Welches Nähzubehör könnt ihr empfehlen?

O.K., welches Nachschlagewerk habt ihr so?

Ich habe u.a. "Die Burda-Nähschule" und "Alles selbst genäht" (nicht mehr lieferbar) und "Nähen" vom Christophorus-Verlag. Wenn du vorwiegend Kindersachen nähen willst, wäre vielleicht ein spezielleres besser. Schau mal hier nach, was empfohlen wurde bzw. die Forensuche.

pfeiferlspieler: Oh ja, besonders der Arbeitsplatz. Kannst du mir den auch bauen

Hm, von den Büchern werde ich mir dann wohl erst mal ein paar oin der Bücherei ausleihen.

Ich nähe auch noch nicht all zu lange. Aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass der Arbeitsplatz wirklich die Grundlage bildet für Nähspaß. Deshalb Tisch, Stuhl, Licht ... müssen stimmen.

Ich schließe mich den anderen an, lass dir einen Gutschein schenken und kauf dir die Sachen nach und nach. Wenn du erst einmal Richtig loslegst, merkst du ganz schnell was dir fehlt.

Wichtig finde ich:

gute Stoffschere

Schneiderkreide

Auftrenner

und alles andere kommt mit der Zeit. Viele Dinge die für den einen unverzichtbar sind, habe ich beispielsweise noch nie vermisst!!

pfeiferlspieler: Oh ja, besonders der Arbeitsplatz. Kannst du mir den auch bauen

 

Hm, von den Büchern werde ich mir dann wohl erst mal ein paar oin der Bücherei ausleihen.

es gibt hier jemand der hat sich nen ganz tollen Arbeitsplatz für wenig Geld gebaut mit ner Art Regalschrank vom Schweden.

Aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass der Arbeitsplatz wirklich die Grundlage bildet für Nähspaß. Deshalb Tisch, Stuhl, Licht ... müssen stimmen.

Stimmt. In diesem Zusammenhang bin ich glückliche Besitzerin einer Lampe mit Tageslichtspektrum.

Es gibt die teuren "Daylight"-Geräte, ich habe einfach eine normale Lampe vom schwedischen Möbelhaus mit einer guten Röhre aus dem Fachhandel.

Damit hat man für ca. 20 Euro lange Spaß und nie wieder das falsche Garn am Abend in der Hand...

ah, das ist ja auch ne gute Idee. Darf ich mal fragen welche das war? Die anderen sind mir auch zu teuer.

Du kannst in jede Lampe eine Tageslichtbirne (als Energiesparbirne) einschrauben, manchmal gibt es Kombiangebote, die viel zu teuer verkauft werden. Sew meinte wohl eine Lampe mit Neonröhre, diese gibt es auch als Daylight. Das Licht ist einfach klasse, sehr hell (nimm soviel Watt, wie Du bekommen kannst), nicht ermüdend! Inzwischen habe ich sogar in meiner Designer-Schreibtischlampe eine Daylightbirne, einfach super, dieses helle Licht.

Ich meine auch, dass man sich das Zubehör, das man selbst braucht, mit der Zeit "erarbeitet". Ich hatte vor Jahren mit einem alten Tisch zum Zuschneiden angefangen, wobei ich immer Kreuzschmerzen bekam. Nun haben wir die Tischplatte abgemacht und mit Hilfe eines Schienensystems an die Wand "transportiert", und zwar in der Höhe, die für mich gut ist. Dieses System wird auch für Regale verwendet. Ich hab noch ein altes, etwas höheres Schränkchen druntergeschoben, das dann dem Ganzen Halt gibt. Ist auch gleichzeitig eine Ablagemöglichkeit. Und dazu eine richtig große runde Box als Abfalleimer.

Mit den Garnen hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass sich Markengarn wirklich auszahlt. Es hilft nix, wenn ich mich mit Billiggarn rumärgere, weil es dauernd reißt oder das Stichbild komisch verändert. Da lohnt es sich, in gescheites Garn zu investieren.

