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Hat Schönheit eine Formel?


nähfloh

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Liebe Hobbyschneiderinnen,

 

an der Universität Regensburgt läuft derzeit eine Studie zur Frage, was unsere Gesellschaft als schön empfindet. Nachdem sich Dr. Martin Gründl (Assistent am Lehrstuhl für Experimentelle und Angewandte Psychologie) zunächst der Schönheit von Gesichtern gewidmet hatte, geht es ihm und seiner Forschungsgruppe jetzt darum, welche Figurtypen unsere Gesellschaft gemeinhin als schön empfindet.

 

Gründl hat eine "Formel für eine schöne Frauenfigur" entwickelt, die er im Juni beim Weltkongress der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (IPRAS) in Berlin vorgestellt hat. "Die Formel setzt das Gewicht, die Taillen- und die Hüftbreite sowie die Beinlänge und die Oberweite miteinander ins Verhältnis". Seit Mai vergangenen Jahres sind er und seine Kollegen damit beschäftigt, Daten für ihre Studie zu sammeln - überwiegend per Fragebogen im Internet. Hier der Link http://www.beautycheck.de/, dann auf "schöne Figur" klicken.

 

Natürlich kommt wahre Schönheit von Innen. Aber es ist dennoch interessant, was eine Gesellschaft und man selbst als schön empfindet. Wer das bei sich testen will (und sehen will, inwiefern er mit dem allgemeinen Schönheitsempfinden übereinstimmt), der kann auf o.g. Seite gleich ein Online-Figur-Experiment mitmachen. Kostet allerdings ein wenig Zeit:rolleyes:

 

Würde mich nur interessieren, wie genau diese Formel lautet.... erst was man kennt, läßt sich fundiert kritisieren :)

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Eigentlich eine interessante Studie.

Aber für mich stellt sich da dann am Ende die Frage: Was mach ich denn mit dem Wissen, dass z.B das "ideale" Verhältnis von Taille und Hüfte den Wert von 0,7 ergibt? Ich habe 0,8. Ich bin nicht ideal - ok das wusste ich auch vorher. Aber was fängt man damit an? Ich schätze, dass die wenigsten Menschen auf die "wissenschaftlich errechnete Idealfigur" kommen. Und wir werden auch immer wieder auf Menschen treffen, die wir auch ohne Idealmaße attraktiv finden. Und auch umgekehrt (ist mir doch egal, dass Kate Moss auch den tollen 0,7 Wert hat, ich find nicht, dass die hübsch ist)

Vielleicht kommen wir damit der Frage näher warum wir bestimmte Menschen hübscher finden als andere ...... vielleicht.

 

Der Modeindustrie nützt es wohl eher nichts. Was nutzt es, die Klamotten nach dem Idealwert von 0,7 zu schneidern, wenn doch die wenigsten von uns diesen Wert haben?

 

Marion

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...

Der Modeindustrie nützt es wohl eher nichts. Was nutzt es, die Klamotten nach dem Idealwert von 0,7 zu schneidern, wenn doch die wenigsten von uns diesen Wert haben?...

 

Machen die - leider! - gar nicht!

 

witzig, das heute noch diese 0,7 Taillien-Hueft-Proportion auftaucht, ich bin in etwa mit diesem Wert gesegnet und mein Eindruck ist, das so eine Figur momentan ehr "out" ist, bzw ehr ein historisches Schoenheitsideal ist:

- ich finde so gut wie keine Hose die an der Taille eng genug und an der Huefte weit genug ist

- die Modells die man algemeinhin sieht haben schmalere Hueften

- viele Models, Schauspielerinnen u andere Frauen die als attraktiv gelten haben nicht so ein "gebaerfreudiges" Becken sondern ehr einen "Maennerhintern"

- Mode ist ehr auf "geradere" Figuren ausgelegt

usw

 

oder was ist da so euer Eindruck?

 

gruss, gin-gid

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- Mode ist ehr auf "geradere" Figuren ausgelegt

usw

 

oder was ist da so euer Eindruck?

 

gruss, gin-gid

 

Tja, weiß ich jetzt auch nicht so wirklich. Mir passt auch das wenigste an allen Stellen gleich gut.

 

Egal jetzt ob 0,7 oder sonst was, es müsste halt passformtechnisch mehr Vielfalt geben. so ist's irgendwie für alle blöd

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- Mode ist ehr auf "geradere" Figuren ausgelegt

usw

Meine Mutter hat die knabenhafte Haute-Couture mal darauf zurückgeführt, dass so viele Modeschöpfer schwul sind... deren Schönheitsideal ist dann logischerweise was eher männliches.

