Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Nähen nur ältere Menschen


Cats

Empfohlene Beiträge

Ist man mit 20 alt? - da hab ich zu nähen angefangen - musste alles selbst lernen weil im Handarbeitsunterricht nur so uncoole Sachen wie Schranktasche und Babymütze (wasumallesinderwelt will man mit 14/15 damit anfangen?)

gemacht wurden und für nen Nähkurs war ich zu beratungsresistent

Bei uns im Rems-Murr-Nähtreff ist altersmäßig eine bunte Mischung - und so machts Spass....

Grüßle

Leviathan

Bearbeitet von Leviathan
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 123
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Cats

    8

  • jelena-ally

    4

  • Mumm

    3

  • Leann

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Wurde schon vor Jahren immer als absoluter Exot "gewürdigt" - ich hab bereits mit 15/16 angefangen selber Klamotten zu nähen. Und das als Mann - viele haben gezweifelt ob ich in der Lage bin was Technisches zu erledigen.

 

Jetzt bin ich 31 und gehöre so allmählich zum "alten Eisen" und werde von jüngeren Menschen gerne gefragt wie sich ne Nähmaschine bedienen läßt. Hab sogar ne Anfrage vonner VHS erhalten ob ich nicht Lust hab einen Männer Näh-kurs durchzuführen. Bin noch am Überlegen - da ich keine reguläre Ausbildung im Nähbereich hab muß ich mich erst vorher informieren ob ich sowas abhalten darf.

 

Meine Großeltern haben immer sehr viel Verständnis für geschneiderte Sachen gehabt: Großvater hat nur Sachen nach Maß getragen; Großmutter hat sich durchaus mal ein Abendkleid oder feine Sachen für die Wohnung selber geschneidert.

Mein Mutter näht sehr viel - aber bei ihr muß alles *praktisch* sein und sie hat keinen Zugang zu den ganz feinen Sachen.

Ich hab n Faible für gute Stoffe entwickelt, mags einfach wenn ich mir aus einem "platten" Stück Stoff was zum anziehen schneidern kann. Meine Ausbildung hab ich mir mit Augen bei Modefirmen geklaut, einzig ein Schneider hat mir verschiedene Feinheiten mit Vorführung und Anleitung gezeigt. Sonst hab ich noch nie in meinem Leben einen Nähkurs besucht - und trotzdem bin ich ein eifriger Näher der sich auch an schwierige Stücke heranwagt: Herrenmantel, Hochzeitskleid, Anzüge usw.

Bin im Umfeld von edlen Materialien großgeworden (bei den Großeltern aufgewachsen) und habe bereits mit 15 den ersten Anzug nach Maß von einem Schneider erhalten.

 

Für mich ist selberschneidern ein Teil meines Lebens, gehört zu mir wie mein Gesichtsausdruck oder sonstige lebenswichtige Dinge. Zum Abschalten vom stressigen Job bestens geeignet - und ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen :D

 

Grüße Harry

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich bin 27 und nähe seit ca. einem Jahr. Hab aber vorher schon viel gebastelt, gestickt und gehäkelt. Meine Oma näht sehr viel und ich hab sie schon damals immer beneidet wenn sie durch die Stoffläden stöbern konnte und aus dem gekauften Stoff dann wirklich tolle Sachen geworden sind und jetzt kann ich selber stöbern :D und kaufen. Die einzige in meinem Bekanntenkreis, die näht habe ich in einem Nähkurs kennengelernt.

Meine kleine Schwester (20) versucht sich sporadisch mal in einigen kreativen Arbeiten aber ein echtes Hobby ist daraus bisher nicht geworden. Sie lässt lieber nähen :D

 

Gruß Kathrin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe vor gut 3 Jahren, mit 21, mit dem Nähen angefangen. Wir hatten zwar eine Nähmaschine im Haus, aber meine Mutter kann nicht Nähen oder sonstige Handarbeiten. Einzig eine Tante von mir hat gelegentlich etwas genäht. Da lagen dann auch mal Burdas rum, die mich als Kind schon fasziniert haben. Spannend fand ich Nähen schon immer, aber bis ich endlich einen Nähkurs gemacht habe hat es doch ein Weilchen gedauert.

