Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Etwas Verlangen oder nicht? Was meint ihr


Gast swingitbaby

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 59
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • benzinchen

    6

  • Pink Porky

    5

  • Nähbaerchen

    3

  • minnie-bs

    3

Klar sollst Du was verlangen.

 

Es sei denn, dass Du so einen Heidenspaß daran hast, dass Du es gar nicht erwarten kannst das nächste Teil für einen Freund zu nähen, statt was für Dich zu machen, dass Du Dir selbst ausgedacht hast und für das Du selbst den Stoff ausgesucht hast und das Du dann selbst mit Freude tragen wirst oder was kleines Feines zu machen, dass Du mit Liebe für jemand anderen als Geschenk machst, weil derjenige so ein lieber Mensch ist und bald Geburtstag hat und er sich sicher über ein Teil von Dir sehr freuen würde und auf das die Kriterium für ersteres ebenfalls zutreffen.

 

Wenn Du diesen Spaß nicht dabei hast, dann solltest Du grundsätzlich überlegen, ob Du es überhaupt machen solltest.

 

Ich würde und könnte das nie machen und habe es auch noch nie gemacht, nichtmal ne Hose gekürzt, das schaffe ich ja zeitlich und lustmäßig kaum für meine Familie. Ich habe sogar die Produktion von Geschenken erheblich eingeschränkt und kaufe wieder mehr, weil mich das zusehr unter Druck gesetzt hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin auch der Meinung das du, außer den Stoffkosten, was verlangen solltest. Wie sieht es denn mit Nähmaschinennadeln aus, die verschleißen oder brechen, ebenso gehört Nähgarn dazu. Ja, und natürlich Folie Papier ect. Das Erstellen der Schnittmuster kostet dier Zeit und das Nähen auch, deine Freizeit, ist die dir nicht wert?

Ich finde auch da ist zumindest ein kleiner Obulus oder eine Gegenleistung richtig

Auch wenn dir das alles Spaß macht, dann seh es doch einfach als Taschengeld für deinen nächsten Stoff an, dass du dir mit deinem Hobby verdient hast.

Und hast du dir mal überlegt, was ist, wenn die Nähma mal streikt und zum Doc muss? Meine war 2x weg 150€ + 180€..... da gibt dir dann auch keiner was für.

Meine Meinung, wenn schon für andere Nähen, dann auch mit "Bezahlung" über die Materialkosten hinaus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich nähe grundsätzlich nur für mich. Da bleibe ich ganz hart. Außnahmen sind natürlich ganz, ganz enge und liebe Freunde, aber die sind ja auch jeder Zeit für mich da, wenn ich sie brauche.

 

Gruß ibesh

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich ein "Ja klar, mach ich doch sehr gerne" sager bin, kann ich nicht nein sagen:(

 

Aber für einen Tausch oder einen Putznachmittag hört sich gut an

 

 

nein sagen kann man lernen.

oft ist man danach aber nicht mehr everybody's darling.

 

lade die leute ein während du für sie nähst und bitte sie während der ganzen zeit deinen anderen kram zu arbeiten.

wahrscheinlich nähst du oft länger an so einem teil als einen nachmittag.

da gibt es auch noch bügelwäsche, vielleicht auch gartenarbeit.

 

nähe ich für dich - arbeitest du in dieser zeit für mich.

das ist fair.

 

ich empfehle dir mal diesen thread:

Nähen für andere? Kannst du mal schnell? - Hobbyschneiderin + Forum

da gibt es was zum lachen und was zum heulen zu diesem thema und manchmal ist man einfach nur sprachlos.

 

liebe grüße

benzinchen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich nähe auch nur als Geschenk und dann das was mir Spaß macht, es ist mein Hobby. Eine Bekannte hat tatsächlich mal gefragt, ob ich ihr so eine O*lily-Tasche könnte, sie hätte da so eine gesehen, die ihr aber zu teuer sei. Hm, hab mir die angeschaut und hab dann auch mal aufgezählt, was man da so alles an Material bräuchte, etc. dann war der Käs gegessen. :D

Einer anderen Freundin hab ich mal kleine Täschchen bestickt, das haben wir aber zusammen gemacht, ich hab die Maschine bedient, sie hat die Sprungfäden geschnitten und wir haben uns prima dabei unterhalten:D Und ich hab als Dankeschön noch ne Flasche Wein bekommen. Ich finde so ist das völlig in Ordnung!

