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Vintage - Retro - 50er?


jelena-ally

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Sachen mit Kirschen ?

 

Ich hatte in den frühen 60ern ein sog. "Kirschenkleid", geerbt aus der Schweiz, aus Baumwolle mit beistickten Kirschen am Saum. Meine Güte, war das hübsch. Auf den Fotos sehe ich als kleines Mädchen total süß aus.

 

Eine Liebe zu Kirschenstoffen ist mir jedenfalls geblieben und ich merke, wie das Revival mich langsam ansteckt.

 

I.

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Veröffentlichte Bilder

Gast Wirbelwind

Ich glaube, ich muss noch einmal ein paar Worte zu meiner zum Burnout gezogenen Parallele äußern:Ich habe keineswegs die 'geordneten Verhältnisse' als Gegenmittel zu Burnout genannt. Aber unsere Welt heute ist kompliziert geworden.

Es ist großartig, dass jede Frau sich prinzipiell ihr Lebensmodell selbst aufstellen und ihr Leben gestalten kann, wie sie es möchte. Aber das bringt auch Verantwortung mit sich, und es kostet Energie. Manchmal ist die schöne heile Welt wie sie im Reenacment (nennt man das da auch so, oder benutzt man den Begriff nur für Mittelalter?) einfach gut tut. Das heisst aber weder, dass die Zeit damals so schön und einfach war, noch heisst es, dass man sein gesamtes Leben so simplifizieren muss, und das tun wahrscheinlich auch die wenigsten.

Die Parallele zum Burnout, mit der ich auf Helens Ansatz verwies, ist lediglich, dass die vielfältigen Möglichkeiten unserer Zeit auch eine Herausforderung sind, und dass nicht jeder für sein Glück auch alle Möglichkeiten nutzen muss, sondern dass manchmal ein bewusstes Vereinfachen glücklicher macht. Das kann mal für einen Nachmittag sein, oder das kann für ein gesamtes Lebensmodell gelten.

 

Übrigens war in einer der letzten Vogue patterns magazines ein Artikel, in dem Beispiele dafür gezeigt wurden, wie die Reprints für moderne Varianten abgewandelt wurden. Da waren ein paar ganz netten Ideen dabei. Man muss ja nicht sklavisch die alten Schnitte wiederverwenden, sondern kann sie prima modernisieren.

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50er Jahre- Stil ist für mich unlösbar mit meiner Oma väterlicherseits verbunden und ruft in mir immer Abneigung hervor,

da ich sie überhaupt nicht gemocht habe und die Ferienwochen bei ihr immer eine Qual waren.

Deshalb kann ich da überhaupt nichts objektives sagen: für mich ist das Oma und Unwohlsein.

Ich habe da sozusagen "einen Knick in der Optik", was zeigt, dass Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt.

Besonders hässlich finde ich die Möbel der 50ger, dies nach aussen gestellten Stuhl- und Sesselbeine, karierte Bezüge,

furnierte Möbel mit Glasschiebetüren... nee, das ist gar nicht meins.

 

Ich liebe die Gründerzeit, vor allem die Möbel und die Kleidung der Jahre 1880- 1890.

Vielleicht auch, weil ich meine Oma mütterlicherseits über alles geliebt habe und sie solche Möbel hatte.

Wenn ich mal richtig nähen kann, möchte ich mir so ein Kleid nähen,

nur schade, dass man heute eben nicht tragen kann was man will,

jedenfalls nicht immer.

 

Ansonsten gefällt mir auch die Mode von 1910 bis 1920,

da denke ich vor allem an die Astrid Lindgren Filme über Madita.

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Die These von Helen Heinemann ist ja, das es nicht am Job, sondern an der Balance und der " inneren Sicherheit" liegt.

