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WIP: Herrenhose


Gast Itsab

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Guten Tag :)

 

Habe gestern Abend mein Bügeleisen abgeholt aber erst heute Vormittag die Dressur durchgeführt, da es gestern zu dunkel war. Heute scheint bzw. schien die Sonne und es ist wirklich "warm" draußen... das heißt, den restlichen Tag werde ich draußen verbringen ;)

 

Also fangen wir an mit der

 

Dressur der Vorderhose:

 

Das Bügeleisen sollte heiß sein... sehr heiß... das heißt bei empfindlichen Stoffen immer mit einem Tuch bügeln. Oder man hat diese Anti-Glanzsohlen... aber ich hab das Gefühl, dass die Dinger nie so richtig heiß werden.

 

Gleichzeitig muss das zu dressierende Stück feucht sein. Nicht nass.

 

Wer mit einer Druckstation arbeitet, hat es in diesem Fall besser. Vorraussetzung ist, das Eisen ist gut schwer.

 

Zu den Fotos muss ich noch sagen, dass ich ja immer nur Standfotos machen konnte. Das heißt dort wo man das Bügeleisen sieht, ist der Startpunkt und dort wo meine Hand ist, wird der Stoff gezogen. Die Pfeile zeigen dann die Laufrichtung des Bügeleisens an.

Man begint also am Startpunkt, drückt das Eisen fest auf und bewegt es in Richtung den Punkt an dem man den Stoff zieht. Ehmm ja... ich hoffe ihr wisst was ich meine ;)

 

Danach setzt man wieder am Startpunkt an und schiebt nicht einfach das Eisen zurück...letzteres gäbe ein endloses Katz- und Mausspiel ;)

Der Stoff sollte immer feste und wärend des Schiebens des Eisen gezogen werden. Ich persönlich lasse für die ersten zwei oder drei Durchgänge den Dampfknopf gedrückt und befeuchte dadurch den Stoff erst mal gut. Dann bügel ich das ganze wieder trocken. Jedoch auch beim Trockenbügeln darf das Eisen seinen "Weg" nicht verlassen.

 

Die jenigen, die die Dressur mit einem Trockenbügeleisen durchführen, müssen den Stoff vorher anderweitig befeuchten... entweder mit einem nassen Lappen, mit den Fingern oder mit einer Blumenspritze.

 

Also:

 

Als erstes legen wir uns die Vorderhosenteile, beide genau übereinander, (das hat den Vorteil, dass beide Seiten exakt die selbe Dressur erhalten) auf den Bügeltisch. Die Seitennaht sollte zu einem selbst zeigen und die Innennaht eben von einem weg.

Nun kommen die Knielinien ins Spiel.

Dort ist der Startpunkt für den ersten Schritt. Hierbei arbeiten wir eine Rundung ein, die Später der Waden zu gute kommt. Also ihr zieht genau zwischen Knielinie und Saum und führt das Eisen so, wie es die Pfeile zeigen.

1.jpg.9f32aadb91fad6d86d49ce31d5cea07f.jpg

 

Hier könnt ihr sehen, wie die Rundung nun eingearbeitet ist:

2.jpg.b1378621a401ab58377bcdf5cb5878a1.jpg

Auf der gegenüber liegenden Seite fällt natürlich nun viel Weite an. Diese bekommen wir weg, indem wir auf der Seite genau das selbe machen wie auf der anderen Seite.

3.jpg.405e125560835f98b78756408fb0e0d6.jpg

Danach legt man die Vorderteile einzelnd und genau in der Mitte zusammen. Das gibt die Bügelfalte. Bügelt diese schon direkt ein. Vom Saum bis zum Bund. Dabei darauf achten, das unterhalb der Knielinie wirklich beide Seiten genau auf einander liegen. Nicht schieben, sondern Stück für Stück pressen!!!

4.jpg.8a10e1743da69dbbd389b7e57a6c628e.jpg

Nun kann man sehr schön erkennen, wie sich die Vorderhose jetzt schon der menschlichen Beinform annähert. Die geraden Linien sollen verdeutlichen, wie stark der Stoff nun von seiner Ursprünglichen Form abweicht.

