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Sind Kleider und Röcke unpraktisch, oder "lernen" wir das nur so?


nowak

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*lach* Es gibt offenbar noch mehr Frauen, außer mir, die diese Modeerscheinung gruselig findet.

 

Ja, ich auch. Übertroffen nur noch von den kurzen Hosen, die auf Stiefeln getragen und die dann auch ohne Stiefel getragen werden.

 

Aber zu den Stiefeln/Hosen: diejenigen von Euch, die Hosen in Stiefeln auch schrecklich finden: wie steht Ihr denn zu Skinny-Jeans und ähnlichen Schnitten, die nach unten hin so eng sind? Das macht doch die gleiche Optik - liegt Eure Abneigung daran? Bei mir ja :rolleyes:

 

Übrigens habe ich mich heute, angeregt durch diesen Thread, wieder mal in einen Rock geworfen. Ein Jeansmodell. Im Büro mit Seidenstrümpfen und Pumps war's ok, zuhause war mir in den dünnen Strümpfen kalt und ich habe auf eine dickere Leggins gewechselt (unter den Rock, Leggins allein ziehe ich nicht an, ganz furchtbare Sache, die Dinger). Mit Hose zieh' ich mich selten zuhause nochmal irgendwie um, in Rock und Kleid schon, weil mich irgendwann friert. Ziehe ich morgens die falschen Strümpfe dazu an?

 

Liebe Grüße, haniah

Bearbeitet von haniah
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Daß man mit Röcken wirklich auffällt, bezweifle ich.

 

Den meisten Leuten auf der Straße ist es egal, was du trägst. Und der Freundeskreis gewöhnt sich schnell dran. (Und findet es auch nur ungewohnt, wenn er einen vorher Jahrelang nur mit Hose gesehen hat... aber wenn jemand immer nur pink trägt und auf einmal auf grün wechselt, würde das genauso auffallen. Einfach weil es anders ist.)

 

Ich habe jedenfalls noch nicht beobachtet, das Frauen im Rock irgendwie besondere Aufmerksamkeit auf der Straße bekämen.

 

Subjektiv habe ich den Eindruck, dass ich im knielangen Rock oder Kleid deutlich mehr "Blicke" bekomme, als wenn ich die üblichen Jeans trage, doch, ja.

 

Egal mag es den meisten Leuten sein, aber ich habe den deutlichen Eindruck, dass der Blick an einem sichtbaren Bein (wie gesagt, ich trage nur knielang) im Durchschnitt deutlich länger hängen bleibt, als wenn das gleiche Bein in der langen Hose versteckt ist.

 

Kann aber auch nur Projektion sein, keine Ahnung; schwer festzustellen.

 

Dass Kleidung hauptsächlich praktisch sein muss, ist übrigens auch ein sehr deutsches Phänomen; aber das hatten wir hier ja schon öfter erörtert.

 

Und wenn sie das anziehen wollen, weil es ihnen gefällt und sie auch einmal so etwas tragen wollen? Auch Stärkere mögen Kleidung tragen, die ihnen gefällt und/oder die sie bequem finden. Schließlich trägt man etwas, weil man sich darin wohlfühlt und nicht, um anderen zu gefallen, oder? Obwohl das eine das andere ja nicht unbedingt ausschließt.

 

Ausschließen sicher nicht, aber:

 

Wenn Frauen im öffentlichen Raum modische Kleidung tragen, oder Make up und hohe Schuhe oder was auch immer, weil sie das so toll finden und angeblich nur für sich selbst tun.... warum takelt sich dann keine Frau so auf, wenn sie alleine und unbeobachtet auf der Couch liegt? Wo die Sachen doch angeblich auch soooo bequem sind? ;)

 

Ich glaube, der Blick von außen auf uns selbst spielt bei der Kleiderwahl eine ganz erhebliche Rolle; mehr oder weniger bewusst.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo,

 

ich habe vor ca. 2 Jahren eine Farb-und Stilberatung von der VHS mitgemacht. Am zweiten Tag bin ich da in Rock und Bluse hingegangen. Die Kursleiterin meinte dann zu mir, dass sie es toll findet das ich einen Rock anziehe weil so wenige Frauen das tun. Seitdem versuche ich auch öfter im Rock auf Arbeit zu gehen, anfangs war das sehr gewöhnungsbedürftig weil es sehr aufgefallen ist. Sehr männerlastiger Beruf und die Kommentare in Form von verkorksten Komplimenten waren mir immer sicher. Das hat mich dann schon Überwindung gekostet einen Rock anzuziehen. Im Studium empfand ich das sogar noch schlimmer (auch männerlastig). Jetzt wechsel ich ab und zu zwischen Rock/Kleid und Hose. Wobei ich zur Zeit mehr zu Kleid/Rock tendiere da fühl ich einfach weiblicher und schöner drin.

