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Wie finde ich nach Maßtabelle meine Hosengröße?


gaultiernaehen

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Ich habe mir zwei Hosen bei H&M in Größe 36 gekauft, die mir auf Anhieb gepasst haben. Normalerweise ziehe ich bis zu zehn Hosen an und gebe dann frustiert auf. Wenn die Hose in der Hüfte passt, ist sie in der Taille zu eng. Wenn sie oben herum passt ist sie unten zu weit und immer zu kurz.....

Daher habe ich vor vielen Jahren begonnen Hosen selbst zu nähen und sie sitzen nach mühsamer Änderung dann aber besser als jede gekaufte Hose.

Deshalb hat es mich sehr gewundert, daß mir doch Hosen von der Stange passen.

Daraufhin bin ich darauf gekommen, einfach mal die Maßtabellen verschiedenen Schnittmusterhersteller miteinander zu vergleichen.

 

Zu meinen Maßen:

Körpergröße: 174cm

Brustumfang: 94cm

Taillenumfang 72cm

Hüftumfang: 94cm

Ich habe sehr dünne Beine, wenn ich Röhrenjeans nähe, haben sie vom Knie an nach unten sogar nur eine Konfektionsgröße 32.

 

Burda Maßtabelle Gr. 38

KG: 168cm

Brustumfang: 88cm

Taillenumfang: 70cm

Hüftumfang: 94cm

 

Gr. 38 ist mir zu groß, ich ändere die Schnitte auf Poform flach, nähe Gr. 36 und muß an der hinteren Mitte noch zusätzlich 2cm abnähen. (Hohlkreuz)

 

Knipmode Maßtabelle Gr. 38

KG: 172cm

Brust: 91 cm

Taille: 71cm

Hüfte: 98 cm

Gr.36

Brust: 87cm

Taille: 69 cm

Hüfte 95 cm

 

bei Röcken passt mir Gr.36 auf Anhieb, bei Hosen beginnt die Riesen Änderung.

 

LMB Gr. 44 Gr.42

Brust: 96cm 92cm

Taille: 72cm 68 cm

Hüfte: 96cm 92cm

 

eine Hose habe ich noch nicht nach LMB genäht.

 

Patrones Gr: 40

Brust: 88cm

Taille: 66cm

Hüfte: 94 cm

 

wegen der geringen Taillenweite nähe ich Gr.42, muß aber Unmengen abnähen.

 

Neue Mode Schnitte:

Gr.38

Brust: 88cm

Taille: 72cm

Hüfte: 96cm

 

diese Hosen haben mir immer am Besten von allen gepasst, leider gibt es aber keine neuen Schnittmuster mehr.

 

Und welche Maßtabelle ist nun für mich verwendbar? Passt mir Gr. 36 in Hosen, da ich mit Vorliebe hüftige und besonders figurbetonte Hosen trage?

Welche Größe soll ich nun ausschneiden, soll ich mich nach der Hüftweite oder der Taillenweite richten? Jedesmal stehe ich vor der großen Frage, wie kriege ich diese Größenunterschiede an meine Figur angepasst. Eine Hose zu nähen ist jedesmal eine Riesen Herausforderung und oft sehr nervig, da ich die Schnittteile komplett zusammennähen, abnähen anpassen und komplett wieder auseinandernehem muß, bevor ich dann Taschen und Absteppungen machen kann. Durch die Änderungen sitzen die Hosentaschen sonst an der falschen Stelle.

Mich würde interessieren, wie Ihr das macht.

Am leichtesten wäre es für mich, wenn ich eine H&M Maßtabelle hätte.

L.G.Anja

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Hallo Anja,

Wie finde ich nach Maßtabelle meine Hosengröße: gar nicht!

