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Jeansbelege unbedingt mit Vlieseline verstärken?


Rumpelstielzchen

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Hallo zusammen, :hug:

ich bin gerade dabei mir eine Jeansjacke zu nähen.

Nun steht in der Anleitung, man soll die vorderen Belege, den Kragen und die Bündchen mit Vlieseline verstärken.

Meint ihr dass muss unbedingt sein? Ich verarbeite einen Jeansstoff in Stärke eines Hosenstoffes. Also nichts dünnes wie Blusenstoff.

Bei dünnen Materialien kann ich das ja nachvollziehen. Aber ich hab hier schon einen etwas dickeres Stoff. Hab auch noch nie eine gekaufte Jeansjacke auseinander genommen. Weiß also auch nicht, ob die Industrie so arbeitet.

Wie sind da eure Erfahrungen, oder wie habt ihr gearbeitet?

 

Schönen Sonntag noch!

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leg deine Stoff doch einfach doppelt und fühl mal die Stärke und vergleich mit einer gekauften Jacke oder einem Hosenbund, ob die Beschaffenheit gleich ist.

So mache ich das , wenn ich mir unschlüssig bin über die weitere Vorgehensweise.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Hallo, das Verstärken soll ja auch ein Ausdehnen der schrägen Stoffteile verhindern. Mit Stabilisierung verzieht sich nichts.

Ich plädiere für Einlage.

 

Liebe Grüße

Samba

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Also schräg zugeschnitten wäre ja nur der Kragen an manchen Stellen.

Ansonsten sind ja die Bündchen, und die Vorderteilbelege gerade. Hab auch schon überlegt, nur breites Kantenband zu nehmen. So wäre der Umbruch schön gerade, aber alles andere würde nicht so steif. Wäre echt blöd, wenn die Knopfleiste so abstehen würde, wenn man sitzt, oder sich beugt. :(

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Ja. Stabilisieren.

Belege, Kragen, Kragensteg, Manschetten: alles bekommt Vlieseline. (Ich würd ja spontan H200 vorschlagen - Du beschreibst den Stoff ja als stabil. Oder G700... )

Nicht zum dicker machen, sondern um die Form dauerhaft zu halten.

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Jeans ist Baumwolle in Köperbindung, also dehnt und leihert sie immer etwas (bis zur nächsten Wäsche). Auch Knopflöcher werden stabiler, falls du Einschlagknöpfe nimmst, rutschen die nicht aus dem Stoff und angenähte Knöpfe reißen weniger leicht aus.

 

Vlieseline ist nicht unbedingt dazu da, die Sache steifer zu machen, sie unterstützt den Stoff.

 

H200 oder wenn du es weicher willst H180. Notfalls auf einem Streifen testen, wie es sich mit welcher Einlage anfühlt.

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Also ihr habt mich überzeugt. :super:

Ich habe sämtliche Belege mit H200 aufgebügelt. Lediglich die vordere Mitte bis zum Umbruch habe ich mit Kantenband versehen. Wichtig ist ja, dass die Knopflöcher gesichert sind, wie nowak geschrieben hat.

 

Jetzt geht es erst mal weiter. :winke:

Danke für die Hilfe!

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Das mit dem Vlieseline bei Jeansstoff habe ich mir auch schon mal überlegt. Ich will nämlich den Kinderrock aus der neuen Meine Boutique nähen und da kommt auch Vliesline auf den Stoff. Allerdings nehmen die silberlaminiertes Polyester. Ich möchte aber einen Jeansstoff nehmen. Da hat sich mir natürlich die Frage gestellt, ob ich da auch Vliesline brauche. Wenn ich dann allerdings lese:

 

Jeans ist Baumwolle in Köperbindung, also dehnt und leihert sie immer etwas (bis zur nächsten Wäsche). ...

...

Vlieseline ist nicht unbedingt dazu da, die Sache steifer zu machen, sie unterstützt den Stoff.

 

Erklärt sich das von selbst.

 

Kann mir bitte noch jemand erklären, was in der Beschreibung "Die Stoffteile mit der auf die linke Seite gehefteten Vliesline verdoppeln." bedeutet!?

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Moin,

 

ohne die Anleitung zu kennen: Es gibt zwei Sorten Einlage; solche, die aufbügelbar ist und solche, die es nicht ist, also durch Nähen etc. fixiert werden muss. Wenn hier vom Heften die Rede ist, klingt das danach, als ob so eine nicht-aufbügelbare Einlage verwendet wird. Könnte es das sein? :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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:D:hug: Bei dem im original von Mia Boutique verwendeten Stoff dürfte Bügeln - zumindest mit einer Temperatur, bei der aufbügelbare Vlieseline zuverlässig haftet - katastrophal sein: Der schmilzt dann höchstwahrscheinlich.

Deshalb die untergeheftete Einlage.

 

Für Jeans würde ich dann aber aufbügelbare Vlieseline nehmen.

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