 

Zu frieren und zu Hause: ich habe mal von meiner Mam einen Rock gestrickt bekommen, den habe ich zu Hause angezogen weil der so kuschelig und gemütlich war. da brauchte ich auch im Winter keine Strumpfhose drunter nur Socken gegen kalte Füße.

 

Ich hab übrigens ein paar Skinny Jeans (eine in ganz hellem rosa) die ich auch in die Stiefel reinstopfe. Anfangs hat mir das überhaupt nicht gefallen. Aber mein Freund hat mich dann mal dazu überredet so etwas anzuziehen und dann hat es mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr schlanke Beine bei zu weiten kurzen Hosen oder zu weitem Rock sehe ich aus wie Storch im Salat.

 

Grußi

 

Kathrin

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Ausschließen sicher nicht, aber:

 

Wenn Frauen im öffentlichen Raum modische Kleidung tragen, oder Make up und hohe Schuhe oder was auch immer, weil sie das so toll finden und angeblich nur für sich selbst tun.... warum takelt sich dann keine Frau so auf, wenn sie alleine und unbeobachtet auf der Couch liegt? Wo die Sachen doch angeblich auch soooo bequem sind? ;)

Es ging mir nicht um auftakeln. Es geht darum, dass gesagt wird, warum zieht diejenige nicht etwas Vorteilhafteres an - es gibt doch figurfreundlicheres und das, was sie trägt, unterstreicht ihre Problemzonen noch.

 

Und weißt du, ob die ein oder andere Frau nicht auch zuhause auf der Couch gepflegt aussieht? Vielleicht nicht jeden Tag und zu jeder Stunde. Aber immer wieder einmal, wenn es sich nicht lohnt, jetzt noch die Schlabberjeans aus dem Schrank zu ziehen, weil die Hose/den Rock, den man trägt am nächsten Tag sowieso in die Wäsche muss.

Wenn ich meine gute Kleidung zuhause ausziehe, dann u.a. auch, um sie zu schonen.

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Ja, ich auch. Übertroffen nur noch von den kurzen Hosen, die auf Stiefeln getragen und die dann auch ohne Stiefel getragen werden.

 

Aber zu den Stiefeln/Hosen: diejenigen von Euch, die Hosen in Stiefeln auch schrecklich finden: wie steht Ihr denn zu Skinny-Jeans und ähnlichen Schnitten, die nach unten hin so eng sind? Das macht doch die gleiche Optik - liegt Eure Abneigung daran? Bei mir ja :rolleyes:

 

Ja, die Skinny Jeans mag ich auch nicht. Sieht für mich immer wie Presswurst aus.

Selbst bei sehr schlanken Frauen finde ich sie nicht vorteilhaft. Sie betonen jede Figurunebenheit. Vergleichbar mit Leggings, solo getragen...

 

Seltsamerweise gefällt meinem Mann, wenn die Hose in den Stiefeln steckt. Keine Ahnung weshalb.

Ich trage es nicht, weil es mir nicht gefällt.

 

Zu Deiner Strumpffrage würde ich meinen, dass man durch das Hosen anziehen etwas kälteempfindlicher ist.

Vielleicht ist das auch nur psychologisch?

Man meint, man bekommt kalt?

 

Ich ziehe unter Kleider und Röcke Leggings und im Herbst blickdichte Strümpfe an.

Es gefällt mir mittlerweile auch besser als Feinstrumpfhosen. Außer bei besonderen Anlässen und Kleidern.

Ich würde damit natürlich nicht ins Theater gehen oder mit gehobenere Kleidung ins Nobelrestaurant. Da passen Leggings gar nicht und blickdichte Strümpfe nur bedingt.

Das ist aber meine persönliche Meinung.

Bearbeitet von KarLa
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Leider neige ich dazu, von Anderen grundsätzlich anzunehmen, dass sie mir Böses wollen :o Das hängt mit meiner persönlichen Geschichte zusammen. Vielleicht sollte ich dazu übergehen, zuerst vom Positiven auszugehen :o

 

weisst Du, das Schöne ist dass man lernen kann nicht immer das Böse zu vermuten.

