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Schnitte als "Open Source"?


Andreas Borutta

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Marion

 

Wie kommst Du zu Deiner Aussage....

 

(Die Schnittmusterprogramme laufen leider alle nur unter Windows, von daher bin ich außen vor.)

 

 

Das stimmt doch gar nicht.....!!!!!!!!!

 

Wenn Dir das Programm nicht gefällt....ok....aber für Mac gibt es auch Programme. Ich kenne zumindest eins.

 

 

Gruß

Ulrike

 

Okay, ich präzisiere: Ich habe noch kein Schnittprogramm gefunden, das unter Linux läuft.

 

Aber ich lerne gerne dazu...

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kann es sein,daß Du die ca.7-10 bezahlbaren Programme Dir noch gar nicht angesehen und gelernt hast.

Du verstehst mich miss.

Mir ging es darum zu erfahren, ob ihr es für wünschenswert haltet, wenn Fertigschnitte im Netz frei (angelehnt an die Open-Source-Lizenz) zur Verfügung stünden.

Ich wollte weiterhin erfahren, welche Ursachen ihr dafür vermutet, dass Fertigschnitte zur Zeit praktisch nicht im Netz frei zur Verfügung stehen.

 

Um Anwendungssoftware zur Schnitterstellung ging es mir nicht.

 

Und diese Schnittmuster kannst Du dann auch verkaufen,verschenken....ganz wie Du möchtest.

Worin siehst Du die Ursachen, dass von den Anwendern dieser Software praktisch keine Fertigschnitte frei ins Netz gestellt werden?

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tjaaaa, und wie kommt dann der schnitt ins netz?

nicht jeder verfügt über das technische equipment und das nötige knowhow, um das hinzukriegen

Vielleicht kann patternmaker zu diesem Aufwand etwas sagen?

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Huhu,

 

also ganz versteh ich es jetzt auch nicht, wo die Intention liegt ?

 

Es geht Dir nicht um Programme, Du redest aber von der GNU ...

 

Du willst ganze Fertigschnitte á la Bumo oder co. kostenlos im Netz herunterladen ?

 

Warum sollte sich jemand diese Arbeit der Schnitterstellung machen und das dann auch noch durchweg kostenlos anbieten ?

 

Andersherum gibt es auf vielen verschiedenen Seiten einzelne Schnitte kostenlos zum download oder mehr als präzise Anleitungen wie man sie selbst erstellt. Mein Favorit ist dabei z.b. Natron und Soda ... nur gebündelt auf einer seite gibts das nicht ...

 

Und selbst wenn es das gäbe, sehe ich nicht das problem, diese in den PC hineinzubekommen, sondern ahne bei vielen ein problem, sie wieder masstabsgerecht aus dem PC herauszubekommen ...

 

Ganz kostenlos ist ein "downlaod" aus dem netz ja ausserdem auch nicht ... man hat Online-gebühren und Druckerkosten ...

 

Also wie gesagt, ist mir die Intention nicht ganz bewusst oder auch das Ziel, dass Du gerade suchst.

 

Kostenlose Schnittmuster oder Anleitungen gibt es einen haufen im netz, man muss sie sich halt zusammensuchen.

 

Verändern darf man sie sowieso ...

 

Where´s the problem ???

 

Gruss

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Ich wollte weiterhin erfahren, welche Ursachen ihr dafür vermutet, dass Fertigschnitte zur Zeit praktisch nicht im Netz frei zur Verfügung stehen.

 

Die Antwort auf diese Frage klang wohl schon an, aber ganz deutlich formuliert:

 

Einen Schnitt für eine Konfektionsgröße zu konstruieren und dann gar noch auf verschiedene Größen zu gradieren kostet Zeit. Viel Zeit.

Häufig kommen dabei noch traditionelle Mittel wie Lineal, Bleistift und Packpapier zum Einsatz, das dann wieder webfähig zu machen kostet noch mehr Zeit und benötigt zu dem eine Ausstattung, die nicht jeder hat,

 

Diese Arbeit macht sich aber keiner, deswegen liegt da auch nichts im Netz.

 

Wenn ich mir einen Schnitt selber erstelle, dann mache ich das nicht für eine abstrakte Konfektionsgröße, sondern eben nach meinen Maßen. Der passt hinterher auch außer mir niemandem. Und so dürften es die meisten machen, die selber Schnitte erstellen.

 

Wenn ich den gleichen Schnitt dann erst noch für Standardkonfektionsmaße in verschiedenen Größen erstellen würde, wäre erstens das Jahr rum und der Schnitt nicht mehr modisch, zum zweiten hätte ich dann nie mehr Zeit, irgendetwas zu nähen. :D Was nicht Sinn der Sache wäre.

 

Außerdem habe ich keinen A0 Scanner, mit dem ich die Teile einscannen könnte. Und sie erst noch mal als A4 Schemazeichnung zu machen wäre ja noch zeitaufwendiger.