 

Ich weiss, dass das jetzt ein bischen neben dem Thema ist. Mein Beruf ist ja absolut selbstbestimmt, ich bin unkündbar und finanziell gut versorgt. Und so geht es all meinen Berufskollegen auch. Trotzdem - wir hatten in den letzten Jahren mehrere Burnoutdiagnosen im Kollegenkreis, die mit langer Krankschreibung und stationären Aufenthalten einhergingen und keiner der Kollegen/innen ist wirklich gesund geworden und wieder voll einsatzfähig. Wir rätseln nun rum, was getan werden kann, um die Leute gesund zu halten.

 

Einen Königsweg gibt es sicher nicht. Allerdings war ich ganz entzückt über ein Fallbeispiel aus dem Buch: Der erfolgreiche Mann, der in der Therapie den Traum äußert, ein Oldmobil zu restaurieren. Die Therapeutin und die Familie machen es möglich und siehe da, diese Therapie greift.

 

Der Mann kann sein seelisches Gleichgewicht finden in einer Tätigkeit, die er nur für sich macht, bei der er still alleine vor sich hin wursteln kann, die Hände und Geist beschäftigen, die ein wachsendes Ergebnis zeigen, das ausschliesslich fröhlich stimmt und ihn stolz machen kann...

 

Schaut man sich diese Tätigkeitsbeschreibung an, dann ist das genau das was ich abends in meinem Atelier so treibe. Ich bin alleine, die Hände und der Geist haben was zu tun, Stoffe lassen sich streicheln, Farben und Textur bewundern, und am Ende steht ein schönes Teil. Das ist ein großes Glück, dass wir so ein Hobby haben.

 

Isebill

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also ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich denke, die Leute, die sich jetzt für den Modestil der 50 er interessieren, finden das figurnahe chic und eben daß es anders ist als die Mode von heute. Deswegen möchten sie aber nicht wie in den 50ern leben.

Wer die Zeit erlebt habt, dem steht zugleich mit den Schnitten die damalige Zeit wieder vor Augen, für die Jungen ist es einfach etwas anderes als das bisherige.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Figurnah gibt es schon seit über zehn Jahren und sogar jetzt, da die 80er-Mode wieder auflebt, findet sich für meine Begriffe sehr viel Figurnahes und Weibliches in den Burdaheften. Man muss eine Epoche nicht selbst miterlebt haben um deren Grundzüge zu verstehen. Dazu reicht die entsprechende Lektüre.

 

Der Threaderstellerung und noch einigen Teilnehmerinnen hier ist aufgefallen, dass sich der 50er-Trend oftmals als Komplettpaket findet. Das irritiert. Nicht, dass mal jemand einen Schnitt oder ein Stoffmuster oder eine Handtasche aus dieser Zeit verwendet. Mir fällt auf, dass sich dieser Kompletttrend ausschließlich bei den 50ern findet, nicht bei den anderen Modeepochen. Von jugendlichen Rollenfindungsexperimenten und Fasching mal abgesehen.

 

Scheint aber ein heikles Thema zu sein, die üblichen Beraterinnen äußern sich entweder gar nicht oder umgehen den Kern der Aussage.

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Ich hätte weder was dagegen eine reiche Erbin noch reich verheiratet zu sein. Leider ist beides nicht der Fall.

 

I.

 

... auch eine Art von "leichterem" Leben. :D

 

Ich freue mich, das soviele wirklich produktiv zum Thema diskuttiert haben und kein schwarz-weiß Disput entstanden ist.

Danke für die vielen Tips und Links zum weiterlesen.

 

Wenn ich mir Bourdieu und anderen Sozial- und Kulturwissenschaftler ansehe dann muß davon ausgegangen werden, das die Art wir wir uns kleiden, wie wir unsere Wohnung einrichten, was wir essen, womit wir uns in unserer Freizeit beschäftigen ... eben nicht einfach nur ganz persönlicher und individueller Geschmack ist, sondern Symbol der Klasse/ der Herkunft/ des Statuses/ der Ziele und Wünsche ... ist.

