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Welche Einlage für Hemdkragen?


Gast Itsab

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Hallo Mola,

 

vielen lieben Dank!

 

Mir ging es aber darum welche Einlagen genutzt werden, nicht wie sie verarbeitet werden. Also Vlieseline sagst du, aber welche denn?

Wie steif machst du den Kragen? Er soll stehen und eben krawattentauglich sein... nach dem Waschen gibts auch keine wirkliche Blasen, sondern die Einlage löst sich. Ich hab das Gefühl, dass sie sich zusammenzieht und dann eben löst, denn zu 100% passt sie nach dem ca. 4. mal Waschen nicht mehr und ist kleiner als der Oberstoff.

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Hallo Basti,

 

ich nähe zwar nur Damenblusen, aber ich denke man kann diese Verarbeitung auch bei Herrenhemden umsetzen.

Ich schneide zwei mal Vlieseline, incl. Nahtzugabe, für den Kragen zu. Dann schneide ich an einem Vlieselineteil die Nahtzugabe bis auf einen kleinen Rest weg. Kragenstoff mit der linken Seite oben, die kleinere Einlage mit der Klebe nach oben auf den Kragenstoff legen und die große Einlage mit der Klebe nach unten darüber legen. Dann kleben die beiden Einlagen beim Bügeln ineinander und die größere Einlage hält alles auf dem Kragen fest. Da bubbelt nix.

Man muss nur beim Aufbügeln schauen, das die doppelte Einlage auf dem Kragenstoff nicht wellig verklebt. So mache ich auch die Manschetten und den Kragensteg.

 

Grüße,

Mola

 

Und welche "die Vlieseline" verwendest Du genau?

 

Sabine

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Samba, auf welcher Seite soll das denn stehen????? :kratzen:

danke dir :) ich sollte das Buch wohl noch mal genauer lesen ;)

 

Im Müller Hemdenbuch steht nur die Verarbeitung, aber leider keine Einlagetypen...

 

"Atelier - Fachwissen Taylormade- Verarbeitung Sakko, Hose, Weste, Hemd", 2010, auf Seite 130 (Überschrift: Geheimnis eines bequemen Kragens)

 

Samba

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Hallo,

 

ich nehme unterschliedliche Einlagen, je nach verwendetem Stoff. Allerdings mag ich grundsätzlich lieber Gewebeeinlagen.

Bei meinem letzten Kragen habe ich die L 11 von Freudenberg ausprobiert. Die ist nur zum Aufnähen. Das ging sehr gut und für einen "Damenkragen" meine neue Lieblingseinlage.

 

Aber Herrenhemden müssen ja wirklich viel steifer sein. Ich schaue immer mal in Herrenhemdenkragen, bevor sie in die Tonne kommen. Dort ist nie geklebt, sondern immer eine dicke Gewebeeinlage eingenäht. Ebenso im Steg und in den Manschetten. Vielleicht kann man für ein Herrenhemd 2x die L 11 nehmen???

 

Bald ist wieder ein Van Laack Hemd fällig, ich werde dann berichten.

 

Grüße,

Mola

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"Atelier - Fachwissen Taylormade- Verarbeitung Sakko, Hose, Weste, Hemd", 2010, auf Seite 130 (Überschrift: Geheimnis eines bequemen Kragens)

 

Samba

 

upps! Tatsächlich! HAHAHA danke!

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Ich schneide zwei mal Vlieseline, incl. Nahtzugabe, für den Kragen zu. Dann schneide ich an einem Vlieselineteil die Nahtzugabe bis auf einen kleinen Rest weg. Kragenstoff mit der linken Seite oben, die kleinere Einlage mit der Klebe nach oben auf den Kragenstoff legen und die große Einlage mit der Klebe nach unten darüber legen. Dann kleben die beiden Einlagen beim Bügeln ineinander und die größere Einlage hält alles auf dem Kragen fest. Da bubbelt nix.

 

Verstehe ich das richtig, dass zwei dünne Klebe-Einlagen nur aufeinander kleben, und keine von denen klebetechnisch mit dem Stoff verbunden ist?