 

Für die jenigen (also auch ich), die etwas stärkere Oberschenkel haben, soll heißen eine Wölbung nach vorne hin aufzeigen, sollten in die Vorderhose im oberen Bereich Weite einbügeln. Das geschieht in dem ihr das Teil so gedoppelt lasst und einfach in Pfeilrichtung bügelt. Das verhindert ein späteres Ziehen der fertigen Seitennaht.

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Dann noch schnell die Einlagen auf Reißverschlussübertritt und Tascheneingriff gebügelt und die Vorderhose ist schon fertig.

 

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Übrigens, der Saum der Vorderhose ist bei mir so verschoben, da ich ein wenig X-Beine habe und das so ausgleiche (optisch). Aber das erklärt sich später noch ;)

Das geschieht direkt beim Zuschnitt und ist nicht durch die Dressur entstanden.

 

Weiter gehts mit der Hinterhosendressur ;)

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Die Hinterhosendressur ist nicht soooo schnell gemacht, da diese doch ein paar Schritte mehr benötigt.

 

Angefangen wird hier damit, dass wir Weite unter dem Gesäß bekommen, da sich sonst diese blöden Querfalten ergeben.

 

Dafür nehmen wir ein wenig Weite aus dem Gesäßbereich heraus und schieben diese unter das Gesäß. So, dass hier kaum noch eine Rundung an der Seitennaht zu erkennen ist:

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2.jpg.c3b89e485f421338a278141465583f83.jpg

Dabei entsteht Weite, die ich auf dem nächsten Foto eingekreist habe. Diese schieben wir erstmal in Richtung Kniekehle.

3.jpg.2ee845f47d39462e429242447be946bb.jpg

4.jpg.ca534426e1d9e1d8cb3e8f79bc92fe05.jpg

 

Dann nehmen wir uns die Kreuznaht vor... dort wird der Stoff einfach nur kräftig gedehnt. So dass die starke Rundung hier fast gerade wird.

5.jpg.04d45a65eb92d4c7133000a16664b203.jpg

 

Danach geht's an die Waden.

 

Dafür setzten wir das Bügeleisen wie bei der Vorderhose an der Knielinie an, ziehen am Saum aber bügeln nun Weite in Richtung Innennaht. Das zeigen die braunen Pfeile an.

6.jpg.07316ef0ac02869d95501acaec4ec976.jpg

Das Ergebnis:

7.jpg.6d57617c46efcfeba5d55e6437feec59.jpg

 

Diese Weite schieben wir zum größten Teil in Richtung Innennaht, aber nicht die ganze Weite!!! (Auf diesem Foto ist die Weite allerdings kaum zu erkennen :mad:)

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Aussehen soll es dann so ;)

9.jpg.2736f69e443b948a2ecf599de9fb41cd.jpg

 

Weiter gehts im nächsten Beitrag ;)

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Nun haben wir es schon fast geschafft.

 

Die Innenbeinnaht vom Knie aufwärtst wird so stark gedehnt, dass sie gerade ausschaut.

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Nun geht es um den Kniebereich. Dieser muss erstmal ausgearbeitet werden um dann wieder genug Weite für die Waden zu erhalten.

 

Für die Kniekehle müssen wir erstmal ein wenig Weite aus diesem Bereich in richtung Innennaht schieben. Das ist nicht so leicht. Das Bügeleisen muss hier in einem großen Bogen vom Startpunkt in Richtung Kniekehle bis dann wieder zur Innennaht geschoben werden.

 

11.jpg.0b6e1b1db6eb45ea0b990dad62436545.jpg

 

Die Weite die nun im Innennahtbereich erzielt wurde geht nun in Richtung unter der Kniekehle da wir dort auch ein wenig Weite für die Wadenrundung benötigen.

12.jpg.3459ea8bfab340084991d528d3883ffc.jpg

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So schaut es dann aus:

14.jpg.5ff3b81ed5283848dc29887f62386fe3.jpg

 

 

Danach legt man die Beinteile wieder einzelnd zusammen. So wie bei der Vorderhose und presst (nicht schieben) die Bügelfalte in den Stoff.