 

Bevor ich mir das mit der Schnitterstellung angeguckt habe, hätte ich auch nicht gedacht, daß es so mühsam ist.... aber deswegen findest du eben nur Schnitte im Netz, die sich mal jemand für sich selber gemacht hat und die du du an deine Körpermaße anpassen mußt. Und die so simple Schnitteile haben, daß man sie leicht als bemaßtes Muster einstellen kann.

 

Beantwortet das so in etwa deine Frage?

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Hallo Andreas,

 

natürlich müßten jetzt alle schreien ja. Für mich wäre es nicht praktikabel. Zuerst würde ich origami und dann puzzeln für Erwachsene veranstalten, nach all dem geklebe würde ich messen und versuchen den Schnitt auf mich anzupassen, also noch mals Teile auschneiden und erneut kleben. Ich weiß nicht. Klar, wenns nicht kostet könnte es das jedem wert sein, meine Zeit ist mir aber auch kostbar. Also gehe ich lieber andere Wege.

Warum keine freien Schnitte im Netz sind? Jeder der etwas kann und zur Verfügung stellt hat seine Freizeit (wir sind doch Hobbyschneiderinnen) verwendet, mußte dazu viel Erfahrung sammeln und sicherlich Geld aufwenden, um das zu wissen was man weiß. Dies teile ich mit Menschen die mir nahe stehen.

Falls du professionelle Anbieter meinst, bedenke bitte, daß jeder für seine Arbeit bezahlt werden möchte, Du bestimmt genauso wie ich und alle anderen auch. Philosphisch betachtet: Wir sollten dieses "billiger", "für ume" und "kostenlos" Denken ablegen, wir hätten weniger Probleme.

 

Liebe Grüße

 

Petra

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Ich denke, vielen geht es hier ähnlich wie mir: Wir haben eine Sammlung an Schnitten, die wir schon auf unsere Körpermaße gebracht haben und wenn wir schnell was neues brauchen, greifen wir darauf zurück und bringen die modischen Veränderungen an.

Glaube ich gerne. Aber Fakt ist: Fertigschnitte werden am Markt angeboten und konsumiert. Es besteht also eine Nachfrage.

Also taucht die Frage: warum existieren keine freien (angelehnt an Open-Source-Lizenz) Fertigschnitte?

Schließlich findet man im Netz diverse frei verfügbare Produkte und Dienstleistungen.

 

Und falls jemand ein Portal dafür einrichtet... könnte ich mir vorstellen, daß manche ihre Schnitte sogar gerne einbringen würden.

Vielleicht begrüßt Anne solche Angebote auf ihrer Site.

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Danke für den Hinweis.

 

Ich habe noch nicht alle dort angegebenen Links in der angessenen Gründlichkeit durchsucht, aber ausdruckbare Fertigschnitte für Damen- und Herrenkleidung für diverse Kleidergrößen konnte ich innerhalb von 15 Minunte dort nicht finden.

 

Stark vertreten sind auf den Seiten Anleitungen zum Nähen von Accessoires.

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Du willst ganze Fertigschnitte á la Bumo oder co. kostenlos im Netz herunterladen ?

 

Warum sollte sich jemand diese Arbeit der Schnitterstellung machen und das dann auch noch durchweg kostenlos anbieten ?

Gegenfrage: warum stellen andere die Früchte ihrer Arbeit frei verfügbar ins Netz?

 

Viele hier scheinen mir Sorgen, Probleme oder gar Erwartungen andichten zu wollen. Darin täuscht ihr Euch.

Mein Anliegen ist es jedoch Eure persönlichen Wünsche zu einem diskutierten Thema zu erfahren und Eure Vermutungen, was die Ursachen sein könnten, warum ausdruckbare Fertigschnitte zur Zeit (noch?) kaum im Netz angeboten werden.

 

Andersherum gibt es auf vielen verschiedenen Seiten einzelne Schnitte kostenlos zum download oder mehr als präzise Anleitungen wie man sie selbst erstellt. Mein Favorit ist dabei z.b. Natron und Soda ... nur gebündelt auf einer seite gibts das nicht ...

Hast Du vielleicht ein Beispiel eines ausdruckbaren Fertigschnittes für Damen- oder Herrenkleidung?

 

sondern ahne bei vielen ein problem, sie wieder masstabsgerecht aus dem PC herauszubekommen

Ich selbst bin damit unerfahren. Aber hier im Thread wurde ja schon erwähnt, dass es nicht kompliziert sei.

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Du suchst also fertigschnitte á la Bumo, die ausgedruckt wie ein grosser gekaufter Fertigschnitt aussehen und die Du dann noch entlang der entsprechenden Grösse an den entsprechend makierten Kanten ausschneiden musst, also wie wenn so ein käuflich zu erwerbender Schnitt 1 zu 1 eingescannt wird und vom Benutzer wieder ausgedruckt werden kann und weiterverarbeitet werden ... ???

