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Ne Jacke für den Herbst - und sie soll endlich mal ordentlich passen


Kaffeefee

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Hups, das mit dem Riegel ging schneller, als ich gedacht hatte :) - naja, ist ja jetzt auch nicht soooo die Herausforderung gewesen.

 

Also, beide Teile zugeschnitten und eines mit G785 verstärkt. Dann rechts auf rechts mit 9mm NZ aufeinandergesteppt und dabei unten eine Wendeöffnung gelassen

298052026_232.gesteppterRiegel.jpg.9de6cc1c05f81b7d7ee663b235a00baf.jpg

und gewendet

2056671729_233.Riegelgewendet.jpg.6540128fc8e9aba4b8261be631bbfd86.jpg

 

Mal probehalber an die Jacke gesteckt:

721711794_235.Riegel.jpg.aebc1aeaa2d25e316434cc44ea28d303.jpg

 

Jetzt muss ich die Wendeöffnung nur noch mit der Hand schließen - und auf den Knopflochfuß warten :D

 

Kann ich mich wohl nun wirklich ersteinmal dem Mittag und der Bügelwäsche zuwenden :p

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Kann man das denn überhaupt mit der Maschine annähen? Ich werd da nicht so draus schlau... :confused: Kann mir das nicht vorstellen

 

Ja, das geht. Sogar das Saumfutter kann man mit der Maschine annähen. Aber ich kann das leider nicht erklären, ich verstehe das nach dem Burda-Buch auch nur bedingt (beim Saum, bei den Ärmeln ist es nicht schwer).

 

 

Hier habe ich versucht zu beschreiben, wie man das Saumfutter per Hand** annäht. Nachgemacht habe ich dabei Darcy, ab Beitrag 45.

 

Anke, deine Jacke gefällt mir.

 

 

 

**so'n Quatsch! Mit der Maschine meine ich!

Bearbeitet von sikibo
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Es kann weiter gehen - gestern ist endlich mein Knopflochfuß in der Post gelandet :D Danke Muttilein :hug: (auch wenn sie es nicht lesen kann ;))

 

Also hab ich gleich mal an einem Stoffrest aus dem Mantelstoff geübt, aber so richtig super finde ich es noch nicht.

1845910306_236.meinerstesKnopfloch.jpg.b35d7a2bd67e640a088c12af0741238e.jpg

 

Genäht sieht es ja ganz toll und sauber und gerade aus - aber wenn ich es dann mit dem Nahttrenner aufgemacht habe, finde ich es ziemlich schmuddelig. Ist das normal? Gehen die Fransen irgendwann von allein weg?

 

Hm :kratzen:, ich werd wohl noch ein paar Probelöcher üben, bevor ich meine Jacke verhunze :o

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Hallo Anke,

du kannst bei dem Knopfloch einen Einlauffaden (Gimpe) mitnähen.

Das ist ein dickes Garn, über das die Knoplochraupen drüber genäht werden.

Wenn man das nicht bekommt, tut es genauso das Perlgarn, das zum Sticken benutzt wird.

Das kann man dann sogar farblich passend kaufen, wenn man möchte, obwohl im Normalfall das Garn am Ende nicht mehr zu sehen ist.

Durch den Einlauffaden bleibt das Knopfloch in Form. Allerdings solltest du unbedingt vorher ein bisschen üben.

Viele Grüße

Barbara

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Danke für den Tip:)

Das mit der Gimpe hatte ich bei der Anleitung für ein handgenähtes Knopfloch schon gelesen und wußte nicht, wofür die ist :o

 

Mein Problem ist allerdings nicht so unbedingt die Form, das Knopfloch ist ja auch nach dem Auftrennen gerade und schön geblieben, auch wenn es auf dem Foto etwas anders aussieht. Mich stört nur irgendwie das Innere des Knopfloches - das wirkt total schmuddelig und unsauber, als wenn der Stoff ausfranst oder die Knopflochraupen aufgetrennt wären. Aber die Raupen sind in Ordnung :(

