Butterick Schnittmuster

1. Die Passzeichen liegen in jeder Größean der Kante/ außerhalb.

2.Ich habe hier mal die markanten Stellen versucht zu markieren. Links die Nahtzugabe (überlappend) und rechts die Stelle die bleibt, da das Gummi umgenäht wird. Hier gibt es meinetwegen Abweichungen von 3 mm, das Passzeichen stimmt nicht exakt, aber von 3 cm Unterschied bin ich hier doch sehr weit entfernt.

Ist ja schon eine Weile her... Kann sein, daß die 3cm die Addition von oben und dem Spalt zwischen den Teilen war... da sollten ja 6mm NZG sein, die fehlen, also 1,2cm plus wenigstens 5mm Spalt. (Du hast auch den C-Cup?)

Aber ich komm da oben auch auf mehr als einen Zentimeter. (Wobei ich nicht mehr weiß, wie breit der Gummi für oben angegeben war.)

Und was ein Paßzeichen soll, das außerhalb des Stoffzuschnittes liegt... ist jetzt auch nicht gerade ein Anzeichen einer extrem durchdachten Konstruktion.

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Butterickschnitten, aber mit Vogue. Vom Prinzip her ist der Unterschied meiner Meinung nach, nicht sehr groß.

Gewöhnungsbedürftig finde ich, dass die NZ schon im Schnittmuster enthalten ist. Kann Vor- aber auch Nachteile haben. Je nach dem, wie man bislang genäht hat und ob man etwas abändern muss und wie. Dann finde ich es ohne NZ besser.

Ansonsten empfinde ich die Schnittmuster auch durchdacht und zumindest am Anfang sollte man sich an die Anleitung halten und sich von der Art, wie Burda die Nähanleitungen schreibt, verabschieden.

Zumindest mit Vogue und auch den Simplicity Schnitten bin ich, wenn ich die Burdaart gedanklich ausklammere, auch sehr gut zurecht gekommen.

Ja, bei mir war es zwar nur das Hemdchen, aber bei 22 paßt da nichts mehr.

 

Spricht aber genau dafür, daß das Gradieren nicht professionell gemacht wurde.

Bei mir war es auch der Schnitt (es sollte die lange Version als Unterkleid werden) und nachdem ich den Schnittbogen vor Augen hatte, habe ich es gleich gelassen. Lag vielleicht auch daran, dass ich mit einem Schnitt von einer anderen Anbieterin ein Desaster hinter mir habe. Dort waren, ab Gr. 16 müße es gewesen sein, die Größensprünge derart unrealistisch, dass es einfach nur vergrößert und nicht gradiert worden sein kann, auch passten einige Teile nicht mehr wirklich zusammen passten.

Greties Schnitte z.B. finde ich immer noch toll, der blaue Mantel (B5824) hat es mit schon angetan, aber ich werde mich hüten den Schnitt zu kaufen. Das Buch habe ich auch und blätter gerne drin, aber den Schnitten darin traue ich in meiner Größe auch nicht wirklich über den Weg.

Achtung: Das ist meine persönliche Erfahrung, die ich gemacht habe und heißt keinesfalls, das alle Schnitte von anderen Anbietern als den großen Schnittmusterverlagen (auch da kann man mal reinfallen) ab einer gewissen Größe schlecht konstruiert sind!

Viele Grüße,

Ulrike

5824 - Gertie's blauer Mantel?!

Waaaaaahhhhhhh!!!!

Den Schnitt hab ich auch noch/schon hier liegen. Das soll mein Übergangs-/Herbst-/Frühjahrs-/Kleidermantel werden...

Ich hoff jetzt einfach mal das beste....

Na, nur weil ich meine Zweifel habe, müssen die ja nicht unbedingt berechtigt sein. Hier kann man eine Menge sehr aufschlußreiche Bilder sehen. So ganz ohne scheint der Schnitt nicht zu sein, aber wenn man weiß was auf einen zukommt und die nötige Geduld hat, sollte es schon klappen.

.

Okay.

Anpassen muß ich eh (meinen Maßen oder eher Massen:p sei's gebendeit...) - dann gibt's vorher halt ein ordentliches Probemodell.

Ist ja schon eine Weile her... Kann sein, daß die 3cm die Addition von oben und dem Spalt zwischen den Teilen war... da sollten ja 6mm NZG sein, die fehlen, also 1,2cm plus wenigstens 5mm Spalt. (Du hast auch den C-Cup?)