 

Ich verweise nochmals auf meinen Favoriten ;-)

http://nus.irgends.de/klamotten/klamott.html

 

Da gibts keine Fertigschnitte, sondern eben Schnittschemata mit Anleitung, wie Du was an Deine individuellen Masse anpassen kannst ... oftmals ganze Erklärungen zur Schnitterstellung des betreffenden Teils. U.a. weil die Leute eben nicht die Möglichkeit haben die Schnitte entsprechend aufzubereiten mit einem Scanner und co.

 

Sowas ist mir viel mehr wert, als Fertigschnitte, da mir noch nie ein Fertigschnitt auf Anhieb gepasst hat (sehr klein und sehr breite Hüften, aber schmale Taillie).

 

Ausserdem nähe ich zur zeit nach diesem kostenlos erhältlichen Schnittmuster eine wunderschöne Jacke ...

http://www.showstudio.com/projects/ddl_yamamoto/download.html

 

Es gibt sie schon, man muss sie nur suchen ...

 

Einen Schnitt zu digitalisieren ist ohne weiteres möglich, nur hat eben Otto-Normal-Bürger nicht das entsprechende Equipment ... Den Schnitt entsprechend aus dem PC zu bekommen ist auch nicht ganz ohne ... und bedarf ein paar PC-Kenntnissen ...

 

Sicher gibt es kostenlose Produkte und Dienstleistungen im Netz, aber diese sind entweder werbefinanziert oder dienen selbst zu Werbezwecken oder als Service ... Schnittmuster sind zu arbeitsaufwenid um sie kostenlos anzubieten, Ausnahmen bestätigen die Regel ...

 

Es gibt halt nicht alles umsonst ... sonst könnte ich auch Fragen, warum nicht Autoren ihre Bücher kostenlos zum Download bereitstellen oder es so ein Hickhack um Musikdownloads gibt oder oder oder ... ausser denen die keinen Produzenten oder Verleger finden ;-)

 

Sorry, ich kriegs nicht in meinen kopp, was Du noch willst ???

 

Lieben Gruss

 

P.S: Sorry hat sich überschnitten, also manches doppelt ;-)

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Einen Schnitt für eine Konfektionsgröße zu konstruieren und dann gar noch auf verschiedene Größen zu gradieren kostet Zeit. Viel Zeit.

Häufig kommen dabei noch traditionelle Mittel wie Lineal, Bleistift und Packpapier zum Einsatz, das dann wieder webfähig zu machen kostet noch mehr Zeit und benötigt zu dem eine Ausstattung, die nicht jeder hat,

 

Diese Arbeit macht sich aber keiner, deswegen liegt da auch nichts im Netz.

 

Wie erklärst Du Dir, dass andere, ebenso zeitaufwändige Arbeiten, die freiwillig erstellt wurden, frei im Netz zur Verfügung gestellt werden.

 

Ob wirklich jemand, der vorhat einen Fertigschnitt in verschiedenen Konfektionsgrößen digital anzubieten, auf Papier arbeiten wird, kann ich nicht beurteilen.

 

Wenn ich den gleichen Schnitt dann erst noch für Standardkonfektionsmaße in verschiedenen Größen erstellen würde

Vielleicht liest hier jemand mit, der im digitalen Schnittentwurf erfahren ist, und kann einen Kommentar zu Zeitaufwand abgeben.

 

Bevor ich mir das mit der Schnitterstellung angeguckt habe, hätte ich auch nicht gedacht, daß es so mühsam ist.

Ich habe vor sehr vielen Jahren auch aus dieser Neugier heraus bei einer Schneiderin ein wenig Schnittkonstruktion (mit Stift und Papier) gelernt. Auch ich hätte nicht gedacht wie aufwendig dies ist.

 

Denkst Du die Höhe des Aufwandes spricht (theoretisch) dafür, dass private Schnittkonstrukteure ihre Früchte frei zu Verfügung zu stellen damit andere den Aufwand nicht erneut treiben müssen?

 

Beantwortet das so in etwa deine Frage?

Wir tasten uns ran :)

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Ich habe vor sehr vielen Jahren auch aus dieser Neugier heraus bei einer Schneiderin ein wenig Schnittkonstruktion (mit Stift und Papier) gelernt. Auch ich hätte nicht gedacht wie aufwendig dies ist. Denkst Du die Höhe des Aufwandes spricht (theoretisch) dafür, dass private Schnittkonstrukteure ihre Früchte frei zu Verfügung zu stellen damit andere den Aufwand nicht erneut treiben müssen?

 

und genau hier liegt das problem - jemand der sich ein kleidungsstück konstruiert, tut das nach SEINEN maßen. jemand anderes kann damit herzlich wenig anfangen.

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Sorry, ich kriegs nicht in meinen kopp, was Du noch willst ???

Sorry, ich kann nicht besser erklären, worum es mir ging.

