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Overlock 3-Faden-Flachnaht ?!


Sanne***

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Jetzt habe ich in einem Buch eine 3-Faden-Flachnaht entdeckt, die man mit der Ovi machen kann.

Ich dachte daran, diese Naht für das Nähen von Unterwäsche-Teilungsnähten zu benutzen, also z.B. auch für den Einsatz bei den Retro-Shorts für Jungs und Männer.

 

Verwendet jemand diese Naht für solche Zwecke und mit Jersey?

So ganz kann ich mir die Naht nämlich noch nicht vorstellen. Ich vermute, man muß sie "irgendwie" auseinanderziehen, aber das wird in der Beschreibung leider nicht genau erklärt und gezeigt.

Könnte mir bitte jemand von euch weiterhelfen? Muß ich etwas beachten? In dem Buch sieht es so leicht aus.

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Ich habs noch nicht ausprobiert, weil ich bisher noch keine Anwendung hatte (weiß aber, dass es meine Ovi kann :rolleyes:).

 

Meiner Ovi-Anleitung nach geht das so:

 

Eine der Nadeln entfernen (die linke für eine schmale Naht, die rechte für eine breite Naht). Deine Maschine muss eine 3-Faden Overlock-Naht können. Das musst du dann so einfädeln (umspannen, wie auch immer)... Der Oberfaden muss dann wesentlich lockerer eingestellt werden (je nach dem welche Nadel du entfernt hast, an dem Rädchen dann drehen), dann die Spannung des Obergreifers ebenfalls lockerer lassen und die Fadenspannung des Untergreifers muss fester werden.

 

Dann kannst du entweder wie gewohnt mit Messer nähen, danach die Naht einfach auseinander ziehen und fertig (ggf. noch bügeln)

 

Oder: du stellst das Messer auf Park-Position, klappst den Stoff an der Stelle zusammen, wo genäht werden soll, nähst dort so, dass ein Teil der Naht ausserhalb des Stoffes ist und klappst danach den Stoff wieder auseinander.

 

Das kann auch von Ovi zu Ovi unterschiedlich beschrieben sein... ich hab ne Singer Ovi.

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Ich habe eine W6.

 

Meine Frage noch, wie bekomme ich aber die "normale" Naht einer Ovi - also unter der Ovi liegend links habe ich die gerade Naht, rechts die overlockmäßigen "Umwickelfäden" -, also wie bekomme ich diese Naht auseinander. Ok, die Oberspannung lockerer.

Aber: legt sich dann beim Auseinanderziehen der eine Teil des Stoffs oben auf die Arbeit und der andere Teil, also von dem Stoff, der beim fertigen Teil rechts von der Naht liegt, unten drunter? Ich kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen, wie man das flach bekommt. Oder muß man die Stoffe dann irgendwie mithilfe von Nadeln flach bekommen???? Leider ist in meinem Buch dazu auch kein Foto, wie man das schafft. :confused: Nur das Ergebnisfoto der Naht sieht sehr hübsch aus.

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Du musst 2 Fäden lockern. Die der Oberfadenspannung und die des Obergreifers. Denn die werden beim Auseinander ziehen dann "bewegt".

Und dann ergibt sich auf der oberen Seite das "Schlangenmuster", unten beim aufklappen entstehen dann (wie bei einem Blindsaum auch) nur kleine Nähte. In diesem speziellen Fall sind es nur fast waagerechte Stiche.

 

Ich hätte grade mal Lust, das auszuprobieren, weil ich das auch noch nie ausprobiert habe. :o

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Bedeutet das, daß die Naht wie die Flatlocknaht ist (oder ist es sogar dieselbe?), nur daß ich bei der Flatlocknaht - mit den Querstichen am Saum - die "schöne" (rechte) Stoffseite innen liegen habe beim Nähen, bei der 3-Faden-Flachnaht aber die "schöne" (rechte) Seite außen, also die linken Stoffseiten zusammenliegend ver-locke?