 

So, viel kann ich heute eh wieder nicht machen - hab grad erfahren, dass eine Bewohnerin heut Nacht verstorben ist und will nachher mal auf die Arbeit :(

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Mich stört nur irgendwie das Innere des Knopfloches - das wirkt total schmuddelig und unsauber, als wenn der Stoff ausfranst oder die Knopflochraupen aufgetrennt wären. Aber die Raupen sind in Ordnung :(

 

Das stört mich bei meinen Machwerken auch immer. Ich versuche dann, abstehende Fäden vorsichtig mit einer kleinen, spitzen Schere abzuschneiden.

Wenn der Knopf geschlossen ist, fällt es weniger auf.

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Das stört mich bei meinen Machwerken auch immer. Ich versuche dann, abstehende Fäden vorsichtig mit einer kleinen, spitzen Schere abzuschneiden.

Wenn der Knopf geschlossen ist, fällt es weniger auf.

 

Dankr für die Aufmunterung :), dann bin ich ja beruhigt, dass ich nicht allein bin ;) Ich hab es nochmal mit dünnerem Stoff versucht und da konnte ich sehen, dass es wirklich der Stof im Knopflochinneren ist, der ein wenig ausfranst. Werd mich also am Wochenende todesmutig an die Jacken-Knopflöcher stürzen.

 

Jetzt muss ich erstmal los :(

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Hallo Anke,

das habe ich dann wohl falsch verstanden mit dem Knopfloch.

Gegen die Fransen streiche ich die Schnittkanten nach dem Aufschneiden mit ein bisschen Fray Check ein, das hilft bei mir recht gut.

Was den Einlauffaden angeht, da würde ich den bei einer Jacke aber vermutlich trotzdem mitlaufen lassen, denn durch das häufige Knöpfen mit dicken Jackenknöpfen können sonst die Knopflöcher mit der Zeit doch unförmig werden.

Den Einlauffaden spannt man übrigens am Knopflochfuss ein. Wahrscheinlich steht das auch in der Bedienungsanleitung deiner Nähmaschine.

Viele Grüße

Barbara

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Bzgl. Einlauffaden: Ich finde, es kommt auf die Maschine bzw. den Knopflochstich an.

Bei meiner Janome habe ich auch gern einen Einlauffaden verwendet; ich fand das Knopfloch dann schöner. Meine Brother näht unter der Zickzackraute erst mal eine Reihe kleiner Geradstiche. Ich finde, da kann ich mir den Einlauffaden sparen, der Effekt dürfte derselbe sein. (Beides waren 1-Stufen-Knopflöcher mit gleichen Symbolen)

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Bzgl. Einlauffaden: Ich finde, es kommt auf die Maschine bzw. den Knopflochstich an.

Bei meiner Janome habe ich auch gern einen Einlauffaden verwendet; ich fand das Knopfloch dann schöner. Meine Brother näht unter der Zickzackraute erst mal eine Reihe kleiner Geradstiche. Ich finde, da kann ich mir den Einlauffaden sparen, der Effekt dürfte derselbe sein. (Beides waren 1-Stufen-Knopflöcher mit gleichen Symbolen)

Ja!!! Ich habe eine Kombi-Maschine von Brother, die näht und stickt. Als Nähmaschine werde ich mit ihr nicht warm - aber wann immer Knopflöcher zu machen sind, hole ich sie hervor, da ist sie unschlagbar - da kommt die Privileg-Janome nicht mit.

 

Diesen Stabilisierungsfaden habe ich auch "bewundert" und letztens mit der Privileg einen einfach so genäht. Aber auch dann war das Knopfloch nicht so schön - außerdem wird das mit der Automatik für meine Begriffe viel zu groß - was aber auch eine Einstellungssache sein kann.