 

Ich war vor ein paar Jahren auch so dass ich immer dachte wenn mich nur jemand schon anschaue dann sei das in missbilligender Weise. Das ging soweit dass ich nur ungerne rausging und wenn, dann möglichst mausgrau und "unsichtbar".

 

Inzwischen laufe ich in meiner Freizeit ohne mit der Wimper zu zucken in Klamotten rum, die seit mehr als 100 Jahren "out" sind, ich falle auf wie ein bunter Hund und manche starren mit offenen Mündern nach.

Aber ich sehe auch einige Leute, die mir freudig lachend nachschauen oder mich sogar ansprechen und mir Komplimente machen. Und was in den Köpfen der Leute vorgeht die einem mit offenem Mund nachschauen das weiss ich ja auch nicht, kann ja auch Bewunderung oder Verwunderung sein. Selbst wenn die Gedanken negativ sein sollten, tun die mir ja nicht weh.

Jedenfalls nicht so weh wie ein Leben lang als unsichtbare, graue Maus rumzulaufen.

 

Schlussendlich muss man einfach ins kalte Wasser springen und öfter mal individuell rumlaufen. Sachen anziehen, in denen man sich gut fühlt und mit geradem Rücken und erhobenen Hauptes seinen Tag erledigen.

 

Das ist am Anfang ein bisschen ungewohnt aber es wird immer leichter und am Schluss verschwendet man keinen Gedanken mehr daran, was Fremde wohl denken könnten :hug:

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Wenn ich meine gute Kleidung zuhause ausziehe, dann u.a. auch, um sie zu schonen.

Das mache ich auch.

 

Zu Deiner Strumpffrage würde ich meinen, dass man durch das Hosen anziehen etwas kälteempfindlicher ist.

Das meinet meine Mutter auch mal: Man hat sich so verwöhnt.
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Das meinet meine Mutter auch mal: Man hat sich so verwöhnt.

 

Obwohl ich ja der Meinung bin, dass Röcke, mit dem richtigen Untendrunter, wärmer halten als Hosen. Kleider natürlich auch.

Ich glaube tatsächlich, das ist eine Kopfsache.

 

Man ist es gewöhnt Hosen zu tragen und glaubt sie sind praktischer und wärmer. Tatsächlich ist es gar nicht so. Okay, praktischer sind sie in manchen Situationen schon.

Aber wärmer finde ich sie nicht. Trotzdem muss ich mich zur Ordnung rufen, um nicht im Herbst und Winter automatisch zur Hose zu greifen.

Es ist jahrelange Gewohnheit und man ist eben ein Gewohnheitstier ;).

Ich jedenfalls...

Bearbeitet von KarLa
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Sehr spannendes Thema...

 

Kleider und Röcke sind nur dann unpraktisch wenn man die Bewegungen die benötigt werden nicht ausführen kann. Also z. B. wenn der Bleistiftrock so eng ist das ich damit nicht auf die Leiter steigen kann um die Glühbirne zu wechseln. Finde ich... (Ist für mich aber nicht relevant ich habe keinen Bleistiftrock :) ).

 

Ich trage gerne Röcke und Kleider und ich bewege mich darin natürlich anders als in Hosen. Ich muß aber nicht drüber nachdenken, daß ich beim Sitzen in einem Minirock meine Knie zusammenhalte. Das ist einfach normal für mich. Wenn ich Hosen trage, dann lege ich schon mal den Unterschenkel auf's Knie, das käme mir mit meinen kurzen A-Linien-Röckchen nie in den Sinn, also es kommt einfach nicht vor.

 

Gelernt ob Hosen oder Röcke praktischer sind, hab ich eigentlich nicht speziell... also nicht das ich mich erinnern könnte - ich habe als Kind Röcke und Hosen gleichermaßen getragen (Bj 69 da durfte man so oder so und meiner Mutter war's eh wurscht). Also für mich war nie die Frage Röcke oder Hosen lieber, ich hab eins so wie das andere immer gern gemocht und je nach Anlass getragen. Früher halt in Größe 36 / 38 heute in Größe 44. Früher mit Pumps und sogar Heels oder Turnschuhen - heute mit Ballerinas und Turnschuhen.