 

Könnte man nicht stattdessen eine einzige Gewebe-Einlage verwenden, die nur in der Naht mitgefasst wird, also gar nicht klebt? Frag ich mich gerade so... Oder haben die zwei Schichten innen einen besonderen Effekt? :confused:

 

Interessierte Grüße,

Kerstin

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Kerstin,

 

die Einlage für einen Hemdkragen kann ordentlich steif sein. Wenn du die in der NZ mitfasst, dann bekommst du beim Wenden keinen schönen Kanten mehr hin.

 

Die Einlage aber "verkehrt herum" aufzukleben, ist mir auch neu...

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Hallo Mola,

 

vielen lieben Dank!

 

Mir ging es aber darum welche Einlagen genutzt werden, nicht wie sie verarbeitet werden. Also Vlieseline sagst du, aber welche denn?

Wie steif machst du den Kragen? Er soll stehen und eben krawattentauglich sein... nach dem Waschen gibts auch keine wirkliche Blasen, sondern die Einlage löst sich. Ich hab das Gefühl, dass sie sich zusammenzieht und dann eben löst, denn zu 100% passt sie nach dem ca. 4. mal Waschen nicht mehr und ist kleiner als der Oberstoff.

 

Hast Du die Einlagen und den Stoff auch schon einmal vorgewaschen?

 

Auf Nachfrage bekam ich die Auskunft dass Blasen nach dem Waschen an Verzug beim Aufbügeln bzw. Fixieren liegen - also Bügelpresse verwenden.

 

Inzwischen hast Du aber geschrieben dass sich die Einlagen lösen, das ist dann wohl was anderes.

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Sicher wird der Stoff vorgewaschen. Die Einlagen wasche ich nicht. Noch nicht probiert. Allerdings schneide ich erst nach dem Fixieren.

 

Das heißt ich fixiere zunächst ein breites Stück Stoff und schneide dann erst die entsprechenden Teile aus. Also mit Verzug... kann eigentlich nicht sein.

 

Später die Hemden bei 40° und dann zum trocknen auf einen Bügel. Klappt mit Kaufhemden ja auch wunderbar.... eigentlich muss es an den Einlagen liegen.

 

Übrigens:

ich fixiere immer mit einer Presse.

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Hallo Basti,

 

ja! Das Steifleinen im Oberkragen ist verkebt/aufgebügelt. Also sehr fest mit dem Kragenteil verbunden und dann ein weiteres Vliesstück, was wiederum auf das Steifleinen aufgebügelt ist.

 

Deine Frage: geklebt oder wirklich nur durch die Nähte gesichert?

Antwort: verklebt und später durch die Absteppung gesichter.

 

Ob es aufbügelbares Steifleinen gibt, weiß ich bis jetzt nicht. Denn meines hier ist nicht klebend.

 

Falls Du die von mir beschriebene Version mal testen willst, ist es aber nicht möglich erst alles zu kleben und dann zu schneiden. Das geht dann eher nicht.

 

Der Unterkragen hatte keine Verstärkung. Habe ich oben nicht extra geschrieben, aber ich dachte auch - das weißt Du selbst.

 

Gruß

Helga

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Helga,

 

mit Absteppen meinst du die letzte sichtbare Steppnaht? Das wäre dann ja auch sinnvoll, denn sonst rollt es sich irgendwann :)

 

Ja, Unterkragen bekommt keine Einlage.

 

Ich würde ja später erst fixieren... das Vorfixieren ist ja nur eine Notlösung HAHAHAH

 

Ach, ich versuche mal an die anderen Einlagen für die Gewerbeleute zu kommen. Wäre doch gelacht! :)

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Hallo Basti,

 

ja, die äußere, sichtbare Steppnaht. Die hält dann letztendlich alles dort fest wo es ist und bleiben soll. Schließlich sollte mein zerfleddern ja auch Sinn haben.

 

Ich hätte es genauer schreiben, dann wäre es gleich klar gewesen.