Außer den Mädels in meinem Nähkurs und meiner Tante kenne ich niemanden, der in seiner Freizeit näht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ,

 

gut ich bin schon 64 Jahre und nähe seit meinem 16. Lebensjahr . Als meine Kinder noch klein waren , hat kaum eine junge Mama genäht . Es gab auch noch relativ wenig Kurse , man mußte sich schon den Rat einer erfahrenen Schneiderin einholen . Die Tochter meiner Nachbarin lernte das Schneiderhandwerk und ich durfte ihr über die Schulter sehen . Meine beste Freundin (56 Jahre) näht auch (ihre Töchter nicht). Doch konnte ich weder meine eigene Tochter noch meine Schwiegertochter zu irgendwelchen Handarbeiten animieren . Ich denke , es kommt auch viel darauf an , ob man handwerklich geschickt ist und Lust drauf hat seine eigenen Klamotten herzustellen .

 

Grüßle Kabama44

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

Mhmm, also ich würde nicht sagen das nur ältere nähen. Ich selbst bin 24 und hier im Forum sind doch einige unter 30 bzw sogar unter 20.

 

:eek::eek::eek:D.h. ab 31 ist man ein älterer Mensch?:eek::eek::eek:

 

Hm, ich gehe gleich mal meine Rheumadecke holen, trinke einen Blasen- und Nierentee und denke an die guten alten Zeiten zurück, ich bin nämlich schon im gesegneten Alter von 34!

 

;)

 

Ich habe als Kind angefangen zu nähen und habe schon mit meinem Patenkind genäht, die 9jährige Nachbarin kommt immer mal rüber wegen Nähfragen... ich denke dass Nähen irgendwie immer "in" ist und gerade ein neuer Boom auf uns zukommt!

 

Liebe Grüße,

 

Kati

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nähen ist mit textiler Gestaltung meine Lebenshaltung geworden, meine Leidenschaft wurde ohne Jodeldiplom zum einträglichen Handwerk. Meine Arbeit macht mit mir das, was manche Menschen vergeblich in Meditationskursen suchen:

Wenn ich meine Stoffe fühle, die Schere ergreife, das kleine Lämpchen meiner Bernina anspringt, das Bügeleisen startklar dampft und schnauft – bin ich.

 

Mit 13 Jahren brach die Leidenschaft aus mit heimlichen Näharbeiten an dem Juwel von Nähmaschine der Mutter.:p

Mit 16 Jahren wollte ich eine Schneiderlehre machen und auf die Kunsthochschule gehen, doch man steckte mich ins Büro, damit ich was „Anständiges“ lerne.:eek:

Mit 19 Jahren zog ich aus, um meinen Flügeln Raum zu geben, mit Ärger der Eltern vor dem 21. Volljährigkeitsjahr.:)

 

Ich lebte mich aus, legte los und nähte alles selbst von Kleidung bis Polsterbezug.

Meine Visionen für eine eigene Werkstatt steigerten sich, aber meine Verunsicherung ließ mich zögern für den Schritt in die Selbständigkeit „ohne Jodeldiplom“ bis...

....der Schlüsselsatz eines guten Freundes aus Berlin löste meine Blockade:

 

„Wat brauchste denn so´n Diplom? Mach doch dat, wat de kannst!“

Der Mutmacher wirkte und ich meldete mein Gewerbe für Textilgestaltung an.

Ich tat, was ich kann und tu es noch!:freu:

 

Ich habe das Gefühl, dass solche Wellen und Wogen wie das Meer sie herbringt, auch in dem Tun der Menschen stattfinden. Zur Zeit ist wieder eine große Woge mit dem Interesse an gutem Handwerk.

 

Im Freundeskreis meiner 15-jährigen Tochter gibt es einige Mädchen, die ihr Outfit mit Nähen bestreiten (und den Neid auf hammergeile T-Shirts bei anderen wecken J).

Vor kurzem habe ich der Freundin meiner Tochter eine meiner Nähmaschinen vererbt, habe einen schönen Schutzbezug genäht, die aufgesetzten Taschen mit Schnittmustern und Anleitungsbüchern gefüllt. Sie ist glücklich!!!

Und was macht sie nach ihrem Schulabschluss? Richtig! Sie beginnt eine Schneiderlehre und freut sich riesig!:klatschen:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war gestern im Stoffgeschäft und die anwesenden Kundinnen waren im Alter bunt gemischt zwischen etwa 16 und 65 und das ist eigentlich immer so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;) und ich habe heute einmal besonders genau beobachtet:

 

dir jüngste Kundin war 21 Jahre und die Älteste knapp 60. Habe extra gefragt und auch gleich den Grund genannt.