Ob das stimmt, keine Ahnung - ist aber sicher schön ausgedacht :D

 

Grinsegrüße,

Benedicta

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Ich hab die online-Umfrage mal getestet.... AAARRRGGGHHH!

Ich HASSE Leute die statistischen Quark veranstalten!

 

Das Online-Model wird nur in diverse Richtungen verzerrt, und auch das nur innerhalb bestimmter (ziemlich enger) Grenzen, so dass sich insgesamt auch bei der breitesten Einstellung eine schlanke Frau ergibt, die eigentlich immer irgendwie merkwürdig ausschaut, halt wie im Zerrspiegel.

Der Kopf bleibt immer gleich - haben die Fuzzis da noch nie was von Leonardo da Vinci und der Proportionenlehre gehört? Ein schmaler Kopf auf ner breiten Frau sieht immer merkwürdig aus, das kann ich auch nicht einfach so außer Acht lassen, wenn ich ne Figur bewerte - die Gesamtproportionen spielen da nämlich auch ne Rolle (zumindest für mich).

Die Trulla da hat reichlich eckige Schultern... eigentlich hätte ich bei "mehr Körperfülle" da auch gerne mehr Polsterung.

 

Fazit: Kaum repräsentativ, wenn die anderen Umfragen mit ähnlichen Fragen erstellt wurden, spiegeln die eigentlich nur eines: die persönlichen Vorlieben der Umfrage-Ersteller (Stichwort Suggestiv-Frage). :mad:

 

Kopfschüttelnde Grüße,

Benedicta

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Allein die Tatsache, dass man mit ein paar Klicks teilnehmen kann die hinter einem einfachen Programm stecken, zeigt schon, dass es eigentlich "Quark" wie du es bezeichnest, ist, was da rauskommt.

 

Ich finde es gibt dünne schöne Frauen und dünne nicht gerade schöne Frauen und bei den "dicken" oder Rubens Figuren ist es nicht anders.

 

Naja, die Professoren und Studenten müssen ja was zu tun haben. Ob das gesamtgesellschaftlich einen Nutzen hat, ist wohl eher zu bezweifeln.

 

Gruß charliebrown

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Meine Mutter hat die knabenhafte Haute-Couture mal darauf zurückgeführt, dass so viele Modeschöpfer schwul sind... deren Schönheitsideal ist dann logischerweise was eher männliches.

 

Genau das sagt mein Freund auch immer. Er nennt das Schönheitsideal der Modeschöpfer nicht männlich sondern "knabenhaft". Dieser Ausdruck tifft m. E. auf die Figur der meisten Models am ehesten zu.

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Hat Schönheit eine Formel?

 

Klar. Hilton und Posh. Beide sind zumindest nahrungstechnisch auch billig im Unterhalt. Einfach nur viele durchsichtige

Steine füttern und immer sagen wie schön sie sind.

 

Meine Mutter hat die knabenhafte Haute-Couture mal darauf zurückgeführt, dass so viele Modeschöpfer schwul sind... deren Schönheitsideal ist dann logischerweise was eher männliches.

 

Absolut richtig. Kalle zb., hat aber leider sein eigenes Ideal erst recht spät für sich begriffen, deshalb, eine persönliche Höchstleistung, seine Mutation zum abgemagerten Knackärschle, von einer beleibten Fummelschwester zum richtigen Mann.

 

(benedicta. :D)

 

Gründl hat eine "Formel für eine schöne Frauenfigur" entwickelt, die er im Juni beim Weltkongress der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (IPRAS) in Berlin vorgestellt hat.

 

zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Ist immer gut, so könnte es funktionieren.

 

 

Gruss

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benedicta, ich finde diese starren Köpfe auch seltsam und würde wirklich gerne mal die Formel in Augenschein nehmen.... ich habe jetzt alle möglichen (kostenlosen) fachwissenschafltichen Datenbanken dazu durchsucht (psychDok, medline, scholar google..), aber keinen einzigen Artikel von Martin Gründl zum Thema gefunden. Seltsam dies. Ob nur der Internationale Verband der Schönheitschirurgen davon erfahren durfte? :confused:

 

aber zur Ehrenrettung der Studie muss man sagen: die statistischen Grundlagen finde ich so schlecht nicht (was das Mathematische in Bezug auf die Stichprobenziehung angeht); und die Studie möchte selbst keine Idealfigur propagieren, sondern fragt nach, was andere für Ideal halten. Das ist nur eine Meinungsumfrage, diese erhebt nur gesellschaftliche Meinungen - behauptet aber nicht, das die so erhobene Meinung objektiv richtig sei.