 

LG Rita

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Hm, also solche hilfreichen "Spielereien", wie Knopflochautomatik oder vorher noch ne Reihe Geradstiche sticken, hat meine alte Veritas ja leider nicht ;), die hat nur einen Knopflochfuß und ZickZackStich.Ich muss das so hinfriemeln. Aber in meiner NäMaanleitung gibt zum Glück ne Beschreibung für ein "Knopfloch mit Schnureinlage", was wohl dasselbe ist. Also werd ich mich damit morgen mal auseinander setzen.

Nur - was für Faden nehme ich da am besten? Geht auch ein Faden aus dem Stickgarn? Also nicht das ganze Stickgarn, sondern ein Fädchen daraus? :confused:

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Hallo Anke,

ich weiss nicht, welche Art von Stickgarn du meinst, ob Maschinen- oder Handstickgarn, aber ein Faden ist in jedem Fall zu dünn. Beim Maschinenstickgarn sowieso ;-)

Ich würde wirklich Perlgarn kaufen oder echten Einlauffaden. Das Zeug darf nämlich schon eine gewisse Dicke haben sonst hält es nämlich nicht in den Ritzen am Nähfuß, in die es geklemmt werden muss.

Viele Grüße

Barbara

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Ich hab hier so richtiges Handstickgarn liegen und hab daran gedacht :o Ich komm nämlich so schnell leider nicht in meinen Nähladen und will die Jacke bald anziehen :rolleyes:

 

Na, vielleicht macht Männe ja für mich heut nen Umweg :D

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Handstickgarn geht, Perlgarn besonders, aber auch Sticktwist sollte gehen, und zwar mehr als ein Fädchen, den Faden den es speziell dazu gibt, der ist ganz schön dick.

 

(Stickgarn ist auch deswegen gut, weil es das in allen Farben gibt.)

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Bzgl. Einlauffaden: Ich finde, es kommt auf die Maschine bzw. den Knopflochstich an.

Bei meiner Janome habe ich auch gern einen Einlauffaden verwendet; ich fand das Knopfloch dann schöner. Meine Brother näht unter der Zickzackraute erst mal eine Reihe kleiner Geradstiche. Ich finde, da kann ich mir den Einlauffaden sparen, der Effekt dürfte derselbe sein.

 

Probiers mal aus, der Effekt sollte anders sein. Der Einlauffaden ist relativ dick, dadurch legen sich die Stiche schön rund drüber. Es sieht dann einem handgenähten etwas ähnlicher.

 

Eine Gradstichreihe stabilisiert nur. (Kann man natürlich auch ohne Automatik machen, einfach einmal vor dem Knopfloch mit Steppstich rumnähen...)

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Probiers mal aus, der Effekt sollte anders sein. Der Einlauffaden ist relativ dick, dadurch legen sich die Stiche schön rund drüber. Es sieht dann einem handgenähten etwas ähnlicher.

 

Eine Gradstichreihe stabilisiert nur. (Kann man natürlich auch ohne Automatik machen, einfach einmal vor dem Knopfloch mit Steppstich rumnähen...)

 

Aha, kein Wunder, ich habe immer nur das (dünne) Nähgarn als Einlauffaden benutzt. Werde ich mal ausprobieren. Besonders bei dickeren Stoffen könnte das Knopfloch schon ein wenig mehr Fülle haben.

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Ich verzweifel hier :(

 

Vorgestern habe ich so ein schönes ordentliches Knopfloch hinbekommen, mal abgesehen, davon, dass mich die Stofffransen im Innern gestört haben und nun...

 

... krieg ich nicht mal ein Knopfloch hin. Ob mit oder ohne Schnureinlage, ich schaffe es einfach nicht, die beiden Raupen so hinzubekommen, dass ich in der Mitte Luft zum Aufschneiden habe. Nein, die beiden Raupen gehen ständig ineinander über und wenn ich das auftrenne, dann dröseln sich auch die Fäden der Raupen auf :fetch::banghead::fetch::banghead:

Ich hab keine Ahnung, was ich falsch mache, ich geh genauso vor, wie vorgestern auch.