 

... und genau durch diese Brille betrachte ich mir Blogs - wer sein Leben und Schaffen in einer Art öffentlichem Tagebuch präsentiert zeigt natürlich nur die "vorzeigbaren", schönen Seiten des eigenen Lebens - aber genau dieser Versuch ein ganz bestimmtes Bild von mir "öffentlich" zu zeigen verrät vielleicht mehr als ein Blick auf den ganz normalen Alltag.

Der Alltag ist vielen Zwängen und Notwendigkeiten ausgesetzt - da nimmt das Außen einen großen Einfluss; aber das "Vorzeigebild" enttarnt doch das Bild welches die Schreiberinn gerne von sich selber hätte ... also Ihre Vorstellungen von Schönheit, von Werten, von Erstrebenswerten ...

 

... und ja, das ist es was mich fasziniert und interessiert - was sind die Motive für diese Wünsche und Bilder.

 

Mir fallen eben in diesem Zusammenhang zwei Formen ganz besonders auf:

1. alles schön bunt und selbstgemacht - perfekte Hausfrauen, perfekte Mütter, wunderschöne und kunterbunte Kindergeburtstage, der Sonntagskuchen ein Traum und wundervoll präsentiert (fotogen) ...

2. der 50er Jahre Trend - da stehen meist die Frauen selber im Vordergrund ...

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1. alles schön bunt und selbstgemacht - perfekte Hausfrauen, perfekte Mütter, wunderschöne und kunterbunte Kindergeburtstage, der Sonntagskuchen ein Traum und wundervoll präsentiert (fotogen) ...

2. der 50er Jahre Trend - da stehen meist die Frauen selber im Vordergrund ...

 

Wobei mir vor allem bei der ersten Gruppe dann immer wieder auffällt, daß sie früher oder später anfangen, etwas zu verkaufen, was zu dem öffentlich aufgebauten Image paßt.

 

Und ab da stellt sich dann die Frage, ob das nicht schlicht und ergreifend der Werbung dient...

 

Selbst wenn "nur" Werbefläche im Blog verkauft wird... da geht es dann vielleicht schon wieder um das, was die Leser sich erträumen, nicht (nur) um den Schreiber.

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ich selbst mag den Kleidungsstil der 1950er Jahre sehr gern, aber auch viele andere "Epochen".

Tornürenzeit, Renaissance, oder 14. Jahrhundert, oder auch Trachten. Ich find es toll :)

 

In den meisten Fällen studiere ich die Moden der jeweiligen Epoche, und irgendwann hab ich dann eine Idee für eine eigene Version die hoffentlich den Stil der inspirierenden Epoche einigermassen aufgreift, aber auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

 

Würde ich in den jeweiligen Epochen leben wollen? Nein, ich könnte wahrscheinlich mit dem respektlosen Umgang den Frauen gegenüber herrschte nicht umgehen. Mit meiner grossen Klappe hätte ich nur Ärger ;)

Warum zieh ich mich dann so merkwürdig an, teilweise auch im Alltag? Tja, das ist die grosse Frage. Ich bin ein sehr häuslicher Typ Frau. Ich koche und bekoche wirklich gern, ich liebe backen und momentan wünsche ich mir auch wenn Kinder da sind Vollzeit-Hausfrau sein zu können.

Ich bin ein romantischer Typ mit draller Sanduhrfigur und Haaren bis zum Steiss. Moderne Mode hat an mir immer irgendwie merkwürdig ausgesehen, als würde ich mich verkleiden. In trachtigen Sachen hingegen, oder in einem 50er Jahre Tellerrockkleid seh' ich toll aus, oder Zitat einer Tante "wie aus dem Bilderbuch!".

 

Ich habe die wundervolle Situation dass ich mir nicht nur diese Kleiderwünsche erfüllen kann, sondern dass ich auch einen Mann habe der häusliche Tätigkeiten extrem schätzt und auch wertschätzt, der meinen Beitrag in der Beziehung nicht nur am Finanziellen Beitrag misst und mich als vollwertige Partnerin schätzt.

