Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Mittelalteriches Pavillion Zelt


Toking

Empfohlene Beiträge

Sieht gut aus, soweit, auch wenn es ein bisschen beengt steht. Bin gespannt wie es sich verändert, wenn du die Nacharbeiten fertig hast. Auf jeden Fall bist du kreativ und findest irgendwie immer eine Lösung :super:

 

Tamsin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 90
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Toking

    29

  • Tarlwen

    8

  • fofteen

    6

  • dan

    6

Top-Benutzer in diesem Thema

Ich kann jetzt bei Konstruktionsfragen auch nicht helfen, da kenn ich mich garnicht aus. Aber das Zelt find ich super, ich hab von Anfang an mitgelesen und war gleich begeistert:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Sache mit dem Nachjustieren kenne ich nur zu gut. Nachher ist man halt immer schlauer.

Ich finde das Zelt trotzdem für einen ersten Versuch äußerst gelungen.

 

Du hast ja schon ein paar Ideen, was du noch ändern/verbessern kannst. Ich finde, das ist dann immer der spannendste Teil: Wie mache ich aus etwas Bestehendem, das nicht ganz meinen Ansprüchen entspricht, ohne allzuviel Arbeit und Ärger etwas Passendes.

 

Noch schönes tüfteln,

Bemajo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

das Problem der Verbindungsstellen hat mir keine Ruhe gelassen.

 

Der erste Versuch war mit vier Lagen Zeltstoff einen festen Tunnel zu machen, der die Stäbe schient.

-> Gescheitert.

 

Der nächste Versuch war dann neben den Tunnel einen Nagel einzunähen:

 

Huelsen1.jpg

Der Nagel ist etwas schwer zu erkennen liegt aber zwischen den beiden Nähten.

Umso besser ist zu erkennen, dass die schienende Wirkung nicht erreicht wird:

Huelsen2.jpg

 

Beim in der Werkstatt umhergucken auf der suche nach A-Material für die Problemlösung bin ich mit meinen Augen an "A"-luminium-Rohren hängen geblieben, die früher mal ein Schuhregal waren.

Wenn schon im Namen ein A ist kann das nicht so schlimm sein.

 

Der Durchmesser der Stäbe muss etwas angpasst werden, aber danach sitzt es prima.

Ich werde die A-Rohre in die Tunnel einarbeiten, so dass sie später nicht den mittelalterlichen Blick verschandeln. Bitte verratet mich nicht an die A-Päpste, sonst lande ich noch auf dem Scheiterhaufen.

 

Huelsen3.jpg

 

Huelsen4.jpg

 

Der erste Biegetest ist vielversprechend.

Jetzt muss ich also die Rohre Ablängen und die Enden zuschleifen.

 

Grüße

Toking

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Bitte verratet mich nicht an die A-Päpste, sonst lande ich noch auf dem Scheiterhaufen...

 

Die "wahren" A-Päpste hätten dich schon bei der ersten mit Nähmaschine genähten Naht gegrillt ... :p

 

Das Zelt ist toll!

 

lg, t. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hol dann schon mal Feuerholz *flöt*

 

Nee, jetzt mal im Ernst, das sieht doch keiner. ;) Und du kannst es ja irgendwann immernoch mal ändern, falls es anfängt dich zu stören.

 

Wenn schon im Namen ein A ist kann das nicht so schlimm sein.

 

Find ich gut, merk ich mir. :D In NähmAschine ist auch ein A *duck & wegrenn*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, ich find dein Zelt einfach klasse! Von Konstruktion und Ausführung habe ich leider keine Ahnung, darum lese ich meistens ganz still mit und staune.

 

A ist doch out, in ist GnI. Darum würde ich mich an den Röhren nicht im geringsten stören. Sieht doch keiner... und was die A-Päpste nicht sehen, kann sie nicht aufregen.

 

Bekommen wir auch noch Fotos von deinem Zelt im Markteinsatz zu sehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

erstmal möchte ich dir sagen, dass ich beeindruckt bin. Dein Zelt ist schon jetzt klasse.:D

 

 

Was absolut schief läuft ist die Verbindung der Radstangen an den Speichen.

Das dunklere Leder, dass ich verwendet habe ich etwas zu weich und die Stangen recken sich in alle Richtungen. Von diesem Konstruktionsmangel kommen dann gleich ein paar Probleme.

Zum einen klappt der Tunnel nach unten und nicht wie geplant nach oben.

Die Zaddeln sind deswegen auch nicht über dem Rand, sondern fangen gleich oberhalb der Stangen an.

Das erzeugt zwei Probleme - zum einen bildet sich ein kleiner leichter Sack, zum anderen werden die Zaddeln kürzer.

 

Dann habe ich die Schlaufen oben an der Seitenwand nur am Saum angenäht. Das führt dazu, dass beim Hängen der Saum umklappt.

 

Ich habe ein wenig über dein Problem nachgedacht. Leider kenne ich mich auch nicht mit Konstruktionen aus. Dennoch kann es ja nicht schaden, wenn ich meine Überlgegungen in den Raum schmeisse... darf auch gerne sofort verworfen werden.:) Brainstorming halt...

