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Wolltrench Burda 9/2012


metamorphose81

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Hallo,

 

da es nun langsam kälter wird und ich keinen Wintermantel habe, in dem ich mich wohlfühle, habe ich nun seit langem Hin- und Her-Überlegen den Schnitt kopiert.

 

Den Stoff habe ich auch gefunden, mußte nun erfahren, dass dieser ausverkauft ist. Nun überlege ich, ob ich nicht denselben Stoff in einer anderen Farbe nehme und einfach umfärbe. Ich füge deshalb erstmal den Stoff, den ich ursprünglich wollte ein. Beim Futter bin ich mir noch nicht so sicher. Es soll im Körperbereich jedoch eine Schurwoll/Leinen-Mischung. Am besten noch mit Seidenanteil, damit er etwas rutschiger ist. Die Ärmel füttere ich normal mit Futterseide ein. Als Einlage verwende ich Roßhaar.

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so, ich habe nun meinen stoff, den ch verwende :-)

 

es ist 95% wolle mit 5% seide...den habe ich von meiner meisterin geschenkt bekommen.

 

ich habe nun alles zugeschnitten und geheftet... nachdem der kragen gut paßte, habe ich diesen auch mit einlage verstärkt.

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Bearbeitet von metamorphose81
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Da schau ich gerne mal bei Dir rein.Den Mantel möchte ich auch noch nähen.

Einen tollen Stoff hast du da bekommen.So etwas passt ja super zu dem Schnitt.Kannst du mir sagen wie deser Stoff heißt?

Wie sieht es mit der Größe aus?

 

l.G.

baum

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Der Stoff ist ein Wollstoff mit 5%igem Seidenanteil. Ich nähe in Größe 36.

 

Ich habe noch nie einen Trenchcoat genäht, bzw einen Kragen mit separatem Kragensteg. Ich finde, dass sich der Oberkragen nicht optimal legt. Ist das so normal? Ich werde übermorgen mal den gesamten Kragen zusammensetzen und dann schauen. Insgesamt zieht auch der Stoff arg nach unten, weils ja viel Material ist. Dann liegt es vielleicht daran.

 

LG

Bearbeitet von metamorphose81
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Das ist die übliche Hänsel roßhaareinlage. Wobei ich die in der Verarbeitung etwas nervig finde. Ich hatte mal eine andere Namenlose, die mochte ich mehr. Für die Front werde ich sie auch nehmen, aber für die Ärmel nehme ich eine Leineneinlage.

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So ich habe irre viel zu tun und nun nicht die Einzelheiten mehr fotografiert.

 

Nun habe ich den Kragen an den Kragensteg gesteppt...der ist nun fertig.

 

Die hinteren Längsnähte geschlossen, nachdem das Teil ganz anständig passt.

Die Ärmel für das Einfüttern vorbereitet und die Belege mit Einlage verstärkt.

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Da schau ich gerne zu.

 

Sehr schön wie du pikiert hast.:super:

 

Ich habe mal in deinen Blog geschaut. Das jemand Nähte noch besticht, ist ja auch eher ungewöhnlich. Meine Hochachtung.

 

Gruß Mecki

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Die handversäuberte Naht zu dem Kleid war unumgänglich...also intuitiv meinerseits. naturbelassene Baumwolle schreit einfach danach ^^

 

Die Ärmel vom Trench habe ich nun fertiggestellt. Laut Burda werden sie im Bereich der Armkugel nicht verstärkt. Bei Wolle finde ich es aber doch recht wichtig, damit nix bollert und die Armkugel nicht ausleiert. Armausschnitte mit Kantenband versehen. Hinteren Halsausschnitt ebenso. Rückenbereich ebenso mit Leinen verstärkt und an der Seitennaht mit Hexenstichen fixiert. Ich hoffe da zieht nichts an der Wolle. aber der Mantel ist ja nicht eng. Da passt das schon. Mir wären dort sonst die Nähte zu dick geworden. Die Ärmelinnennähte sind vorerst nur geheftet. So kann ich später den Saum besser verstärken, indem ich die Heftnaht öffne und eventuell möchte ich den Ärmel im unteren Verlauf noch etwas verändern. so nun die Bilder.

 

Jetzt kann ich auch erst weitermachen, wenn mein Futter ankommt. Vllt klappts ja morgen.