Und vor diesem Hintergrund kann ich mir mein Leben so einrichten wie es mir gefällt, sowohl was den modischen Aspekt angeht als auch was das gewählte Lebenmodell angeht.

An unserer heutigen Zeit ist toll dass wir die Wahl haben wie wir leben wollen. Und ich ziehe meine Wahl durch, ich lasse mich da weder von Männern noch Frauen abhalten. Ich bin eine sehr emanzipierte, sehr häusliche Frau die gerne Tellerröcke trägt. Jawollja :)

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Herzlichen Dank für diesen Thread.

Ich mag, bedingt durch das langsame W-Lan hier in den Ferien nicht alles lesen. Das mache ich dann gerne nach dem Urlaub.

 

Also ich bin ein Fan jeder Mode, die vor meiner Zeit statt gefunden hat. Als Kind war ich mehrmals als Biedermeier und Rockoko am Zürcher Sächseläuten. Ich fühle mich in diesen Kleider extrem weiblich, was aber meinem Selbstwertgefühl keinen Abbruch leistet.

Eigentlich müsste doch diese körperbetonte Mode den heutigen, dem Schlankheitswahn verfallenen Frauen gefallen. *lach

 

Das ich mich v.a. für die 50er und 60er Mode interessiere, hat damit zu tun, dass sich mein Partner vor allem für alte Autos begeistert. Mich interessieren die Motoren aber ziemlich wenig und so fand ich Spass an der Mode. Es ist spannend, sich in eine andere Zeit zu vertiefen. Mit allem Drum und Dran.

 

Ich habe mir einige Zeitschriften aus dieser Zeit ersteigert. Gerade aus politischen Gründen finde ich es spannend, die Frau und ihre Themen und Probleme von damals mit heute zu vergleichen. Und es ist für mich auch spannend, da meine Mutter (Jg. 24) diese Zeit ja erlebt hat. Viele Kleider habe ich in ihrem Schrank gefunden und als junges Mädchen getragen.

 

Wir leben diese Zeit aber nicht konsequent, sondern nur an bestimmten Anlässen. Für mich ist es dann eher wie Fasnacht. Ein wenig Verkleidung, ein wenig Modegeschichte. Trotzdem nehme ich das Ganze ernst und möchte wirklich ein authentisches Outfit. Ganz perfekt wird es nie werden, schon wegen der Frisur und der Brille.

 

 

 

Leider bedeutet für viele 50'er Jahre Look einen getupften Pettycoat mit x Lagen Unterrock. Das war aber nur ganz jungen Frauen vorbehalten und sowas trug man nur zum Tanz oder speziellen Anlässen. Die reifere Dame hatte nur noch einen steifen Unterrock, dem das Kleid ein wenig Stand gab.

Es ist auch spannend, was damals von den Textilien möglich war.

In den 60er wurde das Synthetik erfunden Grrrr.... Für uns heute unverständlich, dass man sich freiwillig so einen Schwitzkasten überzog

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Hallo Ihn die versammelte Hobbyschneiderinnenrunde,

 

auch ich hab mal ein Thema welches mich beschäftigt und welches ich gerne zur Diskussion stellen würde.

Schön wäre es, wenn es sachlich bleiben könnte und sich niemand angegriffen fühlt (dies ist sicher nicht meine Absicht).

 

Ich hab mich gerade mal wieder durch einige Blogs gelesen und mich an vielen schönen Bildern erfreut – doch plötzlich bekam ich ein bisschen Bauchgrummeln.

All die jungen und halbjungen Frauen in 50er Jahre Kleidern – passende Schnitte, passende Stoffe, passende Schuhe, passender Schmuck, ... und dann wird erwähnt, das auch für die Tochter/ den Sohn schon passend eingekauft wurde.

Irgendwie hatte ich plötzlich ein Gefühl von der Enge, des Konservativen, des verstaubten Familienbildes, der Frauenrolle dieser Zeit.

