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Saisonwechsel


Isebill

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Einer der Gründe, warum ich mich auf die jeweils neue Modesaison freue und mir auch immer ein aktuelles Konzept für die Jahreszeit überlege, ist sicherlich auch die Stabilität einer Lebenssituation in mittleren Jahren. Da muss schon die Mode Abwechslung in den Alltag bringen, denn ansonsten gleichen Tage, Wochen und Monate sich - sehr angenehme und befriedigende, aber doch alles in allem wenig Veränderungen.

 

Das ist sicher bei vielen so, die mal aus der Babyphase raus sind, beruflich dahin dümpeln, keine Liebesabenteuer und keine Dramen erleben und nicht nomadisierend durch die Republik ziehen. Und sich nicht für Fussball interessieren, meine bessere Hälfte hat so viel Spass am FCB wie ich an den neuen Kollektionen von Prada usw....

 

Sondern jeden Morgen im gleichen Ehebett aufwachen, mit den gleichen Rad an den gleichen Schreibtisch oder auch auf die gleiche Station aufbrechen...

 

da ist doch die Mode was tolles. Hübsch, weich, bunt, harmlos, kleidsam, nicht für die Ewigkeit....

 

meint Isebill

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Dem kann ich von der anderen Seite her zustimmen. Wenn noch nichts gesetzt ist, dann kann einem der Wechsel der Jahreszeiten echt nerven. Ich meine, während der Schwangerschaft wollte ich mir für nur eine Saison tragen nichts Teures und nicht so viel kaufen, aber über den finstersten Winter brauchte gerade mein Kugelbauch eine wärmende Hülle. Dann der Hochsommer, ich noch mit Post-Schwangerschaftspfunden, also wieder nicht so viel eingekauft. Wird ja bald nicht mehr passen. Dann beginnt nächstes Jahr wieder die Arbeit. Da ich bis jetzt aber "nur" Studentin war, ist dafür nur mäßig Garderobe vorhanden - und leider z.T. auch nur mäßig Budget. Da macht das Saison-Kleidung-Planen auch keinen Spaß. Und überhaupt, werde ich da ja auch nicht soo lange bleiben. Ist ja schließlich nur für die Promotion... usw. Und das Ergebnis ist, dass ich seit längerer Zeit meinen Kleiderschrank vernachlässige und mich der Wechsel der Jahreszeiten stets vollkommen unvorbereitet trifft. Doof. Also vom Prinzip her weiß ich, dass man im Winter warme Sachen braucht. Aber ob eher Anzug aus Wolltuch oder doch nur Jeans und Strickpulli...

Tatsächlich freue ich mich, wenn alles mal ein bisschen gesetzter ist. Dann weiß ich wenigstens schon am Anfang des Jahres, was ungefähr auf mich zukommt Bekleidungs-technisch.

Liebe Grüße, Ulrike

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Ich freue mich auch auf die neue Saison, um vielleicht ein Non plus ultra-Jäckchen zu ergattern. Habe diese Woche schon eines gesehen, das es aber nur bis Größe 44 gab.

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Ich wache zwar auch jeden Morgen im gleichen Ehebett auf, aber ich fürchte, ich bin dann doch noch nicht arriviert genug...

 

Zeit eine Saisonmode zu planen habe ich nicht und beim Nähen bin ich auch viel zu langsam um jedesmal eine neue Garderobe zu machen.

Von daher gucke ich zwar im Paris in die Schaufenster und ggf. auch mal durch Zeitschriften und wenn es gut geht, dann gibt es ein, zwei neue Teile, aber je nach dem lasse ich mich auch nur von einer Farbe oder einer neuen Form inspirieren. Und das muß sich dann aber in meine schon vorhandene Garderobe einfügen.

 

Aber wirklich Zeit nehme ich mir da dafür nicht, dazu gibt es immer noch zu viel spannende andere Sachen in meinem Leben.

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Die Tatsache das ich jeden Morgen in das gleiche Gesicht neben mir gucke, inspiriert mich jetzt auch nicht unbedingt zu einem modischen Wechsel in meinem Kleiderschrank. Trotzdem freue ich mich auf die neue Saison. Bei mir ist es immer ein Wechsel von "weiß mit bunt" (Frühling/Sommer) auf "schwarz mit gedeckt" (Herbst/Winter). Wobei ich mir auch keine komplett neue Kollektion zusammenstelle, sondern einige neue Teile die ich mit Vorhandenem kombinieren kann.

