Rosenrabbatz Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Ich habe fertig: Wenn schon anders, dann auch richtig Ich bin übrigens erstaunt, wie anders diese Knöpfe auf einem anderen Untergrund aussehen: Sehr anpassungsfähig... Meine NäMa weigert sich übrigens, durch 2 Lagen Walk, eine davon mit Gewebeeinlage verstärkt, Knopflöcher zu sticken. Ich weiß, dass ich sie überreden kann, aber Knopflöcher mit der Hand zu sticken wollte ich immer schon mal ausprobieren. Sind ja auch nur drei Das aber erst morgen, jetzt bin ich rechtschaffen müde - die Woche war zwar mal wieder schnell vorbei, aber anstrengend. Schlaft schön! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dod Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Oh, die sind toll geworden! Und wirklich erstaunlich, wie wandelbar sie sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lacrossie Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Ich habe zwar noch nicht ganz verstanden, wie du die gemacht hast, Liese, aber die Knöpfe gefallen mir sehr! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Da geht es mir wie Lacrossie , aber ganz, ganz tolle Knöpfe. Könntest Du bitte mal einen Größenvergleich zeigen. Das ist mir auch noch nicht klar, wie groß die Knöpfe sind. Danke schön, schon mal im voraus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elbia Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Hallo elbia, vielen Dank für Deinen Hinweis, ich glaube, das ist eine gute Idee! Wo hattest Du denn die Knöpfe dafür her? Mit normal großen Knopflöchern funktioniert das ja nicht... und wer weiß, ob ich nicht doch irgendwann mal wieder Knöpfe kaufen möchte... Meine Knöpfe sind aus dem Stoffladen Sie haben statt runder Löcher Langlöcher, also längliche Löcher oder Schlitze, oder wie immer man das bezeichnen mag Langlöcher haben den Vorteil, dass sich das Befestigungsbändchen nicht so zusammenrollen muss. Deine Knöpfe sind sehr schön geworden Bei Walk kannst du die Knopflöcher übrigens auch nur als Rechteck mit einem Geradstich absteppen - die müssen nicht zwangsläufig eine Raupe bekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lila55 Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 So schön, die Knöpfe! Und die Farbänderung je nach unterlegter Farbe ist wirklich spannend. Eine Frage habe ich noch zum Walkstreifen - dient der zur direkten Befestigung des Knopfes statt Faden (aber das wäre ja dann viel zu dick um damit durch den Jackenstoff zu kommen?) oder wird der Teil des Streifens unterm Knopf wie ein Knopfstiel genutzt, also der Walkstreifen an die Jacke angenäht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Liese, die Knöpfe schauen toll aus! Auf die Idee, dafür Nagelmodellage (oder wie man das nennt, ich trage natur) zu verwenden, muss frau auch erst mal kommen! Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elbia Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Eine Frage habe ich noch zum Walkstreifen - dient der zur direkten Befestigung des Knopfes statt Faden (aber das wäre ja dann viel zu dick um damit durch den Jackenstoff zu kommen?) oder wird der Teil des Streifens unterm Knopf wie ein Knopfstiel genutzt, also der Walkstreifen an die Jacke angenäht? Also ich habe den Walkstreifen (mittig der Streifenlänge ) an die Position der Knöpfe angenäht. Und dann den Knopf damit angeknotet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Sie haben statt runder Löcher Langlöcher, also längliche Löcher oder Schlitze, oder wie immer man das bezeichnen mag Langlöcher haben den Vorteil, dass sich das Befestigungsbändchen nicht so zusammenrollen muss. [...] Bei Walk kannst du die Knopflöcher übrigens auch nur als Rechteck mit