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ernsthaft hinterfragt: Sammeln und horten


*Sue*

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Klassische Alkoholikerargument, oder? :rolleyes:

 

("Ich habe kein Problem mit Alkohol, nur ohne. Außerdem schmeckt der Kasten Bier halt so gut.")

 

Hey, wenn mann den Alkoholikersatz für uns Stoffis übersetzt, kommt: "Ich hab kein Problem mit Stoffkaufen, nur ohne. Außerdem sind die Stoffvorräte doch so praktisch" dabei raus.

Aber zum Glück ist Stoff ja nicht lebertoxisch :D

 

Mal so ganz nebenbei find ichs natürlich auch blöd Stoff nur um des Kaufens Willen zu kaufen. Macht ja denke ich auch keiner hier, oder? Stoffe sind ja zum Vernähen da und nich zum Stapeln.

 

Außerdem glaub ich ja, dass man Leute die nach einem Hobby "süchtig" sind, gemeinhin fanatisch oder engagiert nennt (und nicht süchtig). Um meine Aussage von vorhin mal zu entschärfen... :D

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Ich bin zum einen froh darum, dass es zumindest auch nowak aufgefallen ist und ich nicht ganz alleine dastehe. Mir würde auf Anhieb auch kein konkretes Beispiel einfallen, daher könnte ich auch nicht sagen, ob jemand der hier geschrieben hat betroffen ist.

 

Mal so ganz nebenbei find ichs natürlich auch blöd Stoff nur um des Kaufens Willen zu kaufen. Macht ja denke ich auch keiner hier, oder? Stoffe sind ja zum Vernähen da und nich zum Stapeln.

 

Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob ich nicht einfach Stoff kaufe, weil ich schon so lange keinen Stoff mehr gekauft habe und obwohl mein Stash ;) für meinen Geschmack schon zu voll ist. Zwar kaufe ich nicht ohne einen Plan zu haben, aber das ist für mich am Ende auch egal, wenn der Stoff aus Zeitmangel im Schrank liegt.

 

Ich frage mich aber auch inwieweit es in Hobbyforen (nicht nur hier, auch in Tierforen, Strickforen..) eine Sucht begünstigt wird. Ich bin zum Beispiel in einem Meerschweinchenforum in dem man einfach einen Eigenbau für mehrere hundert Euro hat. Das ist da so normal wie nichts anderes und mit einem Gitterknast wird man schief angesehen von den meisten. Dafür gibt es hier keinen richtigen Vergleich, weil man auch ohne Ovi und Sticki hier mitmachen darf, aber das propagieren eines riiiiiesen Stofflagers als normal färbt auf Neulinge sicher auch ab. Ich fände es zum Beispiel für mich nicht normal, wenn meine Stoffe einen extra Schrank bräuchten und würde das auch nur verniedlichen, wenn ich ein schlechtes Gewissen hätte.

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Hallo,

wie schön, dass ich nicht alleine bin auf dieser Stoffrausschwelt.

Im letzten Herbst konnte ich zeitlich nicht zum Stoffmarkt.

Ich war einige Zeit ziemlich traurig. ABER am nächsten Tag habe ich mich vor meinen Stoffschrank gestellt und mir eine Kollektion von Stoffen raus gesucht. Und schon hatte ich das Gefühl ich war auf dem Stoffmarkt.

Richtig Freude kam auf als ich mir überlegte wie viel Geld ich gespart habe.

 

Übrigens, habe ich festgestellt, dass wenn der Stoff erstmal im Schrank verstaut ist, ist er ein bißchen aus dem Sinn. Also lass ich die neuen Stoffe immer erst einige Zeit offen liegen.

 

 

Viele liebe Grüße

 

Gitta

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Hallo,

 

ich habe schon ein ziemlich großes Handarbeitslager.

 

Aber das finde ich nicht schlimm sondern inspirierend :D

 

 

Bedenklich finde ich bei mir ,wie oft ich in Gedanken beim Handarbeiten bin.

 

Manchmal steh ich Morgens auf und hab eine Idee, die mich nicht mehr loslässt, bis ich endlich Zeit dafür habe.