Da kommt einem ja die "Stabilität der Lebensmitte" entgegen. In dem Alter verfügt man doch meistens über einige klassische, zeitlose Basisteile die wie der ewig gleiche Bettgenosse ein bisschen für die Ewigkeit sind :)

 

Liebe Grüße

Radieschen

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Die Tatsache das ich jeden Morgen in das gleiche Gesicht neben mir gucke, inspiriert mich jetzt auch nicht unbedingt ...

Liebe Grüße

Radieschen

 

setz ihm doch nachts mal eine rote Pappnase auf und mal sein Gesicht bunt an :D:D:D Jede Wette, daß er morgens anders aussieht und vor allem ganz anders guckt :D

 

Zur Kleidung: einige wenige ausgesuchte neue Stücke, alles andere geht über den hübschen Schnickschnack, mit dem man aufputzt. Der Bestand ist mittel- teils langfristig gut kombinierbar.

Grüße

Kerstin

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setz ihm doch nachts mal eine rote Pappnase auf und mal sein Gesicht bunt an :D:D:D Jede Wette, daß er morgens anders aussieht und vor allem ganz anders guckt :D

 

Auf rote Pappnasen steh ich jetzt nicht so. Gibts eigentlich auch Masken mit dem Gesicht von George Clooney drauf?

 

Das würd mich mal inspirieren!

 

Liebe Grüße

Radieschen

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Auf rote Pappnasen steh ich jetzt nicht so. Gibts eigentlich auch Masken mit dem Gesicht von George Clooney drauf?

 

Das würd mich mal inspirieren!

 

Liebe Grüße

Radieschen

 

 

 

Die Maske von George würde ich sofort nehmen :D

 

 

ich finde das Thema sehr interessant, auch darum weil ich mich in diesem Jahr zum erstenmal damit beschäftige wie meine Herbst/Winter Garderobe aussehen soll (dank dem Thread von der perfekten Basisgarderobe, wo ich immer fleissig mitlese). Da ich eigendlich immer nach Lust und Laune bei Schnitten und Stoffauswahl gekauft und genäht habe, hatte ich mit der Zeit viele Teile die untereinander nicht kommbinierbar waren oder an mir auch nicht vorteilhaft aussahen (allerdings wird das mit den Nähjahren immer besser)... :o

 

momentan stelle ich mit gerade ein Konzept zusammen, dass 1. untereinander (teilweise) kombinierbar ist, 2. zu meinen gekauften Sachen passen (auch Schuhe), 3. ich die Schnitte verwende die ich schon immer toll fand und ganz wichtig: die meiner Figur auch schmeicheln!! :rolleyes:

so, falls sich jemand anschliessen möchte, fände ich das echt toll gemeinsam die Herbst/Winter Garderobe zu nähen. ;)

 

 

lg

karen

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Also ich finde auch bei einer Garderobe einen Plan und/oder ein Konzept hilfreich. Meistens - jedenfalls in stabiler Lebenssituation - weiss man doch, wie das nächste halbe Jahr so abläuft. Falls nicht Richard Gere plötzlich vor der Tür steht und einen in die Oper nach San Franzisco entführt. Tut er bei mir gewiss nicht. Ich werde auch nicht im Lotto gewinnen, keine SchönheitsOP machen und auch keine 15 kg abnehmen.

Ich werde auch meinen Kleiderschrank nicht komplett auswechseln, also weiss ich doch, dass ich einen Mantel und einen Kurzmantel schon habe, ebenso ausreichend Pullover. Ich weiss auch, wer mich auf seinen Geburtstag einladen wird und wie die Feste dort so aussehen. Und dass ich, wenns denn Theater sein wird, das Stadttheater in Landshut ist und dass wir da mit dem Rad hinfahren und es also nicht zu luftig sein wird und allenfalls mittelmässig elegant.

 

Wenn man das also alles weiss und eine Bestandsaufnahme im Kleiderschrank gemacht hat, dann ergibt sich der Bedarf und der ist dann durch das allerneueste zu decken. Dazu ist Mode nämlich da, dass sie modisch ist. Einen anderen Sinn hat sie nicht. Wenn man ihr den auch noch nimmt, dann ist Beschäftigung mit Kleidung endgültig überflüssig, solange man noch einen heilen Fetzen zum Tragen hat.

 

Isebill

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Wenn man ihr den auch noch nimmt, dann ist Beschäftigung mit Kleidung endgültig überflüssig, solange man noch einen heilen Fetzen zum Tragen hat.