Das Ergebnis der Dressur ist gut zu erkennen. Oben haben wir nun die benötigte Gesäßrundung erhalten, darunter zieht die Kniekehle und dann entsteht die Rundung für die Waden.

 

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Ich finde, hier ist schon gut plastisch zu sehen, wie die Hose später das Bein ummanteln wird.

 

Vielleicht ist das ganze etwas altmodisch, aber es gibt ja doch immer noch viele Menschen, auch hier im Forum, die großen Wert auf einen perfekten Sitz einer Hose legen. Mit gerader Seitennaht und bis auf die Bügelfalte faltenfrei.

Ohne Dressur ist dies aber nicht zu erreichen.

Daher plädiere ich soooo häufig, dass bei allen Schnittänderungen auch erstmal die Dressur bedacht werden sollte, bevor man krampfhaft versucht über 1000000000000 Schnittänderungen einen guten Sitz zu erzwingen.

 

So, jetzt geh ich erst mal vor die Türe und genieße den Samstag :)

 

Bis später!!!

 

Liebe Grüße

Basti

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Sehr schön beschrieben und dokumentiert, Basti!

 

deine Hose wird das Bein sehr schön umhoseln, wie es aussieht... :D:hug:

lG D.

 

UMHOSELN!!!!!!!!

 

Das ist das richtige Wort!!! HAHAHA es lebe der Neologismus! :)

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Hallo Basti,

 

Danke, danke für die umfassende Darstellung der "perfekten Hosen-Dressur".

Der "Hosen-Dressur-Orden" ist Dir schon mal sicher ;)

 

Sicherlich ließe sich dieses auch auf Damenhosen übertragen, oder???

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hmmm ehrlich gesagt weiß ich das nicht... ich denke schon... aber vielleicht gibt es für die Damenstatur andere Kniffe!?

 

LG

Basti

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Hallo Basti!

 

Die Dressur hast Du super erklärt, ich werde mir das Laptop neben die Bügelstation stellen, wenn ich das mal mache :D

 

Schade, dass man nur Wollstoffe so dressieren kann *seufz*

 

Viele Grüße

Erika

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Oijoijoi, ne Menge bügellei.

Mit bügeln hab ich's ja nicht so aber ich bemühe mich. Bin mal gespannt ob ich in die Verlegenheit komme, mir ne klassische Hose zu schneidern, da kann ich den WIP hier gut gebrauchen. Weiß der Himmel wo ich sonst dressieren würde :D.

Bis dann.

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Ich hätte da jetzt noch mal ne Frage.Du hast den Wollstoff gewaschen und dann mußte kräftig gebügelt werden wegen dem Fadenlauf.Jetzt ist der Stoff dressiert worden.Wenn du die Hose jetzt wäscht,ist dann nicht alles wieder weg?Oder wird die Hose dann gereinigt?

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@Brother_Fan... diese Dressur kannst du bei allen Hosen durchführen. Täte einer Jeans auch gut ;) und gehört, finde ich, beim Nähen einer Hose auch einfach dazu ;)

 

aber damit komm ich zu

 

@Boomer: nee, nun ist sie dressiert und wird NICHT mehr gewaschen und geht in die Reinigung ;) oder ich wasche sie von Hand und presse sie später mit einer Bügelpresse wieder auf Form... das geht auch ist aber in heutiger Zeit eher suboptimal ;) Zeitaufwand...

 

 

@Schoki: tjaaa, im Grunde genommen kannst du jeden Stoff dressieren... aber an Wollstoffen ist dies am effektivsten... bei Kunststoffen hält es nicht wirklich lange da du allein das Eisen nicht so heiß machen kannst...

eine Alternative wären noch Mischgewebe mit einem höhrem Wollanteil.

 

 

LG

Basti

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Hallo,

 

ich verhalte mich still und schau in der Ecke stehend zu,

wusste nicht, daß man Hosen dressieren kann........

 

also, was man in diesem Forum erfahren und lernen kann - sagenhaft!!!!!!!!!!