War ein schön...schwupp und es waren 5 Personen in ein tiefes Gespräch "gefangen" :D:D:D

 

Sowas freut mich :jump:

 

Liebe Grüsse

Sally

 

Mumm`s Welt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, der Eindruck kommt eher daher, daß Nähen kein öffentliches Hobby ist, das man sieht.

 

Bis ich auf dieses Forum gestoßen bin (das war glaube ich so 2001?) dachte ich, daß überhaupt niemand mehr näht. Außer meiner Oma, einer Freundin und einer Bekannten, die ich "angesteckt" hatte kannte ich niemanden. Aber man sieht es ja nicht, ob jemand Zuhause näht oder nicht...

 

Im Zug und in der Straßenbahn stricke ich viel und werde da gelegentlich auch mal angesprochen. Gerade auch von jungen Mädchen, so 16-18 Jahre alt, die sagen, es wäre doch schön, wenn man stricken und nähen könnte. (Ob diese dann auch die Geduld hätten, was zu machen kann man natürlich nicht sagen...) Das Interesse ist also durchaus da.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Huhu zusammen!

 

Also, ich sag mal so: Wenn nicht meine Omas und meine Ma schon immer eine Nähmaschine gehabt hätten und sie genutzt hätten, vielleicht wäre ich dann mit meinen 32 Jahren noch immer nicht zum Nähen gekommen.

 

Wobei meine Omas beide sehr viel genäht haben, sogar Blazer, gefütterte Röcke, Blusen etc. Meine Ma hat früher hauptsählich "mal eben was schnelles zusammengehauen", weil man damit Geld sparen konnte, oder sie hat Hosen gekürzt, enger gemacht etc. Erst im Alter von ca. 50 ist sie dann zum Patchwork gekommen (da hätte ich mit AnfANG 30 noch keine Ruhe zu).

 

Gelernt habe ich dann das Nähen in der Schule: Textilgestaltung hatten wir auf dem Gymmi in der Unterstufe. Da haben wir erst ohne Faden Zickzacklinien auf Papier nachgenäht, und später dann sogar einen Turnbeuten mit Applikation genäht!

Wirklich schade, dass es Textilgestaltung nicht mehr in den Schulen gibt. Während meiner Zeit als Honorarkraft in einer Grundschule musste ich feststellen, dass die Kids noch nicht einmal mehr per Hand nähen können :eek:, selbst in der Grundschule gibt es nämlich kein Textil mehr. Und wenn man dann daheim auch keinen hat, der "textilgestaltet", dann wird man wohl nur schwer zu diesem Hobby kommen. Ist ja auch nicht unbedingt ein preiswertes Hobby, wenn man erst die Maschine kaufen muss, ggf. hochwertige Stoofe, das ist sicher auch ne gewisse Hemmschwelle.

 

Ich hoffe zumindest, dass meine Tochter später auch mal nähinteressiert ist, sie ist jetzt 2,5 und will immer auf den Schoß wenn ich nähe und ständig an der Maschine rumfummeln. Es bleibt also zu hoffen, dass der Nachwuchs nicht gänzlich ausstirbt!

 

VG

 

koko

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die berufstätigen werden es winiger tun, da sie selbst keine zeit haben und paniert sind, wenn sie abends Heim kommen.

 

Und ich dachte immer, wir Berufstätigen haben mehr Zeit zum Nähen, weil wir uns abends nicht noch um Mann und Kinder kümmern müssen... :p

 

Es gibt jedenfalls deutlich mehr threads mit dem Thema "Hilfe, seit ich Kinder habe, habe ich keine Zeit mehr zum Nähen" als gleiche Beiträge von Berufstätigen... :rolleyes: ;)

 

Und wer sich hier im Forum eine Weile rumtreibt, merkt doch ziemlich schnell, wie viele jüngere Leute sich für´s Nähen interessieren; ganz zu schweigen vom Do-it-yourself- und Crafting-Boom in den USA, der zunehmend zu uns rüberschwappt (Etsy, DaWanda, Debbie Stoller und wie sie alle heißen lassen grüßen). Um die Zukunft unseres Hobbies (sic, da hat Troy ganz recht) mache ich mir daher gar keine Sorgen :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Gelernt habe ich dann das Nähen in der Schule: Textilgestaltung hatten wir auf dem Gymmi in der Unterstufe. Da haben wir erst ohne Faden Zickzacklinien auf Papier nachgenäht, und später dann sogar einen Turnbeuten mit Applikation genäht!

