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Spitze mit Bogenkante vs. Schleppe


Kathy

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

 

ich möchte mir für meine Hochzeit eine Corsage und einen Rock nähen, jeweils aus Satin und Spitze. Die Spitze hat eine Bogenkante, die ich gern am Saum verwenden möchte.

Jetzt mein Problem: der Rock soll eine Schleppe bekommen (also Godet eingesetzt), die Schnitteile hätten eigentlich einen Bogen und keine grade Linie am Saum. Die Bogenkante der Spitze verläuft ja aber gerade und nicht in einen Bogen. Wie bringe ich Schnitt und Bogenkante zusammen???

 

Habt Ihr vielleicht eine Idee? Hilfe ich weiß nicht weiter! :confused::schnief:

 

Viele Grüße

Kathy

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  • Kathy

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hallo!

normalerweise wird der spitzenstoff nach dem schnitteil ohne die bogenkante mit saumzugaben (2cm sind genug!) ausgeschnitten, das heißt: bogenkante gleichmäßig abschneiden (sollte ein motivbedingter wellenverlauf gegeben sein, dann anhand diesem ausschneiden - keinesfalls motive zerschneiden!!!) und beiseite legen, dann die schnitteile aus dem stoff ohne bogenkanten zuschneiden. wenn die fertige länge und der kantenverlauf definiert sind, wird die bogenkante separat appliziert: bogenkante links auf rechts auflegen und feststecken/heften. hier müssen rundungen gegebenenfalls an der oberkante eingehalten werden - wird bei größeren rundungen kein problem sein. anschließend wird die bogenkante am oberen rand mit ganz fein und eng eingestelltem zickzackstich auf den spitzenstoff gesteppt, sodaß die schnittkannten sauber eingeschlossen/eingezickzackt sind.

zum schluß wird auf der rückseite der überstehende spitzenstoff bis ganz an die zickzacklinie zurückgeschnitten.

hoffe, habe damit geholfen!

martin

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Vielen Dank für Deine Antwort!!!

 

Ich denke, ich hab es in etwa verstanden. Ein Problem hab ich dann noch, die Spitze hat eine "auslaufende" Musterung. Ich mein, sie ist an der Bogenkante dichter bestickt, was dann zur Mitte des Stoffes abnimmt und zur anderen Bogenkante hin zu. Allerdings liegt die Spitze locker über dem Seidensatin, wird also gedoppelt. Bei der Corsage wollte ich die Teile wie eins verarbeiten , beim Rock jedoch nur an Beleg und RV zusammennähen.

 

Meinst du Deine Methode sieht trotz des Musterverlaufs gut aus?

 

LG

Kathy

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hi!!

war einige tage nicht hier........sorry.

normalerweise würde ich diesen 'verlauf' behandeln wie andere großrapportige muster, das heißt, daß der musterverlauf an teilungsnähten gleich verlaufen soll, wie zum beispiel bei einem karo.

gehe jetzt davon aus, daß sich eine rockbahn gleichmäßig aus dem gerade verlaufenden(?) muster schneiden läßt.........

;-))

m.

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Das Problem ist, das das Muster sich ja nichtweiter oben, wie bei Karos wiederholt. Es ist Quasi wie unterteil. Es gibt an den Bogenkanten ein dichteres Muster und das wird dann "lichter". Wenn ich jetzt die Rockteile ausschneide (der Rock hat eine sehr große Saumweite), hätte ich an den Längstnähten der Rockbahnen am Saum wenig von dem dichten Muster und viel von den "lichteren"/weniger bestickten. In der Mitte der Rockbahn hätte ich unten viel dichtbesticktes Muster der die Saumkante ja einen Bogen macht.

 

Kann natürlich sein, dass das gar nicht auffällt, da ja noch der Seidensatin unter dem Tüll ist.:nix:

 

LG

Kathy

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verstehe.

dann mußt du alle rockbahnen so zuschneiden, daß sie an einem punkt in der gleichen 'stickdichte' übereinstimmen. nimm einen strategisch sinnvollen pnkt, der an allen rockbahnen auf der gleichen höhe liegt.

;-)

martin:)

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Hallo Martin,

 

erstmal vielen Dank für Deine hilfreichen Tipps!!!

 

Ich hab mal ein Bild der Spitze angehängt und versucht mal draufzumalen, wie so eine Rockbahn ausschaut. Wie man sehen kann ist am Rand, da wo die einzelnen Rockbahnen zusammen genäht werden kaum noch was vom dichten Blümchenmuster, sondern nur das Rankenmuster und in der Mitte der Rockbahn beides.

 

Das die Rockbahnen an der Naht mustertechnisch zusammen passen ist ja noch machbar nur, der Bogen (Saum) fällt beim tragen des Kleides ja gerade, d.h. das Muster würde sich bogenartig verändern.

 

Wo sollte ich mir jetzt am besten den Punkt suchen, der von der Stickdichte gleich ist?

 

Oder meinst Du, dass fällt eh nicht auf?