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Super interessant, Dein WIP!

 

Aber darf man dressierte Kleidungsstücke dann wirklich nicht mehr waschen?

Bei einer Hose aus Wollstoff sehe ich das ja ein mit der Reinigung, aber Du schreibst auch, dass es einer Jeans ebenfalls gut täte. Gibst Du dann alle Hosen in die Reinigung oder wäscht sie per Hand? :kratzen:

Ganz schön aufwändig.

 

Liebe Grüße,

Alex

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Super interessant, Dein WIP!

 

Aber darf man dressierte Kleidungsstücke dann wirklich nicht mehr waschen?

Bei einer Hose aus Wollstoff sehe ich das ja ein mit der Reinigung, aber Du schreibst auch, dass es einer Jeans ebenfalls gut täte. Gibst Du dann alle Hosen in die Reinigung oder wäscht sie per Hand? :kratzen:

Ganz schön aufwändig.

 

Liebe Grüße,

Alex

 

Hallo ;)

 

ehmm ja, es TÄTE einer Jeans gut... aber ich mach das nicht ;) denn dieser Aufwand wäre in der Tat etwas groß.

 

Alle anderen Hosen gehen in die Reinigung oder jeh nach dem, wasche ich sie selbst auf Hand.

 

LG

Basti

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hallo, ich würde auch gerne mitmachen.

aber ich noch neu hier und weiß nicht wie das mitmachen geht?

habe noch nie eine herrenhose genäht.

 

viele grüße karin

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boah - ich bin beeindruckt! Gelernt ist halt gelernt!

 

Ich glaube nicht, dass ich das jemals ausprobieren werde. Ich stelle mir vor, ich schiebe das Bügeleisen in die falsche Richtung. Und das würde mir garantiert passieren.

 

Ich schaue dir gerne weiter über die Schulter.

 

Liebe Grüße

Gaby

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hihihi Gaby... quatsch! Kaputt machen kannst du da nix... einfach ausprobieren...

 

 

und @Doro... ich freu mich, dich hier begrüßen zu dürfen! :) Gern geschehen.

 

So, ich mach jetzt mal die Hose weiter ;)

 

Bis später

Basti

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hallo, ich würde auch gerne mitmachen.

aber ich noch neu hier und weiß nicht wie das mitmachen geht?

habe noch nie eine herrenhose genäht.

 

viele grüße karin

 

Hallo karin...

 

nun, du musst ja nicht gleichzeitig einen WIP mit einem Projekt begleiten.

Ein WIP soll eigentlich dafür sein, dass einzelnde Mitglieder ihre Arbeitsweisen zeigen oder wiederum andere, die etwas nähen möchten und dabei durch ein Publikum Hilfe bekommen möchten.

 

Daher kannst du einfach ganz gelassen und in Ruhe mitlesen ;)

 

LG

Basti

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hallo, basti,

vielen dank, erst einmal das du das zeigst, zweitens das man einfach mitlesen darf. habe vor 40 jahren damenschneiderin gelernt,aber damenhosen

haben wir nie so dressiert. nur das rückenfeil, und zwar die innere seitennaht,

oben im übergang von der schrittnaht nach unten, und natürlich wie du es gezeigt hast, die schrittnaht,

 

viele grüße karin

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So, nach der Dressur habe ich die Beinteile rundherum mit der Overlock versäubert.

 

Die Vordere Mitte, wo später der Reißverschluss sitzen wird, wird vorläufig geschlossen und die Naht wird auseinander gebügelt. Dort wo der Reißverschluss enden wird, verstärkt ihr die Naht mit ein paar Rückstichen.

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Die Taschenbesätze der Eingriffe nähe ich direkt schon mit und schneide die Nahtzugaben an den Ecken ein.

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Dann kommt der Reißverschluss verkehrt herum auf die reche Seite der Vorderhose. Die linke Seite des Reiverschluss sollte genau an die Naht treffen und wird dann auf der rechten Seite angenäht. Ich nehme immer viel zu lange Reißverschlüsse, sie sind einfach einzunähen und die Enden können später einfach abgeschnitten werden.