 

Manchmal les ich Morgens diese Seite noch vor den Nachrichten :eek:

Ist der Server mal wieder geplättet denke ich,und nu ?????

 

Ich freue ich mich gelegentlich über Regen oder Schnee,weil ich dann Zeit hab und nicht in den Garten muß.:o:o:o

 

Ob mich jemand Messie findet oder nicht,ist mir wurscht.

 

Freitag Nachmittag stelle ich mich in mein Lager und überlege was ich am Wochenende zaubere.

 

Mit einem Kaffee such ich alle Zutaten raus und muß nicht erst Stunden meiner raren Zeit mit Einkaufen verplämpern.

 

Zudem ist es hier auf dem Land schon schwierig alles zu bekommen.

 

Die Beschaffungskriminalität ist seeehr hoch :D

 

 

Aufs Essen verzichten musste noch keiner,sehrwohl mit dem Pizzataxi vorlieb nehmen :p

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Guten Morgen

 

Also ich "sammel" ja auch Stoff:D:D,aber ich stecke mir im Monat oder auf Stoffmärkten immer ein Maximum an dem was ich ausgeben möchte.Meistens klappt es auch.

 

Ich finde es toll wenn ich etwas nähen möchte .Das ich dann auf meinen Fundus zurück greifen kann.

 

Gestern habe ich einen ganzen Blauen Sack an Stoff weg getan und habe mir jetzt geschworen nur noch Stoff Stücke einer bestimmten größe zu behalten.

Nicht mehr jedes Stückchen.:eek:

Das ist nämlich mein Problem:rolleyes:

 

 

Grüssle Nicolina

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Huhu!

 

Mal ganz ehrlich: Ich bin mit Sicherheit Stoffkauf-süchtig. Und manchmal ärgere ich mich sehr über mich selbst. Oft bekomme ich Krach mit meinem Mann über den Platz, der immer mehr von Stoffen belagert wird. Mein Vorrat ist mittlerweile der eines kleinen Ladens.... Dabei stört mich nicht das Geld (ich werde für viel Arbeit meist in 'Naturalien' bezahlt), sondern wirklich der Suchtfaktor: horten horten horten.

 

Mein Sammeltick existiert schon seit 30 Jahren, früher waren's Bücher, jetzt isses Stoff.

 

Wenn ich in lichten Momenten vor meinem Stofflager stehe und mich frage, wann ich um Gottes Willen das alles denn vernähen soll, dann ärgere ich mich sehr und die Freud über meine Schätze ist weg. Aber sie kommt auch irgendwann mal wieder. Und wenn ich dann wieder die neuen Stoffe sehe und überlege, was mir am besten gefällt und wieder eine Bestellung mache (die ich dann meistens auch noch geschenkt bekomme), dann kann ich einfach nicht aufhören.

 

Bei mir ist es mit Sicherheit (und das meine ich ganz ehrlich) krankhaft. Aber da ich trotzdem wenig Geld dafür ausgebe und 'nur' dafür arbeite in meiner Freizeit, ist diese Sucht noch zu ertragen....

 

Aber bedenklich find' ich's mit Sicherheit.

 

Liebe Grüße, Natalie

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Und wenn ich dann wieder die neuen Stoffe sehe und überlege, was mir am besten gefällt und wieder eine Bestellung mache (die ich dann meistens auch noch geschenkt bekomme), dann kann ich einfach nicht aufhören.

 

Verrate uns deinen Trick!!! :bussi:

Wo bekommt man seine Stoffbestellung geschenkt??????????????????

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....sorry..... da mußt Du echt für arbeiten. ..... und das in einer Vertrauensposition..... da kommt man erst im Laufe der Jahre hin.... also kein Patentrezept für alle :) (Mann, hört sich das dämlich an.... aber es ist so. Ich arbeite seit ca. 3 Jahren aushilfweise bei einer Freundin, die mit Stoffen handelt. Und das wurde im Laufe der Zeit immer mehr vom Arbeitsvolumen und auch immer mehr Richtung Vertrauensposition. Daher die verführerische Bezahlung.....einer der dort erst anfängt, bekommt das wohl nicht...)

