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bay. Infanterie und Marketenderin


Womba

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Hallo ihr Lieben,

 

mein Mann ist vor ner Weile zu einer Re-enactment-Gruppe gegangen und nachdem unser Sohnemann größer wird und vermutlich auch bald mitgehen will, muss ich jetzt auch ran (dabei würde ich doch viel lieber meinen Prinzessinenkomplex ausleben ;)).

Deshalb brauch ich jede Menge Hilfe:

Die Gruppe stellt eine Infanterieeinheit um 1810 da.

Ich mich hier durch das ganze "Abteil" schon mal durchgeschmöckert und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich als Marketenderin auf jeden Fall eine Chemise brauch, darüber eine Schnürbrust und dann??? Und welche Schnürbrust? Ich hab da doch einige Schnitte gefunden. Dazu kommt dann eine Haube, oder? Und was an die Füße?

 

Was für Stoffe kann man da nehmen? Und wo bekommt ihr die her?

 

Eigentlich müssten die ganzen Sachen ja korrekterweise von Hand genäht werden, oder? Gibts nen Stich, bei dem es nicht ganz so Maschinengenäht aussieht?

 

Was hatte denn ein etwa 1,5-jähriges Kind damals an?

 

 

Die zweite damit verbundene Baustelle liegt in Texas:

Es sollen Klamotten entstehen, die nach Texas etwa 50 bis 80 Jahre später passen.

Schnitte hab ich da auch jede Menge gefunden, aber welcher Stoff eignet sich und ist historische korrekt?

Was kommt unter die Klamotten?

 

Mir fallen bestimmt noch viel mehr Fragen ein, aber ganz lieben Dank schonmal für Eure Mühe!

Bearbeitet von Womba
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  • 2 Wochen später...
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Hallo,

ich war bisher immer stille Mitleserin kann dir aber womöglich etwas bei deiner ausgestaltung zur Marketenderin helfen. Ich selber bin gut über zwanzig Jahre in der Reenactor-Szene unterwegs mit verschiedenen Epochen.

 

Zunächst mal eine Frage: Möchtest du als offizielle Armeeangehörige mitgehen ode als zivile Versorgerin im Tross? Einige europäische Armeen hatten sich nach frz. Vorbild ganz offiziell Frauen als Versorgerin der Truppe angestellt.

Bei den bayr. einheiten kenne ich mich leider nicht so aus.

Meist kamen die Trossfrauen aus den Schichten der Handwerker, Tagelöhner und Bauern. Wenn der Mann zur Armee gehen musste/ging fehlte er dann als Versorger der Familie. Frauen blieb dann meist nicht viel übrig, um ein einkommen zu haben. So kamen sie dann mit ihrer Zivilkleidung. Unterhemd (wenn vorhanden) ,Unterröcke, Schnürleib seltener,funktionaler Rock, überwiegend aus Wolle, manchmal eine Jacke, oft ein großes Umschlagtuch.

Als Kopfbedeckung kamne Hauben je nach Region oder auch Tücher zum Einsatz.

Wenn du magst, kann ich noch weitere Recherche betreiben, da ich noch einige Beziehungen zu meine "alten" Leuten habe.

Auch zum thema Texas 1860-1890 könnte ich dir noch einiges schreiben. wenn du magst gibts mal ne mail.

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Hallo Womba,

 

erstmal gaaaanz wichtig. Im Empire gab es für Maketenderinnen noch keine vorgeschriebenen Uniformen! Wenn dir das jemand einreden will ist das schlichtweg falsch! (ab Mitte des 19.Jh. gab es sowas erst)

Man sieht wohlhabende Maketenderinnen, die uniformartige Kleider tragen aber die meisten trugen wohl ganz normale Unterschichtskleidung.

 

Also wenn ihr 1810 darstellt, dann wäre schon ein einfaches Empirekleid angebracht, lange Schnürleiber wurden da nurnoch bei bestimmten Trachten getragen, in dieser Zeit sieht man auf den meisten Abbildungen die Bäuerinnen/einfachen Frauen schon in Kleidern mit hoher Taille.

Je nach Figur ohne oder mit einem kurzen Mieder drunter.

Entweder ein komplettes Kleid oder ein Rock der mit Trägern oder einem angenähten Mieder oben gehalten wird und darüber ein Jäckchen.