 

witzig, das heute noch diese 0,7 Taillien-Hueft-Proportion auftaucht, ich bin in etwa mit diesem Wert gesegnet und mein Eindruck ist, das so eine Figur momentan ehr "out" ist, bzw ehr ein historisches Schoenheitsideal ist

 

gin-gid, ich denke, Dein Eindruck wird von der aktuellen Attraktivitätsforschung bestätigt. Der Wiener Universitätspsychologe Martin Voracek und Maryanne Fisher von der York University (Kanada) werteten über 500 Playboy-Ausgaben (1953-2001) aus, bzw. die Maße der Playmates und ihre Veränderung im Zeitverlauf. Demnach zeigt sich ein Trend zur Bevorzugung androynerer Frauen: das Hüft-Taille-Verhältnis ist jetzt auf über 0,7 angestiegen (manche reden gar von bis zu 0,9), in den 50ern lag das Maß bei unter 0,7.

 

Das heißt, die Idealvorstellung liegt derzeit bei geraderen Figuren - und diese Idealvorstellung geht auch in die Mode mit ein, ob nun wir Normalfrauen diese Maße nun haben oder nicht. Nun, es steht uns natürlich frei, Fett absaugen zu lassen :eek:

 

Das heißt auch, die Idealvorstellung von einem weiblichen Körper ist nicht fix, sondern kann sich ändern. Und man kann sie mitändern. Gegenwärtig wird ja wieder vermehrt gehen Hunger-Haken-Modells protestiert bzw. gegen den Zwang zur Magersucht in der Modelszene... und in der Tat werden Models wieder etwas weiblicher, oder irre ich mich? Ich denke dabei z.B. an diese wirklich gute Dove-Werbung. Ich habe mir die Frauen, die einem da von der Plakatwand entgegenstrahlten, gerne angesehen; immer dachte ich: ha, die sind wie ich :)

 

Wenn nun die Schnitte auch wieder etwas weiblicher werden... das wäre es!

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... das Hüft-Taille-Verhältnis ist jetzt auf über 0,7 angestiegen (manche reden gar von bis zu 0,9), in den 50ern lag das Maß bei unter 0,7.

 

Das heißt, die Idealvorstellung liegt derzeit bei geraderen Figuren ...

 

... frau könnte daraus natürlich auch schliessen, das nicht die Hüften schmaler sondern die Taille breiter geworden ist :D

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aber zur Ehrenrettung der Studie muss man sagen: die statistischen Grundlagen finde ich so schlecht nicht (was das Mathematische in Bezug auf die Stichprobenziehung angeht); und die Studie möchte selbst keine Idealfigur propagieren, sondern fragt nach, was andere für Ideal halten. Das ist nur eine Meinungsumfrage, diese erhebt nur gesellschaftliche Meinungen - behauptet aber nicht, das die so erhobene Meinung objektiv richtig sei.

Das Problem ist, dass bei solchen Studien sowohl die Mathematik als auch die Psychologie stimmen muss. Man kann noch so sauber rechnen, wenn man suggestiv fragt, ist die Umfrage trotzdem Mist (Ordentliche Umfragen zu bauen ist ne Wissenschaft für sich, da muss man extrem viel Sorgfalt reinstecken, dass man nicht die Antwort in die Frage schon reinprogrammiert). Und andersrum, wenn die Psychologie und der Versuchsaufbau stimmt, muss man auch mathematisch sauber arbeiten (dummerweise erfüllen reihenweise medizinische Statistiken keine der Anforderungen :o).

 

@Toblerone: irgendwie hab ich den Eindruck, dass mir irgendein Witz entgangen ist :confused: aber ansonsten hast du recht :)

 

Grüße,

Benedicta

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benedicta, bei dieser Studie ist das Suggestionspotential m.E. nicht allzu hoch. Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht. Frageformulierung sollte sorgfältig sein. Aber das ist ein wissenschaftstheoretisches Thema.

 

... frau könnte daraus natürlich auch schliessen, das nicht die Hüften schmaler sondern die Taille breiter geworden ist :D

Genau! :D Leider gilt das (neue? schon wieder alte?) Ideal der geraden Figur nur für Figuren mit einem niedrigen BMI (sagt etwa jener Wiener Psychologe Voracek und auch andere Attraktivitätsforscher).