Busen hat damit überhaupt nichts zu tun. Die Taille ist anpassungsfähig mit Abnäheranzahl und -inhalt und an der Seitennaht. Mit dem Hüftmaß wird die Hose gezeichnet. Jetzt kommt es darauf an, wieviel vorne und wieviel hinten gebraucht wird. Es kommt auf deine Körperform an: zylindrisch oder mehr rund, es kommt auf deine Haltung an. Bei Dir mit 174 cm Körperhöhe sollte es so und so eine Großgröße sein, damit verkleinert sich der Änderungsbedarf. Wenn Du Dünne Beine hast, darf nicht zuviel Weite hinten sein. Dann drückst Du beim Hohlkreuz deinen Bauch nach vorne. Spricht wieder dafür, daß Du hinten weniger brauchst als normal (z. B. vorne Gr. 38 hinten Gr 36). Miß doch deine Hose von H&M mal aus. Aber versprich Dir nicht soviel davon: Ein anderer Stoff und alles fängt fast von vorne an

LG

Heidi

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Hallo,

nach der Maßtabelle von Burda, müßte ich immer 48-50 nähen.:eek:

In der Regel passt aber 44:p

Ich hab nach Burda auch schon Jeans und Shirts in 42 genäht, die passten.

Heute habe ich zum 1x ein Schnittmuster genäht, ein Korsett von Past Pattern, das hat auf Anhieb in der in der Maßtabelle angegebenen Größe gepasst.

Schnitte aus der Diana oder Sabrina passen mir meist auf Anhieb.

 

Grüße

Gabi

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Ganz prinzipiell wählt man die Hosengröße nach dem Hüftmaß aus, die Taille passt du wenn nötig an.

Da die Schnittmusterhersteller aber sehr unterschiedliche Vorstellungen von Bequemlichkeitszugaben haben, ist man gut beraten den Schnitt zunächst mal auszumessen und mit einem gut sitzenden Schnitt zu vergleichen. Auch ein Probemodell ist ein absolutes Muss, zumindest wenn du zum ersten mal eine Hose dieses Schnittmusterherstellers nähst.

Burda z.B. hat so großzügige Zugaben das mir die Hosen einfach über die Hüften runterrutschen, da muss ich 2 bis 3 Größen kleiner als in der Tabelle vorgesehen nähen. LMB hingegen hat so geringe Zugaben, dass man sich bei engen Modellen echt überlegen sollte ne Größe größer zuzuschneiden, ich zumindest muss sonst den Bauch einziehen beim Hosenknopf schließen.

 

Ob die Hose dann schließlich und endlich gut sitzt ist allerdins auch noch von anderen Dingen abhängig, schließlich gibts ganz unterschiedliche Popos und nicht jeder ist mit ein und demselben Schnittmuster perfekt zu benähen.

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danke für Eure Antworten.

Es hilft mir wirklich schon einmal weiter, als Ausgangspunkt das Hüftmaß zu nehmen.

Das Vergleichen mit anderen Hosen ist gar nicht so einfach, da meine beiden H&M Hosen die einzigen Hosen sind, die ich in den letzten Jahren passend gefunden und dann gekauft habe. Eigentlich möchte ich Stoff abbauen und selbst nähen.

Da ich von Grundschnitten so gut wie gar keine Ahnung habe ist mir nicht klar, ob z.B. eine Cargo Hose oben herum immer einen Grundschnitt hat. Dann wäre das so schwer nicht. Wenn ich mir die Schnittmusterübersichten ansehe ist mir aber auf Anhieb nicht klar, wo die Unterschiede in den Grundschnitten liegen.

Natürlich erkenne ich, ob das Hosenbein weit oder eng ist, ob die Hose hüftig oder taillenhoch ist. Eine Hose hat Eingriffstaschen, aufgesetzte Taschen Paspeltaschen Klappentschen, usw. usw.

 

 

Für mich ist der Anhaltspunkt in einem Modeheft das Foto, sitzt das Modell und ich kann die Passform nicht auf Anhieb erkennen, ist der Schnitt für mich im Grunde erledigt. Die Schnittmusterübersicht einer Hose gibt für mich zu wenig Hinweis auf die Passform, dafür fehlt mir leider der "Blick".