Für umme geht gar nicht! Ich bin auch für die "Tausch-Lösung"!!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein sagen kann man lernen.

oft ist man danach aber nicht mehr everybody's darling.

 

Das stimmt. Ehrlich gesagt, habe ich recht lange gebraucht, um das zu lernen. Sowohl nein zu sagen, als auch auszuhalten, eben nicht "everybodys darling" zu sein...

Aber es lohnt sich und es geht mir schlußendlich sehr viel besser damit.

 

Liebe Grüße

Susanne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe aber ein schlechtes Gewissen wenn ich Geld dafür nehme

 

Versuch mal ganz rational zu denken, warum solltest du ein schlechtes Gewissen haben? Weil du deinen Freunden und Verwandten nicht gratis Garn, Papier,... weiter finanzieren willst? Also so billig ist das in der Schweiz auch nicht.

Weil du deine Freizeit nicht komplett für die Näharbeiten opfern willst, und das noch gratis?

 

Schreib dir doch mal beim nächsten Teil was du machst die Zeit auf die du dafür braucht, auch wenn du vielleicht nur mal 30 min dran warst und rechne das dann am Ende zusammen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe eine liebe Nachbarin die früher auch genäht hatte. Da sie jetzt sehr krank ist, kann sie vieles (auch Hausarbeit nicht mehr machen). Für sie nähe ich auch mal Hosen kürzer (sie trennt den Saum selbst auf!) oder kürze auch mal Ärmel........obwohl ich auch nichts dafür haben möchte, gibt sie mir immer mal wieder 5 Euro....ich sehe das als Investition für Nadeln, Stoffe, Garn ect...

 

Allerdings meinte letztens auch eine Bekannte, was ich wohl doch sparen müsste.......eine Änderung in der Schneiderei würde ja wahnsinnig viel kosten....da zählte ich ihr auch mal auf, welche Arbeit das ist und das die Schneiderin irgendwie davon leben müsse, abgesehen von Steuern, Abgaben o.ä.......

 

abgesehen davon nähe ich lieber neu...ich drücke mich ja schon vor Änderungen, Flickarbeiten ect. von meinen Kids oder meinem Mann. Die liegen gerne mal etwas länger.... ;-)

 

Also, ich nähe entweder für mich bzw. für meine Familie oder verschenke gerne......aber Auftragsarbeiten, nein....Nähen ist und bleibt mein Hobby!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann NEIN! fließend in diversen Sprachen sagen.

 

Bei dem ein oder anderen weiß ich, dass sie mir dafür ein Gefallen erweisen. Da mache ich gerne was.

Oder als Geschenk.

 

Aber ansonsten: pass auf, wenn Du was verlangst, nicht, dass Du Probleme mit dem Finanzamt bekommst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe eine liebe Nachbarin die früher auch genäht hatte. Da sie jetzt sehr krank ist, kann sie vieles (auch Hausarbeit nicht mehr machen). Für sie nähe ich auch mal Hosen kürzer (sie trennt den Saum selbst auf!) oder kürze auch mal Ärmel........obwohl ich auch nichts dafür haben möchte, gibt sie mir immer mal wieder 5 Euro....ich sehe das als Investition für Nadeln, Stoffe, Garn ect...

 

das ist was ganz anderes.

das sehe ich als nachbarschaftshilfe an.

für sie würdest du bestimmt auch einkaufen o.ä. gehen.

 

Allerdings meinte letztens auch eine Bekannte, was ich wohl doch sparen müsste.......eine Änderung in der Schneiderei würde ja wahnsinnig viel kosten....da zählte ich ihr auch mal auf, welche Arbeit das ist und das die Schneiderin irgendwie davon leben müsse, abgesehen von Steuern, Abgaben o.ä.......

 

abgesehen davon nähe ich lieber neu...ich drücke mich ja schon vor Änderungen, Flickarbeiten ect. von meinen Kids oder meinem Mann. Die liegen gerne mal etwas länger.... ;-)

 

Also, ich nähe entweder für mich bzw. für meine Familie oder verschenke gerne......aber Auftragsarbeiten, nein....Nähen ist und bleibt mein Hobby!

:super:

so geht es mir auch.

flickarbeiten, änderungsarbeiten, selbst für mich -bäh!