Das ganze aus Leinen oder Wolle, Baumwolle war zu dem Zeitpunkt aber auch schon erschwinglicher.

 

 

Es gibt ein sehr gutes Schnittmusterpaket der Firma "Country Wives", da ist alles drin (Chemise, Haube, Kleid) heißt "Settlement series, clothing for a working class woman, a dress set"

leider gibt es das in Deutschland so weit ich weiß bei keinem Anbieter zu kaufen.

 

Die Schnitte von Past Patterns:

Kleid: http://www.pastpatterns.com/031.html

Mieder: http://www.pastpatterns.com/030.html

Mieder: http://www.pastpatterns.com/038.html

 

und Fig Leaf Patterns sind auch sehr gut:

Kleid: ItemDetail.php

(hab ich neulich genäht:

My new woolen dress | Flickr - Photo Sharing! )

 

ItemDetail.php

 

 

Beides zu bekommen bei den einschlägigen Händlern

 

 

Klar, wenn du super authtentisch arbeiten willst musst du von Hand nähen. Nach einiger Übung geht das auch immer schneller und ist eine recht meditative, angenehme Angelegenheit :)

Wenn es dir trotzdem zu langsam und mühsam ist: ein guter Kompromiss ist wenn du die Nähte "innen" per Maschine nähst und nur die sichtbaren per Hand.

 

Für die Füße entweder Lederschuhe oder Holzschuhe. Bei den Lederschuhen kannst du auch ruhig ein Herrenmodell nehmen (kann dir gern Bezugsquellen per PN schicken)

 

Ein 1,5 Jahre altes Kind hätte egal welchen Geschlechts ein einfaches Kittelchen/Kleidchen getragen

 

Ich hab leider gerade keine Zeit noch mehr zu schreiben, aber das ist ja schonmal ein bissle was ;)

 

So und hier noch ein paar Beispielbildchen zum "Anfüttern" ;)

 

IMG_0563 | Flickr - Photo Sharing!

Serving strawberries | Flickr - Photo Sharing!

The kitchenmaid | Flickr - Photo Sharing!

The washerwoman | Flickr - Photo Sharing!

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Ich bin mir grad nicht sicher, ob ich angefüttert bin, oder abgeschreckt ;)

 

Nein, im Ernst, erstmal ganz lieben Dank für die Antworten!

Pompadour, wie lang wird die Antwort erst, wenn du Zeit hast??

 

Also, ich brauch definitiv ein Mieder, mein Busen ist in der Schwangerschaft zur Höchstform aufgelaufen und hat das Ende der Stillzeit verpasst :)

So wie ich das sehe, macht bei Körbchengröße D das Mieder mit Körbchen mehr Sinn, oder? Ich hab noch nie sowas genäht, da hab ich schon ein wenig Schiss davor, ehrlich gesagt.

Ich hab noch einfaches weißes Leinen hier (leider hochweiß), tuts das dafür?

 

Ich seh schon, ich muss mein Englisch auffrischen...

 

Ich hab Holzschuhe aus dem Bregenzer Wald, mit Rinderfell außern und Schafffell gefüttert, würden die erstmal gehen? Und gestrickte Socken?

 

Sowas wie ne Unterhose gabs wohl noch nicht?

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Also abschrecken wollt ich dich wirklich nicht :rolleyes:

 

Unnerhosen waren recht selten (auch bei Männern), es gab im späten Empire aber schon die Vorgänger der "Liebestöter" aus dem späten 19.Jh.

 

Weißes Leinen passt gut für's Mieder!

 

Was die Holzschuhe angeht so weiß ich jetzt nicht 100%tig welche Formen es schon gab, aber für's erste sind die bestimmt gut (und so lang niemand meckert würd ich sie weiter benutzten ;)

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Danke dir!

 

Dann ist das mit den Schuhen fürs erste geklärt...

 

Ich hab bei dem "Sammel-Schnitt" gesehen, dass man 3 yards braucht, das sind ja knapp 3 m Stoff - kann das sein? Ich hätte auf viel mehr geschätzt.

Stimmt meine Theorie, was das Mieder angeht? Das mit Körbchen? Hast du da auch ein Photo von einem fertigen?