 

Deine Ansicht, Schnittmustern seien eher mit Büchern und Musik vergleichbar als mit Anwendungssoftware teile ich nicht.

Zudem rede ich von freiwilligen Gaben.

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Hallo Andreas,

 

noch einmal eine kurze Zusammenfassung:

  • Wer Schnitte macht, zeichnet sie entweder für sich auf die passenden Maße, oder er macht das als Beruf zum Verkaufen in Konfektionsgrößen. Wenn ich mir also einen Hemdenschnitt mit Kragenweite 41 und extra-extra langen Ärmel mache, dann paßt er mir und vielleicht noch dem zweiten Affen mit Kragenweite 41 in Europa. Wer Schnitte als Beruf erstellt, will was verdienen.
     
  • Schnitte sind keine Dinge, die sich über Schnittgenerationen entwickeln, sondern stammen meistens direkt von den Grundschnitten ab. Die Arbeit daher eine Schnitt zu verändern ist fast genau so groß oder größer als beim Grundschnitt anzufangen.
     
  • Kommerzielle Schnitte darfst du legal ohne Zustimmung der Autoren erst dann ins Netz stellen, wenn das Copyright abgelaufen ist - so etwa 50 Jahre später. Es gibt sehr tolle Projekte wie http://www.vintagesewing.info , die genau das machen.
     
  • Grundschnitte sind frei verfügbar, sowohl im Netz, als Basismodelle in CAD-Software für Schnitte oder in Büchern. Bei diesen Grundschnitten gibt es keine nennenswerten Einschränkungen für die Nutzung.
     
  • Besonders für einfache Schnitte oder für historische Kostüme, werden oft nur Skizzen ins Netz gestellt, mit einer Anleitungen, wie der Schnitt konstruiert oder skaliert werden muß. Das reicht meistens aus und ist für den Autor viel weniger Arbeit, als einen gradierten Schnitt mit 30 Größen zu produzieren.
     
  • Nicht jeder, der Schnitte erstellt, kann es wie Ulrike oder Rosa am Computer machen, sondern oft entsteht der Schnitt auf einem Bogen Packpapier. Außerdem fehlt oft die Erfahrung um einen Schnitt in der Qualität von Vogue mit mehreren Größen, technischer Zeichnung und Anleitung zu produzieren. Und eines kannst du sicher sein: wer Schnitte auf Packpapier zeichnet hat keinen Scanner in passender Größe um ihn zu Scannen. In solchen Fällen wird der Schnitt entweder gar nicht publiziert oder nur als Handskizze mit Anleitung.
     
  • Burda, Vogue und die andere Verlage stecken viel Zeit und Erfahrung in ihre Produkte. Diese Produkte sind nicht allzu teuer und haben meistens eine einheitliche Paßform, die vom Verlag verfolgt wird. Wenn ich weiß, daß mir Burda-Schnitte passen, dann gehe ich kaum ein Risiko ein, wenn ich nach ihm Stoff ausschneide. Die Schnitte passen halt wie mir Burda-Schnitte immer passen. Bei Schnitten aus dem Netz, ist ohne fundiertes Wissen nicht leicht ersichtlich, ob der Schnitt was taugt und wie er mir paßt. Das ist ein nicht unbeträchtlicher Service, den man bei kommerziellen Schnitten mitkauft.

 

Wenn du jetzt einen Schnittverlag suchst, der einen Modellkatalog im Umfang und Qualität von Burda gratis im Netz stehen hat, dann wirst du ein Pech haben. Diese Arbeit hat sich bisher noch niemand gemacht und es liegt an dir damit anzufangen, beziehungsweise das Handwerk zu erlernen um damit anfangen zu können.

 

Alternativ dazu kannst du ein wenig Erfahrung mit Schnitten sammeln und wie der Rest von uns die verfügbaren Gratisschnitte und Anleitungen allen ihren Einschränkungen und Fehlern verwenden.

 

Bei konkreten Fragen bist du hier in Annes Foren sicher gut aufgehoben.

 

Jean

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Hast jez aber gekonnt überlesen, dass ich Dir zumindest einen Link für ein vollständiges, wenn auch auf englisch, Fertigschnittmuster für eine Damenjacke geliefert habe ;-)

 

 

Sorry, ich kann nicht besser erklären, worum es mir ging.

 

Deine Ansicht, Schnittmustern seien eher mit Büchern und Musik vergleichbar als mit Anwendungssoftware teile ich nicht.

Zudem rede ich von freiwilligen Gaben.

 

Okay, weiter ... Meinem Verstädnis nach dient ein Programm der Arbeitserleichterung, es nimmt mir Arbeit ab und leistet etwas für mich ... so ein Programm steht aus verschiedenen Gründen unter GNU, die Entscheidung dazu trifft der Entwickler aus unterschiedlichen Gründen, einer davon ist immer, das das Programm weiterentwickelt wird. Viele Köpfe haben mehr Ideen als einer ... deshalb gibts hier wohl ein Verständnisproblem, warum ich nicht hinter Deinen Gedankengang komme ... GNU bedeutet, dass das Programm eben weiterentwickelt werden darf und der Sourcecode steht zur Verfügung, beinhaltet aber auch, dass der Copyrightvermerk des Urhebers enthalten bleiben muss.