einem Geradstich absteppen - die müssen nicht zwangsläufig eine Raupe bekommen. Boah, ein längliches Loch, DAS hätte ich vorher wissen müssen... Obwohl das ja eigentlich logisch ist Zu den Knopflöchern: Im Prinzip mache ich Knopflöcher in Walk so, aber in diesem Fall würde man die weiße Gewebeeinlage an den Schnittkanten sehen, und das gefällt mir gar nicht. Das Sticken von Knopflöchern mit der Hand ist bei Walk aber auch nicht sooo aufwändig, ich muss den Stoff ja nicht vor dem Ausfransen schützen. [...] oder wird der Teil des Streifens unterm Knopf wie ein Knopfstiel genutzt, also der Walkstreifen an die Jacke angenäht? Genau so. Oder auch genau so, wie es elbia beschreibt. Da geht es mir wie Lacrossie , aber ganz, ganz tolle Knöpfe. Könntest Du bitte mal einen Größenvergleich zeigen. Das ist mir auch noch nicht klar, wie groß die Knöpfe sind. Danke schön, schon mal im voraus Ich habe zwar noch nicht ganz verstanden, wie du die gemacht hast, Liese, aber die Knöpfe gefallen mir sehr! Wenn es Euch interessiert, mache ich mal eine kleine Fotoanleitung dazu. Und man muss sich definitiv NICHT mit Nagelmodellage auskennen, um diese Knöpfe herzustellen, man sollte sich nur bewusst sein, dass die Nagelmodellage schon etwas anderes ist und man die nicht einfach so beherrscht, weil man mit dem Material Knöpfe herstellen kann... Die Knöpfe sind übrigens 4 cm im Durchmesser, also schon recht groß. Für eine Jacke in Ordnung, für kleinere Knöpfe bin ich noch auf der Suche nach geeigneten Formen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ina6019 Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Hallo Liese, ich habe dich auch gefunden und schaue gerne wieder mit. Jacke und Rolli gefallen mir schon mal. (Die Kette übrigens auch, hast du die auch selber gemacht?) Und die Knöpfe sind einfach genial. Bin schon sehr gespannt auf die Bastelfotos dazu. LG - Ina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lila55 Geschrieben 8. Februar 2014 Teilen Geschrieben 8. Februar 2014 Also ich habe den Walkstreifen (mittig der Streifenlänge ) an die Position der Knöpfe angenäht. Und dann den Knopf damit angeknotet. Genau so. Oder auch genau so, wie es elbia beschreibt. Danke euch beiden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 9. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Für alle, die mit dem Gedanken spielen, so etwas auch ein mal zu versuchen, kommt hier eine kleine Anleitung (ich hoffe, Ihr habt keine Angst vor Fotos - falls doch, fangt schon mal an mit Zähneklappern )... Zuerst mal das, was Ihr unbedingt haben solltet (von li. nach re., oben nach unten): - Küchentücher zum Abstreifen des Pinsels - Dappendish oder Eierbecher oder Schnapspinnchen - Acrylpuder natürlich - eine Form - einen Echthaarpinsel mit großem Bauch und spitz zulaufend - Alufolie - Acrylflüssigkeit, das sogenannte Liquid Das ist eine kleine Auswahl an verschiedenen Acrylpudern, man hat wirklich die Qual der Wahl und sollte wissen, wie der Knopf genau aussehen sollte, bevor man anfängt. Ich habe für meine Knöpfe transparentes Puder genommen, das noch eine ganz leichte Einfärbung in rosé oder flieder hatte. Was ich Euch jetzt zeigen werde, ist allerdings die Herstellung einer Brosche - Ihr wisst vielleicht, dass meine pflaumenfarbene Walkjacke noch auf einen schönen und passenden Verschluss wartet. Dafür benutze ich das rosé eingefärbte Acrylpuder, auf dem Foto in der 1. Reihe als zweites von links zu sehen. Für das Liquid braucht Ihr ein geeignetes Gefäß, genannt Dappendish. Alternative: Ein Eierbecher aus Porzellan oder auch ein Schnappspinnchen aus Glas - auf gar keinen Fall aber Kunststoff, denn der würde durch das Liquid angelöst. Mein Dappendish