Shirt 129 aus der Burda 01/2011 - Herausgelöst aus der Vorschaudiskussion burda

hallo, habe mich bei euch ersteinmal durch gelesen.

sehr interessant. ich habe es zwar noch nicht genäht, aber für mich ins auge

gfaßt. habe vor mir die spanische ausgabe liegen,also nicht viel mit anleitung lesen.(so gut ist mein spanisch nicht). ich weiß von früher, wenn man

z.b. eckige ausschnitte machen wollte , das man den vorderen bruch

ender machen muß, weil, wenn es beult, mann nicht einfach die seitennaht

enger nähen kann.

also lieber im bruch einen oder eineinhalb zentimeter weniger,man kann dann an der seitennaht für taille und hüfte etwas zugeben.

hoffe das ich es einigermaßen verständlich erklärt habe.

liebe grüße aus dem kalten spanien karin

Hallo Zusammen,

auch ich habe gestern Abend das Shirt aus einem schönen Baumwolljersey genäht. Bin absolut unzufrieden. Da ich gerade von Kleidergröße 44 auf 42 geschrumpft bin, habe ich es auch in 42 genäht (ich muss dazu sagen, dass ich eine ausgeprägte Hüfte habe und daher auch 42 schon mal im Hüftbereich zu eng ist). Leider ist mir das Shirt zu groß, es läßt beim Vornüberbeugen "tief" einblicken und der Kragen sitzt gar nicht (mein Mann sagt, das sitzt sch...). Ich werde wahrscheinlich die Variante mit dem Abnäher in der rückwärtigen Mitte versuchen, damit noch etwas zu retten ist. Der Stoff ist so schön weich, dass ich es eigentlich nicht ausziehen wollte. Mein nächster Versuch wird auch eine Nummer kleiner sein.

Gruß

mamaroe

Ich bin mitten drin in meinem "Sulawe" - Super-langes-Wochenende , und nehme mir viel Zeit zum Nähen.

Auf Grund von Rumpelsilz´s Hinweisen - Danke dafür :

Es ist alles etwas schwierig zu erkennen, aber hast du den Übergang Ärmel-nach vorne gezogenes Rückenteil-Vorderteil tatsächlich so genäht wie es in der Anleitung erklärt ist? Für mich sieht es irgendwie aus, als ob der Ärmel am Vorderteil befestigt wäre - es zieht den Ärmel irgendwie hinter das nach vorne gezogene Rückenteil.

Und es sieht auch so aus, als ob das Vorderteil mit dem Rückenteil vorne überlappt. Soweit ich verstanden haben, sollte es nur aneinandergenäht und abgesteppt werden.

Versteh mich richtig, das soll keine Kritik an deinem Shirt sein, sondern ich möchte herausfinden, ob ich etwas falsch gemacht habe! Dieser Punkt war in der Anleitung für mich nämlich einigermassen kompliziert zu verstehen, aber ich habe gedacht, ich hätte es letztendlich korrekt kapiert.

Wenn ich es genäht hätte wie es bei dir aussieht, dann wäre der Ausschnitt schmaler.

habe ich das Shirt nochmals genau angesehen, aufgetrennt und folgendes geändert:

Die Doppelung am Vorderteil habe ich weggelassen, dann habe ich nach Hinweisen von elbia das Vorderteil um 5 cm weiter nach oben gezogen, den Ausschnitt also entschärft und das Vorderteil an den Seitenteilen um je 1 cm enger gemacht. Und dann habe ich das Vorderteil wie in der Anleitung vorgesehen an das Rückenteil angenäht. Jetzt gibt es also keine Überlappung mehr. Und so sieht meine Shirt nun aus:

Damit bin ich nun sehr zufrieden.

Mein Fazit für diesen Schnitt:

* gefällt mir sehr gut, gibt´s sicherlich noch mehrere Shirt davon, auch Kindlein 2 hat schon ein schwarzes in Auftrag gegeben

* Schnitt fällt relativ groß aus, bei dem relativ unelastischen rosa Piquee habe ich eine Nummer kleiner als Maßtabelle genäht, bei "normalen" Jersey (*KLICK*) habe ich 2 Nummern kleiner genäht.