Wie viele Hosengrundschnittfprmen gibt es überhaupt?

Würde es nicht im Grunde reichen, diese passend zu besitzen und die Details dann beliebig zu variieren?

 

L.G.

Anja

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Nee,

 

andersrum wird ein Schuh draus: Jeder Hersteller hat einen Grundschnitt, einen "block". Dieser Grundschnitt wird dann verändert, um daraus z.B. eine Cargohose oder eine Stretchjeans oder was auch immer zu machen. Dem fertigen Schnitt kannst du nicht mehr ansehen, wie der ursprüngliche Grundschnitt mal aussah.

 

Deswegen reicht es auch für dich privat, einen passenden Hosen-Grundschnitt zu besitzen, und den dann immer zu variieren. :)

 

Ob ein Schnitt aus einer Zeitung passt oder nicht, kann man leider weder aus der Zeichnung noch aus dem Foto entnehmen... Da hilft leider wirklich nur den Schnitt ausmessen, und zwar jeden, jedesmal :cool:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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ich habe bei dieser Hose:

http://http://hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=58051&highlight=Hose+Patrones

Gr.40 (spanisch)Hüftweite 94 auskopiert und ausgeschnitten.

Nach Anpassung dieses Modells muß ich hochgradig magersüchtig sein.:mad:

 

Ich kann gar nicht mehr nachvollziehen, wie viele cm ich insgesamt abgenäht habe. Wie kann es solche Größenschwankungen unterschiedlicher Schnittmusterhersteller geben?

Kbunt hatte das ja schließlich in ihrem WIP gezeigt, und ich wollte es nicht so richtig glauben, da sie später Entwarung gegeben hat, sie habe sich in der Größe vertan.

Bei mir stimmte das Hüftmaß und in der Taille hätte ich theoretisch 6cm zu wenig haben müssen.

Mir kommt es vor, wie diese Kochrezepte in Frauenzeitungen, die niemals ausprobiert werden und deren Rezepte völlig in die Hose gehen.

So langsam taste ich mich an etwas heran, was nach einer Hose aussieht.:rolleyes:

Wie können Hosen nur so unterschiedlich ausfallen, ich dachte immer eine Hose ist und bleibt eine einfache Hose. Aber diese saß rundherum wie Hund.:eek:

Ich habe bis eben abgenäht und anprobiert, damit ich endlich an die Feinarbeiten ranghehen kann.

Morgen geht es dann weiter, aus den Steppnähten geschrumpfte Nähte zu fabrizieren. Wenns lohnt, gibt es ein Foto.

 

L.G.

Anja

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War es nur in der Taille zuweit?

 

Ich habe nämlich bei Patrones oft das Gefühl, dass sie zwar in den Maßtabellen eine absolute "Sanduhrenfigur" vorgaukeln, aber in der Taille dann einfach mehr Bequemlichkeitszugabe als andere haben.

 

Die Erfahrung mit Patrones hat mich jedenfalls gelehrt (so gerne ich die Schnitte mag): Ausmessen! Ein Modell war mar hoffnungslos zu eng, eines viel zu weit...

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Ich löse das Problem ebenfalls durch Ausmessen und Vergleich der Nahtverläufe.

Bei meinen schmalen Hüften, nicht vorhandenem Hintern und dünnen Beinen (Taille 82, Hüfte 91) habe ich bei klassischen Hosenschnitten ewig viel Stoff an den Beinen hängen...

Die besten Ergebnisse bekomme ich mit Jeansschnitten. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, verschiedene Hosenformen zu vergleichen und seither kann ich nach Anblick der technischen Zeichnung die allermeisten Hosenschnitte bereits abhaken.