 

Ich kann nur zum Radfahren keine Röcke tragen, denn meine Räder haben beide Herrenrahmen. Wer mal versucht hat in einem A-Linien-Minirock auf ein Herrenrad aufzusteigen, der weiß warum. Weite Tellerröcke sind da ähnlich unpraktisch (wenn sie auch keine Einblicke gewähren, weil zu viel Stoff). Man ist dann endlos befasst die Stoffmenge über den Sattel nach vorne zu ziehen und so über das Oberrohr zu drapieren das man unbehindert fahren kann. Wie ich schon sagte - Röcke sind nur dann unpraktisch wenn man die geforderten Bewegungen nicht ausführen kann.

 

Zum Tanzen geh ich auch bei 10 Grad minus nicht in der Hose - da hab ich ja nur bis zum Auto und das halte ich auch im Minirock aus. In die Arbeit trage ich im Winter überwiegend Hosen. Aus dem simplen Grund das kurze Röcke und knielange Tellerröcke einfach zu viel kalt unter dem Saum reinlassen und bei meiner Höhe von 180 cm und einer Innenbeinlänge von 87cm verbunden mit einer hohen Taille ein langer Rock einfach unproportioniert aussieht. Das ist dann viel zu viel Fläche von der Taille nach unten und nur ein kleiner Knopf von der Taille nach oben. Mit Stiefeln hab ich ein gespaltenes Verhältnis. Die sind teuer und für mich sind Passende für meine Paddelflossen schwer zu finden. Also trag ich Sommers wie Winters Halbschuhe, Turnschuhe, Ballerinas, Slippers, Sneakers and so on. Ich hätte für mein Leben gerne Stiefel bis zum Knie, aber die einzigen die mir halbwegs passen könnten fangen bei 250 Euro aufwärts an, ein Modell das mir auch gefällt ist dann nicht unter 300 zu haben, das kann ich mir einfach nicht leisten, Punkt! Aber solange ich die Temperatur mit blickdichten Strumpfhosen ertragen kann trage ich auch Röcke.

 

Hosen hab ich ohnehin nur noch selbergenähte Jeans - in alle anderen passe ich seit meiner Schilddrüsenunterfunktion nimmer rein. Und die sind mir für viele Anlässe einfach zu "underdressed". Radfahren z. B. zum Einkaufen auf den Markt, Radl richten: im Schneidersitz auf dem Boden sitzen vor dem Rad draussen im Hof. Das sind jetzt die einzigen zwei Gelegenheiten wo ich zwingend eine Hose anziehen würde. Ansonsten ist Radfahren zur Gaudi so wie heute (50km Rundfahrt) ohnehin Radbekleidung angesagt - sprich Radhosen mit Polster, Klickschuhe und Radhelm :D. Alle anderen Gelegenheiten trage ich Hose oder Rock wie es mir gefällt und hatte noch nie das Problem das ich denke zu viel Einblicke zu gewähren oder etwas nicht machen zu können.

 

Weil es angesprochen wurde: Emanzipation - Kinders wir haben es doch gut, wir dürfen Röcke oder Hosen wie es uns gefällt. Die Jungs müssen immer Hosen, weil sonst wird schief geguckt. Mein Sohn bildet sich jetzt einen Utily-Kilt ein, seit er seinem Kumpel letztes Jahre mit meiner Hilfe einen zum Geburtstag genäht hat. Er sagt - weil das im Sommer viel gemütlicher sein muß als die ollen Hosen. Jetzt muß ich nur den Nerv finden die vielen vielen Falten in den Kilt zu praktizieren, dann soll der Sohn seinen Rock haben.

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Das sind jetzt die einzigen zwei Gelegenheiten wo ich zwingend eine Hose anziehen würde.

Ich hab noch eine :D: Klettern (im Kletterwald). Mit Rock würde ich mich nicht in den Klettergurt setzen wollen, ganz abgesehen davon, dass eine lange Hose die Beine schützt. Meinen beiden Kolleginnen hat es irgendwann leid getan, eine Bermuda angehabt zu haben.

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Joh... Kletterwald... ganz sicher... aber da war ich noch nie drum bin ich auch nicht draufgekommen. Vermutlich zählen da auch Paragliden, Fallschirmspringen, Ultraleichtfliegerfliegen und sowas alles in die Kategorie "nie-ohne-meine-Hose".

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Obwohl ich ja der Meinung bin, dass Röcke, mit dem richtigen Untendrunter, wärmer halten als Hosen. Kleider natürlich auch.