hat einen Deckel, was durchaus von Vorteil ist, denn Eines muss man über das Liquid ehrlicherweise sagen: Es stinkt wie die Hölle! Es gibt zwar gerucharmes Liquid, aber das riecht i. d. R. auch nicht besser, sondern braucht viel länger, um auszuhärten und lässt sich sehr unangenehm befeilen, ich komme mit dem Stinkezeug jedenfalls besser zurecht. Man gewöhnt sich übrigens recht schnell daran und nennt den Gestank dann nur noch einen 'strengen Geruch'. Wer das nicht erträgt, kann sich Wick Vaporup unter die Nase reiben oder eine Duftkerze anzünden, beides mildert ein wenig... Der Pinsel muss sich mit Liquid richtig vollsaugen, damit er möglichst viel Flüssigkeit aufnimmt, deshalb wird er erst mal im Töpfchen breit aufgefächert, das entfernt die Luft, die noch im Pinsel enthalten ist (es tut übrigens ein einfacher Echthaarpinsel aus dem Bastelladen oder dem Künstlerbedarf, Hauptsache, Form und Material stimmen). Dann noch ein, zwei Sekunden im Liquid baden und den Pinsel leicht am Töpfchenrand abstreifen, damit er nicht mehr tropft. Den Pinsel leicht schräg in das Acrylpuder tauchen und ein kleines bisschen Druck auf den Pinsel ausüben, nicht zu viel und nicht zu wenig, aber das lernt man ganz schnell. Langsam bis Drei zählen und dann den Pinsel aus dem Puder heben und umdrehen - so kann das Liquid, das am Pinselhaar herunter läuft, das trockene Puder auch noch gut durchfeuchten. Das Acrylbällchen auf der Alufolie absetzen (bei mir steckt eine Fliese drunter, denn für die Modellage braucht man einen festen Untergrund als Widerstand) und mit Pinseldruck ein wenig verteilen. Am besten das Acryl nur schieben oder drücken, verstreichen lassen sich die meisten Puder nicht so gerne, dann gibt es Luftblasen. Die kann man allerdings auch als Stilelement einsetzen, so lange man so keine Nägel modelliert Damit sich das Material schön rund verteilen lässt, die Form drumsetzen und... so viel Acryl mit dem Pinsel aufnehmen, immer auf die oben beschriebene Art und Weise, bis der Boden gut bedeckt ist. Bevor Ihr den Pinsel wieder in das Liquid taucht, bitte unbedingt auf einem bereitgelegten Küchentuch abstreifen, sonst vertragt Ihr Acrylreste in das Liquid und es lassen sich ganz schnell keine brauchbaren Bällchen mehr aufnehmen. Und dann fängt endlich der Spaß an: Mit Farbacryl in einem Perlmuttrosa habe ich erst mal eine stilisierte Rose auf den Boden gemalt. Auf ein neues Bällchen habe ich 3D-Gummirosen gesetzt, die sehen dann später schön plastisch aus. Und dann... ja, dann waren 10 Fotos 'voll'. Weiter in Teil 2... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 9. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Teil 2: Auf ein neues Acrylbällchen setze ich 3 Metalleinleger in Rosenform. Dann noch diverse Kleinigkeiten, wie z. B. Halbperlen in Rosa und kleine violette Blümchen. Darauf wird ordentlich Acryl nach der bereits bekannten Methode verteilt (man braucht schon reichlich Material dafür). Auf die Rückseite setze ich eine Broschennadel, 'festgeklebt' mit 2 bis 3 Acrylbällchen. Nach einer guten halben Stunde ist das Acryl vollständig ausgehärtet - Acryl härtet übrigens an der Luft, wenn Ihr die Form in die Hand nehmt, könnt Ihr feststellen, dass es sehr warm wird. Die Moleküle des Puders und die Moleküle des Liquids verbinden sich miteinander und müssen sich zu diesem Zweck aufeinander zu bewegen; Bewegung erzeugt Reibung und Reibung erzeugt Wärme, um es mal ganz einfach zu erklären. Das bedeutet, wenn das Material wieder abgekühlt ist, ist der Aushärtungsprozess abgeschlossen. Und so sieht meine Brosche aus, nachdem ich die Form entfernt habe. Nun geht es an die Feinarbeit: Abschleifen. Ich benutze dafür meinen Fräser, den