 

:D... ich stelle mir das gerade für meine Umgebung vor...:p

Obwohl ich habe "wenige" Uralt-Teile im Schrank, an denen mein Herz noch hängt, nur mein Körper nicht mehr reinpasst.

 

Das kann nur hoffnungslose Nostalgie sein...., oder die völlig fehlgeleitete Hoffnung, wieder die damalige Figur zu bekommen:rolleyes:.

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Auf rote Pappnasen steh ich jetzt nicht so. Gibts eigentlich auch Masken mit dem Gesicht von George Clooney drauf?

 

für george müsste ich dann ja erstmal meine haare verlängern lassen und eine karriere als tresenfrau hab ich auch nicht hinter mir... und mein bmi ist normal

 

also bringe ich nicht die voraussetzungen für einen george mit und bin mit dem zufrieden, was ich zuhause habe (sieht eh viel besser aus, weil blond...)

 

***

 

ich bin ja noch in der findungsphase für die neue herbstmode. einiges finde ich so entsetzlich, dass ich einen weiten bogen um die schaufenster mache, bei anderen sachen guck ich, ob meine bank mich auch lieb genug dafür hat...

 

ich hab mir ganz fest vorgenommen, ein paar basics selber zu nähen, aber vermutlich werde ich mal wieder zu faul dazu sein und mir dafür etwas machen, was ich NIE NIE NIE brauchen werde... aber es sah sooooo schön aus auf dem bild.

 

wobei ich nichtmal weiss, weil ich diesen herbst/winter brauche. auf jeden fall wohl einen neuen mantel. meiner schlackert an mir rum und sieht irgendwie geklaut aus....

 

also doch eher das bedürfnis, etwas zu brauchen, als etwas haben zu wollen...

 

(macht sich auch besser als argument beim gemeinsamen shoppen...)

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Falls nicht Richard Gere plötzlich vor der Tür steht und einen in die Oper nach San Franzisco entführt. Tut er bei mir gewiss nicht.

 

Hm... ich bin jetzt etwas verunsichert, ob meine lang gehegte Hoffnung bezüglich dieses Ereignisses doch etwas unrealistisch sein könnte. Ich bin mit "Pretty Woman" groß geworden und kann den Film über weite Strecken lippensynkron mitsprechen. Richard Gere muss mich mal in die Oper ausführen. Nuff.

 

Liebe Grüße, Ulrike

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folgendes zum Thema habe ich bei Wikipedia gefunden:

Saisonale Moden. Die Bekleidungsindustrie nutzt dieses menschliche Verlangen zu verkaufsfördernden Zwecken und entwirft und produziert regelmäßig neue, zur Jahreszeit (Saison) passende Textilien. Durch Wechsel der Farben, Materialien und Modelle wird beim Konsumenten der Wunsch erzeugt, die alten, vielleicht noch nicht abgetragenen und immer noch passenden Kleidungsteile gegen neue auszutauschen, um die Gebote der Mode zu befolgen.

Eigentlich brauche ich das für mich nicht. Mein Wunsch, selber nähen zu lernen, resultiert nämlich daraus, mich endlich vom Diktat der Textilindustrie ;) unabhängig zu machen.

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... Dazu ist Mode nämlich da, dass sie modisch ist. Einen anderen Sinn hat sie nicht. Wenn man ihr den auch noch nimmt, dann ist Beschäftigung mit Kleidung endgültig überflüssig, solange man noch einen heilen Fetzen zum Tragen hat.

 

Isebill

 

Ich glaube, daß Du hier 2 Sachen durcheinander wirfst. Die Beschäftigung mit Kleidung sehe ich nicht zwangsläufig unter dem Aspekt Mode/ modisch. Und keinesfalls ausschließlich unter dem Aspekt Neues als Ersatz für aufgetragenes, zerschlissenes, auszumusterndes.

 

Kerstin

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Hallo Ihr Lieben,

 

wenn es darum geht, etwas Modisches zu nähen, weil man dies Teil benötigt. Dann bräuchte ich überhaupt nicht zu nähen. Ich habe Mäntel, Jacken, Hosen, Röcke - alles ziemlich zeitlos.

Ich nähe weil es mir Spaß macht, weil ich mich verbessern möchte. Außerdem finde ich Kleidung schön, die meinen Stil unterstreicht und nicht weil sie momentan modisch ist. Ganz frei von modischen Trends bin ich auch nicht - das wäre ja gelogen. Schon die angebotenen Stoffe richten sich oftmals nach den Modetrends, außerdem gehe ich gerne einkaufen oder einfach nur schaufensterbummeln.