Ich schau jetzt mal, dass ich die Schnitte auftreib und dann meld ich mich in Bezug auf die Marketenderinnen wieder, ja?

 

Als erstes möchte ich die Western-Sachen für meinen Mann angehen (meine Figur wird sich bis zum Frühjahr noch drastisch verändern, deshalb schieb ich das noch ein wenig auf). Als Hemd hatte ich den Western Heritage Shirt-Schnitt von Buckaroo Bobbins ins Auge gefasst, sowie den Britches-Schnitt, ebenfalls von BB, eventuell noch die passende Weste.

Was für Stoffe eignen sich da? Baumwolle war im Westen ja bestimmt nicht so teuer wie ein Europa.

Bearbeitet von Womba
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So ähnlich dürfte es dann aussehen: http://www.koshka-the-cat.com/1790s_stays.html

Mit dem Unterschied, dass koshka nicht wirklich eine Oberweite hat!

Ich selbst bin nach dem Abstillen von C auf B "geschrumpft", bin auch heilfroh darüber. Ich denke, dass es aber auch mit großer Oberweite ohne "Körbchen" geht. Meine Empire-Schnürbrust sieht so aus:

IMG_1313.jpg.ec975bbe563d352c73034fa1b8b0e5ae.jpg

Leider auf dem Foto mit unpassenden Schnüren.

Konstruiert ist sie aus dem Schnürbrustschnitt von Die Herstellung eines Rokoko-Korsetts

mit eingesetzten Keilen.

Weiß nicht wie fit du im selbst konstruieren von Schnitten bist.

 

Hoffe, das hilft dir ein bißchen weiter.

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Ich befürchte der Schnitt mit den Körbchen ist etwas arg kompliziert (die Größe und den Umriss der Körbchen muss man selbst ermitteln...)

Der andere ist wesentlich einfacher und eine Freundin von mir die auch "etwas mehr" ist obenrum ist sehr zufrieden damit.

3m Stoff für ein Empirekleid ist recht realistisch, wenn man sparsam zuschneidet, ich würd aber eher 3,5m kaufen, dann hat man etwas Spielraum.

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Dann probier ich mich erstmal an dem ohne Körbchen und wenn das gut klappt, kann ich immer noch mal das andere machen.

 

An den Gedanken ohne Unterhose rumzulaufen kann ich mich bis jetzt erst schlecht gewöhnen (schade, dass es keinen "rot-werd-Smiley" gibt).

 

Wird ein Wollstoff zu warm, für das Kleid?

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Naja, das mit der U-Hose kann man ja halten wie man's will, solang keiner unter den Rock guckt ;)

 

Was die Wolle angeht, das hängt natürlich stark von den Temperaturen ab - bei einer Veranstaltung im Juli ist ein Kleid aus Leinen natürlich wesentlich angenehmer (wobei die Männer ja auch immer in ihren Röcken schwitzen müssen...) bei kälteren Temperaturen natürlich Wolle.

Wobei für ein Empirekleid die Wolle nicht all zu dick sein darf, denn sonst fällt der Rock nicht mehr schön und man sieht aus wie ein aufgeplatzes Kissen...

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Gut, dann mach ich erstmal eins aus Leinen und dann probier ich mich an dem anderen. Was für Farben sind da angemessen? Und kann man für nen ersten Versuch den Leinenstoff von IKEA nehmen?

 

Weißt du nen passenden Hemdenschnitt unter die Uniform von meinem Mann?

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Na sicher ist das Leinen vom Schweden geeignet!

 

Was Farben angeht: im frühen 19.Jh. gab es längst keine Kleidervorschriften mehr, dass heißt jeder konnte tragen was er wollte, bzw. sich leisten konnte.

Du kannst also alle Farben tragen, doch mit allen braun und beige Schattierungen, blau und dunkelrot bist du eigentlich nie falsch.

Auf all zu quitschiges würd ich verzichten (auch wenn es schon erstaunlich ist, was für kreischige Farben man mit Naturfärbemitteln so hinbekommt!)

 

 

Das Hemdschnittmuster von Kannicks Korner für 1808 dürfte passend sein. Aber du kannst auch einfach das von http://www.marquise.de für das 18.Jh. nehmen und die Ärmel enger und die Manschetten und den Kragen breiter zuschneiden.