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Danach klappt ihr den RV um und näht ihn ein weiteres mal fest.

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Dann lasst ihr die andere Seite einfach über den Reißverschluss klappen und näht diese Seite auch einfach an den RV.

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Jetzt folgt die Steppnaht von der Oberseite. Das Schlitzende wird mit einem Zickzackriegel verstärkt.

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Danach öffnet ihr die Naht der vorderen Mitte wieder bis zu dem Riegel und unterlegt nun einfach den Untertritt.

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Der wird kurz angenäht und am Ende von der rechten Seite zusammen mit dem Reißverschluss und den Breiten Nahtzugaben fixiert.

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Das ganze wird nun gut gebügelt und der RV ist fertig.

 

Die Taschenbesätze werden ebenfalls umgebügelt und abgesteppt.

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Hallo,

hänge mich auch an.

 

Das Dressieren habe ich in meiner Lehrzeit gehaßt und es auf ein Minimum beschränkt.

Jetzt hatte ich fast keine Ahnung mehr davon und bin ganz fasziniert von deinen Fotos.

 

LG kamichri

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Dann werden die Taschenbeutel von der anderen Seite angelegt, der Streifeverlauf geprüft und dann fest genäht.

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Danach mit der Overlock versäubert.

 

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Um mir die weiteren Arbeiten zu erleichtern, und wenn die Taschenbeutel versäubert sind, fixiere ich mit der Overlock gleichzeitig die Taschen an der Vorderhose. Und zwar an den Seitennähten, am oberen Eingriff und der Länge nach bishin zum Reißverschluss, den ich gleichzeitig mit der Maschine abschneide.

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Somit ist der Reißverschluss gekürzt und verriegelt und kann dadurch, bevor der Bund angenäht wird, geschlossen werden ohne, dass der Zipper oben herausspringt.

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Dann schneidet man noch schnell die Nahtzugaben hinter dem Reißverschluss ein, klappt sie auseinander und bügelt sie.

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Damit die Taschen später nicht aufspringen, werden sie am oberen Bereich, dort auf dem Taschenbeutel über den Steppstich ein zweites mal abgesteppt. (höchstens 2cm)

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Damit ist die Vorderhose schon so weit fertig.

 

Nun folgt die Hinterhose:

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An der Hinterhose markiere ich auf der rechten Seite den Taschenschlitz mit einer Länge von 14cm. Auf der anderen Seite bügel ich einen Einlagestreifen auf.

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Dann schneide ich mir zwei Paspeln zurecht. Endbreite der Paspeln 1,5cm und Länge 17cm.

Bügel diese zusammen (keine Einlage, da der Stoff schon sehr steif ist) und markiere mir die Endlänge von 14cm.

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Lege beide Paspeln mit der offenen Seite an die Markierung und nähe genau in der Mitte der Paspeln. Start- und Enpunkt der Näht an beiden Paspeln muss 100% gleich sein.

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Danach schneide ich den Oberstoff ein. 1cm vor Nahtende schneide ich schräg zu... das ganze kennt man ja bereits ;) ziehe die Enden der Paspeln durch den Schlitz und nähe die Zunge auf die Paspelenden.

 

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Danach bügel ich das ganze und verstärke die Taschenenden mit einem Zickzackriegel.

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Aus einem kleinen Streifen Stoff, den ich einfach wie ein Schrägstreifen falte und mit einem Zickzackstich versäubere, forme ich mir eine Zunge, die später den Knopf halten wird und nähe diesem im Nahtschatten der oberen Paspel an.

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Danach schneiden wir uns einen Streifen Stoff, der 17cm breit ist und mindestens 30cm lang. Eine Seite davon nähen wir an den unteren Paspelstreifen und klappen diesen zurück.

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Danach klappen wir ihn nach oben, so dass der obere Bereich des Beutels über die eigentliche Hose hinausragt

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und nähen die obere Paspel an.

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Danach nähen wir die Seiten des Beutels.

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Bügel das ganze, schneiden den Überstand ab und versäubern.

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Damit ist die Tasche auch bereits fertig.

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