ich auch bei der Nagelmodellage einsetze. Wer keinen hat, nimmt eine 100er Nagelfeile (Sandpapierfeile, die aus Metall sind ungeeignet, weil sie das Acryl anwärmen), einen Dremel oder Schleifpapier. Eine Atemmaske ist vernünftig, denn es staubt schon ein bisschen. Um den Schleifstaub zu entfernen, braucht man einen Pinsel (ein großer Kosmetikpinsel wäre eine Möglichkeit, oder auch eine Nagelbürste). Ich nehme am liebsten die 'Plush Brush', für ganz kleines Geld in den einschlägigen Shops für Nageldesign zu haben, man kann sie waschen und sogar desinfizieren. Wie man das immer macht, wenn man etwas abschleift, wird das Schleifpapier immer feiner. Auch die Körnung der Nagelfeilen sollten feiner werden, falls man die benutzt, man sollte eine 100er, eine 120er und eine 180er verwenden. Zum Schluss, um die letzten Feilspuren zu entfernen, wird die Oberfläche 'gebuffert' - ein Buffer ist eine ganz, ganz feine Feile mit einem weichen Kern. Auf die gebufferte und gründlich entstaubte Oberfläche kann man noch mit Acrylfarbe malen oder, so wie ich, ein Motiv stempeln (ein Schmetterling gehört zu Blumen irgendwie dazu, oder?). Wenn alles fertig ist, wird versiegelt. Ich benutze dafür Versiegelungsgel, wie man es in der Nagelmodellage verwendet. Der Hauptunterschied bei Versiegelungsgel besteht darin, ob während der Aushärtung eine Schwitzschicht entsteht oder nicht. Wer sich nicht zu viele Umstände machen will, benutzt auf jeden Fall ein Gel OHNE Schwitzschicht, denn die müsste man mit Cleaner noch entfernen (im Zweifelsfalle tut es auch ein acetonfreier Nagellackentferner). Um das Versiegelungsgel auszuhärten, braucht man eine 36-Watt-UV-Lampe. Wer die nicht hat, nimmt Sprühlack - das habe ich zwar noch nicht ausprobiert, weil ich die notwendige Lampe ja habe, aber es müsste funktionieren. Und weil ich mit Schnick-Schnack immer noch nicht fertig bin, setze ich in die noch feuchte Gelschicht Swarowskis - einen großen in Magenta und fünf kleine in Tiefviolett. Dann ab damit in die Lampe, und zwar 2 mal 2 Minuten. Und fertig... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 9. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Teil 3: So sieht meine Brosche übrigens auf dem Jackenstoff aus - das semi-transparente Acryl lässt die dunkle Farbe noch durchblitzen und färbt damit die Brosche noch zusätzlich dunkel ein, das kann schöne Kontraste ergeben. Das ist etwas, was viele von Euch bestimmt in Ihrer Küche haben: Silikonformen für die Herstellung zarter Schokotäfelchen für Tortendeko. In einer solchen Form habe ich die Farbproben aus Teil 1 gemacht - für kleinere Knöpfe kann man die gut gebrauchen, Acryl löst sich wunderbar aus Silikon und die Oberfläche muss nicht mehr befeilt werden. Acryl muss man übrigens nicht versiegeln (im Gegensatz zu Gel), aber es glänzt auch nur, wenn man sich die Mühe macht, es zu polieren, und das ist ganz schön viel Arbeit. Ich bin zu bequem dafür und benutze einfach Versiegelungsgel. Noch ein bisschen was zum Schnick-Schnack: Man sollte nicht meinen, dass Swarowskis teuer sind, ein paar in verschiedenen Farben und Größen anzuschaffen, kostet wahrlich kein Vermögen. Der Vorteil gegenüber den Billigversionen: Swarowskis sind aus Glas und glitzern wie verrückt; die Billigversionen sind aus Kunststoff und werden ganz schnell matt, mit Glitzern ist da nix und das Geld investiert man besser in brauchbare Steinchen. Auch Folien in Gold oder Silber kann man gut verwenden, damit lassen sich tolle Effekte erzielen. Alufolie als Ersatz ist aber keine gute Idee, denn die ist viel zu dick und sperrig. Glitzerpuder, Glitzerfädchen, Pailletten, SeaShellFlakes, Papierblümchen, Fimoblumen und -blätter... Die Auswahl