Wirklich schade, dass es Textilgestaltung nicht mehr in den Schulen gibt. Während meiner Zeit als Honorarkraft in einer Grundschule musste ich feststellen, dass die Kids noch nicht einmal mehr per Hand nähen können :eek:, selbst in der Grundschule gibt es nämlich kein Textil mehr. Und wenn man dann daheim auch keinen hat, der "textilgestaltet", dann wird man wohl nur schwer zu diesem Hobby kommen.

 

VG

 

koko

Hallo,

 

das ist nicht überall so. In Baden-Württemberg wird in der Grundschule in den Fächerverbünden noch Textiles Werken unterrichtet. :)

 

Dabei wird gestickt, gewebt, gefärbt, genäht und eventuell gestrickt oder gehäkelt. :D

 

In den Hauptschule gibt es im Fächerverbund WAG (Wirtschaft-Arbeit-Gesundheit) noch immer Hauswirtschaft und Textiles Werken.

 

Auch an de Realschulen wird es im Fächerverbund MUM (Mensch und Umwelt) unterrichtet. ;)

 

An den Gymnasien leider nicht mehr.:rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und ich dachte immer, wir Berufstätigen haben mehr Zeit zum Nähen, weil wir uns abends nicht noch um Mann und Kinder kümmern müssen... :p

 

Es gibt jedenfalls deutlich mehr threads mit dem Thema "Hilfe, seit ich Kinder habe, habe ich keine Zeit mehr zum Nähen" als gleiche Beiträge von Berufstätigen... :rolleyes: ;)

 

Ich dürfte dann gar nicht zum Nähen kommen - berufstätig, Heim und Kind :D :D

Aber mein Kind hält mich schon mehr vom Nähen ab, als es das Arbeiten je könnte :o :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Mutter hat immer genäht, meine Oma ist gelernte Schneiderin und meine andere Oma nähte auch. Als ich meine Nähmaschine erbte von meiner Großtante die auch nähte, gings richtig los. Mittlerweile bin ich 26(oh je bald gehöre ich zum alten Eisen "rheumadecke näh"). In meinen Umfeld kenne ich 1 gleichaltrige die auch näht und sonst, sieht es düster aus.

 

Ich finde es toll, dass es dieses Forum gibt. Und auch schön, dass hier soviele gemischte Altersgruppen harmonie & liebevoll ein Hobby teilen. Glaube auch nicht, dass dieses Hobby aussterben wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT

Zitat von modeste

Die berufstätigen werden es winiger tun, da sie selbst keine zeit haben und paniert sind, wenn sie abends Heim kommen.

:D Ich grübel schon die ganze Zeit über das entsprechende Berufsbild nach...?

 

LG, Ulli - mittleren Alters oder so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was haben wir uns noch mit Batikfarben im Rudel die Hände schmutzig gemacht. Was war das für ein Vergnügen, damit herumzustolzieren. Der Zeitgeist hat diesen Spass verdrängt. Das kommt wieder.

Das ist schon wieder da, habe letztens eine Sendung gesehen über einem "Unikate"Basar in einer Berliner Fabrikhalle, da gehen gezielt die hin, die die pure Langeweile von der Stange Leid sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Ich bin wohl mit 36 Jahren so das Mittelfeld der aktiven Näherinnen!!

 

In meinem Bekanntenkreis ( Arbeitskollegen hier mal nicht berücksichtigt )kenne ich niemanden, der sich Kleidung selber näht!!! Ich weiß auch von einigen, das sie nicht einmal eine Nähmaschine besitzen !:eek:

 

Meine Arbeitskollegen habe ich oben ausgeschlossen, da ich in einer Schuhfabrik arbeite und dort wird auch viel genäht. Das heißt nicht, dass jeder meiner Kollegen/innen wie wild auch zu Hause näht - aber es sind schon viele.