 

LG, Natalie

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Ich glaube, dass es bei der Größe des Stofflagers immer darauf ankommt, wie intensiv man näht und ob es ein Hobby ist, oder nur ein gelegentliches Anfertigen von Kleidungsstücken. Früher war es bei mir so: Ich brauchte ein neues TEil, dann bin ich losgedackelt und hab mir den passenden Stoff gekauft. Genäht und gut war es. Die Reste kamen dann in eine kleine Schublade. Die reichte aus. Heute ist es etwas anders.:rolleyes: Ich nähe, weil es zu einem meiner liebsten Hobbys geworden ist. Das bedeutet, ich brauche immer irgendwann, irgendeinen Stoff. Und damit ich nicht in meiner Kreativität begrenzt werde, nehme ich einen mit, wenn er mir gut gefällt. Bei all dem, berücksichtige ich allerdings auch mein Budget, denn was ich nicht habe kann ich nicht ausgeben.:) Da ich mir mittlerweile so ziemlich alles selbst nähe und nichts mehr fertig kaufe, ist das Lager natürlich angewachsen. Hält sich aber auch immer noch in Grenzen.

 

Was mir bei mir selbst auffällt, dass man hier auf einmal von Zubehör liest, die man eigentlich noch nie vermisst hat. Manche haben richtige Fuhrparks zu Hause stehen. Wenn man gewerblich näht mag das nötig sein. Brauche ich aber wirklich 4 verschiedene Nähmaschine, plus Stickmaschine, plus Overlock und vielleicht auch noch eine Coverlock, nur für die paar T-Shirt Säume im Jahr? Und wie sieht es mit den vielen anderen Sachen aus. TAusende von NÄhfüsschen, Nadeln, Rollenschneidern, Matten, Transporteuren und und und. Da kann man schon verleitet werden, zuviel Geld auszugeben. DArum sollte man sich selbst fragen, brauche ich das wirklich, kann ich nicht einfach mit dem zufrieden sein, was ich habe, wenn es doch bis jetzt auch ausgereicht hat?

 

Das waren meine Gedanken, die ich nicht verallgemeinern möchte!;)

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Genau das denke ich auch!

Ich stelle mir diese frage immer wieder beim einkauf. habe mir vor 2 monaten eine neue nähma zugelegt und alles, wirklich alles über nähmas gelesen. ach da gibt es schon tolle dinge! und dann stellte ich die frage "was brauch ich wirklich?" und siehe da, ich bin total glücklich mit meiner neuen. sie kann zwar nicht alles, aber das was sie kann ist super und.. sie hat mein budget nicht überschritten.

bei den stoffen ists ähnlich! leider hab ich nicht die möglichkeit in stoffgeschäften zu stöbern. meistens gehts online. aber auch hier gibt es tausend sachen die man haben möchte. ich schreib dann immer eine liste und dann mach ich meine abstriche. so auch bei butt.... weils ja da auch noch billig ist. allerdings muß man bei solchen einkäufen immer das porto rechnen (speziell von de an ö), da warte ich dann bis mehr zusammenkommt.

was mich allerdings wahnsinnig macht, ist, wenn ich ein teil angefangen hab und dann fehlts am zubehör (gummi, knöpfe, einlage usw.) da muß ich gestehen hab ich ein etwas größeres lager und bei bestellungen geht da meistens was mit.

natürlich hab ich auch einige stoffe auf vorrat, aber die menge ist überschaubar. für mich persönlich ist das dann streßaufbau,wenns zu viele sind (da gibts auch einen thread dazu, wieviel wer hat - unbeschreiblich) weil ich möchte ja dann auch alles verarbeitet haben und da fehlt leider die zeit (ich brauch auch immer sooo lange :-)).

Schlußendlich! Jeder hat so seine eigene methode und sein eigenes glücksgefühl beim stoffekaufen. alles i.o. solange nicht, wie schon oben angeführt, etwas anderes darunter leidet.

meine persönliche meinung bitte nicht verallgemeinern.

lg

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Guten Morgen,

 

Ich bin zum einen froh darum, dass es zumindest auch nowak aufgefallen ist und ich nicht ganz alleine dastehe. Mir würde auf Anhieb auch kein konkretes Beispiel einfallen, daher könnte ich auch nicht sagen, ob jemand der hier geschrieben hat betroffen ist.