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Bearbeitet von metamorphose81
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So nun kam mein Futter- jedenfalls das für Ärmel, Klappe und Riegel heute schon an. Ich hatte mich für einen nougatfarbenen Seidentaft entschieden. Erst hatte ich die Befürchtung, dass er zuviel Stand haben könnte. Aber das Experiment ist es mir wert und ich finde, dass das Material in Kombinatiion mit der Wolle und dem kleinen Seidenanteil optimal passt, gerade weil er doch sehr griffig ist. Ausserdem sind die Ärmel dann auch etwas wärmer eingefüttert. Das Futter habe ich ohne die Abnahme des Beleges zugeschnitten, da ich den Mantel eventuell im Halsbereich ohne diesen nähen werde. Mir ist das für den dicken Stoff und den kleinen Beleg immer zuviel Gewusel und macht die Nähte endlos dick.

 

Die Verarbeitung der Klappe habe ich etwas detaillierter dargestellt, da ich- anders als beim Burdazuschnitt- den Seidentaft ca 2mm kleiner im Zuschnitt angefertig habe als das dazugehörige Wollschnittteil. Dadurch legt sich die Wolle sehr schön nach innen um, was ich fotografisch (hoffe ich) gut dargestellt habe. Da das Material etwas franst, habe ich eine zweite Nahtlinie neben die erste gesetzt. Aber der starke Rückschnitt ist schon wichtig damit sich die Klappe schön rund legen läßt.

 

Was mir aufgefallen ist: Der Mantel wird ja von recht nach links geschlossen und ich bin ja der Meinung dass die Klappe genau diese Verschlussstelle dabei überdeckt, wenn man das offene Revers schliesst. Dies ist beim Burdaschnitt im Heft anders dargstellt. Könnte man sich jetzt streiten, ist mir aber zu anstrengend ;-) Für mich gehört die Klappe über das zugeknöpfte Revers und somit kommt sie für mich an die linke Seite.

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Danke für die vielen Fotos, so kann ich mir das wenigstens gut vorstellen.

 

Der Stoff sieht göttlich aus, einen Mantel daraus hätte ich auch gern, obwohl ich so

gar kein Rotfan bin...

 

Werde weiter gebannt zuschauen, wie ein Handnahtfan einen Mantel schneidert :D

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Hallo metamorphose81,

dein Mantel wird ja sehr schön.

Danke, dass du so schöne Bilder zeigst und ausführlich beschreibst.

 

Deine Art zu nähen finde ich wunderbar, habe deinen Blog höchst interessiert gelesen.

 

Gutes Gelingen weiterhin!

Ciao

Samba

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So nun noch die Ärmelriegel und es ist definitiv Schluß für heute :-)

 

Die sind nach demselben Prinzip wie die Klappe konstruiert...also Seide etwas schmaler zugescshnitten, sodass sich die wolle schon umlegt. Oberstoff verstärkt mit Leinen.

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Am WE habe ich nur am Kleid weitergearbeitet und heute wieder etwas an dem Trenchcoat. Ich hsabe die Ärmel endlich soweit fertiggestellt, dass ich sich einnähen konnte. Den Ärmelsaum habe ich auch mit einlage verarbeitet.

 

Meine Bügelstation wollte heute einfach nichtmehr funktionieren. Nun muss ich zwei Wochen improvisieren und ohne zurechtkommen. Das heisst ich kann kein Futter einnähen:-(

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Super, dass du uns die Verarbeitung deines Mantels zeigst, das hat mir endlich den Schubs gegeben, den ich noch gebraucht habe.

 

Endlich steht der Grundschnitt für meine Trench-Jacke, nur die Stoffe fehlen noch....

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So heute habe ich mir ein Bügeleisen ausgeliehen um etwas weiter machen zu können. Aber es ist schon nervig...es spuckt und dampft zu wenig ...für Wolle sehr nervig. Heute habe ich mich an de Ärmelriegel gemacht. Damit alle einheitlich werden habe ich die Schlaufen in einem Strang gelassen und erst nach dem zusammennähen, in die einzelnen Schlaufen zerschnitten. ich habe sie per Hand aufstaffiert (siehe Bilder). Ich habe ziemlich genau gearbeitet und somit blleibt der Musterverlauf komplett erhalten. Auf der Rückseite habe ich die Schlaufen jeweils mit einem Stück Leinen verstärkt, dass der Oberstoff des Mantels nicht einreißt bei Belastung.

Den Riegel und Schlaufen muss ich nochmal gescheit ausbügeln, wenn mein Bügeleisen in zwei (!) Wochen wieder da sein wird.

 

Das erste Foto ist dei Kragenansatznaht, die ich nach oben und unten mit dem Hexenstich fixiert habe.

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WOW, dieser Musterverlauf schaut so schön aus.

 

Das mit der Büdelstation ist schade.

 

Hast du Seidenorganza (reine Seide, keine Mischung oder Poly...) zu Hause?