 

ich nähe auch lieber neu.

es kommt schon vor, dass ich mal was für eine kollegin nähe aber

weil ich will und

wann ich will.

ich erwarte dann auch keinen großartigen dank (obwohl er meistens kommt).

diese teile sind auch immer ein geschenk von mir.

 

liebe grüße

benzinchen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

also bei Flickarbeiten wehre ich mich meist erfolgreich, wenn eine Freundin mich aber lieb bittet ihr etwas zu nähen (gegen Bezahlung), mache ich das, wenn ich das Teil machbar und interessant finde. Den Preis lege ich dabei nicht fest. Ich sage was das Material gekostet hat und kriege meist dann noch etwas raufgelegt (kann auch 'Naturalien' sein, zB zum Essen eingeladen zu werden oder so).

Inzwischen hab ich aber einige auch erfolgreich angefixt und sie nähen unter meiner Anleitung selber, nur eben bei schwierigeren Sachen werde ich dann gefragt.

 

Lg Donna

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

also bei Flickarbeiten wehre ich mich meist erfolgreich, wenn eine Freundin mich aber lieb bittet ihr etwas zu nähen (gegen Bezahlung), mache ich das, wenn ich das Teil machbar und interessant finde. Den Preis lege ich dabei nicht fest. Ich sage was das Material gekostet hat und kriege meist dann noch etwas raufgelegt (kann auch 'Naturalien' sein, zB zum Essen eingeladen zu werden oder so).

Inzwischen hab ich aber einige auch erfolgreich angefixt und sie nähen unter meiner Anleitung selber, nur eben bei schwierigeren Sachen werde ich dann gefragt.

 

Lg Donna

 

so ist es hier auch =)

 

ich weiß garnicht wie viele mei tais ich bereits angeleitet habe :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da hatt man Dir aber einen schönen Bären aufgebunden.

 

Es kann als Liebhaberei eingestuft werden, aber angeben muss man es auf jeden Fall.

 

Bei der AHV muss man in jedem Fall die mindest Beiträge bezahlen.

 

Fr. 2000-3000.-- ist schon ganz schön viel. Da gibt es jede Menge

Teilzeitbeschäftigete die in diesem Bereich verdienen und die müssen alle Steuern bezahlen.

 

Es Grüessli Heidi

 

Das stimmt. Du musst nichts anmelden aber Du musst die Belege sammeln und dann in der Steuererklärung als Nebenverdienst auflisten (das mit der Steuer ist wahrscheinlich nicht so wild) Weiter musst Du auf Deiner Gemeinde nachfragen (AHV-Büro) wie Du das handhaben sollst (kommt eben drauf an, ob Du sonst schon arbeitest) Dass die da ziemlich streng sind habe ich gemerkt, ich bin politisch für meine Gemeinde tätig in diversen Kommissionen, je nach K. wird eine Sitzung mit 20.- CHF entlohnt. Am Ende des Jahres schickt mir die Gemeinde einen Steuernachweis für diese (wirklich mickrigen Summen) damit man die der Steuer deklarieren kann.

Wenn Du das abgeklärt hast, würde ich wirklich eine Dir angemessene Summe verlangen, vorallem weil Du ja auf Mass schneiderst!

Halt ein kleiner, feiner Nebenverdienst, Du wirst sehen, Du fühlst Dich besser!

Herzlichst LiLo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Oh, ich habe auch eine Schwiegerfamilie, die vom Stamme "NIMM" ist.

Da wird mal gefragt, ob wir was drucken können, weil ihr Drucker grad net tut. Und dann wurde ich dazu verdonnert, für die Nichte Gardinen für die neue Wohnung zu nähen.

Ich habe zähneknirschend zugesagt, aber zu meinen Bedingungen:

Es dauert so lange, wie ich dafür brauche ...

Ich mache es nicht umsonst. Geld habe ich nicht genommen, aber einen Gutschein für den Bücherladen oder C&A im Wert von 50 € verlangt! Ich habe zwei volle Sonntage dafür gebraucht ... Gutschein habe ich bekommen, aber dem säuerlichen Gesichtsausdruck nach, fragt die nicht wieder!

Das Beste ist, dass die Schwägerin sich nach Omas Tod die sauteure Nähmaschine unter den Nagel gerissen hat, wo sie noch nicht mal weiß, wie sie angeht. Erst mal haben ...