* Auschnitt "entschärfen" empfielt sich, ich habe um jeweils 5 cm das Vorderteil erhöht.

Hallo Angelika,

wie schön, dass du durch meinen "Tipp" zur Schnitt"verbesserung" dein Shirt noch "retten" konntest - freut mich sehr

Den Ausschnitt um ca. 5cm höher zu machen tut dem Shirt anscheinend gut

Das funktioniert offenbar und ist ja prima, wenn es dir so gefällt.

Allerdings ist das für mich ein ganz anders Shirt, es hat eine völlig andere Wirkung. Es ist so mehr sportiv, während das Original eher zart wirkt. Oder: Aerobic versus Ballerina.

Für mich passt bei dieser Variante der "Krempelkragen" nicht mehr so ganz dazu.

Hmmm.... das ist jetzt der zweite nicht funktionierende Burdaschnitt für mich innert recht kurzer Zeit, und zwar beides solche, wo es ziemlich sicher nicht an meinen anatomischen Besonderheiten liegt.

Danke fürs herauslösen des der Diskussion, den das ist eigentlich ein fast klassischer Shirtschnitt (sieht man so oder ähnlich immer wieder), gut, wenn man das mit der Such wieder findet.

Hallo Zusammen,

ich muss Martina recht geben, dass sich das Shirt doch sehr verändert hat.

auch ich habe mir das Shirt genäht (Gr. 36) und ja, es ist etwas groß und etwas tief/breit ausgeschnitten. Bei mir sieht man in einer Ecke immer mal wieder den BH vorblitzen (Träger-BH-Verbindungspunkt).

Eine Nummer kleiner nähen ist einfach. Und beim Ausschnitt würde ich versuchen, einen Mittelweg zu finden und womöglich das Vorderteil oben um 1-2 cm verlängern und den Halsausschnitt am Rückenteil um 1-2 cm zu verringern. Durch die Verlängerung des Vorderteils rutscht der Ausschnitt nach oben UND die Ausschnittbreite wird reduziert. Und die Veränderung am Rückenteil führt auch nochmal zu geringerer Ausschnittbreite.

Aber unter uns ... ich trage das Shirt auch ohne Änderung. Allerdings habe ich es auch für Zuhause genäht.

Viele Grüße

Kerstin

Hallo,

auch ich gebe Martina natürlich Recht, dass sich die Optik des Shirts durch die Ausschnitterhöhung verändert. Es ist meiner Meinung nach eine Frage der Prioritäten Trage ich lieber ein Shirt, an dem ich nicht ständig am Rumzuppeln bin, weil BH-Träger oder der "Charakter" rausgucken oder eins, das in der Optik filigraner wirkt? Dazu gibt es mal wieder keine allgemein gültige Antwort, da es eine Frage der persönlichen Vorlieben und des Geschmacks ist

Das ist doch das Schöne am selber nähen, dass man es machen kann, wie man es gerne möchte

Das ist selbstverständlich richtig und ich finde deine Lösung auch gelungen.

Mich stört nur, dass dieser Schnitt offenbar tatsächlich nicht funktioniert - nicht aufgrund anatomischer Besondernheiten, sondern generell nicht.

Achsoooo, jetzt versteh ich dein "Anliegen"

Du findest das Shirt ist eine "Fehlkonstruktion" und bist darüber enttäuscht?

Vieleicht greift Burda den "Trend" auf, die Größen "schmeichelhafter" zu gestalten? Ich stelle bei den Kaufklamotten schon länger fest, dass eine Gr.34 - so man denn überhaupt eine bekommt - nicht wie eine Gr.34 ausfällt, sondern mindestens wie eine 36. Wäre prinzipiell ja eigentlich egal, aber nicht, wenn man tatsächlich eine 34 benötigt