Allerdings weiß ich nicht ob es in Bayern vorgeschriebene Hemden gab. In der französischen Armee gab es die nämlich (allerdings trugen die Soldaten natürlich auch Hemden die ihnen von zu Hause geschickt wurden, wenn die ausgeteilten von der Armee abgetragen waren)

 

Ich hab dir noch ein wie ich finde sehr schönes zeitgenössisches Beispiel angehängt.

Es ist eine kleine hölzerne Figur von um 1800 aus dem Schwarzwald.

Sie zeigt zwar keine Maketenderin, aber eine wandernde Händlerin (was ja so auf einer ähnlichen Stufe anzusiedeln ist). Sie trägt einfaches hellblaues Kleid (von hinten sieht man, dass es ein durchgehendes Kleid ist)

Dazu eine dunkelblaue Schürze, ein rotkariertes Schultertuch und eine Rüschenhaube. Ihre Habe, bzw. Vekaufsware hat sie in ein Tuch/Decke gepackt, dass sie als Bündel auf dem Rücken trägt

IMG_1128.jpg.fcb0a3413a9c8f7bf61665f5f84169c7.jpg

IMG_1130.jpg.db70ddf6e33df914d44d05f2686dc726.jpg

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Du machst dir immer so viel Mühe, vielen, vielen Dank!!

 

Die Figur gefällt mir sehr, sehr gut, auch farblich! Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass mein Kleid so wird, ich muss dringend mal zum Schweden!

So ein Schultertuch könnte doch auch gut aus Wolle sein, oder? Bzw. wenns kälter wird auch größer, so dass man sich drin einwickeln kann?

 

Die Hemdenanleitung auf der HP hab ich grad schon mal durchgelesen, aber ich hab noch nicht alles verstanden. Das meiste wird sich vermutlich von selbst erklären, wenn ich mich daran versuche.

Mein Mann ist ziemlich zierlich, ich werd mit 80cm Breite anfangen, durch des, dass ich ja auf beiden Seiten Knappnähte machen muss, wirds dann ja eh noch etwas schmaler... Insgesamt mach ichs aber deutlich kürzer, sonst bekommt ers glaub nimmer in die Hose, halt so, dass es gut über den Hintern geht.

Was ich noch gar nicht verstanden hab, ist die Anleitung für die Reihfalten...

 

Nachher darf erstmal der Leinenstoff seine Runden in der Waschi drehen und morgen versuch ich mich dann an dem Hemd.

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Hallo!

 

Zum Thema Unterhose: wenn´s keiner sieht dass du keine anhast, sieht´s auch keiner, dass du eine anhast! Soweit braucht man das A auch nicht übertreiben. Ich persönlich würde auf jeden Fall nicht ohne aus dem Haus gehen, aber jeder wie er mag.

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Ich find auch, dass das jede halten sollte wie sie mag. Ich bin zwar sehr auf Authentizität bedacht und mach das auch bisweilen - bisher hat mir noch niemand was weggeguckt, wenn man quasi drei Röcke (Chemise, Unterrock, Rock) übereinander trägt ist die Gefahr dass die hochfliegen gleich null.

Bei der Hygiene hört allerdings meine Liebe zur Authentik auf ;) da Lob ich mir die Erfindung des Zellstoffs!

Wenn man bedenkt dass die meisten Mädels während der Regel wohl einfach nur ihr Hemd zwischen den Beinen zusammen geknotet haben *uärks*

 

 

@Herrenhemd:

Es gab auch durchaus kurze Hemden, die hat Mann getragen, wenn er Unterhosen trug. Die meisten Männer trugen jedoch keine und haben das Hemd zwischen die Beine gezogen und kunstvoll in die Hose gestopft ;)

 

Wenn dein Männe also eine moderne oder historische Unterhose tragen will würd ich das Hemd auch so ca. gut hinternbedeckend machen.

 

Das vorgeschriebene Hemd des französischen Militärs ist recht kurz, denn ursprünglich wurden dort auch U-Hosen ausgeteilt. Die U-Hosen wurden später aber wegrationalisiert, die Hemden aber nicht verlängert...

 

Übrigens durft ich schonmal eine Originalhose untersuchen, dass der Herr der sie trug keine Unterhosen getragen hat und wohl schon etwas ältlich gewesen sein muss.... (igitt...)