 

Den Riegel kann ich nochmal neu zuschneiden, den hab ich mir schon versaut. Bloß gut, dass es nicht die Jacke war :mad:

 

Och Mensch, woran kann das denn liegen. Hab ich irgendwas nicht bedacht?

 

Wenn ich genug Zeit und Muse und Geduld und richtige Knopflochseide hätte, wär ich fast geneigt, doch mit der Hand zu nähen, aber eigentlich mag ich grad nicht :(

 

Ich werd jetzt mein Nhzimmer aufräumen und ausmisten, nächste Woche geht's zum Schweden neue Regale und nen schönen Arbeitstisch kaufen. Da kann ich jetzt mal vorarbeiten - ist bestimmt konstruktiver und erfolgssicherer als diese blöden Knopplöcher :beleidigt

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Ich oute mich mal als bisher stille Mitleserin. Deine Jacke ist schon so schön geworden und ich bewundere Dich für Deine akkurate Arbeitsweise. Da lässt Du Dich doch jetzt nicht von so ein paar blöden Knopflöchern unterkriegen. Du doch nicht!:hug:

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Hallo Anke,

also mit Knopflöchern habe ich auf meiner alten Maschine auch schon gekämpft. Ich kann deinen Ärger absolut nachvollziehen :D

Ich schreibe dir hier mal ganz kurz, was mir geholfen hat:


  • Der Stoff sollte inwendig mit einer Vlieseinlage verstärkt sein.
    Evtl. im Knopflochbereich mit der Zackenschere kleine REchtecke ausschneiden und die hinter die Knopflöcher bügeln falls nicht sowieso genügend Einlage vorgesehen ist.


  • Am fertigen Kleidungsstück auf der Unterseite die Maschine beim Transport unterstützen. DAs sollte irgendwas vliesartiges oder farblich passender Organza sein.
    Ich würde dir ein auswaschbares Vlies (Soluvlies, etc.) empfehlen, denn beim ausreissbaren Vlies sieht man manchmal kleine Fitzelchen.
    Vlies unterheften (oder Sprühzeitkleber benutzen)


  • Auf der Oberseite bei schwer zu transportierenden oder hochfloorigen Stoffen auch einen auswaschbaren Stabilisator aufheften. Ich nehme da gerne Avalon weil das durchsichtig ist. Es verhindert in deinem Fall, dass die Stich im Stoff versinken und das Knopfloch sieht schöner aus, ausserdem unterstützt es den Transport.


  • Wenn dein Knopfloch nahe an einer Kante eingenäht werden soll, dann sollte man bei dicken Stoffen etwas unter den Knopflochschlitten legen (z.B. Karton, Hebeplatte, Stoffstückchen, etc.), sobald er in der Luft hängt. Ansonsten kann nämlich auch der Transport erheblich erschwert werden.


  • Evtl. Einlauffaden zur Stabilisierung der Knopflöcher verwenden und Knopfloch nähen. Breite und Dichte möglichst an Stoff anpassen


  • So, und jetzt die Wunderwaffe gegen das Aufschneiden von Knopflöchern:
    Eine Knopflochstanze. Das sieht aus wie ein kleiner Stechbeitel und hat vorne eine ganz scharfe Schneide. Seit ich das Ding habe, schneide ich auch bei eng zusammenliegenden Raupen nie mehr das Knopfloch kaputt.
    Man bekommt sowas z.B. von Clover, es heisst auf Englisch "buttonhole chisel"


  • Bei Bedarf die Schnittkanten der Knopflöcher mit Fray Check o.Ä. einstreichen, um sie gegen Ausfransen zu sichern.