in den Shops ist schier unendlich. Aber nicht nur, was für das Nageldesign vorgesehen ist, kann man verwenden, sondern noch vieles, was Ihr in Eurem Haushalt oder an Eurem Nähplatz finden könnt, z. B. Spitze, Tüll, Fäden, kleine Metallteile (aus alten Uhren), winzige Nägel oder Muttern, Streuperlen, wie man sie für Schmuck verwendet, den Kleinkram, den es für Puppenhäuser gibt, Ohrstecker, die übrig sind, weil der zweite verloren gegangen ist und, und, und... Man muss sich nur ein wenig zu Hause umschauen, dann findet man bestimmt noch viel mehr Möglichkeiten. Noch ein Wort zum Liquid: Reste, die im Töpfchen zurückbleiben, gehören nicht in den Ausguss - besser ist es, sie mit einem Küchentuch aufzunehmen und in einer Plastiktüte, die man fest zudreht, im Restmüll zu entsorgen. Auf keinen Fall schüttet man Reste zurück in die Flasche, denn so verdirbt man sich das Liquid durch die Puderreste, die man mit dem Pinsel in das Liquid eingetragen hat. Und mit Puderresten verdorbenes Liquid härtet nicht mehr vollständig aus. Zu Material und Preisen: Solltet Ihr auf den Geschmack gekommen sein und wollt es auch mal ausprobieren, könnt Ihr mir gerne eine PN schreiben, dann verrate ich Euch Shops, in denen Ihr das passende Material zu ordentlichen Preisen bekommt. Richtig teuer ist übrigens nur das Liquid, da kann man für eine 500ml-Flasche locker 100 Euro ausgeben. Das lohnt natürlich nur, wenn man damit Nägel modellieren will, für Knöpfe oder Broschen (oder was auch immer Ihr sonst damit anstellen wollt) tut es auch ein wesentlich preisgünstigeres Liquid. Wichtig ist nur, dass es einen Gilbstop eingebaut hat, denn Acryl kann durch Sonnenlicht z. B. gelblich werden. So, ich denke, ich habe nichts vergessen. Falls mir doch noch etwas einfällt, reiche ich es nach. Und jetzt bin ich gespannt, ob es wirklich jemand von Euch versuchen will... Schlaft schön! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 9. Februar 2014 Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Vielen Dank liebe Liese für diese ausführliche Anleitung! Deine Knöpfe und die Brosche sind einfach der Hammer! Die würde ich sofort kaufen Ob ich mich allerdings ans Selbermachen wage... Zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich nicht Ich hab ja kaum genug Zeit zum Nähen, geschweige denn von anderen Sachen und ich bin nicht so ne Nachteule wie Du ABER, was nicht ist kann ja noch werden. Wer weiß... Ich bin sehr gespannt, ob Du diese Knopftechnik weiterverfolgst und uns an Deinen Ergebnissen teilhaben lässt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lacrossie Geschrieben 9. Februar 2014 Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Wow, jetzt bin ich wirklich geflasht! Vielen Dank für deine ausführliche Bilddokumentation, das hat mich jetzt ehrlich überrascht. Ganz so aufwändig hatte ich mir das nicht vorgestellt. Allerdings ist mir nun auch klar, dass ich nicht noch ein neues Hobby brauche...und somit wohl nie solche tollen Knöpfe machen werde wie du. Hut ab vor soviel Kreativität! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Anmasi Geschrieben 9. Februar 2014 Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Wow, jetzt bin ich wirklich geflasht! Ähm ja, etwas anderes fällt mir dazu auch nicht ein - Klasse! Aber auch ich brauche kein weiteres Hobby mehr und werde meine Knöpfe wohl weiterhin kaufen (müssen) oder nimmst Du Aufträge an? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 9. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Ich dachte mir schon, dass es zu aufwändig wird. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mir das Material dafür in jedem Fall besorgen würde, bei mir ist eben schon alles vorhanden, ich muss es nur machen. Und habe endlich eine Verwendungsmöglichkeit gefunden für das Material, das ich für Nagelmodellage nicht mehr verwenden möchte (man muss auch hier viele Frösche küssen, bis man seinen Prinzen gefunden hat). @ Anmasi: Wenn Ihr Spaß daran habt, können wir gerne an einem schönen Sommertag auf der Terrasse Knöpfe basteln, Material habe ich wirklich reichlich dafür. Oder auch Broschen. Oder Ringe, Kettenanhänger, Armreifen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Anmasi Geschrieben 9. Februar 2014 Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Das ist eine schöne Idee. Draußen ist es mit dem 'strengen Geruch' bestimmt dann auch angenehmer. Können wir ja am Samstag nochmal drüber sprechen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ina6019 Geschrieben 9. Februar 2014 Teilen Geschrieben 9. Februar 2014 Wow, Liese, einfach toll ist das! Ich könnte mir vorstellen, dass mir das Spass machen würde. Aber nachdem ich mit meinen Nägeln gar nichts anstelle , werde ich mir wohl auch nicht all diese Sachen zulegen.. Aber die Idee werde ich mir mal im Kopf behalten. Vielleicht kann ich die mal irgendwo anbringen als Vorschlag bei jemanden, der dieses Material alles schon hat und benutzt. So 'ne Gemeinschafts-Kreativ-Aktion würde bestimmt irre Spass machen. Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung! LG - Ina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elkaS Geschrieben 10. Februar 2014 Teilen Geschrieben 10. Februar 2014 Und jetzt bin ich gespannt, ob es wirklich jemand von Euch versuchen will... Die Brosche ist wirklich ein Traum. Sehr, sehr schön. Hätte ich den nötigen Kram da, würde ich sowas wohl auch machen. Na ja, vielleicht... Mit solchem Gestank kann ich nicht so gut. Aber Nagelmodellage? Wie lange ist man denn da an zwei Händen dran? Und wie oft erneuert man das? Ich würde wahnsinnig, wenn sowas machen müsste... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maria Geschrieben 11. Februar 2014 Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 Die Brosche ist wunderschön geworden und vielen Dank für Deine tolle Anleitung. Die Knöpfe gefallen mir auch sehr gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 11. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Februar 2014 Guten Morgen, zusammen, ja, ich bin heute aus dem Bett gefallen und muss mich erst langsam in den Tag 'einarbeiten'... (GöGa hat heute um 8 schon einen Termin und ich muss dann mit ins Büro, zu nachtschlafener Zeit, außer mir kein Mensch hier auf meiner Etage, als ich hier aufschlug, echt gruselig). Zum Thema: Ich hatte gehofft, klar gemacht zu haben, dass man die ganzen 'Spezialitäten' auch durch das ersetzen kann, was man sowieso zu Hause hat: Ihr habt keinen Fräser? Nehmt den Dremel, einen Winkelschleifer, Nagelfeilen oder einfach Schleifpapier. Pinsel: Wer Kinder hat, schaut in deren Malkästen nach, gut ausgewaschen gehen die auch dafür, wenn sie denn aus Echthaar sind und rund, nicht flach. Ansonsten gibt es die auch im 1-Euro-Shop oder günstig im Künstler- und Hobbybedarf. Acryl: Wenn Euch bunt besser gefällt, kann man farbloses Acryl wunderbar mit Rouge oder Lidschatten einfärben, alles in den Mörser und gut miteinander vermengen. Dafür muss man auch nix neu kaufen. Kein Versiegler und auch keine UV-Lampe vorhanden? Acryllack zum Sprühen oder auch zum Aufpinseln. Und den Rest: Alufolie, Küchentücher, einen Eierbecher werdet Ihr doch wohl zu Hause haben, oder? Wirklich anschaffen müsstet Ihr nur das Grundmaterial, ich habe für einen ganzen Liter Liquid 25 Euro bezahlt - meine Nägel möchte ich damit nicht modellieren, aber Knöpfe macht man damit genau so gut, wie mit dem 