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Unterfadensalat bei Handradnähen


Tannennäher

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Hallo ihr Lieben,

 

ich hab da mal ne Frage:

 

Ich bin grad dabei den Saum einer Hose zu nähen, besser gesagt, sollte sie eigentlich gekürzt werden. Da das aber eine Sporthose ist, soll die kurze Variante erstmal getestet werden - ob kurz genug oder zu kurz. Daher soll ich noch nix abschneiden.

 

Nun ergibt sich das Problem, dass an der Beinnaht ca. 12 Lagen von jeansähnlich gewebtem Stoff übereinander liegen - da macht die Maschine glaub ich nicht mit. Also war ich da grad am Handradkurbeln. Die Nadel geht gut durch, beim Transportieren muss ich nachhelfen, weil der Knubbel zu groß ist, der Nähfuß nicht mehr ordentlich draufdrückt und der Transporteur nicht mehr ordentlich greift. Alles erstmal nicht so schlimm. Aber, es gibt Unterfadensalat und nach spätestens 5 handgekurbelten Stichen steht alles, weil sich irgendein Faden in der Spulenbox verheddert oder festgehakt hat.

 

Ich hab jetzt halt den Knubbel nicht genäht. Soll ja jetzt nur ne Woche oder so halten. Aber kann man den Fadensalat irgendwie umgehen? Ich hab zwar ein bisschen an der Fadenspannung gespielt aber hatte nicht das Gefühl, dass sich was ändert. Liegt das an der Fadenspannung oder am Garn? Das letzte mal hatte ich das auch schon mit dem Jeansgarn und dem Handrad.

Ich dachte dann, dass die Unterfadenspule vielleicht doof gespult ist, hab die nochmal neu gespult und dann ging es - ich muss allerdings sagen, dass ich da nur 4 Lagen Stoff hatte und ich glaub am Ende auch das Pedal genommen hab, was ich mich jetzt nicht mehr getraut hab.

 

Gibt es irgendwelche Regeln, die man beim Handradkurbeln beachten sollte?

 

Liebe Grüße

Tannennäher

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Der Hebel hinten muss heruntergedrückt sein auch wenn nichts transportiert werden kann. Immer einen Stich per Handrad dann wieder Hebel hoch, Stoff weiter verschieben, Hebel wieder runter bis man den Knubbel überwunden hat. Mit Hebel oben gibt es immer Schlingensalat.

 

LG

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der Hebel war unten, jedenfalls soweit es ging. (Also noch nicht ganz oben) Sollte man ihn vielleicht dann noch extra runter drücken, wenn's knapp wird?

 

Das mit dem Stichweise hoch runter, werd ich mir merken und morgen früh gleich noch probieren :) Danke schonmal

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Schau mal wie tief die Nadel in den Stoff einsticht, wenn der vordere Kanal abgeklemmt wird, macht der Faden, was er will und es kann zu solchen Effekten kommen. Ein anderer Punkt wäre eine auslösende Spannung durch den zu hoch stehenden Fuß oder einen Defekt der Auslösung.

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Hallo Tannennäher,

sobald der Nähfuß auf eine dicke Stelle kommt (meist steht der Füß dann schräg), die Nadel aber noch an einer dünneren Stelle einsticht und Luft zwischen Stoff und Nähfuß ist, gibt es Schlaufen. Versuch die dünneren Stellen mit Streifen aus Stoff oder Pappe unter dem Nähfuß, rechts und links neben der Nadel, auszugleichen. Auch eine Hebamme macht sich gut. Das gleiche dann auch wieder wenn Du den Berg überschritten hast und das Füßchen wieder kippt. Sobalt der Fuß gerade steht gehts auch besser und ohne Schlaufen und weniger Nadelbruch über die dicken Stellen.

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