 

Viele Grüße und lass dich nicht kurz vor dem Ziel unterkriegen

Barbara

Bearbeitet von babsi1111
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Guten Morgen Ihr lieben,

ich versuchs dann heute mal weiter :D

 

@babsi111. Erstmal vielen lieben Dank, für Deine ausführlichen Tips :hug:

 

Ich schreibe dir hier mal ganz kurz, was mir geholfen hat:


  • Der Stoff sollte inwendig mit einer Vlieseinlage verstärkt sein.
    Evtl. im Knopflochbereich mit der Zackenschere kleine REchtecke ausschneiden und die hinter die Knopflöcher bügeln falls nicht sowieso genügend Einlage vorgesehen ist.
    Hm, da ja da wo die Knopflöcher hinsollen ohnehin Belege dahinter sind, die mit G785 verstärkt sind, müsste das doch auf dasselbe hinauslaufen, oder? Ansonsten steh ich jetzt vor dem Problem, dass Innenleben der Jacke nochmal auseinander zu nehmen, damit ich den Oberstoff auch verstärken kann :kratzen:


  • Am fertigen Kleidungsstück auf der Unterseite die Maschine beim Transport unterstützen. DAs sollte irgendwas vliesartiges oder farblich passender Organza sein.
    Ich würde dir ein auswaschbares Vlies (Soluvlies, etc.) empfehlen, denn beim ausreissbaren Vlies sieht man manchmal kleine Fitzelchen.
    Vlies unterheften (oder Sprühzeitkleber benutzen)
    Hm, Soluvlies hab ich noch hier rum liegen, da müsste ich aber erstmal probieren, ob es sich aus dem Stoff auch gut mit der Hand auswaschen lässt.


  • Auf der Oberseite bei schwer zu transportierenden oder hochfloorigen Stoffen auch einen auswaschbaren Stabilisator aufheften. Ich nehme da gerne Avalon weil das durchsichtig ist. Es verhindert in deinem Fall, dass die Stich im Stoff versinken und das Knopfloch sieht schöner aus, ausserdem unterstützt es den Transport.


  • Wenn dein Knopfloch nahe an einer Kante eingenäht werden soll, dann sollte man bei dicken Stoffen etwas unter den Knopflochschlitten legen (z.B. Karton, Hebeplatte, Stoffstückchen, etc.), sobald er in der Luft hängt. Ansonsten kann nämlich auch der Transport erheblich erschwert werden.


  • Evtl. Einlauffaden zur Stabilisierung der Knopflöcher verwenden und Knopfloch nähen. Breite und Dichte möglichst an Stoff anpassen

Das hab ich grad nochmal probiert - Ergebnis gibt's dann weiter unten zu sehen :D


  • So, und jetzt die Wunderwaffe gegen das Aufschneiden von Knopflöchern:
    Eine Knopflochstanze. Das sieht aus wie ein kleiner Stechbeitel und hat vorne eine ganz scharfe Schneide. Seit ich das Ding habe, schneide ich auch bei eng zusammenliegenden Raupen nie mehr das Knopfloch kaputt.
    Man bekommt sowas z.B. von Clover, es heisst auf Englisch "buttonhole chisel"

Könnte man das evtl. auch mit nem normalen Cutter versuchen, denn an so eine Knopflochstanze komm ich so schnell ja nicht ran ;)


  • Bei Bedarf die Schnittkanten der Knopflöcher mit Fray Check o.Ä. einstreichen, um sie gegen Ausfransen zu sichern.

Beim Probeknopfloch gleich ausgetestet :)

 

Viele Grüße und lass dich nicht kurz vor dem Ziel unterkriegen

Barbara

 

Nönö, ich doch nicht :D - vielleicht bin ich einfach nur zu perfektionistisch veranlagt und will es zu gut machen :rolleyes:

 

So, wie eben geschrieben, ich hab es eben nochmal gewagt mit einem Probeknopfloch mit Einlauffaden. Da ich nun so einen schönen Zauberstift habe, der nach 1-2 Tagen von selbst verschwindet, habe ich mit diesem auf einem Stoffrest mein Knopfloch markiert und es nochmal versucht.