Mir ist durchaus bewusst, dass viele der Frauen die diese Kleidung tragen sehr selbständige, emanzipierte und moderne Frauen sind aber das Bild welches transportiert wird ist ein Anderes (für mich).

Die Kleider sind wunderschön und ich habe auch einige Schnitte hier und träume davon auch mal solch ein „klassisches“ Kleid zu nähen und zu tragen ... aber nur noch so?

Für mich ist Mode auch immer ein Spiegel der Zeit und ein Spiegel dessen was in einem Menschen ist (oder was er/ sie zeigen und transportieren will).

Diese Frauen wollen nun sicher nicht zurück an den Herd, zurück in Versorgerehen, zurück zum absolut Konservativen ... aber was ist es dann?

Wieso ist es häufig so absolut Original? Wo bleibt eine moderne Interpretation des Retrostils?

In der aktuellen Burda ist dies teilweise umgesetzt – ein bisschen Retro trifft Streetstyle – ja, das bietet mir mehr Anreiz als kleingemustert und klassisch.

Wirklich schwierig wird es für mich, wenn dann auch die Kinder immer mehr in diesem Stil gekleidet werden – Kinder als Accessoires.

 

Bin ich mal wieder zu empfindlich? Überinterpretiere ich mal wieder Bilder zu sehr? Wie seht Ihr diesen Trend? Was gefällt Euch, was ist für Euch zuviel?

 

Ich BIN so jemand, der das konsequent lebt.

http://taylormaid.wordpress.com/

 

Mode ist für mich kein Spiegel der Zeit, sondern einfach schön. Und ich finde viele der modernen Sachen einfach scheußlich (Hüftjeans sind für mich nur ein Beispiel, an mir besonders gruselig), und würde sie garnienicht tragen. Mode muss nicht immer eine Einstellung im Kopf transportieren, sondern kann einfach nur schön sein.

Klar geht es bei mir ein bisschen weiter, ich mag auch alte Musik, alte Autos, alte Einrichtung, alles alt eben. Aber das hat nichts mit einer verstaubten Einstellung zu run. Ich besitze ein Smartphone, einen Computer, eine hochmoderne Nähmaschine etc. Das schöne an der heutigen Zeit ist doch, dass man sich die Dinge, die einem gefallen, herauspicken kann.

 

Wieso muss man immer "modern interpretieren"? Ich tu das ab und an mal, hab z. B. ein altes Trägerkleid aus Jeans genäht, dass es so damals sicher nicht gegeben hat. Aber das ist eher eine Ausnahme.

 

Das mit den Kindern müssen die anderen halten, wie sie wollen. Wenn meine Nichte mal alt genug ist, dass sie entscheiden kann, ob sie ein kleines 50er KLeid haben will, dann bekommt sie eins genäht - passend zu meinem *grins*

 

Und was die Versorgerehen angeht: ich bin da raus, ich bin der Versorger :-) Aber heute muss man alles sein: eine gute Mutter, super in der Kiste, lustig, immer gut drauf, gut am Herd, Hausfrau etc. etc. Das ist ganz schön viel. Früher war man sicherlich eingeschränkter, dafür war die Welt für Frauen auch oft einfacher, was die Denke angeht. Hat sicherlich beides Vor- und Nachteile.

 

Seien wir doch froh, dass wir AUSSEHEN können wie früher und mit unserem Smartphone die Welt beherrschen :-)

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danke Rosie, Du hast viel in Worte gefasst was ich auch denke.

Aber mein Lieblingssatz bleibt:

Seien wir doch froh, dass wir AUSSEHEN können wie früher und mit unserem Smartphone die Welt beherrschen :-)

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He, ich tu das, ganz ehrlich, ich hab nämlich ne Laserschwert-App mit dem ROTEN Schwert für die Bösen :-)

 

Da sist jetzt total OT, aber: Tolle Kleider und was für eine schicke Küche!!