 

Ich habe eine Ausbildung zur Schuhfertigerin gemacht und bin dadurch auch zum Nähen gekommen. Meine Mutter hat Näherin gelernt und somit hatten wir auch immer zu Hause eine Nähmaschine. Das Nähen meiner Mutter beschränkt sich mittlerweile aber nur noch auf Reparaturarbeiten an der Arbeitsbekleidung meines Vaters.;)

 

Ich habe mir dann vor 7 Jahren eine Overlock zugelegt und meine Mutter setzt sich auch ab und zu daran! Wir wohnen in einem Haus und werden uns nächste Woche sogar zusammen ein Bügel und Nähzimmer einrichten!! :freu:

Mein Junior ist 4 und total begeistert wenn ich etwas nähe – aber mehr wegen der Nähmaschinentechnik als für das fertig Genähte !! Mal sehen was sich daraus weiter ergibt !:schneider:

 

Abschließend: Ich glaube nicht, daß nur „Ältere Menschen“ nähen. Es wird immer Leute geben, die sich diesem Hobby widmen – mal jüngere mal ältere – je nach Interesse – je nach wirtschaftlicher Lage – je nach Angebot von Materialien – je nach Mode ! :)

 

Gruß Martina

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke mal, daß es "regionale" Unterschiede gibt!

Als ich vor einiger Zeit bei meiner Tante in NRW war fiel mir schon auf das dort anscheinend viel mehr gehandarbeitet und genäht wird als hier in Norddeutschland.

Wenn ich mir hier die Kundschaft in den Stoff-und Handarbeitsgeschäften ansehe hab ich schon das Gefühl das die meisten jenseits der 45 sind. Teenager oder Twens trifft man fast nie dort.

Das gleiche desinteresse auch bei den Nähkursen. In der VHS ist schon lange kein Nähkurs mehr zustande gekommen, weil einfach nicht genügend Anmeldungen vorlagen. Dabei werden nur 10 Personen pro Kurs benötigt. Einzig und allein die Nähkurse im Stoffgeschäft werden gut besucht, aber da hängt es mit Sicherheit auch mit der Kursleiterin zusammen. ;)

 

Aussterben wird unser schönes Hobby wohl nicht und ich merke auch das sich viele wieder mehr fürs Nähen und Handarbeiten interessieren.

Meistens ist dann die "Einkommensituation" der ausschlaggebende Grund. Viele müssen von der "Wegwerfgesellschaft" abstand nehmen, weil sie sich es einfach nicht mehr leisten können ständig neu zu kaufen. Nicht umsonst sind bei uns in den Discountern die "Billig-" Nähmaschinen immer ratzfatz ausverkauft. Ob die Personen dann beim nähen bleiben ist ja eine andere Sache.

 

Ich für meinen Teil nähe nicht nur aus "Hobby" sondern weil es zu meiner täglichen Arbeit als Hausfrau einfach dazu gehört.

Ich bin so aufgewachsen und nun vermittel ich meinen Kindern auch das man nicht alles fertig kaufen muß sondern ersteinmal versucht es selber zu machen. Der "Spargedanke" steht da an zweiter Stelle. Mir geht es ums Prinzip!:D

 

LG Andrea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich möchte mich bedanken an alle die geantwortet haben.

Es war sehr spannend zu lesen wie jeder zum nähen gekommen

ist, und das es doch noch viele Junge-Menschen gibt die nähen.

 

Gruß Cats

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich bin 29 und hoffe damit noch nicht zu den alten Menschen zu gehören.

 

Bisher sind es bei mir zwar "nur" Stofftiere - Aber sobald mir meine Frau Luft läßt (Finde sie hat nun mal genug Stofftiere) geht es an den ersten T-Shirtversuch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

also ich hab mit 17 angefangen zu nähen, erst alles von hand, dann kam das erste maschinchen. bin jetzt 10 jahre dabei und hab seit 1,5 jahren mein hobby zum beruf. und dabei hab ich auch sehr viele junge kreative menschen kennengelernt. was mir allerdings aufgefallen ist, daß es eher die "gothics" sind die noch schneidern wollen. (bekommen wohl nicht so tolle sachen in den läden).

liebe grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also erst einmal zur Frage: Was ist alt?

Da möchte ich doch einen meiner früheren Professoren zitieren, der dafür eine eindeutige Definition hatte, die lautete: Alt ist eigenes Alter +10 Jahre :D Aus meiner Sicht gerechnet, wäre das also 53 (sorry, an alle 53+). Wie man aus dieser "eindeutigen" Definition sieht, ist es alles eine Frage der Sichtweise und ich hasse überhaupt Pauschalbeurteilungen was jung oder alt ist bzw. was Junge oder Alte tun würden oder zu tun und lassen hätten.