 

Aber ich komm da oben auch auf mehr als einen Zentimeter. (Wobei ich nicht mehr weiß, wie breit der Gummi für oben angegeben war.)

 

Und was ein Paßzeichen soll, das außerhalb des Stoffzuschnittes liegt... ist jetzt auch nicht gerade ein Anzeichen einer extrem durchdachten Konstruktion.

Hallo nowak,

mein Unterkleid ist jetzt fertig. Das Passzeichen an der Kanten macht zwar für ich Sinn, da ja an der Kante Vorderteil und Rückenteil verbunden werden, allerdings ist spätestens mit Aufnähen der Spitze und Zurückschneiden des Stoffes darunter das Passzeichen Adé.

Lustigerweise hattest du ja oben hinten zuviel Stoff und ich hatte unten hinten zuwenig. Ich habe die Mehrweite dann einfach mal eingehälten angenäht, aber die Seitennaht verläuft ab Rock nicht mehr gerade, das ist schon ominös. Ein Bisschen Differenz kann ja immer entstehen, alleinschon durch verschiedene Arten von Spitze. Aber ich habe auch den Eindruck, dass die Längendifferenz zwischen Hemd und Kleid vorne und hinten nicht gleich ist. Und dass die Länge der Träger für jede Größe gleich ist, erscheint mir auch nicht logisch. (die sind auch bei mir eher knapp)

Ich gebe zu, der Schnitt hat schon Schwächen. Das dazugehörige Unterhöschen erscheint mir besser konstruiert. (Ist ja auch nicht so schwierig )

Passende Unterhöschenschnitte habe ich schon, das habe ich nicht probiert.

Zum Glück kann man das ja bei der zweiten Version jeweils besser machen. Denn süß sind die Teile ja schon...

Zum Glück kann man das ja bei der zweiten Version jeweils besser machen. Denn süß sind die Teile ja schon...

das stimmt

Haben die amerikanischen Schnitte eigentlich alle von der Passform her breite Schultern?

Ich habe gerade meine Größe nach Nancy Zieman- Methode (Nancy Zieman/Pattern Fitting With Confidence/sewing questions | Nancy Zieman Blog) ermittelt und da komme ich auf eine Größe 12... die ist ja nicht mal auf meinem Schnittmusterbogen drauf, da meine Maße größer sind.

Ich weiß ja, dass ich relativ schmale Schultern habe, aber so schmal

Susan Khalje sagt dazu:

Certain things are easier to adjust than others. Shoulders? Tricky. Bust? Not bad. Waist? Easy, Hips? Easy.

(aus dem Craftsy-Kurs The Couture Dress)

Bei Burda musste ich sie Schultern bislang, wenn dann nur minimal verschmälern.

Was habt ihr für Erfahrungen?

Soll ich wirklich Größe 12 probieren wenn der Rest von mir eher von den Maßen nach Tabelle 2 Größen größer ist?

(Ich nähe natürlich zuerst ein Probemodell)

Haben die amerikanischen Schnitte eigentlich alle von der Passform her breite Schultern?

Ich habe gerade meine Größe nach Nancy Zieman- Methode (Nancy Zieman/Pattern Fitting With Confidence/sewing questions | Nancy Zieman Blog) ermittelt und da komme ich auf eine Größe 12... die ist ja nicht mal auf meinem Schnittmusterbogen drauf, da meine Maße größer sind.

Ich weiß ja, dass ich relativ schmale Schultern habe, aber so schmal

 

Susan Khalje sagt dazu:

 

(aus dem Craftsy-Kurs The Couture Dress)

 

Bei Burda musste ich sie Schultern bislang, wenn dann nur minimal verschmälern.

Was habt ihr für Erfahrungen?

 

Soll ich wirklich Größe 12 probieren wenn der Rest von mir eher von den Maßen nach Tabelle 2 Größen größer ist?

 

(Ich nähe natürlich zuerst ein Probemodell)

Bei der Methode nach Nancy Zieman misst Du ja nicht die Schulterbreite, sondern den Abstand zwischen den Armen. Hier ist allerdings ganz exaktes Messen wichtig, sonst funktioniert das nicht.

Dieses Maß ist dann Deine Ausgangsgröße. Alle weiteren Maße musst Du dann anpassen, was ja in ihrem Buch bzw. DVD sehr schön beschrieben ist.

