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Schnittmuster sofort auf Probestoff kopieren?


schoki123

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Hallo zusammen,

 

ich frage mich gerade, ob es nicht sinnvoll sein kann, direkt das Schnittmuster vom Bogen (Mehrfachbogen) auf einen günstigen Probestoff zu kopieren?! Diesen könnte man entsprechend mit Nahtzugaben ausschneiden, probenähen bzw. heften, anprobieren, abändern und als korrektes Schnittmuster auf den Originalstoff legen.

 

Was haltet Ihr davon? Vorteile / Nachteile?

 

Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!

 

Liebe Grüße

schoki123

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Du möchtest sozusagen den Schritt auf das Kopierpapier sparen?

 

Es stellt sich erst mal die Frage, wie du das kopieren möchtest. Der Stoff ist ja nicht durchscheinend, du kannst also nicht durchpausen. Und wenn du rädelst besteht eine gute Chance, daß entweder die Rädellinien auf dem Stoff nicht sichtbar sind oder daß du (Stoff ist ja weicher als Papier) hinterher einen gut perforierten (=auseinanderfallenden) Schnittbogen hast.

 

Wenn du dann den Stoff noch dazu doppelt liegen hast, dann dürfte es auch sehr ungenau werden, denn jede Stoffschicht macht es etwas ungenauer. Und den großen Schnittmusterbogen exakt im Fadenlauf aufzulegen (auf beide Stofflagen) dürfte auch schwierig sein. (= Wenn es überhaupt klappt, dann ist es ein sehr zeitaufwendiges Gefummel.)

 

Ob man dann den Probestoff als Schnittmuster für den originalzuschnitt nehmen möchte, das ist irgendwo zwischen Glaubensfrage und Frage des Anspruches an die Genauigkeit. Stoff ist ja immer etwas dehnbar und nach der Anprobe ist das Stoffstück sehr wahrscheinlich irgendwo etwas verdehnt und du wirst etwas Probleme haben, daraus ein wirklich exaktes Schnittmuster zu basteln.

 

Fazit: Wenn der Schnitt sehr einfach ist und du keine großen Ansprüche an die Paßform hast, kann das funktionieren. Ob das allerdings Zeit und Arbeit spart ist zweifelhaft. :o

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aaaaaaaaaaahhhhhhhh, Marion hats auch so verstanden!:D

 

Mh, war hier nicht schonmal ein tread dazu?? Find ich leider gerade nicht.

 

Bei kleine Sachen wie Taschen, Tierchen o.ä. kann ich mir das vorstellen. Da muss man ja nix ändern und kann viell einfach dieses Blaupausenpapier nehemn, dieses Papier was man zwischen 2 Seiten legt und die Schrift durchdrücken kann. Aber dann darf kein Schnitttmuster größer als DIN A 4 sein...

 

Es gibt auch Stoff auf Plottrollen (hab ich mal gesehen, weiss aber nicht mehr, wo), den man mit einem Plotter bedrucken kann. Das wäre dann was für große Objekte wie Kleidung, aber das wäre dann nur etws für Download-Schnitte....

Bearbeitet von Catweasel
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Ja, genau richtig. Ich möchte nicht erst alles auf ein Stück Papier / Folie kopieren und es dann noch einmal auf einen Probestoff anzeichnen. Ich dachte aber nicht so sehr an die "Arbeitserleichterung", sondern eher an die Passform des Stoffes gegenüber der Folie. Mir geht's dabei gerade um die Passform!

 

Ich möchte mir gerne einen Blazer nähen. Meine Erfahrung zeigt, dass ich die Burda-Schnittmuster im Schulterbereich verkleinern, den Brustabnäher bestenfalls versetzen und an der Hüfte was rauslassen und insgesamt alles verlängern muss :rolleyes:. Bin halt - wie so viele andere - nicht die Burda-Norm-Frau. ;)

 

Der Hinweis mit dem "Verdehnen" des Probestückes ist wirklich gut. Da muss ich auf jeden Fall aufpassen. Ich wollte das Schnittmuster mit dem Kopierpapier und einer Stricknadel auf den Probestoff durchzeichnen...

 

Euren Ausführung kann ich jedoch entnehmen, dass der herkömmliche Weg (Folie - Probestück) wohl der bessere ist. Leider bin ich dann meistens zu faul, die Änderungen auf die Folie zu übertragen. Meine Nichte würde wohl an der Stelle sagen: "DISCHZIPLIEN" :) Nehm' ich ihren Rat mit der Disziplin mal an...

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Hi,

der Vorteil von Papier ist auch Beim Lagern spürbar: Vielleicht willst du den Blazer ja nochmal nähen, dann nimmt Papier nicht so viel Platz weg wie Stoff.

 

Ich finde einen Blazer auch schon ein aufwändigeres Projekt, bei dem es ziemlich auf Genauigkeit ankommt, damit es hinterher gut aussieht. Da würde ich wirklich (fast) jeden vorgeschriebenen Arbeitsschritt auch machen (beim 1. Mal wirklich jeden :rolleyes:)

Btw. Auch zB jede Naht gut ausbügeln, das macht eine Menge aus.

Viel Spaß und Erfolg :)

 

Aber bei einer einfachen Hose, fällt mir gerade noch ein, da habe ich schonmal eine andere Hose auf den Stoff gelegt und drumrum geschnitten. Das hat auch Spaß gemacht, aber bei der nächsten Hose hatte ich wieder keinen Schnitt :eek:

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Oh, Catweasel, DAS ist aber günstig ;) Dann kann ich ja gleich Seide zur Probe nehmen und den Blazer dann aus Baumwolle nähen... :p

 

Von meiner fixen Idee bin ich auch schon runter. Werde wohl alles auf Folie kopieren, diese dann für die ungefähre Passform anhalten und den Originalstoff entsprechend mit ausreichend Nahtzugabe zuschneiden und vorab heften. Ist bestimmt die beste Lösung...

 

Ich danke Euch auf jeden Fall für die schnellen und tollen Antworten. Ihr seid wirklich spitze :super: Es gibt immer soooo viele Dinge, die mir vorher nicht so klar sind!

 

Liebe Grüße

schoki123

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Aaah, Seide ist allerdings etwas schmaler:

Das Gewebe aus 100% Crêpe de Chine eignet sich ideal für den Einsatz im Innenbereich - etwa für Muster im Bereich Modedesign, aber auch für Fahnen, Banner, Flaggen und andere Textilien, die eine Botschaft vermitteln sollen. technische Daten: Rolle 914 mm x 10 m 63,5g/m². Haltbarkeit: Farbstoffbasierende Tinten: Lichtbeständigkeit (Innenbereich) noch nicht getestet,

 

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Du hast also die Wahl..... *hihi*:wink:

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