 

Ein Schnittmuster kann jederzeit von mir verändert oder weiterentwickelt werden und je nach Copyrightvermerk auch wiederum angeboten (ob kostenlos oder kommerziell). Somit fällt ein Schnittmuster schonmal mehr oder weniger unter GNU.

 

Wie mehrfach erwähnt, wer seine eigenen Schnitte konstruiert, macht dies nach seinen Massen und bisher hat wohl niemand Lust gehabt dies auf verschiedene Standardmasse dann zu erweitern. Es gibt aber durchaus Schnittkosntruktionen mit entsprechenden Anleitungen, wie diese an die eigenen Masse angepasst werden können ... man braucht also nur Zirkel, Lineal, Bleistift und eine Menge Papier um dies anzupassen ... kommt dem Aufwand von ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben gleich und ist wiedderum wesentlich individueller und passgenauer.

 

Wer seine Schnitte mit einem Mass- oder Fertigschnittprgramm oder einem richtigen Schnittprogramm erstellt, hat natürlich die Möglichkeit den Schnitt in verschiedenen Grössen als PDF-Datei zu exportieren und so möglichst anwenderfreundlich bereitzustellen (siehe Jackenschnitt von Showstudio). Dazu braucht man nur eine Acrobat-Vollversion und statt man den Schnitt auf Papier ausdruckt, druckt man ihn sozusagen in eine PDF-Datei ...

 

Bei Mass- und Fertigschnittprogrammen sind wir aber wieder beim Copyright, das beachtet werden muss. Wer sich wiederrum mit digitaler Schnittkonstruktion so gut auskennt, dass er dies bewerkstelligen kann, hat wohl nicht genug weiches Herz um dies kostenlos zum Downlaod bereitzustellen. Zumal die diversen Programme auch Geld kosten und niemand etwas zu verschenken zu haben scheint ;-)

 

Ich möchte aber auch behaupten, die meisten von uns arbeiten ausserdem noch mit Papier und Bleistift bei der individuellen Schnittkonstruktion und da scheitert die Digitalisierung des Schnitts eben am nicht vorhandenen Equipment. Man könnte natürlich sein grosses Schnittmuster in entsprechende Din A4 Blätter aufteilen und einzeln einscannen und so als Downlaod bereitsstellen, ist aber ebenso sehr aufwendig und durchaus tükisch.

 

Ich denke, Gründe, warum es kaum Fertigschnitte im Netz gibt, ist aber auch weil wir alle stoff- und nähsüchtig sind und statt die selbst erstellten Schnitte zu digitalisieren lieber schon am nächsten Werkstück arbeiten ... Wir erfreuen uns lieber am Lob der anderen für das fertige Stück, als an den Fragen der "NachnäherInnen" zur Nähanleitung oder zum Ausdrucken des Fertigschnitts ;-)

 

Biba ... Gruss

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Ich versuche es noch mal mit den Unterschieden:

 

Viele Dinge, die frei im Web stehen, wurden mal zum Eigengebrauch erstellt und dann als Nebeneffekt veröffentlicht.

 

Bei Schnitten ist das, weil eben für genau eine Figur erstellt, für andere nicht so wahnsinnig hilfreich.

 

Die meisten Sachen, etwa Programme werden ohnehin am Rechner erstellt, der Export ins Web ist relativ einfach.

 

Bei Schnitten werden die meisten eben noch auf Papier erstellt, der Export ins Web ist sehr aufwendig.

 

Viele Programmierer haben Freude am Programmieren und arbeiten ihre Programme deshalb auch gerne aus.

 

Die meisten Schnittersteller haben keine besondere Freude dran, sondern sehen es als notwendiges Übel, auf dem Weg zum fertigen Kleidungsstück -> keine Motivation, für andere unproportional viel Zeit in einen Fertigschnitt zu investieren.

 

(Ich habe schon einiges aufwendige kostenlos ins Web gestellt, auf einer eigenen Seite, bei Wikipedia... dennoch ist das alles deutlich weniger aufwendig, als einen Schnitt ins Web zu bekommen. Zudem der auch erst mal genäht werden muß, um zu sehen, ob er stimmt. Und zwar in mindestens einer der Standardgrößen, nicht in der eigenen.)

 

Noch mehr Gründe?

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Hallo,

 

ich hab noch was:

 

An eine Software kann man theoretisch beliebig viele Funktionen "anschrauben", praktisch nur soviel wie Sinn machen. Ich fang mal an mit einer Software, mit der man Bilder anzeigen und ordnen lassen kann. Jemand anders könnte ein Modul schreiben, mit dem man die Bilder bearbeiten kann, noch jemand eins für eine Webgalerie, noch jemand eins für eine druckbare Version, etc. pp. Da gibts viele Möglichkeiten, und in dem Zusammenhang macht open source auch Sinn, weil viele Leute mehr schaffen können als einer.