 

Wie wäre es, wenn die Stangen nicht direkt am Ende des Speicherades geführt werden würden, sondern wenige Zentimeter oberhalb? Die Speichen würden also über den umlaufenden Reif gehen. Oder darunter. Je nachdem, wie man es löst. Der Vorteil wäre in meinen Augen, dass durch den Winkel des Daches kein Spalt vorhanden wäre. Die Zeltbahnen würden etwas nach innen rücken. Damit könnten die Zaddeln auch anders hängen.

 

Keine Ahnung, ob das eine Überlegung wert ist...

 

Die Verbindung mit Hülsen sieht ja schon mal sehr gut aus. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Bisher hast du ja alle Probleme gut lösen können. Weiterhin viel Spaß dabei.

 

Schönen Abend noch, Frauke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

Wie wäre es, wenn die Stangen nicht direkt am Ende des Speicherades geführt werden würden, sondern wenige Zentimeter oberhalb? Die Speichen würden also über den umlaufenden Reif gehen. Oder darunter. Je nachdem, wie man es löst. Der Vorteil wäre in meinen Augen, dass durch den Winkel des Daches kein Spalt vorhanden wäre. Die Zeltbahnen würden etwas nach innen rücken. Damit könnten die Zaddeln auch anders hängen.

 

Danke erstmal fürs mitdenken.

In eine ähnliche Richtung gingen meine Gedanken auch schon. Ich vermute mittlerweile nämlich, dass die Länge des Ringes noch nicht ganz passt. Aber nachdem beim ersten Aufbau alles sehr labil war konnte ich damit nicht spielen. Mit den Hülsen wir der Ring ja jetzt stabiler. Vermutlich wird es wirklich besser wenn der Ring kleiner wird und evtl. muss ich auch die Speichen noch kürzen. Wenn die zu lange sind drücken Sie den Tunnel nach Außen.

Die Speichen ober oder unterhalb des Rades enden lassen klappt aber glaub ich nicht, da die durch den Ring auf gleicher Höhe gehalten werden sollen.

 

Werde auf jeden Fall mal den Ring fester machen und dann versuche ich am Wochenende den nächsten Aufbau.

 

 

Bekommen wir auch noch Fotos von deinem Zelt im Markteinsatz zu sehen?

Ja klar, ist aber erst (oder schon) Ende April geplant. Bis dahin habe ich noch Zeit die Probleme in den Griff zu bekommen.

 

 

Beim Gübeln ist mir noch was elegantes gekommen. Ich werde mir eine Aufbauhilfe bauen.

Und zwar ein rund geknüpftes Seil mit drei Schlaufen. 2 im Abstand von je 2,3 und der dritte Abstand 1,2 m.

Was hat das für einen Sinn?

Am Zeltplatz lege ich den Mittelpunkt für den Mast fest und schlage dort einen Häring ein. Dann die erste Schlaufe über diesen. Der lange Abstand ist der Radius des Zeltes plus 0,5 m Abstand Häring zur Zeltwand.

Also Seil spannen und zweiten Häring in die Schlaufe.

Jetzt das ganze zum Dreieck gespannt und den nächsten Häring eingeschlagen. 1,2m ist der Abstand von Häring zu Härging. Jetzt die 2 Schlaufe losgemacht und einen Häring weiter im Uhrzeigersinn. So habe ich im Nu die Häringe im richtigen Abstand gesetzt und kann dort einfach die Abspannleinen anbringen.

Jetzt hoff ich mal ich hab das verständlich erklärt.

Was haltet Ihr von der Idee?

 

Grüße

Toking

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der Theorie klingt das mit den vorher gesetzten Heringen gut. Aber ich vermute, dass die Praxis anders ist.;)

 

Einfach mal ausprobieren und unbedingt mitteilen, ob das gut ist.:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Speichen ober oder unterhalb des Rades enden lassen klappt aber glaub ich nicht, da die durch den Ring auf gleicher Höhe gehalten werden sollen.

 

Der Ring hält die Speichen doch auf gleicher Höhe. Egal, ob du ihn etwas kleiner machst. Die Fixierung erfolgt halt nicht an den Endpunkten der Speichen, sondern endnah.

 

Ich denke, dass das funktional keinen Unterschied macht.:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach nochmaligen Lesen habe ich es glaub ich verstanden.

Du meinst der ring soll weiter innen liegen. Also nicht am Äußeren ende der Speiche, sondern an der Speiche ein paar zentimeter nach innen.

 

Ich dachte aus deinem Vorschlag gelesen zu haben, dass die Speichen ohne Rad am Stoff aufliegen und das Rad alleine am Stoff ist.

 

Jetzt, wo ich Deine Idee verstanden habe, ist es in jedem Fall nen Versuch wert.