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Hallo,

 

normalerweise schreibe ich ja wenig zu solchen Themen, aber ich denke nun schon ein paar Tage über diesen Thread nach und mir drängt sich immer wieder die Frage in den Vordergrund:

 

Von welchem Bild der 50er Jahre ist hier eigentlich die Rede?

 

Da gibt es einmal das Bild der 50er in den USA, welches sich für mich u.a. an Jugend, Petticoat, Heckflossen-Autos und Rock`n Roll festmacht;

 

dann das deutsche Bild, welches für mich z.B. durch Filme mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack oder auch Camilla Spira in Kittelschürze neben Heinz Erhardt repräsentiert wird; - musikalisch fallen mir da Wili Hagara + Gerhard Wendland ein.

 

und dann gibt es da auch noch das Bild der 50er in Frankreich, welches in ziemlichem Gegensatz zu den vorgenannten steht und, eher geprägt durch den Existenzialismus, in Filmen der Nouvelle Vague zu finden ist.

 

Ich bin als Jahrgang 1952 quasi mit allen diesen Bildern (bzw. den Ansichten und Wertvorstellungen die diese Bilder beinhalten) aufgewachsen und natürlich haben alle bei mir persönlich ihre Spuren hinterlassen - wobei mir im Nachhinein die letze Variante immer noch die wichtigste und prägendste ist.

Und das sowohl mental wie auch modisch.

 

 

Grüße, Sabine

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Von welchem Bild der 50er Jahre ist hier eigentlich die Rede?

 

Aus der Sicht der Oldtimer-Szene ist das abhängig davon, von wo dein Auto stammt. So sind OpelfahrerInnen anders angezogen, als jene mit einem Austin oder einem Ford.

 

Ev. war die Mode in der DDR auch eine andere in der BRD, das kann ich aber zuwenig beantworten.

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  • 3 Wochen später...

Was andere zu ihrer Vorliebe für 50er Jahre Mode treibt, weiß ich ja nicht, aber ich für mich kann sagen, daß mir die Mode einfach unheimlich gut gefällt und das, obwohl ich schon seit der Schulzeit "Feministin" geschimpft wurde (für mich ist das aber eher ein Kompliment :-)).

 

Ich kann die moderne Mode größtenteils gar nicht leiden. Ich trage sehr selten Hosen, weil ich einfach unheimlich Schwierigkeiten habe, gutsitzende zu finden. Ich möchte demnächst mal versuchen, eine Hose für mich zu nähen. Das wird wohl eine Herausforderung.

Ich mag an der 50er/60er Jahre Mode so gerne, daß sie meine Vorzüge betont und meine Schwächen veschleiert. Ich finde einen weit ausgestellten Rock hundertmal bequemer als eine Jeans. Im Winter trage ich dicke Wollstrumpfhosen oder Thermostrumpfhosen zu Wollröcken und Stiefeln. Das hält viel wärmer als die meisten Hosen, selbst wenn sie aus Cordstoff oder aus Wolle sind. Wenn ich spazieren gehe, trage ich zum Rock flachere Schuhe, aber 7cm Absatz machen mir auch nichts aus (ich sitze ja sowieso fast den ganzen Tag). Ich mag es generell gerne, mich aufzubretzeln, mit schickem Kleid oder Rock und Bluse, dezenter Schminke und Schmuck und lechze manchmal förmlich nach Gelegenheiten, ein ganz besonderes Teil auszuführen. An Männern schätze ich es auch, wenn sie nett angezogen sind.

Mein Mann ist eher der legere, sportliche Typ und interessiert sich nicht die Bohne für Mode, aber das ist auch ok, es kann ja jeder, wie er meint.

 

Aber ich bin definitiv kein heimliches Hausmütterchen, das seinen Mann und die Kinder betüddelt und bevormundet werden möchte, weil es ja selbst nicht weiß, was das Beste für es ist. Mal überspitzt formuliert ;-)

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