 

Vielen lieben Dank!!!

Kathy

 

P.s.: Vielleicht such ich mir besser eine Spitze, die eine einheitliche Musterung ohne "Verlauf" hat...:nix:

Spitze1a.jpg.0662a9b64e1b7964094ea284619dc6dc.jpg

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nein, nein, nimm die spitze nur!

das nächstliegende rockteil wird jetzt passend in gleicher höhe zugeschnitten.

allerdings, warum nutzt du nicht mehr von der stickerei?

soll heißen, warum schibst du das schnittteil nicht ganz nach unten?

(bogenkante separat lassen natürlich!)

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OK, verstanden.

 

Ja ich wollt schon die ganze Spitze nutzen. Nur für die Skizze hab ich´s versucht so aufzumalen, was mit Paint nicht ganz einfach ist.

 

LG Kathy

 

Das wäre übrigens die Alternative:

Spitze4a.jpg.50101922dd96401d56ac218729eb10fc.jpg

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Für alle, die sich Fragen, wo es so tolle Spitze gibt. Fragt Sabine von "exklusive Stoffe" (hier auch im Forum). Sie ist super nett und hat da mehrere in Ihrem Angebot bzw. kann solche besorgen. (Auch ganz tolle Kordelstickerei.)

 

@ Sabine: ich hoffe es ist ok, wenn ich hier ein bisschen Werbung für Dich mache.

 

@ Admin: Ich weiß, eigentlich gehört das in die Händlerbesprechung, hab aber gedacht, dass passt auch hier zu diesen Threat. Ich hoffe, dass ist ok.

 

@all, die ihr Brautkleid gerade selbst nähen: Viel Erfolg!!!:super:

 

LG

Kathy

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Hallo Kathy,

 

die alternativ Spitze ist auch sehr schön und mit Sicherheit einfacher - aber...

ganz ehrlich die mit dem Verlauf ist schon eine Herausforderung und etwas experimentieren wert.

 

Als erstes würde ich mal ALLE Rockteile "in Echt" kopieren. Ich kenn´ den Schnitt jetzt nicht, gehe aber von 1 hinteren Mittelteil im Stoffbruch, einem hinteren Seitenteil und das selbe nochmal für Vorne = 6 Bahnen aus. Das heisst alle 6 Bahnen wie nachher aus Stoff in Folie/Papier was auch immer ausschneiden. Folie fand ich dabei klasse, die kann man zum Probieren so toll auflegen und verschieben und erkennt darunter immernoch das Muster der Spitze.

 

Dann legst Du möglichst die ganze Spitze ausgebreitet hin. In die Mitte der Spitzenbahn legst Du das mittlere Schleppenteil bis an die Spitzenkante = fertige Länge (musst Du also vorher festlegen!).

 

Mal sehen ob das mit dem Anhängen der Zeichnung klappt:?

 

Ich hoffe da ist etwas zu sehen???

 

Ansonsten, die Idee ist, das Mittelteil in der hinteren Mitte so lang wie es die Rundung erlaubt mit der Original Spitzenkante zu lassen. Die Seitennähte werden also längstens soweit ausgeschnitten, bis sie auf das Muster stossen, das Du Dir für den Saumabschluss wünscht.

Sollte die Rundung des Mittelteils sehr stark sein schneidest Du von diesem Punkt aus zur Mitte hin immer an der Bogenkante mit dem Teil des Musters das fortlaufend sein soll entlang, solange bis Du den Schnittpunkt mit der Rundung hast. Ebenso von diesem Punkt nach aussen, sodass Du die Bogenkante mit dem Teil des Musters das fortlaufend sein soll abgeschnitten in der Länge des unteren Bogens des Seitenteils durchgehend als eine Abschlusskante hast.

Und jetzt Achtung!!! Die Seitenteile werden unten um die (schmalsten) Höhe der Bogenkante mit Muster verkürzt. Die Seitenteile möglichst passenden (ohne! Bogenkante) auflegen dabei mit dem Muster und den Winkeln etwas spielen (Fadenlauf ist bei Tüll egal).

 

Jetzt werden die verkürzten Seitenteile an das hintere Mittelteil genäht. Die Bogenkante mit verbleibendem Muster dort von der Mitte aus, der Saumlinie entsprechend fortlaufend, erst auf das Mittelteil und dann auf die Seitenteile aufnähen. Das geht mit der Hand fast unsichtbar, oder wenn Du entlang der Musterkante und nicht mitten im Tüll nähst auch sehr gut mit kleinem Zick-Zackstich.

Das gleiche Vorgehen auch bei den Vorderteilen. Macht zwar etwas mehr Arbeit, aber das Ergebnis ist es allemal wert.

 

Jetzt kann ich nur hoffen, das Du mit meiner Beschreibung auch etwas anfangen kannst - das hört sich nur so kompliziert an. Und frag gerne wenn etwas unverständlich ist.

 

Ich wünsche Dir gutes Gelingen!

 

LG,

toeffel

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