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Färben mit Naturfarben


Gast Talya

Empfohlene Beiträge

Hallöchen,

 

ich würde gerne ohne chemische Zusätze Leinen färben.

 

Habe ikea-Leinenstoff und andere nicht zuzuordnende Stoffe, evtl. auch Leinen-Baumwoll-Mischgewebe.

 

Würde gerne färben mit Naturmaterialien.

 

Hatte mal ne ganz tolle Seite aber leider ging die verloren. Evtl. hat die von euch noch jemand in den Favoriten?

 

Pilze möchte ich nicht nehmen, sind mir irgendwie suspekt zum Färben : ( ...

 

Suche schöne kräftige Farben wie rot, gelb, grün und blau.

 

Braun mit Zwiebelschalen aber die Dosierung kenne ich nicht.

 

Wer hat Erfahrung und kann mir da direkt aus erster Hand behilflich sein?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Willst Du die Stoffe nie waschen?

So ganz ohne chemische Zusätze sind die Farben nämlich nicht waschecht. Selbst beim Färben mit Naturfarben muss irgendwie fixiert werden.

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Gast Doro-macht-mit

Leinen färben ist schwierig und auch im Mittelalter nur mit chemischen Beizmitteln vor dem eigentlichen Färben möglich gewesen. Leinen als Untergewandung braucht ja zum Glück keine Farbe. Auf Wolle und Seide wird die Farbe schöner und stabiler.

 

Und selbst bei Wolle nahm ich Alaun.

 

Gib mal Pflanzenfarben in unsere suche ein.

 

meine Erfahrungen von diesem Jahr:

Doros Gedankensplitter Testlauf Wolle färben

Doros Gedankensplitter Nachlese zu Wolle färben

 

Ich kann heute Abend noch Literaturhinweise geben.

 

kräftiges Blau geht mit indigo oder waid und Menschenurin (die Mittelalterchemie)

 

Grüße Doro

Bearbeitet von Doro-macht-mit
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Ich habe eine Leinenhose mit Zwiebelschalen gefärbt.

 

Das ist nun schon ca.5 - 6 Jahre her. Ohne irgendein Fixierungsmittel. Die Leinenhose wird auch mehr oder weniger regelmäßig getragen und ist schon etliche Male gewaschen worden. Falls es nicht waschecht ist, so ist der Verlust kaum zu bemerken. Es könnten Nuancen sein aber die sind gerade bei braun wohl nicht so auffällig. Jedenfalls von der Tendenz her lieber nachfärben als Chemie.

 

Daher denke ich, es geht - wenns ums Hobby geht - auch ohne Chemie.

 

Im Verein wurde mir auch gesagt, Färben geht nur mit Chemie als Fixierungsmittel. Wie geschrieben, zumindest braun geht auch ohne.

 

Habe damals aber auch von 3 Zwiebelkuchen Schalen gesammelt und den Stoff lange kochen lassen.

 

Warum soll man das denn nicht in Eßgeschirr machen? Hab dann auch normalen Kochlöffel & normalen Kochtopf genommen, für einmal färben hab ich mir damals nicht extra was gekauft.

 

Ich meine was ist denn so schädliches in Zwiebelschalen?

 

Aus Leinen wollte ich mir evtl. auch noch ein paar Kissen machen, daher die Idee, noch Leinen zu färben.

 

Danke für die bisherigen Links Doro.

 

Neben der Umweltfreundlichkeit war auch der Kostenfaktor Grund, auf natürliche Färbemittel zu gehen. Sprich Pflanzen, die man draußen finden kann.

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Zwiebeln und scharzer Tee geben eine recht dauerhaft Färbung auch ohne Fixierung. Wird aber beides braun. Bei den von Dir gewünschten Farben rot, gelb, grün und blau hab' ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht.

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Gast Doro-macht-mit

ich hatte einen riesigen Sack mit Zwiebelschalen und da Alaun (Vorbeize) nicht giftig ist, das auch im Kochtopf gemacht. Mengenverhältnis eins (Leinen) zu zwei (Schalen).

 

Was immer geht, ist das Färben mit grünen Schalen der Walnüssen. Da ist so viel Gerbsäure drin, dass es hält. Drei Tage zerkleinerte grünen Schalen mit dem Färbegut herumstehen lassen und immer wieder umrühren.