Was ich noch gut finde, ist ein "Sortimentskasten" aus dem Baumarkt. Eigentlich sollten darin verschiedene Schrauben usw. aufbewahrt werden. Ich hab darin verschiedene Knöpfe, Schneiderkreide, Nahttrenner, Stecknadeln usw. übersichtlich aufgehoben. Das finde ich wirklich hilfreich.

Hallo,

ich finde zum Zeichnen die Kreiderädchen von Clover total klasse. Die sind wie Stifte mit Kreidepulver und haben vorne ein kleines Zahnrad. Auf die möchte ich nicht mehr verzichten. Dann Scheren in diversen Größen, d.h. eine gute Stoffschere, eine kleine Garnschere mit langer schmaler Spitze und eine Bastelschere mit der man Papier und Folien schneiden kann. Des Weiteren einen Magnet für die Stecknadeln (lassen sich damit auch gut vom Boden wiederfinden). Unterfadenspulen für die Nähmaschine, dann kannst du sämtliche Farben schon mal aufspulen und hast bei Bedarf immer das passende Garn zur Hand. Ich finde es ziemlich lästig immer erst zu spulen, wenn man mal eine kleine Naht machen muss.

Stimmt, das nervt mich auch immer. Gibt es da verschiedene Größen?

Stimmt, das nervt mich auch immer. Gibt es da verschiedene Größen?

Wovon?

Gabi

Stimmt, das nervt mich auch immer. Gibt es da verschiedene Größen?

Unterfadenspulen sind für jede Maschine immer gleich gross, sonst passen sie ja nicht mehr rein.

Hallo,

Ja es gibt verschiedene Größen Unterfadenspulen... nimm am besten eine von deiner Maschine mit und geh in ein Fachgeschäft, leg denen die Spule auf den Tisch und sag das du solche willst. Mit denen in der Blisterpackung kann man ganz schön einlaufen (wer kann schon frei Auge 21 oder 20 mm unterscheiden?).

Was ich wirklich nicht mehr missen möchte und denke das auch Anfänger davon profitieren:

- mindestens 20 Unterfadenspulen in einer Aufbewahrungsbox die das Chaos im Nähkasten zähmt.

- Sortimentskasten aus Plastik aus dem Baumarkt um Kleinteile (Schneiderkreide, Maßband, Kopierrädchen, Kreiderrädchen, Textilmarker etc.) übersichtlich zu halten.

- noch ein Sortimentskasten für Bänder (Schrägband, Nahtband, Kantenband, Bundvließ, Dessouszubehör etc.) gewurschtel in der Bänderabteilung macht mich wahnsinnig weil man nie genau weiß was man eigentlich noch da hat.

- ein vernünftiges Maßband, Handmaß, langes Lineal für gerade Linien, eventuell Schneiderwinkel (ich liebe meinen, man kann aber auch ohne leben wenn es sein muß).

- Schneidergewichte damit flutschiger Stoff sich nicht vom Couchtisch wo ich zuschneide verflüchtigt.

- gute Schneidematte minimum 60 x 90 cm

- anständige Scheren - zwei Größen eine für Stoff eine für Schnittmusterteile

- kleine Schere zum Fädenabschneiden

- Nahttrenner (brauch ich leider viel zu oft)

- gescheites Garn, weil ich mit billigem Garn und den resultierenden Flusen viel zu viele ausgelassene Stiche habe und keine Lust ständig die Maschine auseinander zu nehmen um sie zu entfusseln.

- richtig gute Maschinennadeln. Erstaunlich wie viel besser die Nähte aussehen wenn man die richtigen Nadeln nimmt und nicht irgendwas.

- verschiedene Sorten Stecknadeln für verschiedene Projekte. Dessousstoffe brauchen andere Nadeln als Anorakstoffe.

Ich glaub das war das vordringlichste... ich hab noch viel mehr aber das sind sachen ohne die man auch leben kann.

Ach so... ja... Tageslichtlampe empfehle ich auch UNBEDINGT. Man kann nicht gescheit nähen wenn man nicht gescheit sieht. Ich hab in einer normalen Fassung eine Tageslichtbirne drin, und eine weitere über meinem Schreibtisch und noch eine über meiner Staffelei zum malen. Gutes Licht ist unverzichtbar.