Draußen ja. Aber im Haus habe ich keine Stiefel und evtl. noch Stulpen an. Das wäre mir auch zu warm. Da liefert mir ein Hosenbein manchmal irgendwie die angenehmere Temperatur.

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Draußen ja. Aber im Haus habe ich keine Stiefel und evtl. noch Stulpen an. Das wäre mir auch zu warm. Da liefert mir ein Hosenbein manchmal irgendwie die angenehmere Temperatur.

 

Ja, das ist bei mir auch so.

Ich trage zu Hause immer Hosen. Und zwar extra bequeme, die ich auch nur zu Hause trage.

Ich trage zu Hause immer andere Kleidung als außer Haus.

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Ranma-chan, das hast Du schön gesagt, danke !

Zum Thema ''sich zu Hause schön anziehen'': Gerade zu Hause ziehe ich mich gern schön an, weil mich ja da mein Mann sieht, und der ist der Einzige für den ich wirklich gut aussehen will. Auch meine eleganten Sachen sind alle sehr bequem, darauf achte ich beim Nähen immer. Ein Schnittmuster, das nicht bequem ist, ist untauglich.

 

Weiter oben wurde gefragt, ob man meint, dass Jeansträgerinnen sich nicht trauen, etwas anderes anzuziehen und ob nicht die Leute auf der Strasse nur Kleidung trügen, die sie mögen. Leider könnte ich mehrere Beispiele nennen, wo nicht das getragen wurde, was man mag, sondern nur das, was angeblich modern war und auf das, was man eigentlich gern tragen wollte verzichtet wurde.

Es wäre schön, wenn jeder Mensch (abseits von Arbeitskleidung, das Thema will ich jetzt mal aussen vor lassen) nur das tragen würde und auch unbehelligt könnte, was er wirklich mag. Das wäre quasi der modische Idealzustand, den wir wohl niemals erreichen werden *seufz*

Auch zu Jeans, bzw. Nichtjeans habe ich schon Vorschriften gemacht bekommen oder negative Kommentare gehört. Was meint Ihr, was das für ein Theater war, als ich mit 16 das erste Mal gesagt habe, dass ich keine Jeans mehr tragen möchte, weil ich sie nicht mag. Da war meine Mutter der Meinung, ich müßte doch unbedingt Jeans tragen, weil man das halt muß.

Ein andermal habe ich mitbekommen, wie völlig Fremde über mich gesagt haben: ''hätte die nicht einfach Jeans anziehen können?'', obwohl ich für die Situation perfekt passend gekleidet war, nur halt nicht in dieser Deutschland-Einheitsuniform.

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Luthien, das liegt wahrscheinlich an dieser blöden Aussage "Jeans geht immer", die ich grundsätzlich mit einem "Nein, stimmt nicht" kommentiere (ähnlich bei schwarz). Ich ärgere mich auch über diese "Uniform", trage Jeans nur im absoluten Freizeitbereich.

Ich trage gerne Röcke, noch lieber jedoch Kleider, weil dann das Problem des Oberteils nicht auftaucht (ich bin eher klein und ähm kompakt). Als unbequem empfinde ich sie nicht, machen Alles mit. Okay, im Etuikleid putze ich nicht unbedingt...

Kommentare wie "Du bist aber schick" kommentiere ich mit einem einfachen "Danke". Dann sind die Meisten erstaunt, dass ich mich nicht entschuldige, keine Hose bzw. Jeans zu tragen :)

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Ein andermal habe ich mitbekommen, wie völlig Fremde über mich gesagt haben: ''hätte die nicht einfach Jeans anziehen können?'', obwohl ich für die Situation perfekt passend gekleidet war, nur halt nicht in dieser Deutschland-Einheitsuniform.

 

Hallo Luthien,

nimm diese Äußerung als das, was es ist : dummes Geschwafel von neidischen Menschen.

Gruß fegagi

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Das Thema ist sehr interessant.

Ich muss jetzt einmal etwas los werden, was mich irgendwie beschäftigt.

 

Vor ein paar Wochen hatte ich mein schwarzes Etuikleid mit einer nudefarbenen Jacke und Ballerinas in nudefarbenem Wildleder mit schwarzer Kappe aus Lackleder an.

 

Ich stieg gerade aus dem Auto, als eine ältere Türkin mit Kopftuch, stehen blieb und mich ganz ungeniert von oben bis unten gemustert hat.