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Hallo,

 

Bei meiner Maschine und auch sonst wird meist geschrieben: erst sauber zuzuschneiden und dann mit 3 mm Abstand an der Kante entlangzuführen. Also ohne Messernutzung. Das ist sehr schwer, wirklich gleichmäßig den Abstand zu halten, besonders wenn Jersey zum Einrollen neigt.

 

Wenn der auf diese Weise erfasste Stoffrand zu schmal ist, zieht sich die Naht auch unschön auseinander. Ist er zu breit, entsteht eine dicke Wulst oder es läßt sich gar nicht ziehen.

 

Ich habe jetzt endlich herausgefunden, wie es für leichte bis normale Stoffe, z. B. Single-Jersey, sehr gut funktioniert: Naht mit 3 mm Nahtzugabe anzeichnen. Maschine einfädeln mit Nadelfaden links und den beiden Greifern. Spannung lt. Anleitung für Flatlock. Messer nicht weggklappen, sondern ganz nach links einstellen, so dass möglichst viel weggeschniten wird. Bei mir ist das "5". Den Stoff links auf links legen. Es ist also gegen die übliche Gewohnheit die rechte Seite oben. Jetzt normal nähen, so das an der gekennzeicheten Linie geschnitten wird. Dann die Naht vorsichtig auseinanderziehen. Der Stoff sollte sich innerhalb der Garnleiter glattziehen.

 

Diese Naht ist sehr elastisch und gut geeignet für Sportbekleidung und Unterwäsche. Mit dicken Stoffen geht es aber auf diese Weise nicht so gut geht, da dann zuviel Stoff in der Naht bleibt, um es glatt zu bekommen.

 

Ich kann jetzt meine Flachnähte für Sportkleidung und Wäsche machen, dass hilft mir sehr weiter.

 

Spannung laut meiner Elna 654: 0 - 5 8

 

Wird der Stoff rechts auf rechts gelegt, erscheint auf der rechten Seite dann nur quasi Stufen ohne Rand. Das sieht auch hübsch aus.

 

Auf die Weise kann frau wohl auch einen Saum nähen. Den Saum damit habe ich noch nicht getestet, denn ich habe auch eine Cover.

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Ich habe jetzt endlich herausgefunden, wie es für leichte bis normale Stoffe, z. B. Single-Jersey, sehr gut funktioniert: Naht mit 3 mm Nahtzugabe anzeichnen. Maschine einfädeln mit Nadelfaden links und den beiden Greifern. Spannung lt. Anleitung für Flatlock. Messer nicht weggklappen, sondern ganz nach links einstellen, so dass möglichst viel weggeschniten wird. Bei mir ist das "5". Den Stoff links auf links legen. Es ist also gegen die übliche Gewohnheit die rechte Seite oben. Jetzt normal nähen, so das an der gekennzeicheten Linie geschnitten wird. Dann die Naht vorsichtig auseinanderziehen. Der Stoff sollte sich innerhalb der Garnleiter glattziehen.

 

Diese Naht ist sehr elastisch und gut geeignet für Sportbekleidung und Unterwäsche. Mit dicken Stoffen geht es aber auf diese Weise nicht so gut geht, da dann zuviel Stoff in der Naht bleibt, um es glatt zu bekommen.

Danke dir, dann habe ich es theoretisch also richtig verstanden und es liegt wirklich links auf links, also die rechte Stoffseite außen.

Das will ich die nächsten Tage mal ausprobieren. Gerade für Unterwäsche stelle ich mir eine solche Naht nämlich viel bequemer und angenehmer auf der haut vor als eine normale Overlocknaht.

 

Meinst du, die Overlock"wicklungsfäden" sollen dabei überstehen über den abgeschnittenen Teil des Stoffes? Also quasi ein wenig "Luft" umwickelt haben und breiter als der geschnittene Stoff sein?

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Meinst du, die Overlock"wicklungsfäden" sollen dabei überstehen über den abgeschnittenen Teil des Stoffes? Also quasi ein wenig "Luft" umwickelt haben und breiter als der geschnittene Stoff sein?

 

Ja. Sonst wird die Stoffmenge in der Naht leicht zuviel.

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