Das ist eine zeitintensive Beschäftigung und erfordert genaues Arbeiten.

Bei der Methode nach Nancy Zieman misst Du ja nicht die Schulterbreite, sondern den Abstand zwischen den Armen. Hier ist allerdings ganz exaktes Messen wichtig, sonst funktioniert das nicht.

 

Dieses Maß ist dann Deine Ausgangsgröße. Alle weiteren Maße musst Du dann anpassen, was ja in ihrem Buch bzw. DVD sehr schön beschrieben ist.

Das ist eine zeitintensive Beschäftigung und erfordert genaues Arbeiten.

Ja, ich weiß... ich habe auch mehrfach nachgemessen, nachmessen lassen usw., denn ich vertraue keinen "auf die schnelle eben mal gemessenen" Maßen der Unterschied ist ja schließlich nur 1/2''

Das das zeitintensiv ist, ist mir auch sehr bewusst, ich wollte nur wissen, ob ich wirklich dort anfangen soll.

Lynda Maynard verwendet eine ähnlich Methode, aber sie geht von der Oberweite, bei mehr als B cup von der Oberbrustweite.

Das wäre bei mir nach Oberweite Größe 16, und nach Oberbrustweite 14 (ich liege ein wenig zwischen B und C cup)

und genau das - also das sorgfältige Anpassen - habe ich vor.

Ich würd's wahrscheinlich erstmal mit einem günstigen Stoff in 14 ausprobieren und schauen, wie es um die Schultern herum sitzt. Wenn es da gut passt, dann nach Lynda Maynard Weise von oben nach unten ändern. Und wenn nicht, probierst du notfalls nochmal eine 12

Den Ansatz die Oberbrustweite zu verwenden, wenn man eine große Oberweite hat, hab ich schon in einigen meiner Bücher gelesen.

das hört sich gut an! Dann die 14 und dann sehe ich mal weiter...

ich muss ja unten dann auch einiges zugeben und das sähe dann vermutlich auch sehr unausgewogen aus, wenn ich oben ganz schmal wählen!

Danke!

Die Frage ist ja auch WESHALB musst Du ändern. Wo liegen die Probleme?

Nur Schultern zu breit - Brustweite zu eng? Taille zu eng??....usw.

Die Frage ist ja auch WESHALB musst Du ändern. Wo liegen die Probleme?

Nur Schultern zu breit - Brustweite zu eng? Taille zu eng??....usw.

Oh, da kann ich ne ganze Liste runterbeten ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Zusammenfassung: ich bin figurtechnisch eine Birne

Also "normale"/ übliche Änderungen:

Schultern verschmälern, über der Brust kürzen, wieder kürzen zwischen Brust und Taille, Hohlkreuzanpassung, ab Taille Übergang in nächstgrößere Größe wegen Becken usw., Verlängerung zwischen Taille und Hüfte...

und der Rest sind meist Kleinigkeiten (modellabhängig)

aber das bin ich gewohnt und komme bei Burda meist ganz gut damit klar, jetzt wollte ich aber mal herausfinden, ob ich mit den amerikanischen Schnitten genauso gut oder besser zurecht komme - über den Tellerrand hinaus kucken

PS: Und das erste, was mir auffiel: Die Bequemlichkeitszugaben schienen ganz anders zu sein, aber die Tabelle ist auch nicht so vollständig wie bei Burda, daher fehlten mir einige Werte immer, wie Rückenbreite, Schulterbreite, Brusthöhe usw.

Daher die Frage: Sind es nur andere Zugaben oder auch andere Grundgrößen (fitting modells)

letzteres scheint wohl so zu sein

das hört sich gut an! Dann die 14 und dann sehe ich mal weiter...

ich muss ja unten dann auch einiges zugeben und das sähe dann vermutlich auch sehr unausgewogen aus, wenn ich oben ganz schmal wählen!

Danke!

Das kann ich mir auch vorstellen. Das maximale, das ich ausprobiert habe, war Brust eine Größe, dann in der Taille kurz in die nächste, nur um in der Hüfte wieder eine größer zu werden. Das klappte aber gut. In irgendeinem meiner Bücher hab ich auch gelesen, dass man da maximal eine Größe so "überspringen" soll sonst würde alles aus dem Gleichgewicht geraten.