Hoffe das hilft weiter und wünsche einen guten Start ins neue Jahr

Mo

Tageslichtlampe:

Ich arbeite mit Ikea "Global" und Osram Dulux S (11W/860).

also dazu möchte ich nochmal sagen

Eine Wendenadel ist zum wenden von z.B. Taschenhenkeln oder so

und eine Durchziehnadel zum durchziehen, also quasi Gummis in Bündchen oder so Also Kordeln durch Tunnel DURCHziehen

Das mit dem Kleiderbügel würde ich mir gut überlegen, wenn da das Ende zu scharf ist machste dir die Klamotten kaputt.

Ich hatte lange auch nur die paar Unterfadenspulen, die bei meiner Maschine dabei waren. Einen Bedarf an mehr hatte ich erst, als ich ein Projekt mit Applikationen hatte, wofür ich viele Farben benutzte und oft wechseln mußte. Man merkt ja nach einer Weile, wie der eigene Bedarf ist.

Also was ich immer brauche ist mein Handmaß. Ne gute Schneiderschere ist wichtig. Da fällt mir ein, muß meine mal schärfen lassen.

Hallöchen....Also woraus ich nicht mehr verzichten kann ist eine Zackenschere :-)))))

 

ich habe zwar eine, benutze sie aber nie. Ich halte sie nicht für nötig.

Hallo Kaschu, was für mich unentbehrlich ist, ist einmal das Handmaß ( für das Zugeben von Nahtzugaben) und das Armnadelkissen ( ist unheimlich geschickt, weil Du Deine Stecknadeln auch beim Nähen... gleich wieder versorgen kannst. Ach ja und dann habe ich noch einen Schneiderkreidestift mit austauschbaren Minen. Den würde ich auch niemals wieder hergeben. LG Margit

Ich habe für mich über die Zeit festgestellt, daß eine Schneidematte, Rollschneider mit Abstandshalter und ein "Lineal" vielleicht nicht unverzichtbar ist, aber doch die Arbeit sehr erleichtert.

Mit dem Abstandshalter am Rollschneider spare ich mir das Einzeichnen von Nahtzugaben. Ansetzen, dem festgesteckten Schnitteil entlang schneiden, fertig. Dafür sollte die Matte allerdings auch groß genug sein. Meine Matte ist die Größte von Prym (Maße weiß ich grad nicht). Es ist schon eine Investition, aber die lohnt sich. Ich habe schon von ganz vielen gehört, denen sie zu teuer war und die sich erstmal eine kleinere gekauft und sich hinterher geärgert haben.

Gleiches gilt für das Lineal. Gerade für Hosen, die ich recht viel nähe, ist es ungemein praktisch für Bund, Schlaufen und Untertritt. Die sind ruckzuck zugeschnitten und so gerade wie es mit einer Schere praktisch nicht machbar ist.

Eine gute Schere sollte meiner Meinung nach auch auf die Liste. Für eine kleine Änderungsarbeit war ich mal zu faul, meine Stoffschere raus zu kramen und hab gerade die vom Schreibtisch genommen. Was habe ich geflucht....und nach einer Minute doch die gute Schere geholt.

Ebenso ein Nahttrenner. Meine Empfehlung dabei: Hol Dir einen Großen. Bei langen Nähten sind die Kleinen nach zehn Zentimeter zu futzelig, weil man sie nicht richtig greifen kann.

Insgesamt würde ich an Deiner Stelle gucken, erstmal in gutes Werkzeug zu investieren. Das wird schon noch genug, wenn man gutes Material kauft.

Nähmaschinennadeln richten sich nach dem Stoff. Ich weiß ja jetzt nicht, ob Du Jersey nähst oder z.B. Spitze verarbeitest. Wenn nein, wirst Du auch erstmal keine Spezialnadeln dafür brauchen. Genauso mit den Füßchen. Bei meiner Nähmaschine war ein ganzer Satz Füßchen dabei. Die wenigsten benutze ich. Einerseits, weil es mir zu blöd ist, für eine Naht den Fuß zu wechseln und andererseits, weil viel auch mit dem Standardfuß geht.