LG, Fisole

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Beste ist, dass die Schwägerin sich nach Omas Tod die sauteure Nähmaschine unter den Nagel gerissen hat, wo sie noch nicht mal weiß, wie sie angeht. Erst mal haben ...

LG, Fisole

 

das ist doch prima.

die schwägerin hat dir doch für die zukunft das passende argument auf die zunge gelegt:D.

'du hast doch jetzt eine super tolle maschine, mit der kannst du das viel besser nähen, als ich mit meiner alten, einfachen gurke'

und zu alle anderen in der verwandschaft 'nimm' sagst du:

' geh doch bitte zu meiner schwägerin, die hat eine ganz tolle maschine, die näht das fast von alleine und meine schwägerin ist wirklich hilfsbereit':D;):p

 

liebe grüße

benzinchen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

ich habe mal eine Frage zu einer bestimmten Aussage, welche ich in diesem Thread sehr gehäuft gelesen habe.

 

Es ist ja so, dass Etwas für andere herstellen/nähen und Geld dafür zu verlangen, Schwarzarbeit ist. Ok so weit so gut, darüber möchte ich nicht diskutieren. Aber, es wurde ganz oft geschrieben, dass man sich die Arbeit anders entlohnen lässt, durch andere Dienstleistungen, oder Gutscheine, oder Tauschgeschäfte. Da ja dies Alles auch einen Gegenwert hat, bzw. auch einen Geldwert, ist dieses Tauschgeschäft dann aus steuerlicher Sicht "sauber"?

 

Beim Arbeitgeber wird sowas ganz klar als Sachbezug definiert, diesen nicht mit zu versteuern, wäre Betrug - also geht gar nicht (bis auf wenige Möglichkeiten, die der Fiskus klar definiert und dem AG sowie AN zugesteht).

 

Ich sehe da durchaus eine Ähnlichkeit zu den Tauschgeschäften.

 

Ich möchte hier niemanden anprangern, sondern es interessiert mich einfach, ob dies wirklich eine absolut legale Sache ist, welche auch vor dem Gesetz standhalten würde. Wenn dem nicht so ist, wäre es ja auch für Alle wichtig zu wissen, da ja Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.

 

Grüße

Elke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich sehe das als nachbarschaftshilfe an.

 

z.b. ist es auch erlaubt, dass dir nachbarn/freunde/bekannte unentgeltlich beim arbeiten (z.b. hausbau) helfen. im gegenzug hilft man dann bei diesen.

das ist keine schwarzarbeit.

 

bei uns in der nachbargemeinde hat die dorfgemeinschaft zusammen ein gemeindehaus gebaut. alle, die konnten brachten ihre hilfe unentgeltlich ein.

das ist erlaubt.

 

Nachbarschaftshilfe – Wikipedia

 

gruß

benzinchen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt doch sogar so eine Art Börse "Zeittausch" - also ich nähe 2 Std., die Freundin putzt 2 Stunden meine Fenster. Ich denke mal, wenn das echt illegal wäre, gäbe es diese Börse nicht.

 

Wobei ich persönlich solche Dinge grenzwertig finde, wenn es absolute Fremde sind. Meist spielen sich solche Deals aber im Bereich Nachbarschaft, Bekannte, Kollegen ab, da kann ich nichts verwerfliches bei finden.

 

LG Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das kenne ich auch. Ich würde es auch als merkwürdig empfinden, wenn vom Amt 'ne Razzia beim Häuslebauer gemacht wird und Opa, Onkel und Freunde einkassiert werden -salopp gesagt. Also das leuchtet mir total ein.

Aber wie sieht es beispielsweise bei Gutscheinen aus, da steckt ja ein zu beziffernder Wert dahinter?

 

Das es solche Börsen gibt, wusste ich gar nicht. Ok, den Tausch Fensterputzen gegen Nähen kann ich auch noch gut nachvollziehen, aber wenn die Dienstleistungen dann größer werden? Sicher sind sie dem Fiskus ein Dorn im Auge, dem ja dabei komplett die Steuer entgeht und wirkliche Nachbarn (wegen der Nachbarschaftshilfe) sind die Tauscher ja auch nicht. Vielleicht ist das ja auch eine Grauzone.

Bearbeitet von Pink Porky
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber wie sieht es beispielsweise bei Gutscheinen aus, da steckt ja ein zu beziffernder Wert dahinter?

 

also immer schön auf den wortlaut achten.:D:p

nachbarin fragt: 'kannst du mir was nähen?'

du antwortest: 'ja, kannst du mir einen gutschein besorgen?'

