merin Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Ich habe die Frage schon hier gestellt: https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?p=1841219#post1841219 da sie aber nicht beantwortet worden ist, gehe ich davon aus, dass niemand sie gesehen hat und stelle sie nochmal. Aaaalso: Ich möchte eine Hose mit breitem Formbund und Taschen füttern. Ist da das im obigen Thread vorgestellte Vorgehen (Hose am Saum verstürzen und dann den Bund annähen) gut oder wäre es besser, sie vom Formbund aus zu verstürzen und das Futter dann mit in den Säumen zu befestigen? Der Stoff ist ein Wollstoff, das Futter Viskose. Der Bund sollte eigentlich innen aus Futter sein, damit er nicht so aufträgt, da würde sich also m.E. anbieten, die Hose am Bund mit der Futterhose zu verstürzen. Was meint Ihr? Habt Ihr auch einen Tip, wie ich dann den Saum arbeite? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sternrenette Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Halli Merin, bei Wollhosen kannst du diese Methode nicht anwenden. Das Futter wird nur am Bund mitgefasst, die Futterhose ist etwas kürzer als die Hose selbst (oder man macht nur ein Futter bis zum Knie) und wird am Saum nicht verstürzt. Viele Grüße Ingrid Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ankabano Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Du kannst aber auch Stoff und Futter als eine Lage verarbeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 9. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 (bearbeitet) Danke für Eure Hinweise. Als eine Lage? Sieht dass dann am Bund nicht unschön aus? Und: Wenn ich das Futter am Saum nicht annähe, rutscht es dann nicht hoch? Was spricht dagegen es anzunähen? Bearbeitet 9. Januar 2012 von merin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ankabano Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Als eine Lage? Sieht dass dann am Bund nicht unschön aus? Nein, das siehst Du ja gar nicht, da die beiden Stofflagen vom Bund ja "eingefasst" sind, also im Bund verschwinden. Und: Wenn ich das Futter am Saum nicht annähe, rutscht es dann nicht hoch? Was spricht dagegen es anzunähen? Wenn Du Stoff und Futter als eine Lage verarbeitest, ist das Futter ja sowohl an den Seitennähten festgenäht, egal wie lange das Futter ist. Wenn das Futter genau so lang wie die Hose ist, dann wird das Futter ja auch am Saum festgenäht, hier kann es dann keinesfalls hochrutschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lehrling Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Am Bund sieht es genauso ordentlich aus wie bei einer ungefütterten Hose, entweder die Stoffkante ordentlich versäubert oder ganz im Bund drin. Wenn Stoff und Futter als eine Lage verarbeitet sind, ist genügend halt durch die Seitennähte gegeben. wenn du es noch am Saum annähst, zieht sich die Hose sehr seltsam. liebe Grüße Lehrling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 9. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Danke. Ich habe aber noch nicht begriffen, wie man bei dieser Verarbeitung den Bund macht. Würde man den wzeilagig arbeiten wäre er ja vierfach, das wäre sinnlos. Würde man innen Futter und außen Wollstoff machen, müsste man den verstürzen und dann nur die Beine doppellagig arbeiten. Ist es so gemeint? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ankabano Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Wenn Stoff und Futter als eine Lage verarbeitet sind, ist genügend halt durch die Seitennähte gegeben. wenn du es noch am Saum annähst, zieht sich die Hose sehr seltsam. Ich würde bei einlagiger Verarbeitung auch dazu tendieren, nur bis zum Knie zu füttern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sternrenette Geschrieben 9. Januar 2012 Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 Wenn du den Wollstoff und das Futter wie eine Lage verarbeitest, hast du die Nahtzugaben innen auf deiner Haut. Also genau da, wo sie nicht sein sollen. Wenn man annimmt, dass man eine Wollhose füttert, weil der Wollstoff einen auf der Haut kratzen könnte. Gibt sicherlich noch andere Gründe, die mir jetzt nicht einfallen... Warum also nicht eine Hose aus Wollstoff nähen, eine Hose aus Futterstoff, oben aufeinander heften und Bund dran. Die Futterhose rutscht auch nicht hoch. Passiert bei einem gefütterten Rock auch nicht. (Mal vorausgesetzt, du nimmst antistatisches Viskosefutter.) Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du ja nen Fadensteg annähen. Viele Grüße Ingrid Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 9. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 9. Januar 2012 (bearbeitet) Danke! Ja, so werde ich es machen! Eine Frage ist nun aber doch noch offen: Wie mache ich es mit den Eingrifftaschen? Die müssen ja zwischen Futter und Oberstoff landen und auch mit beiden verbunden sein. Oder? Oh weh, ich kann mir das immer so schlecht vorstellen... Bearbeitet 9. Januar 2012 von merin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
me3ko Geschrieben 10. Januar 2012 Teilen Geschrieben 10. Januar 2012 In die Hose aus Wollstoff nähst Du die Eingrifftaschen, so als ob Du die Hose nicht fütterst. Die Futterhose braucht ja keine Eingrifftaschen, die wird doch oben am Bund mitgefasst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
liselotte1 Geschrieben 10. Januar 2012 Teilen Geschrieben 10. Januar 2012 Hallo Ich habe gerade eine gefütterte Wollhose genäht. Bei der Anprobe (also fertige Hose, Schritt geheftet, noch ohne Bund) merkte ich, dass die Wolle kratzt Ich hab dann aus Viskosefutter nochmal die gleiche Hose genäht, natürlich ohne Taschen (bei Hüftpasse die Teile zusammenlegen) und nur bis kurz unters Knie lang. Dann rechts auf links ineinandergezogen und das Futter an der oberen Kante angeheftet. Dann den Bund arbeiten. Wenn Du innen am Bund auch Futter möchtest: halben Bund aus Wolle andere Hälfte aus Futter zuschneiden. Wolle beim Bügeln gut in die Länge dehnen. Dann an der oberen Kante verstürzen. Kante schon mal bügeln. Dann Bund normal weiterarbeiten. Das Futter innen lässt sich auch gut einschlagen und von Hand anstaffieren - sieht sehr professionel aus! Innen angenäht hab ich das Futter nicht - es legt sich automatisch gut in die Hose, welche dann prima fällt. Einzig: beim Aufhängen am Bügel sollte man den Bügel am Bund anklammern und nicht an den Beinen - sonst hängt das Futter raus was aber eigentlich egal ist im Schrank Eine derart gearbeitet Hose sieht von innen sehr professionel aus: Mein Bund bei der Hose ist aus Wolle Hier (ein Rock) sieht man, dass der halbe Bund aus Futter ist: LiLo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
merin Geschrieben 10. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 10. Januar 2012 Vielen Dank Euch. Dann habe ich wohl meine Futterhose voreilig falsch zugeschnitten.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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