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Hi, interessantes Konzept, ich finds immer klasse, wenn Leute vorplanen können.

 

Ich bin leider chaotischer, nähe aber auch recht schnell und sehr viel.

 

1. Ich nähe was, packs in den Schrank, hab was zum Kombinieren, alles klasse, es darf da bleiben.

2. Ich nähe was, packs in den Schrank, hab was zum Kombinieren, aber irgendwie mag ich das Teil dann nicht, obwohl es passt etc. Dann bekommt es entweder eine Freundin oder ich verkauf es in Ebay (und kauf neuen Stoff).

 

Dabei handelt es sich um Alltagskleidung und ab und an Abendmode. Aber ein richtiges Konzept ist nicht da, nur wenn ich feststelle, dass ich mal wieder Blusen oder Jeans brauche. Der Rest wird nach Laune genäht. Und da ich in den letzten 20 Jahren genug Hüte, Taschen, Schuhe, Tücher, Schals und Schmuck in jeder erdenklichen Farbe zusammengerafft habe, findet sich immer was passendes.

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Bisher hab ich eher nach Ersatzbedarf genäht und es musste zu vorhandenem Passen.

Dieses Jahr ist alles anders. Ich hab (bisher) gut 13 kg abgenommen und nichts passt mehr so richtig. Also muss eine komplett neue Garderobe her. Da ich nur begrenzt Zeit habe muss ich also planen. Einiges ist schon klar, z.B. eine d'blaue Nadelstreifenhose, ein/e dunkelblaue/r Wolljacke/Mantel und einige neutrale Oberteilstoffe hab ich auch schon. Derzeit such ich die richtigen Schnitte und mir graust vorm Kopieren. Und dann noch die FBA für die verschiedenen Oberteile. Bei normalen Shirts kein Problem, aber UB-Abnäher werden wohl dabei sein und auch Wiener Nähte. Aber das findet sich noch.

 

@KarenS: Wollen wir uns zusammentun und im Nähcafé einen Strang eröffnen?

Bearbeitet von DoroDu
Ergänzung
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Naja, ich meine, Mode und Kleidung sind erstmal keine Synonyme. Sondern sie decken sich nur zu einem Teil. Kleidung ist ein Bedürfnis, Mode nur Spass oder eben Ärgernis. Wobei man letzteres einfach nicht zulassen sollte. Was nicht gefällt, bleibt hängen, ungenäht, wird ignoriert.

 

Wenn nicht Gewichtsschwankungen oder kaputte Teile einen zum Neukauf zwingen, dann braucht man jahrelang nichts neues (und manchen Leuten sieht man das auch an....).

 

Wer sich also eine persönliche Uniform zugelegt hat - sei es jetzt die ganz klassische Tracht oder grundsätzlich Jeans mit Tanktop im Sommer, Herrenhemd in Herbst oder Frühjahr und Shetlandpulli im Winter - der kann die Mode ignorieren und statt dessen auf Kleidung setzen.

 

Will ich aber nicht. Meine "Uniform" möchte sich je nach Saison ändern, wenn sie und damit ich auch ständig wiedererkennbar sind. Denn Frisur, MakeUp, Schuhe, Farbwahl sind nur geringen Veränderungen unterworfen. Auch ein sachlicher, schlichter, eher androgyner Stil - sexy Schnitte und lächerliche Fransen und Rüschen waren noch nie mein Ding.

 

Aber ich möchte optisch in der Zeit verankert sein. Und das heisst, Teile aus den neuen Linien für mich zu übernehmen. Der Kunde entscheidet schliesslich - und der bin ich.

 

Für mich ist das inzwischen ein sehr bewusster und machtvoller Prozeß.

 

Isebill

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Naja, ich meine, Mode und Kleidung sind erstmal keine Synonyme. Sondern sie decken sich nur zu einem Teil. Kleidung ist ein Bedürfnis, Mode nur Spass oder eben Ärgernis. ...

 

Zustimmung

 

Wenn nicht Gewichtsschwankungen oder kaputte Teile einen zum Neukauf zwingen, dann braucht man jahrelang nichts neues (und manchen Leuten sieht man das auch an....)

 

"brauchen" - auch Zustimmung

 

Aber ich möchte optisch in der Zeit verankert sein. Und das heisst, Teile aus den neuen Linien für mich zu übernehmen.

