich bügle dann (entgegen der Anleitung, die sagt zwei Punkte) auf Baumwolle, also drei Punkte, allerdings so Anfangsbereich von "Baumwollhitze". Und ich bügle sehr langsam die fünf oder sechs Mal drüber. Es hält wirklich bombenfest, sogar auf der geprägten Seide, wo die Vlieseline ja nur an den "Bergen" klebt und nicht in den "Tälern".

 

(Unter deinem Teppichboden ist keine Fußbodenheizung oder ein Heizungsrohr?)

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Wenn man es waschen will... sollte man den Stoff dann nicht besser vorwaschen? Weil... Seide kann ja doch recht eingehen... (Meine Jacke ist eh "reinigungspflichtig"...)

 

Ich hatte in der Reinigung übrigens mit Selbstgenähtem noch nie Probleme, ich sage "Das ist Wolle/ Seide/ wasauchimmer" und so reinigen die das dann.

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