 

Danke fürs nachhaken

Grüße

Toking

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

also das mit den Hülsen habe ich weiterverfolgt und alle 6 Segmente des Rades entsprechend angepasst. Weil ich alleine das Zelt nicht aufbauen kann habe ich mal nur das Rad gesteckt.

 

Speichenrad2.jpg

Speichenrad1.jpg

 

Danach habe ich alles nochmal vermessen.

Der Radius liegt bei exakt 187 cm und der Umfang des Rades ist bei gemessenen 1178 cm. Errechnet läger der Umfang bei 1174 cm.

Die 4cm sind aus meiner Sicht innerhalb der Toleranz, die ich verkraften kann.

 

Eigentlich hatte ich für den Dachumfang ausgerechnet, dass die Bahnen nach dem Nähen jeweils 98 cm breit sind. Das wären dann 1176 cm Umfang.

 

Sie sind nachdem ich sie nochmal gemessen habe aber 100,5 cm breit und haben somit einen Umfang von 1206 cm. Das würde einem Radius von 192 cm entsprechen.

 

Eigentlich müsste es also mit dem neuen Rad beim Aufbau so sein, dass das Rad weiter innen liegen will als der Stoff groß ist. Da die Tunnel ja nur an einer Seite fest sind müsste dieser somit nach innen und klappen.

Bei weiterem Nachdenken zieht aber der Stoff ja nach Außen, durchs Abspannen. Die Speichen sind aber eigentlich auf Druck aus.

 

Vielleicht sollte ich also beim nächsten Aufbau nicht im 45 Grad-Winkel abspannen, sondern steiler, damit die Zugkraft eher Richtung Boden und hin zum Mast geht als nach außen.

 

Vielleicht hab ich ja bei all den Überlegungen einen riesen Knoten im Hirn. Falls dem so sein sollte gebt Bescheid. Am Wochenende werde ich wieder einen Testaufbau wagen...

 

Ansonsten ist der Stoffnachschub da. Leider gab es den roten nicht mehr. Das heißt, sowohl die Dach-Seitenwand-Lücke also auch der Schlammschutzrand werden in dem gelblichen Stoff gemacht.

 

Herzliche Grüße

Toking

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe da noch mal eine Frage zur Konstruktion:

 

Wie wird das Speichenrad am Mast fixiert? Gar nicht? Hält es sich durch den umlaufenden Ring, der Dach und Seitenteile trägt?

 

Mache mir Gedanken über die Zugverteilung und Belastung deiner Bauteile.

 

Wenn keine Fixierung vorliegt, tragen die Speichen nicht viel, sondern dienen nur als Abstandhalter... Der Zug erfolgt komplett über die obere Mastspitze.

Zumindest stelle ich mir das so vor.:)

 

Aber vielleicht habe ich auch einen Denkfehler. Letztlich ist nur wichtig, was sich in der Praxis bewährt.:D

 

Schönen Abend noch, Frauke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frauke,

 

ja, die Last trägt die Mastspitze, die Speichen dienen eigentlich nur dazu das Dach auf Abstand zu halten. Also nur Druck in Richtung Mast aufzunehmen.

 

Grüße

Toking

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur mal zur Erklärung

Meine Überlegung ging in diese Richtung:

 

Der Speichenring wird über einen Flaschenzug am Mast fixiert. Die Höhe ist damit in Maßen variabel und der Druck kann von der Mastspitze genommen und so vielleicht auf den Ring mit verteilt werden...

 

Keine Ahnung, ob das Sinn macht. War nur ein Gedanke.:) Aber vielleicht halten die Speichen das auch nicht aus.

 

Bin auf deine Erfahrungen jedenfalls schon gespannt.:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

die letzten Arbeiten haben sich dann doch etwas länger gezogen, weil ich in der zwischenzeit noch ein anderes Projekt zum Abschluss bringen musste :rolleyes:

 

Aber gestern konnte ich dann mit meiner Frau einen Probeaufbau machen. Das hat auch schon mal gezeigt, dass es zu zweit geht dieses Zelt aufzustellen.

 

Erstmal also mit dem Heringsfinder einen Kreis von HEringen stecken.

Zeltaufbau19.jpg

 

Dann habe ich das Dach komplett mit dem Rad und den Speichen liegend montiert. Die Speichen hingen dabei noch lose nach Außen.

 

Zeltaufbau17.jpg

 

Dann mit etwas Kraftaufwand den Mast samt Dach aufgerichtet und die Spanschnüre in die Heringen gehängt. Dann steht das ganze auch schon von ganz alleine.

 

Zeltaufbau11.jpg

 

Dann noch die Seitenwand angeknebelt und fertig ist das Zelt.

Zeltaufbau2.jpg

 

Diesmal sogar mit Wimpel auf der Mastspitze :)

 

Im Ganzen hat der Aufbau etwa 45 min gedauert.

Jetzt muss ich dann nur noch viele kleine Fäden abschneiden und Packsäcke nähen.

Ein Vordach kommt auch noch.

Wenn das Zelt dann beim ersten Lager dabei war gibt es auch noch Fotos.

 

Grüße

Toking

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.