Isebill

 

Teile - ja. Teile als Stücke - Mantel, Rock, Hose ... - das, was ansteht und ersetzt bzw. ergänzt werden soll. Diese Teile sollen aber auch stilistisch und farblich zu meinem Bestand passen. Was aktueller Mode wiederum häufiger widerspricht. Sind weite "Marlene" Hosen angesagt, werde ich drauf verzichten, denn ich bin zu kurz für diesen Stil.

Ist eine bestimmte Farbpalette vorgegeben, die mir überhaupt nicht steht, ist mir modische Aktualität ziemlich gleichgültig.

 

Bestimmte aktuelle Stil- und Schnittdetails wie beispielsweise sommerliche Puffärmelchen oder viele Querteilungsnähte: weder das eine noch das andere sind was für mich.

 

Ein anderes Beispiel: ich hatte mir vergangenen Herbst einen neuen Mantel genäht. Das Schnittmuster dürfte so Ende der 1960er/ Anfang der 1970er erstverkauft worden sein. Modische Aktualität bekam der Mantel durch das verwendete Material, dessen Farbe und verschiedene dekorativen Elemente nach meinen Ideen.

Nötig als Ersatz für einen anderen war dieser Mantel nicht. Ich wollte ihn einfach nur, der Schnitt reizte mich, Material und Farbe gehören zu meinen ganz persönlichen top favourites. Alles miteinander ergänzt sich mit meinem Bestand und passt bestens zu meinem persönlichen Stil.

 

Kerstin

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Ich bin mit Dir voll und ganz eine Meinung, dass modische Dinge, die nichts für unsereinen sind, einfach ignoriert werden müssen. Das sind bei einem die Marlenehosen, beim anderen die Pencilskirts, beim nächsten alles mit Rüschen...

 

..nur: Das modische Angebot ist so gross, dass das was man wählt, das alleraktuellste sein kann und trotzdem absolut richtig. Ich habe mir vor zwei Jahren einen Mantel nähen lassen, in grauem Wollflausch, in einer couturigen Schnittform, nach einem Net a porter Modell, in den hatte ich mich auf den ersten Blick verliebt. Bleibt mindestens 5 Jahre aktuell. Schon letztes Jahr habe ich mir eine schwarze Jacke machen lassen, die hat genau die Hüftbetonung durch einen Stepp, der jetzt im Heft ist. (Als Mantel in H-Linie geordert).

 

Es ist anscheinend schwer, so was verbal zu fassen, aber ich versuche es nochmal:

 

Ich ziehe auch das aktuellste nicht an, wenn es mir nicht steht.

 

Aber was ich anziehe, das steht mir und (!!) es ist in mindestens einem erkennbaren Detail superaktuell.

 

Denn in den Millarden an Kombinationen sind die dabei, die zu mir passen. Und wenn ich eine Saison lang immer den gleichen Blusenschnitt vernähe, ist das auch ok.

 

Isebill

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..nur: Das modische Angebot ist so gross, dass das was man wählt, das alleraktuellste sein kann und trotzdem absolut richtig. Isebill

 

"richtig" würde ich eher durch "stimmig" ersetzen :)

 

... Es ist anscheinend schwer, so was verbal zu fassen

Isebill

 

Nein, keineswegs. Es gelingt Dir, es gelingt mir, es gelingt vielen anderen, aber fast immer unter Einfluss der persönlichen Bedürfnisse, Wünsche, Umsetzungen (manchen gelingt's allerdings auch nicht :) )

 

Denn in den Millarden an Kombinationen sind die dabei, die zu mir passen. Und wenn ich eine Saison lang immer den gleichen Blusenschnitt vernähe, ist das auch ok.

Isebill

 

Diese Kombinationsmöglichkeiten sind's. Es sind alles Vorschläge, die man mehr oder weniger befolgen oder als Inspiration für sich persönlich umsetzen kann. Man kann die große Linie befolgen, man kann einzelne Details herauspicken - mit beiden ist modische Aktualität möglich, als großer Wurf oder kleine Prise.

"Modediktat" ist zum Glück vorbei. Wobei auch das immer genügend Spielraum für die persönliche Individualität ließ um nicht uniform zu wirken.