(dabei dachte ich Du hättest das sicher gewusst) *grins*

 

Gruß

Helga

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Aufbügeln und dann ohne zu bewegen über Nachtt liegen lassen - damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

 

Aber ich habe auch Sachen mit Blasen - und was mich besonders ärgert, ich weiß nicht, wann es Blasen gibt und wann nicht. Bei einer Bluse ist der Kragen perfekt, aber die Blende hat Bläschen, da könnte ich k....n.

 

Ich habe Rest einer Baumwollgewebeeinlage, die fühlt sich an, als sein sie komplet mit Kleber eingeschmiert. Jetzt wollte ich neue kaufen, und die hat mehr diese Punkte wie auch bei den Vliesen. Gekauft habe ich jetzt mal nichts, weil ich lieber gucken will, ob ich diese anderen Einlage wieder bekomme.

 

MIt dieser Doppelten Vlies-Technik ist ja nichts fächig verklebt - und der Rand - also zwischem Absteppung und Kante blaselt es bei mir nie - einen Versuch wäre das wert. Und wenn es echt stehen soll, nimm H250 und die dann so verarbeitet, das sollte klappen.

 

Viel Erfolg

Rita

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Hallo,

 

ich bin so frei und senfe hier mal mit. Habt Ihr mal bei Vliseline BK5060 geschaut. Gehört ja eigentlich zum Kreativbereich bzw. zum Stickwort Schabrackeneinlage.

 

Ich bin drauf gekommen, weil bei den "Taschennäherinnen" sich ja auch oft die Frage nach einer stabilen waschbaren Einlage stellt.

 

Liebe Grüße

 

 

Kirsten

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ich lese hier ganz wissensdurstig mit - man weiß ja nie.....

 

dabei fällt mir ein, hier im Forum mal gelesen zu haben, daß fürs Aufbügeln von Einlagen die alten Bügeleisen ohne Dampfsohle besser geeignet seien,weil da komplett Kontakt zum Untergrund besteht.

 

daraufhin hab ich das alte Stück wieder ausgegraben und gehortet - rein vorsichtshalber ;)

 

liebe Grüße

Lehrling

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nimm H250 und die dann so verarbeitet, das sollte klappen.

 

Aber die ist am Ende weich. Steht, ja! Aber keine Kaufhemdenkragenqualität. Bei den Kaufhemden die richtig stehen, fühlt sich die Einlage wie dünner karton an. Wisst ihr, was ich meine?

 

Ich meine nicht die günstigen Hemden, bei denen der Kragen zwar verstärkt ist, aber qualitativ nicht wirklich ansprechend wirkt.

 

Vlieseline... das ist doch alles mehr Hobbyzeug. :confused:

Ich hoffe auf die anderen Hersteller... da könnte man ja mal einen WIP zu machen und kräftig probieren. :)

 

Über Nacht liegen lassen dauert mir zu lange. 30 Minuten ist ok. Alles andere sollte nur Notlösung sein.

 

Lehrling:

Ich hab auch noch so eins. Aber für Teile die nicht gewaschen werden sollen nehme ich die normale Druckstation mit Antiglanzsohle. Volle Power, glatt streichen (danke Absaugtisch jetzt noch einfacher) und einfach ohne viel Druck aber mit viel Dampf ein paar mal drüber bügeln. Klebt wunderbar. Aber da spreche ich von Gewebeeinlagen und Vorfixierung.

 

Für alles andere ist die Presse unschlagbar.

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Verschiedene Feuchtigkeitsgrade beim Bügeln der Einlage hast du probiert?

 

(Schade, das Schoggi nicht mehr hier ist, der konnte Vorträge über Einlagen und die Testung der Klebkraft mittels Federwaage halten. :o )

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Verschiedene Feuchtigkeitsgrade beim Bügeln der Einlage hast du probiert?