Als ich vorbei war, hat sie sich umgedreht und mir nachgeschaut.

 

Das hat mich irgendwie beschäftigt. So ungeniert hat mich noch niemand taxiert und nachgeschaut.

Sie hat allerdings nicht abwertend geschaut. Auf mich hat es eher erstaunt oder überrascht gewirkt.

 

Richtig interpretieren konnte ich es nicht und deswegen habe ich es auch nicht vergessen.

 

Ich weiß nicht ob es am Kleid lag oder am Gesamteindruck?

An der Haarfarbe (blond) oder an allem zusammen.

 

Aber offenbar war sie sehr beeindruckt. Und nein, ich hatte keinen Minirock an. Daran kann es nicht gelegen haben.

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KarLa: ich glaube, sie hat ganz einfach deinen Geschmack gewürdigt. Manchmal geht es einem so, da kann man dann nicht wegschauen, habe ich auch schon erlebt. Bei ihr wird noch dazugekommen sein, dass sie daran dachte, welche Möglichkeiten sie selbst hätte, wäre sie nicht Muslimin mit langen Kleidern und Kopftuch, umso mehr, da es elegant und in keiner Weise aufreizend war.

*********************

Ich muss dazu noch zwei Sachen anbringen: hier lebt eine Asylantenfamilie (Christen) aus dem Nahen Osten, die Frau trägt alle möglichen Kleiderstile, manchmal auch die typische Bekleidung, wie wir sie von Musliminnen gewöhnt sind. Auf der Sprachplattform habe ich einmal einen Gruppenchat erlebt, in dem ein junger Algerier (Muslim) sich auf den Standpunkt stellte, dass die typischen Gewänder (Burqa oder Hajib oder wie sie alle heißen) eher Tracht und Mode und Tradition sind als Glaubensäußerung, als welche wir sie nehmen.

Bearbeitet von laquelle
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Hallo :)

 

Ich habe nun schon die ganze Zeit still mitgelesen und möchte jetzt auch gerne mal meinen Senf dazu geben :)

 

Ich trage seit ca. 3 Jahren auch fast nur noch Kleider und Röcke, es gibt nur noch 2 Hosen in meinem Schrank und die sind für den Urlaub bestimmt. Ich finde absolut nicht, das Röcke oder Kleider unpraktisch sind und Frau sich damit irgendwie verstellen muss. Ich habe bis letzten Sommer mit schwerstbehinderten Menschen gearbeitet und dazu gehört auch, dass Frau viel in Bewegung ist und auch mal auf dem Boden krabbelt oder irgendwo drauf klettert. Und das alles ging absolut problemlos ;)

 

Ja, Frau fällt auf, wenn sie Rock trägt, sogar in einer Großstadt wie Hamburg und ich könnte einige Beispiele aufzählen in denen mich wildfremde Menschen interessiert angeguckt oder gar angesprochen haben - und die Resonanz war immer postiv. Das süßeste war, als ein kleines Schulmädchen sich im Winter nach mir umdrehte und strahlend meinte "Du siehst schön aus".

 

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ich habe manchmal das Gefühl, viele achten gar nicht mehr wirklich darauf, was ihnen steht oder wie sie wirken. Sie tragen das, was Mode ist, ohne es zu hinterfragen. Und reagieren umso mehr, wenn andere das tun. Bestes Beispiel: mein Berufsfeld:

 

Ich war die Einzige in unserem Haus die Röcke und KLeider trug und wurde ab und an auch von Kolleginnen darauf angesprochen - oft mit dem Nebensatz ich würd's ja nicht tragen, aber es passt zu dir. Als ich irgendwann einmal in unserem Gruppenraum stand, kam eine Mutter zu mir und meinte "Sie machen sich immer so hübsch mit ihren Röcken und Kleidern". Meine Antwort: "Auch unsere Betreuten haben ein Recht darauf gut angezogene und gepflegte Menschen um sich zu haben, die mit ihnen arbeiten." Es gab genug junge Erzieherinnen in diesem Haus, die meinten mit Jogginghose und Schlabbershirt zum Dienst kommen zu müssen... und das fan ich persönlich irgendwie respektlos. :(

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Ja, Frau fällt auf, wenn sie Rock trägt, sogar in einer Großstadt wie Hamburg und ich könnte einige Beispiele aufzählen in denen mich wildfremde Menschen interessiert angeguckt oder gar angesprochen haben

Ist mir bewusst noch nie passiert, höchstens mal, dass Mann/Kollegin/Verwandtschaft sagte "schick siehst du aus". In der Stadt schon gar nicht.