 

Bei Schnittmustern macht eine Weiterentwicklung nur begrenzt Sinn. An ein Hemd kann ich genau _einen_ Kragen, _eine_ Ärmelform, _eine_ Saumform etc. "anschrauben", aber irgendwann ist das Design "fertig" - wenn ich nicht gerade zigtausend überflüssige Teilungsnähte oder Rüschen dran haben will. Wenn ich ein Schnittmuster habe, das alles hat, was mir gefällt, aber ich mache aus dem runden einen eckigen Kragen oder aus einem angesetzen Ärmel einen Puffärmel, ist das eben keine reine Weiterentwicklung, sondern eine wesentliche Änderung des Stils, da ich ja was altes wegnehme, und was neues dransetze - im Gegensatz zu einer Software, wo ich alles alte behalten könnte. Ich sehe da viel weniger Möglichkeiten der Weiterentwicklung als bei Software, weil wir alle nur zwei Arme, zwei Beine und einen Kopf haben... ;)

 

Liebe Grüsse,

Kerstin

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Du verstehst mich miss.

Mir ging es darum zu erfahren, ob ihr es für wünschenswert haltet, wenn Fertigschnitte im Netz frei (angelehnt an die Open-Source-Lizenz) zur Verfügung stünden.

 

 

Wünschenswert, fragst Du??

 

Ich wäre die erste, die sich auf einer von Dir erstellten Seite mit frei herunterladbaren, gescheiten, gut sitzenden Schnitten bedienen würde!!!:D :D

 

Also, ran an die Arbeit!!!:rolleyes: :rolleyes:

 

Grüße Mona

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Bei Schnittmustern macht eine Weiterentwicklung nur begrenzt Sinn. An ein Hemd kann ich genau _einen_ Kragen, _eine_ Ärmelform, _eine_ Saumform etc. "anschrauben", aber irgendwann ist das Design "fertig" - wenn ich nicht gerade zigtausend überflüssige Teilungsnähte oder Rüschen dran haben will. Wenn ich ein Schnittmuster habe, das alles hat, was mir gefällt, aber ich mache aus dem runden einen eckigen Kragen oder aus einem angesetzen Ärmel einen Puffärmel, ist das eben keine reine Weiterentwicklung, sondern eine wesentliche Änderung des Stils

Diese Unterscheidung sehe ich selber eher als akademisch an.

 

Ich selber begreife /Weiter/entwicklung im engen Sinne wörtlich. Jemand nimmt etwas Vorhandenes, ändert etwas, fügt eventuell etwas hinzu.

 

Die Betonung liegt in unserem Fall,. wo es um Schnittmuster geht darin: es gibt etwas Vorhandens, was als Ausgangspunkt genommen wird.

Es macht weniger Mühe einen Schnitt "in neuem Stil" (ich nehme mal Deine Formulierung) zu erstellen, wenn /nur/ der Kragen, statt auch alles andere von Grund auf erstellt werden muss.

 

Insgesamt hast Du natürlich Recht. In all ihren Eigenschaften lassen sich Anwendungsoftware und Fertigschnitte keineswegs vergleichen.

 

In meiner Auffassung jedoch in etlichen sehr wesentlichen Punkten.

Bei beiden gibt es z.B. typischerweise eine Teilung in Entwickler und Anwender.

Der eine programmiert/ konstruiert Schnittmuster, der andere arbeitet mit der Software/ näht nach dem Fertigschnitt.

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noch einmal eine kurze Zusammenfassung ...

 

Einige Kommentare dazu von mir:

 

* Programmierer können Anwendungen nur für sich selber schreiben, jedoch auch so, dass andere sie benutzen können. Etliche helfen bei der Entwicklung von Open-Source-Programmen mit und ziehen daraus offenbar eine Befriedigung.

 

* Es existiert keine frei verfügbare Schnittkonstruktions- und Gradierungssoftware. Konfektionsschnitte zu konstruieren und zu gradieren ist ohne diese Hilfsmittel sehr zeitaufwändig. Es gibt, anders als im anderen Computeranwendungsbereichen, recht wenige nähende Amateure, die überhaupt sehr versiert sind in der Schnittkonstruktion- und Gradierung (erstmal egal ob direkt am Rechner oder auf Papier).

 

* Das Digitalisieren von Papierschnittmustern ist sowohl zeitaufwändig, als auch kostenträchtig, da die dafür nötigen Maschinen nur in Kopierläden zur Verfügung stehen.

 

* Es gibt viele, die Fertigschnittmuster nachfragen, aber praktisch kaum einen Amateur, der diese anbieten könnte, denn sowohl Fähigkeiten als auch technische Mittel sind zur Zeit nicht verbreitet oder nicht verfügbar.