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benedicta, bei dieser Studie ist das Suggestionspotential m.E. nicht allzu hoch.

Eben doch - denn wenn man z.B. die breiteren Figuren falsch proportioniert, ist das Gesamtbild unschön.

Oder wenn man von vorneherein nur ein bestimmtes Spektrum abfragt... dann kann man nämlich nur sagen "von dieser Auswahl wurde jenes Bild am häufigsten ausgewählt", eine Schlussfolgerung mit Absolutheitsanspruch ist aber nicht möglich (wird aber dennoch oft gezogen).

Beispiel: Wenn du mich fragst "wer ist schöner, Cher oder Madonna?" sag ich Cher - und du schlussfolgerst dann, dass das mein Schönheitsideal ist, obwohl ich die eigentlich beide hässlich finde (und nur Cher weniger hässlich als Madonna). Dass mein wahres Schönheitsideal Angela Merkel ist, findest du mit dieser Fragestellung nicht heraus :D

 

Ich extrapoliere hier aus dem Onlinetest - der ja genau die erwähnten Suggestionen zeigt, dass die Figurvarianten wie verzerrt wirken und nur ein bestimmter Bereich ausgewählt werden kann. Sowas verfälscht die Ergebnisse :)

 

Grüße,

Benedicta

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und in der Tat werden Models wieder etwas weiblicher, oder irre ich mich? Ich denke dabei z.B. an diese wirklich gute Dove-Werbung. Ich habe mir die Frauen, die einem da von der Plakatwand entgegenstrahlten, gerne angesehen; immer dachte ich: ha, die sind wie ich :)

 

Dove sind aber auch die einzigen, die mit bislang nicht-"werbekonformen" Frauen Werbung machen, und sie fallen auch nur deswegen auf, weil sie die einzigen sind. Jede andere Firma, die nachziehen würde, würde wohl nur als "Nachmacher" angesehen werden, mit fraglichem Verkaufs-Erfolg, deswegen bezweifele ich etwas, dass sie einen größeren Trend damit auslösen. So sehr ich auch wünschen würde, dass sie ein Vorreiter werden, fürchte ich doch eher, dass sich ihre Rolle damit auf ein "Ausnahmen bestätigen die Regel" beschränkt, quasi eine "Hofnarr"-Position... :o

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Genau das sagt mein Freund auch immer. Er nennt das Schönheitsideal der Modeschöpfer nicht männlich sondern "knabenhaft". Dieser Ausdruck tifft m. E. auf die Figur der meisten Models am ehesten zu.

 

Wird zwar jetzt dann langsam etwas off topic, aber ich finde, dass kann so nicht stehen bleiben.

"Schwul" und das Schönheitsideal "knabenhaft" gehen nicht zwangsläufig Hand in Hand. Denn Homosexuelle haben nicht vom Grundsatz her pädophile Neigungen. Ich denke, das darf man einfach nicht in einen Topf werfen.

 

Nix für Ungut, aber das konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.

 

LG

Marion

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@Toblerone: irgendwie hab ich den Eindruck, dass mir irgendein Witz entgangen ist :confused:

 

oehm, wenn das mit einer - subjektiver Eindruck - knabenhaften haute couture aufgrund vieler schwuler Designer ernst gemeint war, bin ich tatsächlich voll ins Fettnäpchen getreten.

Ich hatte im Kontext deines Beitrags nicht diesen Eindruck.:)

 

 

"Schwul" und das Schönheitsideal "knabenhaft" gehen nicht zwangsläufig Hand in Hand.

 

endlich! :klatschen:

 

Aus welchem Grund behauptet jemand, die letztendlich hergestellten Modelle entsprächen dem Schönheitsideal des jeweiligen Designers?

Sorry, aber was naiveres gibt es kaum noch. "Schönheitsideale" von heute sehr "erfolgreichen" Designern sind kaufbar und ändern sich auch dementsprechend oft. Jede "Kunst", und Haute Couture kann Kunst sein, ist schon lange harten marktwirtschaftlichen Prinzipien unterworfen. Ausnahmeerscheinungen auf diesem Gebiet wie Vionnet, Balenciaga, Schiaparelli und andere, oder im Bereich des Gesangs, Callas, "verschrobene Spinner" mit extremen Ansprüchen an sich selbst, hätten heute keine Chance mehr.

Möglichst viel Geld abschöpfen zu können ist was ganz anderes.