 

Kerstin

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Nachdem sowieso bloß ein ganz kleiner Teil meines Umgangs überhaupt weiss, was modisch ist, reicht es mir aus, wenn ich selbst bemerke, dass eine Prise oder die ganze Sosse topaktuell sind. Das freut mich schlicht und ergreifend und das macht mir Spaß. Und nur um den geht es ja, nicht um Weltanschauungen - jedenfalls meistens nicht, auch wenn sich da schon gesellschaftliche Aussagen an das eine oder andere anknüpfen liessen. Allerdings sind schon Gespräche darüber schwierig und hier, also im Forum generell, dazu was zu schreiben oder rumzuphilosophieren, das habe ich aufgegeben.

 

Dazu ist das jeweilige Vorverständnis und auch der Erwartungshorizont einfach zu unterschiedlich - und das ist ja auch gut so.

 

Bis denne

 

Isebill

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Was heißt da "eigentlich" - das ist doch genau das Traumziel. Meinst Du etwa, bei mir ist das anders ?

 

Die Lebensdauer meiner Kleidungsstücke liegt zwischen drei und fünf Jahren. So lange bleibt meiner Meinung nach auch die Optik "frisch" - bei einem Shirt sind es nie mehr als drei Jahre, dann ist auch der Stoff hinüber, einen meiner Mäntel trage ich schon 7 Jahre, aber der ist schwarz, federleicht, maßgeschneidert und aus Rena Lange Stoff. Das ist dann ein Klassiker und der zählt nicht zur Mode. Und deshalb nähe ich nur aus der aktuellsten Burdastyle. Glaub mir, das bleibt drei Jahre frisch !!

Bei unserem Feschtl am Sonntag Abend kam meine grosse blonde schlanke Freundin in einer Jerseytunika in leuchtend blau, sie trägt sonst nur grau undgreige und creme usw.

 

Hey, hab ich gesagt, da kann ich konkurrieren - und ein froschgrünes Jerseytop (one-shoulder) aus der Juniburda präsentiert. (Wir sehen dann auch wie Plisch und Plum, sie trägt Grösse 38 und ich 48...)

 

Bei allem anderen - keep it simple. Modische Stoffe ignoriere ich komplett, ich kaufe nur, wo immer es mir unter kommt, interessante Stoffe in meinen Basisfarben und niemals nicht (sag ich mal, so ganz stimmt es nicht, was bedrucktes und bestimmt keinen bunten Jersey. Vom Saulus zum Paulus...)

 

Also ich meine, zu allererst muss der eigene Stil, die eigene Farbe kommen und was dazu passt, das sucht man sich aus den neuesten Heften. Da stehe ich dazu.

 

Cetero censeo: Du weisst schon was - Januarburda, sowohl die Jeans, als auch die Oberteile, als auch der Walkblazer....

 

Kauf doch einfach nur noch Stoffe, die Dir schwache Knie bescheren..

 

Isebill

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Ich kann Deine Logik, erstmal zweiklassige Stoffe für die Arbeit und die Nacht zu verarbeiten, gut verstehen.

 

Aber sie ist trotzdem falsch.

 

Erstens - die meiste Zeit des Tages ist man auf der Arbeit oder im Bett. Warum es ausgerechnet dort nur zweitklassig sein soll - viele denken so, aber das macht es nicht richtiger. Ich bin (inzwischen !!) der gegenteiligen Meinung. So viele Stunden im Dienst, und ausgerechnet dort "ist doch egal" ? Ja, wenn man in einem menschenleeren Lager arbeitet - aber auch dann nicht, denn spätestens auf dem Klo beim Blick in den Spiegel sollte doch der eigene Anblick Freude machen !!

 

Und dass es ausgerechnet in den Stunden mit dem Liebsten nicht darauf ankäme, wie Frau sich fühlt - das kann doch nicht stimmen !!

 

Zweitens- worauf wartest Du eigentlich ? Du bist über 50 und seit dem letzten Jahrtausend schon als Hobbyschneiderin unterwegs. Wartest Du auf die gute (böse???) Fee, die 20 kg mitnimmt oder auf den Genieblitz, der die FBA überflüssig macht ?

 

Also da kannst Du lange warten !!

 

Die Saison selbst ist für einen Herbsttyp wie Dich günstig, die Schnitte sind momentan auch für nicht ganz schlanke und junge geeignet, Du hast einen Vorrat an erstrangingen Stoffen und brauchst anscheinend nur einen kleinen Schubs.

 

Auch die weiteste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Im schlimmsten Fall hast Du doch nur Zeit vertan. Aber bevor man Zeit bei der HS vertut, doch besser an der Maschine. Wieviel Zeit vertut man vor der Glotze...

 

also auf sie mit Gebrüll, die neue Garderobe. Nicht reden, handeln !

 

Isebill

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