 

(Schade, das Schoggi nicht mehr hier ist, der konnte Vorträge über Einlagen und die Testung der Klebkraft mittels Federwaage halten. :o )

 

Nein, das habe ich noch nicht getestet.... Mensch, was für eine Wissenschaft! Wie machen's denn die anderen?????????? *LOL* einfach auf gut Glück und mit dem Resultat einfach leben? ;)

 

wer ist denn Schoggi und warum ist er nicht mehr hier? Wo ist er hin? :D

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Vlieseline... das ist doch alles mehr Hobbyzeug. :confused:

 

Jein.

Freudenberg stellt auch Einlagen für den gewerblichen Bedarf her.

 

Generell können die Einlagen für den gewerblichen Einsatz allerdings oft nicht mit einem Haushaltsbügeleisen oder einer Haushaltspresse stabil fixiert werden, weil die manchmal sehr exakte Spezifikationen in Bezug auf Temperatur, Druck und Feuchtigkeit einhalten müssen und wenn nur eine der Komponenten nicht stimmt, dann war's das.

 

Über Nacht liegen lassen dauert mir zu lange. 30 Minuten ist ok. Alles andere sollte nur Notlösung sein.

 

Da mein Mann seine Businesshemden beim Maßkonfektionär nähen läßt habe ich schon ewig keine steifen Hemdenkrägen mehr gemacht.

Aber generell ist meine Erfahrung auch so, daß wirklich gut auskühlen lassen, also über mehrere Stunden (meist über Nacht) der Schlüssel zur stabil klebenden Einlage ist.

Und wenn eine feste Einlage in einer Tasche auch das Wenden derselbigen aushält ohne sich abzulösen, dann spricht das für das wirklich langsame auskühlen und dabei wirklich flach liegen lassen.

Bearbeitet von nowak
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wer ist denn Schoggi und warum ist er nicht mehr hier? Wo ist er hin? :D

 

Ein früherer User, der irgendwann festgestellt hat, daß es seinem Leben außerhalb des Internets gut tut, wenn er das mit dem Forum bleiben läßt.

 

Seine Beiträge dürften noch da sein, wurden aber damals nach Löschen des Accounts glaube ich auf "Anonym" gesetzt. (Inzwischen geht das mit durchgestrichenem Usernamen, aber die alte Software konnte das nicht so.)

 

Von ihm habe ich jedenfalls gelernt, daß Einlagen in der Tat eine Wissenschaft sind.

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Hallo Marion/Nowak,

 

meinst Du wirklich Schoggi oder evtl. doch eher Toblerone?

 

Beide Nick würde ich ja auch mit Schokolade verbinden, nur Basti würde eben falsch suchen.

 

Gruß

Helga

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Hallo Zusammen - ich hab mal ne Rolle Bundfix (Vlieselineartig mit aufgebrachtem BW-Gewebe in grün) ge-ebayt - ich wickel mal etwas ab, ob der Hersteller aufgedruckt ist

 

= leider nichts gedruckt. Auf dem abgerissenen Ettiket ist nur ne ArtikelNr- das Googeln danach war erfolglos

 

Grüßle

leviathan

Bearbeitet von Leviathan
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Hallo,

 

könnte man nicht diese schwere Einlage (weiter oben erwähnt) ohne Nahtzugabe zuschneiden und mit einer sehr leichten (mit Nahtzugabe) "gegenkleben"? So ließe sich der Kragen gut wenden und die Einlage hält trotzdem???

 

Grüße,

Mola

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Nun, das mit dem Warten...

 

eigentlich bin ich absolut ein Geduldsmensch, wenn es um sowas geht. Ich lass ja auch Rosshaareinlagen und das ganze Zeug über nacht einweichen usw.

 

Aber 24 Stunden für Klebeeinlagen.... ich geb zu, dass habe ich im Hobbybereich öfters gehört, aber ich kenne keine Schneiderei, die solange wartet. Ob das nun an den speziellen Bügelpressen liegt und eben die entsprechenden Einlagen, ist natürlich eine andere Frage. Aber kleine Ateliere haben auch keine Fixieranlagen... ich kenne manche, die haben noch nicht mal eine Presse und arbeiten dennoch auf höchsten Niveau.

 

Wie gesagt, ich werde testen und dann trag ich mal alles zusammen, was wir haben.

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