Meine Antwort: "Auch unsere Betreuten haben ein Recht darauf gut angezogene und gepflegte Menschen um sich zu haben, die mit ihnen arbeiten."
Die Einstellung gefällt mir ausgesprochen gut :klatsch1:
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Das hat mich irgendwie beschäftigt. So ungeniert hat mich noch niemand taxiert und nachgeschaut.

Sie hat allerdings nicht abwertend geschaut. Auf mich hat es eher erstaunt oder überrascht gewirkt.

 

Dann hast Du mich noch nicht getroffen :o. Wenn mir jemand wirklich gut gefällt, dann bleibe ich stehen und schaue. Und das sage ich dann auch, warum ich schaue. Die Menschen freuen sich darüber. Die meisten können nicht damit umgehen, es folgen Sätze wie "ach, das alte Ding" oder auch "hab ich nur schnell aus dem Schrank gezogen". Aber ab und zu ist jemand dabei, der sagt einfach nur "danke" und freut sich :)

 

Liebe Grüße, haniah

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@haniah,

 

das stimmt. Ich konnte mit netten Bemerkungen oder gar Komplimenten, auch nicht umgehen.

Es war mir immer irgendwie peinlich. Echt doof, so etwas.

 

Das habe ich aber mittlerweile abgestellt.

Wenn mir jemand etwas Nettes sagt, sage ich einfach: Danke, das freut mich.

 

Das ist auch für das Gegenüber angenehmer als ein: Oh, so ein alter Schinken o.ä. Dinge.

 

@Laquelle,

 

das kann sein. Ich weiß es nicht.

Vielleicht ging es ihr wie uns auch: Man ist es nicht gewöhnt, dass jemand Kleid oder Rock trägt.

Aber, ich denke, Kleid ist noch ungewöhnlicher.

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Naja - die Alternative heisst ja nicht Blue Jeans oder Rock/Kleid. Da gibt es doch noch eine ganze Reihe anderer Hosen, angefangen mit Hosen im 5-Pocket-Schnitt in anderen Farben ;)

 

Blue Jeans kommen für mich ja nur in Frage, wenn man sie in kräftigem und möglichst wenig "bearbeitetem" Denim zu kaufen bekommt und zwar zu einem normalen Preis (in USA kosten solche Jeans um die 20 Dollar...) und das war schon eine ganze Reihe von Jahren nicht mehr der Fall.

 

Ich weigere mich, Jeans zu kaufen, die für mich aussehen als kämen sie aus der Altkleidersammlung :rolleyes: Die Abnutzung muss vom Selber-Tragen kommen.

Grüsse, Lea

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Ist mir bewusst noch nie passiert, höchstens mal, dass Mann/Kollegin/Verwandtschaft sagte "schick siehst du aus". In der Stadt schon gar nicht.

 

Das könnte bei mir in der Tat auch daran liegen, wie und was ich kombiniere :o Aber hej: wenn ein wildfremder junger Mann mir in der S-Bahn Komplimente macht, weil er der Meinung ist, in der heutigen Zeit würde er selten junge Frauen sehen, die sich so hübsch zurechtmachen, geht das runter wie Öl :D

 

Natürlich gibt es nicht nur die Wahl zwischen Rock/Kleid oder BlueJeans, da hast Du schon recht @lea. Es kommt immer iauf das Gesamtpaket an ;)

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Vor ein paar Wochen hatte ich mein schwarzes Etuikleid mit einer nudefarbenen Jacke und Ballerinas in nudefarbenem Wildleder mit schwarzer Kappe aus Lackleder an.

Mein Blick wäre an der Kappe hängengeblieben. Das ist für mich am ungewöhnlichsten.

Das könnte bei mir in der Tat auch daran liegen, wie und was ich kombiniere :o Aber hej: wenn ein wildfremder junger Mann mir in der S-Bahn Komplimente macht, weil er der Meinung ist, in der heutigen Zeit würde er selten junge Frauen sehen, die sich so hübsch zurechtmachen, geht das runter wie Öl :D

Klaro, fänd ich auch toll :D. Die meisten meiner Sachen sind eher schlicht-unauffällig. Und als junge Frau gehe ich auch nicht mehr durch.
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