 

Was genau verstehst du nicht beim Einkräuseln?

 

Du machst einfach zwei parallele Reihen von Vorstichen entlang der einzureihenden Kante oder halt zwei Reihen der größtmöglichen Stiche deiner NähMa. Dann ziehst du die Fäden an (auf einer Seite gut verknoten!) entsprechend der Länge des Teils das drangenäht werden soll.

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Iiiiiiiiiiiihhhhhhhhhhh!

 

Ich denke, Männe wird bei seiner historisch korrekten Boxershorts bleiben ;)

Und mein Kind wird auch Pampers drunter tragen, da lass ich mich auf keine Experimente mehr ein...

Ich werds mal ohne probieren (außer während der Regel, das geht ja mal gar nicht)

 

Jetzt hab ichs kapiert, ich dachte, ich müsste es im gleichen Schritt auch grad festnähen, ich hab nicht kapiert, dass es zwei Schritte nacheinander sind...

 

Im Moment schleich ich grad um meinen Stoff rum und trau mich noch nicht so recht... Aber sobald der Knom Mittagsschlaf hält, gehts los!

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So viele Bilder!

Was ich mir die Tage überlegt hab: ich hab vor, mir für die Westernsache ein Schultertuch zu häckeln, aus Wolle - könnte man das dazu auch aniehen?

 

Gestern hab ich mich genug angeschlichen und mich an den Stoff getraut. Das meiste ist zugeschnitten, die Ärmel sind schonmal fast fertig, jetzt hab ich nochmal ne Frage: was für Knöpfe sind da korrekt? Manschettenknöpfe hatte ein einfacher Soldat ja wohl eher weniger, außer vielleicht geplündert. Zwirnknöpfe? Mit was für einem Ring (Material)? Ne Anleitung dazu hab ich im Internet gefunden.

Mit den ganzen eingesetzten Keilen kämpf ich ganz schön, unter den Armen wird das nicht so schön, wie ich normalerweise näh, ich stell morgen mal Bilder ein...

 

Und noch ne Frage: mir ist das 100% Polyester auf der Nähseide aufgefallen - was wäre da dann korrekt?

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Und noch ne Frage: mir ist das 100% Polyester auf der Nähseide aufgefallen - was wäre da dann korrekt?

 

Ganz korrekt wäre Leinengarn, ist von bekannten Herstellern übers Internet zu haben, ich kauf mir als Ersatz immer feines Häkelgarn aus 100% Baumwolle vom Handarbeitsgeschäft um die Ecke.

 

Für Seide gibt´s Seidengarn - ist im Trachtengeschäft zu bekommen.

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Hmm, gehäkeltes Tuch *grübel* 1811 dürfte Häkeln schon korrekt sein (wurde erst so um 1800 erfunden), allerdings hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung ob es sowas schon gab... tendenziell waren die Muster noch schlichter als dann im späten 19.Jh. Da müsste mal man jemanden fragen der sich mit sowas auskennt ;)

 

@Nähgarn:

*ggg* Glückwunsch ;) Mir ist das erst nach einem Jahr Hobby aufgefallen... allerdings hat mich auch nie jemand getadelt desswegen ;)

 

Also Nähgarn aus Baumwolle gibt's bei mir zum Glück noch ganz normal im Kaufhaus.

Ab etwa 1800 kann man das auch bedenkenlos nehmen, vorher konnte man Baumwolle noch nicht fest genug verspinnen um es zum Nähen zu nehmen.

 

Mein Leinengarn kauf ich immer im Klöppelbedarf, da gibt's das in sämtlichen Stärken und Farben!

Wobei meist mit ungefärbtem Garn genäht wurde.

 

 

@Knöpfe:

Mit Garnknöpfen liegst du auf jeden Fall nicht falsch. Keine Ahung was für ein Material da drin war...

Manschettenknöpfe waren sogar an den französischen Militärhemden dran - ich denke mal dass das halt billige "Exundhop-Knöpfe" waren.

Als Ersatz nehm ich ganz gern kleine Metallknöpfe und nähe sie mit den Ösen aneinander.

Für die Zeit die ihr darstellt gehen aber schon Manschetten die so wie heute geknöpft werden.

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