 

* Fertige frei verfügbare Konfektionsschnitte sind praktisch nicht im Netz existent

 

Wenn du jetzt einen Schnittverlag suchst, der einen Modellkatalog im Umfang und Qualität von Burda gratis im Netz stehen hat, dann wirst du ein Pech haben.

 

Es ging nie um einen Verlag, also ein kommerziell tätiges Unternehmen.

 

es liegt an dir damit anzufangen, beziehungsweise das Handwerk zu erlernen um damit anfangen zu können.

Die Argumentationsfigur ist bekannt: "Dir gefällt es nicht, dann geh doch rüber/ dann mach es doch besser."

 

Zum einen kritisiere ich niemanden, sondern denke nur laut und öffentlich über ein Thema nach, zu dem mich Eure Ansicht interessierte, zu dem ich mit Euch debattieren wollte.

 

Würde jedoch jemand tatsächlich kritisieren, wäre das so legitim wie "Kritik an Eltern, ohne Eltern zu sein. Kritik am Politiker, ohne Politiker zu sein. etc. Die Kritik müsste sich an ihren konkreten Aussagen messen lassen, nicht an dem geschilderter Ausgangsposition des Kritisierenden.

 

Nur damit keine Missverständniss bleiben: Ich habe zur Zeit nicht vor Schnittkonstruktion zu erlernen.

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Hast jez aber gekonnt überlesen, dass ich Dir zumindest einen Link für ein vollständiges, wenn auch auf englisch, Fertigschnittmuster für eine Damenjacke geliefert habe ;-)

Nein. Das fand ich sogar sehr interessant (technisch als Beispiel für einen digitalisierten Schnitt und auch vom Entwurf). Danke dafür.

Bisher hatte ich noch keinen Fertigschnitt als PDF gesehen.

 

Okay, weiter ... Meinem Verstädnis nach dient ein Programm der Arbeitserleichterung, es nimmt mir Arbeit ab und leistet etwas für mich ... so ein Programm steht aus verschiedenen Gründen unter GNU, die Entscheidung dazu trifft der Entwickler aus unterschiedlichen Gründen, einer davon ist immer, das das Programm weiterentwickelt wird.

Ein soziales Motiv ist: einer/ einige machen sich viel Arbeit, damit andere wenig Arbeit haben.

 

Viele Köpfe haben mehr Ideen als einer ... deshalb gibts hier wohl ein Verständnisproblem, warum ich nicht hinter Deinen Gedankengang komme ... GNU bedeutet, dass das Programm eben weiterentwickelt werden darf und der Sourcecode steht zur Verfügung, beinhaltet aber auch, dass der Copyrightvermerk des Urhebers enthalten bleiben muss.

 

Ein Schnittmuster kann jederzeit von mir verändert oder weiterentwickelt werden und je nach Copyrightvermerk auch wiederum angeboten (ob kostenlos oder kommerziell). Somit fällt ein Schnittmuster schonmal mehr oder weniger unter GNU.

In meinem Verständnis reden wir vor allem über Konfektionsfertigschnitte.

Mir leuchtet bisher nicht ein, warum es nicht sinnvoll ist, von einer /Weiterentwicklung/ zu reden, wenn basierend auf einem frei verfügbaren digitalen Fertigkonfektionsschnitt ein weiterer Fertigkonfektionsschnitt erstellt wird.

 

Wie mehrfach erwähnt, wer seine eigenen Schnitte konstruiert, macht dies nach seinen Massen und bisher hat wohl niemand Lust gehabt dies auf verschiedene Standardmasse dann zu erweitern.

Das ist offenbar der Fall, ACK.

Ich habe in anderen Antworten ja schon über mögliche Ursachen dafür spekuliert.

 

Es gibt aber durchaus Schnittkosntruktionen mit entsprechenden Anleitungen, wie diese an die eigenen Masse angepasst werden können ... man braucht also nur Zirkel, Lineal, Bleistift und eine Menge Papier um dies anzupassen ... kommt dem Aufwand von ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben gleich und ist wiedderum wesentlich individueller und passgenauer.

Hier kann ich nur mein Argument wiederholen: es gibt einen Bedarf an Fertigschnitten.

Inhaltlich kann ich Dir dennoch zustimmen.

Ob schon Software existiert, die es erlaubt statt einem Konfektionsfertigschnitt denselben Schnitt als Maßkonfektionsfertigschnitt auszugeben, weiß ich nicht.

Wäre sicher prima, wenn die Qualität hoch ist. Dann wäre noch weniger am Fertigschnitt anzupassen.

 

Wer sich wiederrum mit digitaler Schnittkonstruktion so gut auskennt, dass er dies bewerkstelligen kann, hat wohl nicht genug weiches Herz um dies kostenlos zum Downlaod bereitzustellen. Zumal die diversen Programme auch Geld kosten und niemand etwas zu verschenken zu haben scheint ;-)

Diese Vermutung hege ich auch.