...

Ich fände es zum Beispiel für mich nicht normal, wenn meine Stoffe einen extra Schrank bräuchten und würde das auch nur verniedlichen, wenn ich ein schlechtes Gewissen hätte.

 

Du bist nicht alleine, und mir fällt sowas auch schon mal auf hier. Wenn zum Beispiel erzählt wird, dass man die Stoffkäufe vor dem Ehemann verheimlicht (bzw. verheimlichen muss), finde ich das bedenklich. (Da stimmt doch entweder etwas mit meiner Beziehung oder mit mir selbst nicht, oder sehe ich das zu streng? :o )

Oder wenn jeder Winkel des Hauses vom Keller bis zum Dach mit Stoffen vollgepackt ist, und man selber schon gar nicht mehr weiß, was man alles hat, und drei Leben nicht ausreichen würden, alles zu vernähen...

 

Einen Teil dieser Erzählungen kann man vielleicht als Prahlerei abziehen, aber manchmal frage ich mich schon, inwieweit das noch normal ist... :rolleyes:

 

Meine Stoffe haben übrigens eine extra Kommode, und das finde ich total normal, denn einen kleinen Vorrat braucht man doch für jedes Hobby. Ich hab ja auch Schränke für Lebensmittel und Bücher... :rolleyes: ;)

Aber eben nur eine Kommode für Stoff, nicht das ganze Haus voll.

 

Ich finde es gut, dass du diese Sache angesprochen hast. Das Schwelgen in geliebten Dingen ist schön, und die Freude über neue Käufe soll gerne geteilt werden. :)

Aber ab und zu ein kleiner kritischer Blick und eine Prise "reality check" darf und muss erlaubt sein :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Guten Morgen zusammen,

 

jetzt muss ich mich aber auch mal melden.

 

Ich kann Euch alle verstehen, denn ich habe auch ein Stoffproblem und hatte ein Maschinenproblem.

 

Wir sind vor 3 1/2 Jahren umgezogen in eine Wohnung mit ca. 114 qm (wovon ca 30 qm Abstellraum war). Dort war im Untergeschoss einmal eine Schneiderei, die aufgelöst wurde. Ich bekam den Auftrag, das Ganze zu entsorgen (Stoff, Zubehör, Schnitte, Büromaterial, Maschinen usw.).

 

Entsorgen hieß damals Container (sssccchhhaaadddeee).

 

Also eines Samstags kam dann der Container und ich hatte 5 Mann besorgt, die mir helfen konnten. Als wir die ersten 30 Rollen Stoff (aller Sorten) in den Container gepackt hatten, erschien ein Designer aus der Gegend und fragte, ob er ein paar Meter haben könne. Na klar!!!!

 

Einige Minuten später kamen dann auch noch jede Menge türkische Mitmenschen und meinten, ob sie ein paar Meter haben könnten. Na klar!!!

 

Wir schafften alles in den Container und wunderten uns, er wurde einfach nicht voll (welches Wunder, kamen ja alle Leute und räumten was raus :D).

 

Mittags überlegten dann eine Freundin und ich, wir könnten ja eigentlich auch was davon brauchen????

 

Also, räum doch mal was für dich und mich raus!

 

Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.

 

Ich hatte so ziemlich 30 Rollen/Ballen Stoff behalten und jede Menge Coupons in allen Farben, Mustern, Materialien. Ich fand auch eine Nähmaschine (Tschibo - Peterle hatte sie auf der Nähparty 2007 zwischen und repariert - jetzt ist sie endgültig geschrottet und muß sich von mir verabschieden).

 

Einen Umzugskarton mit Nähzubehör (nur Füßchen, Schneiderkreide usw.) und 3 Umzugskartons mit Konen Garn in allen Farben, originalverpackt. Alles mir:D

 

So, einen Monat später verstarb eine Freundin meiner Mutter: von der bekam ich dann die Nähmaschine im Schrank (Nussbaum mit Messingschienen in der Tür, schön alt, aber funktionierte (jetzt nicht mehr, seit gestern ist auch die geschrottet, die ganze Elektrik und auch etwas in der Mechanik - Rep. lohnt natürlich nicht mehr). Sie hatte auch noch einiges an Zubehör, Stoff usw.