 

Für mich gehört diese Studie dazu. Futter für die OP-Tische oder um irgendwelchen anderen Produkteschrott lancieren und verkaufen zu können.

Welches Ziel hatten und um wessen Wohl sorgten sich zb. die vielen vergangenen Studien über "Homosexualität"? Um meines bestimmt nicht.

 

nix für ungut und en schöne namitag

 

Gruss

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aber was wir zu sehen bekommen (das sich im Kopf dann festsetzt) enstpricht nicht der Realität

 

ich mag den Einheitsbrei nicht mehr sehen, genauso wenig wie diese makellos totgeschminkten Gesichter

 

was solls - mir gefällt mal BLAU dann wieder SCHWARZ und auf meine Ecken und Kanten bin ich stolz

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toblerone: ich habe deinen Witz gut verstanden, vermute ich zumindest :rolleyes: ich muss sagen, dass mir Lagerfelds höherer BMI besser gefallen hat. Weniger asketisch, streng, prostestantisch. Sondern sinnenfreudiger. Nun gut, er selbst mag das anders sehen. Und das sei diesem Mann ja auch überlassen. Jeder nach seiner Facon.

 

Dove ... So sehr ich auch wünschen würde, dass sie ein Vorreiter werden, fürchte ich doch eher, dass sich ihre Rolle damit auf ein "Ausnahmen bestätigen die Regel" beschränkt, quasi eine "Hofnarr"-Position... :o

 

kerstin, mir gefällt diese Vorstellung gar nicht, aber ich fürchte, Du hast sehr recht damit.:(

 

ich starte dennoch noch mal einen zaghaften Versuchsballon in Sachen Optimismus: was ist denn mit den vielen journalistischen Berichten der letzten 2-3 Jahre über 'dicke Models' und Modelagenturen, was ist mit der vielfältigen Kritik an der Idee der "Hungerhakenmodels", was ist mit der Kritik an Wolfgang Joop, der in einem Interview meinte, es sei halt nun mal der Preis des Modelns, an Magersucht zu krepieren - schließlich sei die Modelszene nicht die katholische Kirche? Oder ist das alles nicht so, und meine Wahrnehmung ist nur der Ausdruck meines Hoffens? :o

 

und ist nicht auch die hohenstein'sche Reihenuntersuchung ein Hinweis darauf, dass es endlich vielmehr darum gehen muss, die Realität der Figuren wahrzunehmen als das Ideal der Schönheit? ich habe mich im Übrigen jetzt auch dafür angemeldet...

 

alexandra

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...Aus welchem Grund behauptet jemand, die letztendlich hergestellten Modelle entsprächen dem Schönheitsideal des jeweiligen Designers?...

 

Weiß ich auch nicht...

aber ich dächte, bei Lagerfeld wäre das schon der Fall ib auf diese schmalen hochgeschlossenen schulter- und kragenbetonten schwarz-weißen Jacken.

Seit diese Jacke mal in der burda war, hab ich öfter Fotos von ihm gesehen, in denen er ähnlich gekleidet ist.

Da ich schonmal beim Thema bin ;) vor dem Abnehmen gefiel er mir besser, dieses Barocke passte für mich zu seinem besonderen Stil. Nunja...

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oehm, wenn das mit einer - subjektiver Eindruck - knabenhaften haute couture aufgrund vieler schwuler Designer ernst gemeint war, bin ich tatsächlich voll ins Fettnäpchen getreten.

Ich hatte im Kontext deines Beitrags nicht diesen Eindruck.:)

Naja, der Spruch kommt von meiner Mutter, mir ist das ziemlich schnuppe... und so ganz ernst wars nicht gemeint, da hast du schon recht. Den Witz hab ich aber immer noch nicht kapiert *zur Seite geht*, *Schlauch beiseite schiebt*, *immer noch ratlos ist*

 

Beleidigt bin ich nicht, aber kapiert hab ichs auch immer noch nicht (dafür ist jetzt meine Neugier voll angefacht :p)

 

Ich hätt eigentlich schon gedacht, die jeweiligen Modelle entsprächen dem Ideal des Designers... schließlich stilisieren die sich als Künstler, wenn die da nur Fakemäßig für die Massenkompatibilität produzieren, dann ist da ja letztlich noch der letzte Funkte Glaubwürdigkeit raus. Und sorry, wenn nichtmal mehr der künstlerische Anspruch da ist - wer braucht den Mist dann noch?

 

Grüße,

Benedicta

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