Ob "die Herzen weicher würden", wenn frei verfügbare Schnittkonstruktionsprogramme verfügbar sind, vermag ich nicht einzuschätzen.

 

Ich denke, Gründe, warum es kaum Fertigschnitte im Netz gibt, ist aber auch weil wir alle stoff- und nähsüchtig sind und statt die selbst erstellten Schnitte zu digitalisieren lieber schon am nächsten Werkstück arbeiten ... Wir erfreuen uns lieber am Lob der anderen für das fertige Stück, als an den Fragen der "NachnäherInnen" zur Nähanleitung oder zum Ausdrucken des Fertigschnitts ;-)

Auch das klingt für mich sehr plausibel. Du siehst: so verbohrt bin ich doch nicht ;)

 

Vielleicht sprechen wir in 10 Jahren nochmal über das Thema. Mal sehen, was dann in der Community üblich ist und woraus sich soziale Anerkennung und Zufriedenheit dann speist.

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Ob "die Herzen weicher würden", wenn frei verfügbare Schnittkonstruktionsprogramme verfügbar sind, vermag ich nicht einzuschätzen.

 

Hallo Andreas,

 

nur mal ein kleiner Einwurf von mir, ohne alles andere mitdiskutieren zu wollen:

 

Schnittkonstruktionsprogramme basieren auf CAD. CAD ist, mathematisch gesehen, ein richtiger Tausendsassa. Das muss programmiertechnisch umgesetzt werden. Diese Umsetzung kostet immens viel Zeit, die sich in Mannjahren rechnet, selbst wenn die beteiligten Programmierer eine entsprechende Erfahrung haben.

 

Ich frage mich, (mit meinen rudimentären Kenntnissen) wieso jemand Interesse haben sollte/könnte, ein kostenloses Schnittkonstruktionsprogramm anzubieten? Dieser Jemand wäre ganz doch schön bescheuert (sorry) - oder liege ich da falsch? (Mein Mann könnte da als Dipl.-Math. und Programmierer sicher noch ein paar Argumente draufsetzen. Leider (oder zum Glück) hat der im Moment andere "Sorgen".)

 

Zudem bin ich eine entschiedene Gegnerin der Denke, im Netz gibt es doch eh alles für umsonst. Das Internet ist nicht dazu da, meine Bedürfnisse kostenlos zu befriedigen. Es ist ein Medium der (schnellen) Information. Als etwas anderes kann ich es nicht sehen und auch nicht nutzen. Kommt noch dazu, dass alles, was im Netz kostenlos angeboten wird, zu etwa 90% Schrott ist - oder etwas weniger krass ausgedrückt - nicht für Jedermann/frau nutzbar.

 

Nix für ungut - ich kann halt Deine Intention (auch) nicht erkennen.

 

Liebe Grüße

Ulrike

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Hallo Andreas,

 

Es existiert keine frei verfügbare Schnittkonstruktions- und Gradierungssoftware.

 

Irrtum, jedes frei verfügbare 2D CAD-Programm reicht dafür aus. Wenn es auch noch Macros mit Variablen kann, dann ist es auch kein ernshaftes Problem skalierenden Grundschnitte damit zu machen. Auf den Seiten von Ulrike (Patternmakerfan) findest du ein paar sehr gute Erklärungen und Beispiele von Makros, die sich in ähnlicher Form auch mit anderen CAD-Programmen realisieren lassen. Die ersten Schnittzeichenprogramme für die Industrie waren Makropakete für AutoCAD, wenn ich es recht verstanden habe.

 

recht wenige nähende Amateure, die überhaupt sehr versiert sind in der Schnittkonstruktion- und Gradierung

 

Und hier hast dir soeben selbst die Antwort zu deiner Frage gegeben: Open Source lebt von einem großen Pool an versierten Amateueren, die Resultate produzieren können, die auch für anderen brauchbar sind.

 

Nur damit keine Missverständniss bleiben: Ich habe zur Zeit nicht vor Schnittkonstruktion zu erlernen.

 

Wenn du mit den gebotenen Fertigschnitten nicht zufrieden bist, oder dein Körper nicht genau den Konfektionsmaßen entspricht, dann wird dir über kurz oder lang nicht viel anderes übrig bleiben, als zu lernen, wie man Schnitte verändert. Das geht dann nahtlos in die Schnittkonstruktion über. So ist es mir bei mit gewesen und ich habe den Eindruck bei vielen anderen auch. Es war reine Notwehr, weil wir einen passenden Schnitt haben wollten.

 

Jean

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Kommt noch dazu, dass alles, was im Netz kostenlos angeboten wird, zu etwa 90% Schrott ist

Ebenfalls nix für ungut. Ich möchte Dich in Deiner Auffassungen von Open-Source-Software nicht stören.

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