 

Eine Bekannte wußte von meiner Leidenschaft und schenkte mir eine Privileg-Maschine (die benutze ich jetzt und sie funktioniert noch - eine voll-Zick-Zack).

 

Also, als wir dann wieder vor ca. 1 1/2 Jahren umzogen, habe ich Anzeigen aufgegeben und wollte jede Menge Stoff abgeben - gratis, da, es muß ja mal weg. Keiner meldete sich!!!!:eek:

 

Ich habe die Kindergärten und Schulen angerufen und abgeklappert, niemand wollte was haben.:confused:

 

Also habe ich die Anzeigen mal studiert und alle Leute angerufen, die ich bekommen konnte (Flohmarkthändler und eine Frau aus Düren). Diese Frau aus Düren meinte dann, ja ich komme mal vorbei und nehme was mit.

 

Sie kam, sah und wollte wieder weg (weil, es war zuviel für gratis:rolleyes:)

 

Sie hat dann etwas mitgenommen und meinte mir die Telefonnummer zu geben und würde dann nochmal mit Freundinnen vorbeikommen. Gesagt getan nach 1 1/2 Woche und ich stand auf heißen Kohlen. Sie nahmen dann auch etwas mit. Mein Stoffberg verminderte sich auf ca. 12 Ballen und jede Menge Coupons und Zubehör.

 

Ich versuche doch alles, aber der Stoff wird nicht wirklich weniger:eek:!

 

Also habe ich noch so einiges in die Altkleidercontainer verteilt (6 blaue Säcke voll). Jede Organisation bekam etwas ab.

 

Leute, es ist mir nicht leicht gefallen das zu tun. Aber um mich besser zu fühlen und meinen Mann zu beruhigen habe ich das getan.

 

Rein rechnerisch habe ich wahrscheinlich immer noch so 500 Meter Stoff in meiner Wohnung ohne das andere Zubehör.

 

Dann kam ich in dieses Forum und siehe da:

 

Es kam die Nähparty 2007 und ich habe doch so einiges an Stöffchen und anderen Sachen auf den Tauschtisch getan und wollte gar nicht so viele Bons haben, wie ich hätte haben können.

 

Ich will keinen Stoff nehmen, so schrie mein Herz.

 

Keine Chance, ich habe doch sehr viel Stoff mitgenommen und aber auch schon so einiges damit gemacht. Fotos später, wenn ich wieder mal umgezogen bin.

 

Seitdem nähe ich aber doch so einiges und stricke auch die alte Wolle auf. Verschenke schon mal Stoff.

 

Dieser Umzug jetzt wird wieder einiges an blauen Säcken für die Organisationen hergeben.

 

Ich hoffe, daß es leerer wird. denn der Platz (auch für die anderen Hobbys) wird einfach zu wenig.

 

Es ist eine Sucht und bleibt eine Sucht. Messie lässt grüssen.

 

Es macht Spaß zu sammeln, aber irgendwann muß mal auch aufhören können. In kleinen Schritten und mit viel Mut.

 

Ich bin froh, wenn ich wieder so einiges abgegeben habe (auch im Müll), dann kann ich wieder frei denken und Pläne machen, was ich aus den Resten so nähen und stricken möchte.

 

Ich werde eine To-Do-Liste machen und alles schön abhaken (damit man nicht wieder den Überblick verliert).

 

So, jetzt höre ich auf zu schreiben, ich habe Euch schon zu lange belästigt und wünsche allen, die diese Sucht haben (oder auch nicht denken sie zu haben;)) oder einfach nur sammeln alles Gute beim Aufräumen und wegtun.

 

Ich fang jetzt gleich an!!!!!!!!!!!

 

LG

Stoffkatze

Karin

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Ich fände es zum Beispiel für mich nicht normal, wenn meine Stoffe einen extra Schrank bräuchten und würde das auch nur verniedlichen, wenn ich ein schlechtes Gewissen hätte.