 

Ich denke früher war es einfach üblich Sachen selbst zu nähen oder immer wieder zu ändern, zu flicken oder ähnliches, da man nicht einfach in den Laden gehen konnte, um etwas Neues zu kaufen, sei es wegen fehlendem Angebot oder fehlender Kaufkraft. Dann kam die Zeit des Wirtschaftswunders und die Läden waren voll. Man konnte praktisch alles kaufen und ein Großteil hat damit wahrscheinlich das Nähen aufgehört, weil die Notwendigkeit wegegefallen ist. Aber einige sind dabei geblieben, einfach weil es ihnen Spaß gemacht hat. Und dieser Spaß führt (oder hält) meiner Meinung nach die Leute unterschiedlichster Altersklassen wieder zum Nähen. Für die, die beruflich nichts mit dem Nähen zu tun haben, gibt es hier die Möglichkeit kreativ zu sein, was anders vielleicht nicht möglich ist. Oder es ist Entspannung (auf mich wirkt das Surren der Nähma fast meditativ). Oder man kann sich mit seinen selbsgenähten Dingen einfach individuell (Qualität oder Stil) von der Masse abheben. Was auch immer, ich denke dass es immer Leute geben wird, die am Nähen Freude haben werden und dies aktiv ausüben und es wird die "Gebrauchsnäher" geben, die nur mal ausbessern, kürzen usw. Und ich denke letztere Kategorie nimmt unter jungen Leuten (jetzt hab ich es auch gesagt) ab, da hier nicht mehr unbedingt die Notwendigkeit besteht.

 

Wie bin ich zum Nähen gekommen. In unserer Familie (Mama, Oma, Tante) wurde viel gehandarbeitet (überwiegend gestrickt), aber nicht genäht. Ich selbst habe ebenfalls leidenschaftlich gern gestrickt (schon im Kindesalter, als Teenie und auch darüber hinaus), aber nie nähen gelernt. Eine Nähma gab es bei meiner Oma, die für Ausbesserungsarbeiten reihum ausgeliehen wurde. Kreativ genäht wurde nicht. Wegen Umzug hat sich meine Mutter irgendwann eine ganz einfache Nähma für die Bedarfsarbeiten angeschafft und da wollte ich (damals so um die 20) es einfach mal ausprobieren. Da ich gerne gehandarbeitet habe, dachte ich, auch das müsste zu meistern sein. Habe dann als Autodiktat (Bücher, Schnittanleitungen) meine ersten Nähversuche gestartet und war überrascht, wie leicht es mir gefallen ist und habe in den nächsten Jahren auch ganz nette Sachen gemacht (überwiegend für meine Patenkinder), hatte aber wegen Studium nie wirklich viel Zeit für das Hobby. Irgendwann bin ich dann mit der Nähma von meiner Mama auch an die Grenzen (der Nähma) gestoßen. Jeansnähte - ging nicht. Elastische Stoffe - ging nicht usw. usw. Damit habe ich damals mit dem Nähen aufgehört und nur gelegentlich mal Gardinen genäht oder Hosen gekürzt (mit besagter Maschine von der Mama). Seit einigen Jahren juckt es mich nun wieder in den Fingern "richtig" zu nähen, aber irgendwie habe ich mit Job und Familie nie wirklich die Kurve gekriegt, mir ein ordentliches Maschinchen anzuschaffen. Aber dieses Jahr im Mai war es dann soweit udn ich habe mir eine gekauft. Nach einem etwas holprigen Start (nach 20 Jahren fängt man halt wieder bei Null an) läuft es inzwischen ganz gut. Zeit habe ich zwar eigentlich auch jetzt keine, aber ich nehme sie mir einfach, denn das Nähen ist für mich einfach DER Ausgleich, den ich zu Job und Familie brauche - meine kleine kreative Welt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich bin 26 und habe schon als Kind mit dem Nähen angefangen, meistens mit der Hand (ich hatte aber auch eine kleine Kindernähmaschine die richtig nähen konnte).

Meine Mutter ist gelernte Maßschneiderin.

Meine Schwester hat schon einige Teddys gemacht.

 

Und auch sonst gibt es einige in meiner Umgebung die nähen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.