 

oder

nachbarin sagt: 'ich hätte gerne, dass du mir was nähst'

du antwortest: 'ich wünsche mir einen gutschein von xy'

 

und schon geht die sache den fiskus einen feuchten staub an.

 

Das es solche Börsen gibt, wusste ich gar nicht. Ok, den Tausch Fensterputzen gegen Nähen kann ich auch noch gut nachvollziehen, aber wenn die Dienstleistungen dann größer werden? Sicher sind sie dem Fiskus ein Dorn im Auge, dem ja dabei komplett die Steuer entgeht und wirkliche Nachbarn (wegen der Nachbarschaftshilfe) sind die Tauscher ja auch nicht. Vielleicht ist das ja auch eine Grauzone.

dem fiskus mag das vielleicht nicht ganz so gefallen aber von den gemeinden werden solche projekte eigentlich eher gefördert.

 

da gibt es schon ganze ringe, die sich gegenseitig helfen und mit zeitkonten arbeiten.

 

bei uns gibt es z.zt. ein neues projekt das heißt rentner helfen rentner.

da machen rentner für rentner kleinere reparaturen im haushalt unentgeltlich, damit man nicht wegen jeder kleinigkeit einen handwerker kommen lassen muß. gut das geht jetzt ganz ohne bezahlung od. gegenleistung, ich glaube man muß einen kleinen obulus für die fahrtkosten geben u. natürlich das material bezahlen.

 

natürlich gibt es auch eine große grauzone aber wenn mir eine verwandte/bekannte für eine näharbeit einen büchergutschein o.ä. gibt, würde ich das nicht als schwarzarbeit ansehen.

 

bei uns gibt es jedes jahr auch einen, von der gemeinde veranstalteten,

hobbykünstlermarkt. das wesentliche kriterium um daran mit selbst hergestellten sachen teilnehmen zu dürfen, ist, dass man nicht im besitz eines gewerbescheines ist, der irgendeinen bezug zu den angebotenen sachen hat. diese einnahmen muß man auch nicht versteuern, laut auskunft der gemeinde.

 

gruß

benzinchen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich bin sehr überrascht zu hören, daß Du sehr oft für andere umsonst nähst.

 

Eigentlich müßten diese doch von vornherein den Stoff, das Garn, Knöpfe Reißverschlüsse und evtl. den Schnitt mitbringen.

Von Anfang an würde ich auch eine kleine Entschädigung für meine Mühe vorschlagen.

 

Es kann doch nicht angehen, daß Du Dich so ausnutzen läßt.

Auch Dein Selbstbewußtsein wird steigen, wenn Du für Deine Arbeit etwas bekommst (mag es Geld oder Sachleistung sein).

 

Es ist mir sogar unverständlich, daß Sie Dir nicht sogar freiwillig etwas anbieten.

 

Viele Grüße

glöckchen1

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Benzinchen für die Erläuterung. Da bewegt man sich also auf der sicheren Seite, nur Geld darf man halt nicht nehmen, wenn ich das richtig verstehe.

 

Das Projekt Rentner helfen Rentnern finde ich ja total Klasse. Vielleicht wird es ja in Zukunft mehr von solchen Projekten geben, würde ich gut finden. Solche Projekte werden zwar aus der Not heraus geboren (was nun weniger schön ist), aber die Selbsthilfe der Rentner finde ich wirklich toll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das es solche Börsen gibt, wusste ich gar nicht. Ok, den Tausch Fensterputzen gegen Nähen kann ich auch noch gut nachvollziehen, aber wenn die Dienstleistungen dann größer werden? Sicher sind sie dem Fiskus ein Dorn im Auge, dem ja dabei komplett die Steuer entgeht und wirkliche Nachbarn (wegen der Nachbarschaftshilfe) sind die Tauscher ja auch nicht. Vielleicht ist das ja auch eine Grauzone.

Wieso sollte es rechtlich in irgendeiner Weise ein Problem sein, anderen unentgeltlich zu helfen? :confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso sollte es rechtlich in irgendeiner Weise ein Problem sein, anderen unentgeltlich zu helfen? :confused:

 

Unentgeltlich sah ich auch kein Problem, eher den Tausch gegen Etwas, was einen zu beziffernden Geldwert hat. Aber die Bedenken waren offenbar nicht relevant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.