Daraus kannst du dir ein Bügeltuch machen, dass du klatschnass auf die zu bügelnde Wolle legst.

Was mich dabei erstaunt hat: der Seidenorganza verzeiht ziemlich hohe Temperaturen, die Wolle (auch Maschenproben) kann wunderbar gedämpft werden. Finde ich noch besser als normales Bügeltuch, als Dampfbügeleisen sowieso.

Ein weiterer Vorteil: durch die Transparenz sieht man die Details des Bügelguts super.

Ich glaube reine Wolle und Reinseidenorganza sind Freunde.;)

Seidenorganza gehört, seit ich die Lektüre von Couture-Nähbüchern liebe, zu meinen Nähbasics.

Bei sehr empfindlicher Wolle nehme ich den Seidenorganza gerne doppelt.

Wichtig: Bitte vorher probebügeln auf Reststoff.

 

By the way: Es ist ein wahre Freude für mich, dir beim Nähen zuschauen zu dürfen.

Danke für die schönen Bilder etc.

 

Ciao

Samba

Bearbeitet von samba
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Vielen Dank:-)

 

Oh das habe ich ja völlig vergessen. Seidenorganza habe ich mir genau deshalb mal besorgt. Den qm² habe ich ja noch hier liegen. Morgen teste ich das mal mit dem nassen Organza auf der Wolle. Ja Wolle und Seide könnengenerell ganz gut miteinander, weil sie ja beide tierische Fasern sind, auch wenn sie sich im Aufbau etwas unterscheiden. Aber der Proteinanteil machts aus.

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So einmal ein Halbzeitfoto. Ich mache den Mantel gerade futtertauglich. Den Saum habe ich ähnlich der Ärmelsäume verarbeitet. An der Länge des Belege werde ich etwas wegnehmen müssen. Aber das schau ich mir nach ausgiebigen Bügeln nochmal an.

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Ich bin grad dazu gekommen und bin Dir sehr dankbar für diesen WIP. Ich habe nämlich am Wochenende eine Caban-Jacke (aus Neue Mode 09/92) zugeschnitten, die vom Charakter (eher sportlich) und den Schnittdetails (Kragen mit Steg, Revers kann auch geschlossen werden, doppelreihig) ähnlich ist und hatte vor, danach zu googeln, wie man einen Kragen mit extra Steg richtig belegt und pikiert. Nun werde ich deine Fotos erst einmal studieren und dann ev. noch Fragen stellen.

 

Mein größtes Problem bisher war die Beschaffung von Näheinlage. Die wird in den Zubehörgeschäften in Wien kaum mehr geführt und fürs online-Bestellen habe ich zu wenig Erfahrung. Vor Rosshaareinlage hatte ich Hemmungen, da ich dabei an steife Herrensakkos dachte. Aber Deine Fotos zeigen, dass sie auch "weich" aussehen kann. Gibt es zu der Einlage vielleicht eine Modellnummer oder dgl.? (so wie bei Vlieseline G405, G410, F, ...)

 

Hast Du den Kragensteg auch pikiert? Das sehe ich auf Deinen Fotos nicht.

 

Interessant finde ich, dass Du den ganzen Beleg pikiert hast, in meinen Anleitungen wurde immer nur das Revers pikiert und die restliche Einlage zunächst mit Heftstichen und dann am Rand mit Nahtband fixiert. Deine Methode ist zwar arbeitsintensiv, aber dafür übesteht das sicher viele Jahre.

 

//ps: ich habe auf der Website der Fa. Hänsel Textil den Hinweis gefunden, dass es Rosshaareinlage in Stärken von 155 bis 235 g/m2 gibt. Leider sagt mir das wenig, da ich noch nie mit Rosshaareinlage gearbeitet habe. Weisst Du zufällig, welches Gewicht Deine hat?

Bearbeitet von ju_wien
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Also beim Kragen braucht nur der Unterkragen ohne Nahtzugaben pikiert werden. Bei dem angesetzten Steg habe ich es nicht als nötig erachtet den zu pikieren und habe die Einlage auch ohne Nahtzugabe mit Hexenstichen fixiert. Hier werden aber beide Teile mit Einlage verarbeitet. Welches Gewicht das Roßhaar hat, weiß ich nicht. Den vorderen Beleg würde ich im Nachhinein nur noch mit Leinen verstärken zumindest bei einem Modell, was gebunden wird. Das Revers wird mMn hier nicht pikiert, da es einmal umgeschlagen wird oder eben hochgeklappt und geknöpft. Ist ja bei der Cabanjacke auch so und deshalb würde ich das Revers dort auch nicht durch pikieren formen.

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