Daher die Frage: Sind es nur andere Zugaben oder auch andere Grundgrößen (fitting modells)

letzteres scheint wohl so zu sein

Bestimmt andere Grundmaße. Das ganze basiert doch auf Volksvermessung und da haben die Amerikaner bestimmt eine eigene gemacht.

In irgendeinem meiner Bücher (sorry, ich hab's echt nicht im Kopf, könnte Hofenbitzer gewesen sein, aber keine Gewähr ) stand auch drin, dass die letzte Messung in Deutschland in den 90ern war und demanch eigentlich schon längst die nächste Messung fällig wäre. Heute sehen die Durchschnittsfiguren bestimmt wieder anders aus.

My Image hat legt z.B. eine ganz andere Körperhöhe zu Grunde als Burda.

Also ich muß bei den McCall/Buttrick/Vogue Schnitten weniger Schulterweite rausnehmen, als bei Burda. Ich würde sagen, die fallen eher schmaler aus. (Im Normalbereich, Plus ist etwas anders.)

Was das Messen betrifft hat sich für mich am besten bewährt, jeweils so zu messen, wie der Schnitthersteller das empfiehlt. Denn darauf basieren dessen Empfehlungen.

Also ich muß bei den McCall/Buttrick/Vogue Schnitten weniger Schulterweite rausnehmen, als bei Burda. Ich würde sagen, die fallen eher schmaler aus. (Im Normalbereich, Plus ist etwas anders.)

 

Was das Messen betrifft hat sich für mich am besten bewährt, jeweils so zu messen, wie der Schnitthersteller das empfiehlt. Denn darauf basieren dessen Empfehlungen.

Da hast du Recht! Ich habe aber glaube ich meinen Fehler gefunden: Nach europäischem Maßnehmen durch Unterbrustumfang habe ich ein B Körbchen, wenn ich aber durch die Oberbrustweite ermittele bin ich schon beim C Körbchen.

Deswegen war mit vermutlich der letzte Schnitt, den ich nach Brustumfang gewählt habe im Schulterbereich schon etwas weit.

Also bin ich auch auf diesem Wege bei einer Größe 14.

Jetzt kann ich dann beruhigt mein Nesselmodell nähen, es soll ein Blazer werden... (Butterick B4610) da sind die Schultern extrem wichtig! und ich werde bei der Anprobe auch die Schulterpolster unterheften

und dann freue ich mich schon darauf, meine neuerlernten Fitting-Methoden anzuwenden

PS: Ich revidiere... ich werde doch sehr viel anpassen müssen.

Entschuldigt bitte das off topic...

In irgendeinem meiner Bücher (sorry, ich hab's echt nicht im Kopf, könnte Hofenbitzer gewesen sein, aber keine Gewähr ) stand auch drin, dass die letzte Messung in Deutschland in den 90ern war und demanch eigentlich schon längst die nächste Messung fällig wäre. Heute sehen die Durchschnittsfiguren bestimmt wieder anders aus.

Die letzte Reihenmessung des Hohensteiner Instituts hat 2007 in Deutschland stattgefunden. Ob die Ergebnisse schon Einfluß auf die Schnittmusterhersteller hatte, ist eine andere Frage.

Ich wollte mal eben von meinen derzeitigen Ergebnissen berichten. Der Blazer wurde nach hinten verschoben. Ich habe erstmal mit einem ganz Passform-sensiblen Teil angefangen: einem Etuikleid mit Ärmeln von Vogue V8766 E (die basieren aber auf denselben Maßen).

Da dieses Kleid eine Taillennaht hat, habe ich für das Oberteil Probemodelle in verschiedenen Größen genäht.

In Größe 16 passe ich zwar hinein, aber wenn ich Ärmel ansetze, ist das Risiko aufgrund des tiefen Halsausschnnitts sehr hoch, dass sie mir das Kleid von den Schultern ziehen. Außerdem habe ich zuviel Weite im Rücken... und die Armlöcher erscheinen mir auch recht tief.

Bei dem in Größe 14 passen Rückenbreite, Schultern und Halsausschnitt...

ich habe also mit dieser Größe weitergemacht. Dann habe ich zum ersten Mal ein Large Bust Adjustment gemacht und ich kann immer noch nicht fassen, dass ich so viel zugeben musste. Zumal ich auch kein Gefühl der Enge hatte....

Vielleicht liegt der Längenunterschied auch ein wenig am Rücken