 

ich wäre froh, wenn ich einen Schrank hätte :)

Nein, jetzt im Ernst, ich hab für meinen Mann und mich schon seit Jahren einen 2m-Schrank. Für alle Klamotten. Er hat dabei mehr Platz als ich und die Handtücher müssen da auch noch untergebracht werden. Kind hat nochmal 70cm, aber dafür etwas niedriger. Für mehr Schränke bräuchten wir eine größere Wohnung (schließlich gibt es noch die Bücherregale, die Musikinstrumente, den Schreibtisch, die Betten und was sich sonst so in der Wohnung tummelt) und das ist nicht so einfach, da Eigentum und nicht klar ist, ob wir uns mit einer größeren Immobilie langfristig an die Gegend binden können, also komm ich irgendwie mit dem Schrank aus. Daher wäre ein Schränkchen für Stoffe mein Traum. Und ein Eckchen, wo ich die Maschine stehen lassen kann...

Ich finde an sich nichts schlimmes daran, einen Schrank für sein Hobby zu haben, Bücher bewahrt man schließlich auch im Bücherregal auf und CDs in einem CD-Schrank. Warum also keinen Stoffschrank? Ist doch auch ein Unterschied, ob man 50cmx2m Höhe für Stoffe zur Verfügung hat oder ob man gleich 15qm begehbar als Stoffschrank verwendet. Und selbst bei sehr großen Stoffmengen kommt es drauf an, wieviel man vernäht, wenn frau gewerblich näht oder 5 Kinder hat, die alle benäht werden, dann sind auch größere Mengen kein Thema, wenn davon regelmäßig viel vernäht wird.

Zum Problem wird´s wirklich nur dann imho, wenn entweder Familienmitglieder darunter leiden (ob jetzt finanziell oder platzmäßig) oder das Hobby zur Last wird. Das schon genannte Video ist einfach nur krank, das ist kein Nähraum, das ist eine Müllhalde.

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Hallo,

 

ich hatte auch ein Problem mit der Horterei - hier ein Stöffchen gekauft da ein Stöffchen gekauft, die ganzen Schnäppchen bei ebay.... Eben, meistens waren es Schnäppchen, die ich sonst nicht unbedingt gekauft hätte.

Im letzten Jahr hat sich bei mir allerdings so einiges in meinem Leben verändert, einkaufen bringt mir komischerweise keine Befriedigung mehr und mir geht der Berg an unverarbeitetem Stoff und Wolle einfach nur noch auf den Geist (ist schätzungsweise insgesamt 1 Kubikmeter). Ich werde nach und nach versuchen, die Berge abzubauen und freue mich schon darauf, irgendwann einmal so gut wie keine Vorräte mehr zu haben. Dann kann ich es mir nämlich auch leisten, für einen schönen Hosenstoff mehr als 20€/m auszugeben, wenn er mir gefällt, weil das Geld nicht schon vorher "auf Halde gelegt" in meinem Schrank schlummert.

 

Viele Grüße,

 

Nadine

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Hallo zusammen,

 

ich denke Sucht beginnt da, wo keine realistische und objektive Einschätzung mehr möglich ist und man beginnt, Ausreden vor sich selbst oder vor anderen zu finden.

Bei ebay habe ich z.B. mal kiloweise Nähgarn bestellt. Klar habe ich die nicht gleich in dem Jahr der Anschaffung auch verbraucht, ich zehre immer noch davon. Aber da ich mir schon seit vielen Jahre kein teures Nähgarn hier vor Ort mehr kaufen musste, habe ich schon ein Vielfaches der Anschaffungskosten wieder eingespart. Wirtschaftlich gesehen war die Anschaffung also eine gute Investition. Dazu stehe ich. Auch wenn mein Nähgarn drei Ikea Moppe Kommoden füllt. Ich würde auch immer wieder so handeln, wenn ich diese Auswahl noch nicht hätte. Ganz ohne schlechtes Gewissen.