Dabei habe ich

a9 beim ersten Riegel etwas gemogelt und nachdem der Riegel gesteppt war, die Nadel aus dem Stoff geholt und den Stoff ein wenig nach rechts geschoben, so dass die zweite Raupe nicht direkt an der ersten gesteppt wird. Beim Einlauffaden ist es nocht nicht so ganz sauber geworden, und ich hab auch am Ende den Riegel etwas zu spät gesteppt, weil ich die Markierung nicht gesehen habe :banghead: aber so sah das Knopfloch dann aus

2073256371_237.ProbeknopflochmitSchnureinlage.jpg.0424e2649d988ac763141ee2087148d4.jpg

Also, wie gesagt, das Ende ist offen... und man kann am oberen Riegel den Einlauffaden sehen, aber das ist meine Dösigkeit gewesen.

Hier dann das, mit einer Stickschere, aufgeschnittene und mit FrayCheck bestrichende Knopfloch :(

1016650064_238.ProbeknopflochmitScnureinlage.jpg.102f8c916750be5040e625915453ea06.jpg

 

Das mit dem Stoff in der Mitte sieht nicht so doll aus, aber ich trau mich auch kaum, die beiden Raupen enger zu steppen :kratzen: Ob die Stoffflusen mit der Zeit von allein weggehen? :confused:

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Hallo Anke,

also die Verstärkung mit G785 geht schon in Ordnung, da musst du nicht nochmal ran.

Das Ergebnis mit dem Einlauffadden sieht meiner Meinung nach gut aus :super: Wenn du die Technik noch perfektionierst, müsste das passen.

Das bewegt sich alles schon in die richtige Richtung.

 

Wenn ich dich richtig verstehe, dann stört dich prinzipiell am meisten das Gefussel nach dem Aufschneiden, oder?

Ich bin der Meinung, dass deine Knopflochraupen schon noch zu weit auseinander sind. Ich dachte, sie wären schon nahe beisammen, weil du gesagt hast, du möchtest sie nicht mehr näher aneinander nähen, aber glaube mir, da macht meine alte Maschine ganz andere Sachen ;)

Ich würde die Raupen an sich relativ breit machen, da es sich um einen dicken Stoff handelt, aber den Abstand nicht zu groß.

Das minimiert dann auch die Fussel.

Beim Aufschneiden würde ich halt verschiedene dir zur Verfügung stehende Möglichkeiten probieren. Vielleicht hast du ja ein Skalpell oder so was.

 

Was auch noch eine Möglichkeit wäre(ist aber wirklich optional), dass du die Raupen nach dem Aufschneiden noch ein zweites Mal mit einem evtl. etwas weniger dichten Knopflochstich übernähst. Diesen Tip habe ich mal von meiner Großtante bekommen, weil mich meine alte Maschine so genervt hat.

Dadurch werden die Knopflöcher nochmal stabilisiert und die Fussel etwas minimiert.

Insgesamt denke ich aber, dass ein paar Fusselchen nicht so schlimm sind.

Man kann weghängende Fäden vorsichtig abschneiden und durch das Knöpfen werden die Knopflöcher mit der Zeit sowieso ein bisschen eingetragen.

Ich bin zwar wirklich auch Perfektionist, aber ich würde mich hier nicht zu sehr aufregen, da die schöne Form der Raupen und ihre Stabilität meiner Meinung nach am wichtigsten ist.;)

 

Leider habe ich gerade keinen Zugriff auf die meisten meiner Nähsachen, weil ich nicht zu Hause bin und ausserdem auch dort das Zeug wegen eines Wasserschadens weggepackt ist:traurig:, sonst würde ich dir mal eine Probeversion eines Knopflochs auf einem Rest Mantelstoff machen, um dir zu zeigen, wie weit ich die Raupen voneinander entfernt mache.

Vielleicht hast du aber ja die Möglichkeit einen Mantel eines möglichst hochwertigen Konfektionärs anzuschauen,um dir ein Bild zu machen.