Wahrscheinlich schwirrt Dir nach den ganzen Antworten ziemlich der Kopf. Aber ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß beim Einkaufen, wenn es denn soweit ist.

Nach all den vielen Antworten, die du bekommen hast, kann ich dir nur empfehlen, dass du selbst einkaufen gehst und nicht die nähunerfahrenen Schenker einkaufen lässt. Leute, die nicht selbst nähen, können definitiv nicht entscheiden, was gut und sinnvoll ist. Deshalb noch eine Stimme für einen Gutschein für ein gutes Fachgeschäft in deiner Nähe oder einen Online-Shop.

Was für ein lustiger Thread... frag drei Hobbyschneiderinnen und Du kriegst vier Antworten... *lach*

Ich finde entbehrlich:

- Nähbuch (ich schlage alles im Netz nach, hier oder bei farbenmix)

. Zickzackschere

- Jegliche Art von Markierhilfen - ich näh alles ohne

- Und so einen Baumarktsortierkasten würd ich mich auch nicht zulegen. Finde die Fächer zu klein. Ich benutze z.B. leere Espressodosen, schön beklebt und groß beschriftet Und wenn der Platz zu eng wird, kommt einfach wieder eine dazu und Rubriken werden getrennt (hatte z.B. mal eine Dose: Garne blau und grün und mittlerweile 2 Dosen: blau... und grün)

Ich finde unentbehrlich:

- magnetisches Nadelkissen (kann man sich aber auch selbst basteln mit Magnet, beim schwedischen Möbelhaus gibt es angeblich auch Dosen mit Magnet in der Küchenabteilung)

- selbstheilende Schneidmatte und Rollschneider - ich hab 2 Stück 60x90, die kann man dann auch längs hintereinander legen beim Erwachsenenhosen-Zuschneiden, normalerweise liegen sie 90x120 auf der Zuschneidekommode

- ausreichend Unterfadenspulen

- gute Nähschere und Stickschere für feine Schneidarbeiten

- das Abo meiner Lieblingsnähzeitung (ottobre), das krieg ich auch immer geschenkt

- Malerfolie und Folienstift zum Schnitte pausen

- Schneidelineal, groß und breit (15x60 oder so)

- ordentlicher Arbeitsplatz

Gut sind auch Gutscheine für schöne Stoffgeschäfte (gibts ja auch online ) oder einen Sparstrumpf für eine Overlock - die würd ich nämlich auch nie, nie mehr hergeben.

Liebe Grüße!

navete

Ihr seid super. So viele Tipps und Anregungen habe ich nicht erwartet - und ich freue mich über jede neue. Auch eure Gedanken für oder gegen eine Sache helfen mir wirklich weiter. DANKE

Navete: Ich schäme micht etwas dafür, aber ich weiß zwar, dass eine Overlock auch eine Nähmaschine ist, ich habe aber keine Ahnung, was daran besonders/anders ist:o:o Kannst du mir helfen?

Wikipedia sagt dazu:

Overlock-Nähmaschine

(Weitergeleitet von Overlock)

Eine Overlock-Nähmaschine (kurz: Overlock) näht den Rand eines oder mehrerer Stoffe. So bezeichnet man einen ursprünglich professionellen Nähmaschinentyp, der jedoch zunehmend auch im heimischen Bereich Verwendung findet. Zur gleichen Zeit näht eine Overlock, versäubert Nähte und beschneidet dabei die Nahtzugaben, so dass sich eine sehr saubere Kante ergibt. Der Overlockstich wird auch Überwendlingstich genannt.

Eine Coverlock-Nähmaschine ist eine Sonderform der Overlock und kann außerdem (nach Umbau) säumen, also mitten auf dem Stoff ohne das Messer, welches bei einer Overlock den überschüssigen Stoff am Saum abschneidet, nähen.