 

Das Stück Leinen mit Zwiebelschale liegt noch gut verpackt hier herum. Ob es farbecht ist, weiß ich nicht.

 

Grüße Doro

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Blaufärbung kann man mit Waid/ Küppen machen und mit Urin arbeiten. Das sind dann wohl tatsächlich Naturfarben. Das war mir entfallen, weil es mir ehrlich gesagt, eine zu große Sauerei wäre, zumal das ganze noch vergären muss. Aber wenn Du's ausprobieren magst, mach Dich mal in Mittelalterforen schlau.

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Hallo Talya,

 

vielleicht hift Dir eine Buchempfehung??

 

Guck mal nach: Emil Spränger Färbbuch Grundlagen der Pflanzenfärberei

ist eigentlich speziell für Wolle, funktioniert aber auch bei anderen Naturfasern

 

und Doris Neubert Färbemittel aus der Natur, in diesem Buch werden die einzelnen Pflanzen vorgestellt, weniger die Techniken.

 

Diese Bücher sind meine "Bibeln", sind schon ganz alt, aber sicher gebraucht bei amazon erhältlich.

 

Allerdings kann ich Dir aus Erfahrung schon mal sagen, daß Du mit natürlichen Färbemitteln auf Leinen selten intensive Farben erzielen wirst, aber oft ergeben sich sich sehr schöne pastellige Töne.

 

Viel Spaß

comares

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Ich möchte auch gerne mal Stoffe oder Woll "natürlich" färben und habe mir dazu auf der Seite von nachwachsende-rohstoffe.de das Heft "Färbepflanzen" bestellt. :)

 

Ist völlig kostenlos, auch als Download erhältlich, und auch wenns ein wenig wissenschaftlich aufgebaut ist, sind doch auch Anleitungen usw. mit drinnen.

 

Hier mal der Link: Färbepflanzenheft klick

 

 

Vielleicht ist da ja was für dich. ;)

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Daher denke ich, es geht - wenns ums Hobby geht - auch ohne Chemie.

 

Entschuldigung, aber das muss ich mal loswerden: auch das Faerben mit Pflanzenfarben ist Chemie.

 

Chemie ist nicht nur alles, was von Menschen/Maschinen hergestellt/bearbeitet ist. Beim Faerben mit Pflanzenfarben bedient man sich ebenfalls chemischer Vorgaenge. Sonst wuerde da gar nix passieren! :)

 

Sorry fuer die Besserwisserei, aber diese Gleichsetzung Chemie = boese, Natur = gut geht mir so gegen den Strich. :D

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Entschuldigung, aber das muss ich mal loswerden: auch das Faerben mit Pflanzenfarben ist Chemie. ...

Sorry fuer die Besserwisserei, aber diese Gleichsetzung Chemie = boese, Natur = gut geht mir so gegen den Strich. :D

 

Danke, nun muß ich das nicht mehr schreiben. :D

 

Salat

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Naja, genaugenommen hat aber niemand von 'ohne Chemie' geschrieben, sondern von 'ohne chemische Zuätze'.

Das heisst für mich die reinen Pflanzenfarbstoffe zu nehmen, egal wie chemisch die sind. Aber ob Talya das genau so gemeint hat?

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hallo,

 

auch ich habe erste Färbeversuche mit Kaffee und Blaukraut auf fertig gestrickten Socken hinter mir, Belastungstests stehen noch aus. Auch jeder Pflanzenfarbstoff lässt sich letztlich als chemischer Stoff definieren und so entnehme ich hier eher die Absicht, man will so wenig wie möglich Chemie einsetzen.

 

Wer schon Mittelalterrromane gelesen hat, hat hier erfahren, dass bestimmte Färbeergebnisse hinsichtlich Intensität und Stabilität nur durch Zusätze, z.B. Alaun erreichbar sind. Auch dieses scheint nicht ganz unumstritten zu sein, denn als Zusatz in Seifenblasenzubereitungen ist es in Kindergärten nicht mehr erlaubt.

 

ICh habe einfach experimentiert, starke Extrakte gekocht, die Socken ca. 2 Std im mehr als handwarmen Sud liegen gelassen, zum Schluss etwas Essig, dann im Schonprogramm in den TRockner.

 

viel erfolg

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