100-Euro-Liquid. Das Puder (30g reichen für alles, was ich Euch hier gezeigt habe) kostet so um die 6 oder 7 Euro. Ach ja, ein Buffer wäre nicht schlecht, der glättet noch am besten, die einfachen Blöcke reichen dafür aus und preislich liegt man damit im Cent-Bereich. Mit einem ganzen Liter Liquid kommt man übrigens Jahre aus, die Menge braucht Ihr gar nicht, aber ich habe jetzt die Preise für 120ml nicht im Kopf, die dürften so bei 4 bis 5 Euro liegen... Also alles halb so wild. Fürs Nähen habt Ihr noch ganz anderes Zubehör angeschafft, denke ich mal @ Kati: Ja, ich habe schon mal so amüsante Vorstellungen Nagelmodellage ist ein ganz anderes Thema, dafür muss man viel üben. Und ich habe mir mit French Design in Acryl und Verlängerung über Schablone natürlich die Königsklasse ausgesucht - aber was ist ein Leben schon ohne Herausforderung? Mit der Zeit bin ich natürlich besser und damit schneller geworden (ich mache das jetzt seit dem letzten Sommer selber), aber wenn man immer nur die eigenen Nägel macht, braucht es halt, bis man genügend Trainingseinheiten absolviert hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Für alle zehn Finger mit einem zufriedenstellenden Ergebnis brauche ich so 6 bis 7 Stunden, wenn ich die (auch mal größeren) Pausen abziehe, also reine Arbeitszeit. Ideal wäre ein regelmäßiger Turnus von 3 bis 4 Wochen, ich habe mir aber inzwischen angewöhnt, nur die Fingernägel, die wirklich ein Update brauchen, zu bearbeiten - da bei mir das Design kaum wechselt, geht das so auch ganz gut. Und das reduziert die Zeit, die ich am Wochenende oder auch mal an einem Wochentag damit verbringe, erheblich. Jedenfalls hat man nicht das Gefühl, dass man damit wirklich viel Zeit verbringt. So ganz nebenbei möchte ich auch nie wieder in ein Nagelstudio gehen - seit dem ich weiß, wie Kunstnägel richtig und gut modelliert werden, weiß ich, dass kaum eine Nageldesignerin ihren Job richtig und gut macht. Was ich inzwischen alles schon gesehen habe, wovon ich früher gar nicht wusste, dass es eigentlich eine Katastrophe ist... Und dafür nehmen die auch noch Geld Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rosenrabbatz Geschrieben 17. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 17. Februar 2014 Kennt Ihr das auch: Man zieht einen Stoff aus dem Regal, den man unbedingt vernähen will - weil die Zeit gerade günstig ist für das Material und weil der Stoff ja irgend wann einmal verarbeitet werden muss... und dann sucht man zwei Tage lang in Bergen von Schnittmustern herum und macht am Ende doch wieder das, was man ursprünglich machen wollte... den Schnitt für die Bluse kopieren... So geht es jedenfalls mir im Moment, und das nicht zum ersten Mal. Also wartet mein Strickstoff noch mindestens bis zum Herbst. Oder auch nur bis zum Sommer, wer weiß OK, ich kopiere jetzt den Schnitt für die Bluse, die die Dame auf dem Foto trägt. Der Stoff liegt schon ziemlich lange bei mir rum, ich fürchte nur, er wird sich nicht ohne Gegenwehr in sein Schicksal fügen. Ein Crinkle-Satin aus Seide, mit einer glänzenden und einer matten Seide. Ein bisschen Bling-Bling habe ich manchmal zwar ganz gerne, aber glänzende Stoffe mag ich nicht, deshalb werde ich die matte Seite verwenden. Das Satin-Band habe ich in meinen Vorräten gefunden, daraus könnte ich gut die Schleife basteln. Oder natürlich aus dem Stoff, mal sehen, wie weit er reicht. Bis später. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nath Geschrieben 18. Februar 2014 Teilen Geschrieben 18. Februar 2014 Stoff ist wunderschön, schaut sehr kuschelig aus, bin gespannt. sehr edel! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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