Für mich würde die Sucht da beginnen, wenn ich wieder kiloweise Nähgarn kaufen würde, obwohl ich gut eingedeckt bin, einfach aus Kauflust, oder warum auch immer, und ich dann die Farben doppelt oder dreifach hätte. Dafür hätte ich dann in den kommenden Jahren wirklich keine Verwendung. Oder wenn ich etwas kaufen würde, obwohl mir das Geld an anderer Stelle fehlen würde. Dafür müsste ich mir dann wohl irgendwelche fadenscheinigen Ausreden einfallen lassen.

Wenn mich ein Angebot lockt, überlege ich meistens, ob dies auch WIRTSCHAFTLICH SINNVOLL ist. Das ist für mich die beste Suchtprävention.

Unwirtschaftlich fände ich es z.B. einen Stoff im Stoffgeschäft zu kaufen, einfach nur weil er ein Schnäppchen ist. Er muss mir so gut gefallen, daß ich ihn auch wirklich vernähe. Wenn auch nicht sofort, aber in spätestens zwei Jahren. Anders bei einem Stoffpaket aus dem Internet. Wenn ich dort Geld ausgebe für ein Paket mit zehn Stoffen, von denen mir nur fünf gefallen, diese fünf aber wirklich vernäht werden und immer noch günstiger sind, als drei Stoffe aus einem Laden vor Ort, dann ist das trotzdem wirtschaftlich. Die Nicht-gefallen-Stoffe müssen aber allerspätestens dann verschwinden, wenn der Platz im Stofflager ein bißchen knapp wird. Stoffe, die mir jetzt nicht gefallen, die gefallen mir auch in fünf Jahren nicht.

Eine gewisse Auswahl zu haben, egal ob an Stoffen, Nähgarn oder anderen Zutaten finde ich klasse, man spart sich dadurch Zeit und Geld bei der Suche nach passenden Zutaten. Wie groß die Auswahl sein sollte, das hängt wohl auch davon ab, wieviel man näht, aber keinesfalls sollte man den Überblick über seine "Schätze" verlieren.

Z.B. würde wohl auch kein Inhaber eines Stoffgeschäft mit nur 100 m² Verkaufsfläche sich für viel Geld ein Lager von 2000 m² anmieten, um dort Stoffe bis unter die Decke zu horten. Oder Millionen von Garnröllchen, die würden in absehbarer Zeit überhaupt nicht verkauft werden. Der Laden wäre ziemlich schnell pleite. Allein schon durch die Personalkosten für die jährliche Inventur...

Wenn ich mal wirklich nicht an die Wirtschaftlickeit denke sondern vom "Haben-will" leiten lasse, dann sind das z.B. Stoffe, die mir sooo gut gefallen, daß sie auch auf jeden Fall in dem Monat verarbeite.

 

Tja, die Wirtschaftlichkeits-Regel - selbst auferlegt, weil ich hier im Forum schnell was von der Suchtgefahr gehört habe.

 

Ist das wirklich Suchtprävention? Oder doch schon Sucht, wenn man das Gefühl hat, solch strenge Regeln zu brauchen?

 

Ich kauf mir auch nur selten Schokolade, weil ich weiß, dass ich dann die ganze Tafel auf einmal esse. Als Schokoladensucht würde ich das aber auch nicht bezeichen, bei ca. 5 Tafeln im Jahr. (Aber ich würde mehr essen, wenn ich mehr hätte...)

 

LG,

Susanne

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tja, ich hab zu wenig Stoff. Ganz klar.

Ich hab nämlich diese Woche ein schönes Stoffchen in braun mitgenommen, weil der so gut zu einem schon vorhandenen Jersey paßte, geplant war ein Kinderrock. Tja, beim Schnitt suchen heute hab ich festgestellt, mit Futter wäre wohl besser. Und Futter farblich passend hab ich keins :mad: Rosa und blau ja, aber kein braun. Na toll. Und außerdem sollte besser ein Reißverschluß rein. Hab ich auch nicht :mad: Tja, Projekt vertagt.

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Ich werde nach und nach versuchen, die Berge abzubauen und freue mich schon darauf, irgendwann einmal so gut wie keine Vorräte mehr zu haben. Dann kann ich es mir nämlich auch leisten, für einen schönen Hosenstoff mehr als 20€/m auszugeben, wenn er mir gefällt, weil das Geld nicht schon vorher "auf Halde gelegt" in meinem Schrank schlummert.