 

jeansvergleich.gif

 

Meinen Lieblingshosenschnitt habe ich u.a. aus dem hellgrünen entwickelt. Das ist ein Jeansschnitt aus der Knipmode 02/2006 (Modell 12). Zum Vergleich in rot einen Jeansschnitt für diejenigen, die ihre Problemzone eher an den Beinen haben (Knipmode 02/2006, Mod. 10). Die blaue Linie ist eine schmalere klassisch geschnittene Hose von Burda (Burda 06/2007, Mod. 104).

 

Ansonsten habe ich zu Forschungszwecken (blutenden Herzens) auch neuwertige Jeans mit guter Passform auseinandergenommen. Das war für mich ebenfalls unglaublich hilfreich.

 

Aber eines interessiert mich brennend: Wie stellst Du denn geschrumpfte Nähte her???

 

Liebe Grüße! Henriette

Bearbeitet von zweiein
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Hallo Henriette,

 

es hat tatsächlich geklappt mit den geschrumpften Nähten, ich bin Euch allerdings noch ein Bild schuldig, das die Tage folgt.

 

Ich habe die Unterfadenspule (ich habe eine Ersatzspule) ganz stramm eingestellt, so daß sich der Faden sehr schwer herausziehen lässt. Die Spannung des Oberfadens habe ich dann auch noch massiv verstärkt. Mit dem Gesamtbild bin ich sehr zufrieden. Man kann sich da gut rantasten, wenn man probierfreudig ist. Ich würde das aber nur mit Erstatz Unterfadenspule wagen, weil Du sonst Gefahr läufst, die optimale Fadenspannung nicht mehr wiederzufinden.

 

Auch ich habe mal meine gut sitzenden Lieblings Hosenschnitte übereinander gelegt und festgestellt, daß sie von Taille bis Hüfte ziemlich ähnlich sind. Da ich meine Hose sehr auf Figur trage, unterscheiden sich die Schnitte lediglich in Bleinweite, Länge und Bundhöhe. Es ist wohl empfehlenswert gar nicht zu viel auszuprobieren und einfach den Lieblings Grundschnitt beliebig abzuwandeln. Um das herauszufrinden habe ich fast 16 Nähjahre benötigt.

Elbia hat mal zu mir gesagt: "Irgendwie nähst Du immer wieder eine Anja Hose". Und sie hat Recht.:rolleyes:

 

Letztendlich sitzt die Patrones Hose, auch wenn ich nie gedacht hätte, sie jemals ans Sizten zu bekommen dann doch gar nicht so schlecht. Auch wenn es wieder eine "Anja Hose" geworden ist.

 

L.G.

Anja

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Es ist wohl empfehlenswert gar nicht zu viel auszuprobieren und einfach den Lieblings Grundschnitt beliebig abzuwandeln. Um das herauszufrinden habe ich fast 16 Nähjahre benötigt.

Elbia hat mal zu mir gesagt: "Irgendwie nähst Du immer wieder eine Anja Hose"

 

Anja, sollte die "Erkenntnis" vielleicht auch etwas spät kommen, doch sie kommt und das ist das Wichtigste :D :super:

 

Du magst eben eine ganz bestimmte Passform bei deinen Hosen und deshalb gefällt dir zwar eine andere Art Hose auf dem Foto im Heft, aber eben nicht an dir selber ;) Aber auch einen Grundschnitt oder Lieblingsschnitt kann man so abwandeln, dass er einen anderen Look bekommt :)

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Hallo Anja,

danke für die Infos! Jetzt kann ich mir etwas darunter vorstellen... 00000422.gif Geschrumpfte Nähte muss ich auch mal probieren... Verwendest Du sie als "Ziersteppung" über das Stoffteil oder arbeitest Du die Schließnähte mit der Methode? Da müsste man ja schnittechnisch irgendwelche Längenänderungen vornehmen oder ist die Raffung nicht so stark?... *grübel*

 

Ja die Sache mit dem Lieblingsschnitt... Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich zwar einen Lieblingsschnitt habe, aber das Experimentieren einfach nicht lassen kann. Es gibt ja so viele coole Jeanshosenstile... 00000466.gif

 

Liebe Grüße! Henriette

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