Allerdings muss man natürlich zugeben, dass industrielle Knopflochautomanten nach einem völlig anderen Prinzip arbeiten, als eine Haushaltsmaschine.

 

Viel Erfolg

Barbara

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Hach, Danke für die Motivation :hug:,

ich denke auch, so ist es schon ganz in Ordnung. Ich werd versuchen, die Raupen noch ein kleines bisschen enger zu machen, aber da spielt mir meine eigene Grobmotorik auch gerne nen Streich - ich bin da nicht so ganz ruhig bei Feinarbeiten :D

 

Ein Skalpell direkt hab ich nicht, aber zum Glück ist Männe Hobby-Modellbauer, und konnte mir mit so einem richtig scharfen Cutter aushelfen. Die, wo man die Klingen abbrechen kann...

 

Nun muss ich nur noch die Knopflöcher auf der Jacke markieren, dabei fiel mir aber dann ein, dass ich mir ja noch gar nicht so genau die Gedanken gemacht habe, wo ich die eigentlich platzieren will. Denn - nur mal zur Erinnerung - ich musste ja meine Taille hochsetzen und da haben sich auch die unteren Knopflöcher 4cm nach oben verschoben.

Nun ja, ich denke, so wie es jetzt ist, sieht es ganz gut aus, oder?

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Muss ich nur aufpassen, dass ich die Knopflöcher auf die richtige Seite steppe - da hatte ich ja beim anprobieren immer so meine Schwierigkeiten :rolleyes:

 

@babsi: Das mit dem bei Jacken luschern ist witzig - hab ich nämlich gemacht. Und selbst bei der Katalogjacke sieht das arg wie handgenäht aus - und natürlich mit Auge, aber da trau ich mich wirklich noch nicht ran :o

 

So, ich geh dann mal markieren ;)

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Oje oje, hier gab's grad nen Thread über die Angst vor dem Anschnitt - ich ergänze: "Die Angst der Nähanfängerin ein Knopfloch in ein fertiges Teil zu nähen" DAS ist genauso schlimm :o

 

Aber ich hab's gewagt, wenn auch mit nem ganz mulmigen Gefühl.

 

Zunächst habe ich meine Knopflöcher auf dem Jackenteil markiert

1508612167_240.MarkierenderKnopflcher.jpg.476c255e4a1165f7d21d2e55557d2528.jpg

 

und dann todesmutig Knopfloch Nummer 1 gesteppt, mit Einlauffaden versteht sich

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Sogar den ersten Riegel hab ich super hinbekommen, aber danach wurde Raupe Nummer 2 irgendwie windschief, weil ich ständig gezuppelt habe, vor Angst, die Raupen könnten zu eng aneinander geraten. So sieht es nun von vorne aus - mein erstes offizieles Knopfloch

1362753002_242.erstesKnopflochinderJacke-Vorderansicht.jpg.195a028162dbbfa3db627140a58dbfa2.jpg

und so von innen

182590429_243.erstesKnopflochinderJacke-Innenansicht.jpg.9cc074718166eb084620b9337c0f2b56.jpg

 

Naja, zumindest müsste sich nun nach dem Aufschneiden nix mehr aufribbeln - ansonsten umnähe ich sie doch noch mal mit der Hand :o

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Hallo Anke,

das wird schon.

Wie gesagt, kannst du auch nach dem Aufschneiden nochmal mit der Maschine drübernähen, aber vorher natürlich an einem Rest ausprobieren.

Übrigens würde ich die Raupen noch deutlich enger zusammen machen.

Ca. eine halbe Raupenbreite als Zwischenraum müsste leicht reichen.Bei meiner alten Oma-Nähmaschine ist es deutlich weniger ;) Aber wie immer natürlich vorher testen.

Achja, bei Kaufjacken sehen die Knopflöcher deswegen wie handgenäht aus, weil der Knopflochautomat zuerst aufschneidet und dann näht, so weit ich weiss.

Bin schon gespannt auf das Endprodukt!

Viele Grüße

Barbara

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