 

Du beschreibst da gerade mein Wunschtraumziel. :) Mal sehen, ob ich es schaffe. - Wollen wir uns gegenseitig motivieren? Als Stoff-Watchers oder so? ;) :D

 

Mir gehen diese Mengen nämlich auch auf den Zeiger, und der richtige Stoff ist ohnehin fast nie da, egal, wieviel Vorrat hier liegt. :(

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Hier gibt´s übrigens schon eine Selbsthilfegruppe für die Stoffsüchten, die ASS = Anonymen Stoffsüchtigen: Hier klicken - ich glaube, fast jeder im Forum hat schon mindestens einmal dort gepostet - lest und lacht :D

 

Aber das letzte Posting ist so alt, und der Thread schon so lang, dass es wohl besser wäre, jetzt einen neuen ASS-Beitrag zu eröffnen :) - ich bin auf jeden Fall dabei :rolleyes:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Mir gehen diese Mengen nämlich auch auf den Zeiger, und der richtige Stoff ist ohnehin fast nie da, egal, wieviel Vorrat hier liegt. :(

 

Ja, an dem Punkt war ich vor ein paar Jahren auch. Seither gibt es meine zwei Truhen und wenn die nicht mehr zugehen ist Schluß. Äh... fast.

 

Allmählich überbordet es wieder etwas, daher ist dieses Jahr mal verstärktes abarbeiten angesagt. Damit ich dann wieder was kaufen kann.

 

(Gegen einen gewissen "Mundvorrat" ist bei Stoffen auch nichts einzuwenden, aber so eine klare Grenze ist hilfreich. Hat zumindest mir geholfen.)

 

(Ungefähr nach den Kriterien hatte ich übrigens meine Ausmistaktion gestaltet: http://blog.burdafashion.com/bumo/blog/arthur/2006/02/04/stoffdiaet-mit-punkten-zum-erfolg :o) )

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das wäre doch was - ein Thread zum Festhalten, wieviel man vernäht (naja und eventuell nachgekauft :D:D:D, für die, die nicht auf Stoffdiät sind ;)) hat. Nähtagebuch 2008 also.

 

So aus dem Kopf - bis ca Ende Januar nichts, da was anderes gemacht. Seitdem ca 2m Satin für Fasching, 1m Stickfleece für Pulli, 1m Jersey für Nala-Kombi und heute fertiggestellt 1m Cord und 1m Fleece für gefütterte Hose. macht ungefähr 6m, wenn ich´s nicht allzu genau nehme (sind ja überall noch Reste übrig, die kleineren gingen an den Kiga, die größeren bewahr ich noch auf).

Nachgekauft - keine Ahnung, Jersey für 4 Shirts für mich, also wahrscheinlich 10m, dazu noch 2m Jeans, ein Kilo Thermofutter (nächster Winter), 3m Jersey fürs Kind *grübel*... ah ja, nochmal 50cm Cord, die sind aber schon fest für ein Geschenk verplant, 70cm von dem Rockstoff und nochmal 1m Hosenstoff (wir hatten WSV hier). Also in etwa 17m ohne Thermofutter, wenn ich mich nicht verrechnet hab. Macht 11m plus, davon würd ich im Februar gerne den kompletten Jersey und Jeans verarbeiten.

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Tja, solange du noch weißt, was du hast und auch Stoffe verbauchst, die du früher gekauft hast, solange ist es ja "nur" ein Platz- und Geldproblem.

 

Gruß

 

Raaga :):D

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Tja, solange du noch weißt, was du hast und auch Stoffe verbauchst, die du früher gekauft hast, solange ist es ja "nur" ein Platz- und Geldproblem.

 

Hihi,

 

ein Glück, dass ich in manchen Dingen ein verdammt gutes Gedächtnis habe :cool: und manchmal was aus den Vorräten vernähe...

 

Viele Grüße,

 

Nadine

 

PS: Bei einem "Abbau-Thread" wäre ich dabei, ich werde aber sicherlich nicht einen Nachmittag mit Stoffe vermessen verbringen...

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