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Richtig stabiler Shopper - richtiger Boden oder nicht?


FeeShion

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Hallo zusammen! :)

 

Ich würde mir gerne eine große Tasche nähen, die ich sowohl als Badetasche als auch als stabile Einkaufstasche benutzen kann.

Nun bin ich bei meiner Inspirationssuche im Netz auf verschiedene Formen und Varianten gestoßen, unter anderem auch auf einen Allesshopper von Farbenmix, den ich sehr schön finde. Bis dato hatte ich eher an eine Tasche mit Vorder-, Rücken- und 2 Seitenteilen + Boden gedacht, rechteckig. Allerdings gefällt mir eine Tasche im Stil des Allesshoppers schon ganz gut, nur bin ich jetzt nicht sicher, wieviel diese Teile aushalten (eben da sie keinen "richtigen" Boden haben).

Gut, Badesachen wiegen nicht viel, daran solls nicht scheitern. Aber beim Thema Einkaufen wirds dann schon schwieriger. Ich besitze kein Auto, schleppe also wirklich ALLES per pedes oder mit dem Bus. Da ich Einkaufen zudem hasse, mache ich nur ca. einmal in 1 1/2 Wochen einen Großeinkauf.

Da kommt also einiges zusammen, denn wenn ich dann Obst (2,5kg-Netz Orangen oder Äpfel oder oder oder), Milch, Saft und dann eben noch Brot, Aufschnitt, Gemüse, etc. kaufe, komme ich locker immer auf 10-12 kg.

Bisher verteilt sich das ganz gut auf Rucksack und 1 oder 2 Baumwolltragetaschen, aber letztere sind eben nicht so hübsch und sollen nun ersetzt werden.

Meine Frage nun an euch Taschenspezialistinnen: Sollte ich eine Tasche mit "richtigem" Boden dafür verwenden oder hält das eine Tasche wie der Allesshopper aus? Verwenden wollte ich einen normalen Baumwollstoff mittlerer Dicke, die Nähte wollte ich zur Sicherheit alle doppelt absteppen.

Ich habe bisher noch nie Taschen genäht und weiß echt nicht, wieviel man denen so zutrauen kann. Schabracke könnte ich beim Allesshopper ja wohl eher vergessen, eben weil kein angesetzter Boden vorhanden ist.

Ich habe einen Stoff gefunden, den ich absolut genial finde, und es wäre einfach ärgerlich, wenn ich jetzt was nähen würde, was meinen Bedürfnissen dann nicht standhielte und bei der nächstbesten Gelegenheit reißen würde oder anderweitig kaputtginge.

 

Ich danke euch schonmal für eure Meinungen (und evtl. andere Schnittvarianten)! :)

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Hallo,

 

ich habe bereits mehrere Einkaufstaschen aus robusten Stoffen genäht, und ein schwerer Einkauf ist darin problemlos transportierbar. Meine Verwandtschaft nutzt diese Taschen regelmäßig beim Marktgang. Für die Nähte habe ich den Dreifachgeradstich verwendet; für Absteppungen, das Annähen von Henkeln etc. ebenfalls Dreifachnähte, gerne auch mit leichter "Verzierfunktion", wie z.B. den Wabenstich.

 

Der Boden hängt allerdings bei schweren Transporten durch und die Tasche wird dadurch insgesamt länger, was bei der Planung der Trägerlänge berücksichtigt werden sollte, falls das Teil auch am ausgestreckten Arm getragen werden soll und nicht nur über der Schulter. Bei kleinen Menschen kann das schon mal problematisch werden, wie ich erfahren habe... :rolleyes:

 

Schabracke könntest du verwenden, indem du sie nach der Fertigstellung der Tasche einfach auf den Boden aufbügelst, und danach noch ein Futter einstaffierst. Oder einen Einlegeboden anfertigen, also ein Stück Schabracke auf einen Stoff bügeln, Kanten umschlagen und absteppen. Wirklich stabil ist so eine Schabracke aber nicht, habe ich festgestellt; ich hatte auch mal eine drin, die hat aber gegen einen schweren Einkauf auch nichts ausrichten können und knickte sehr schnell ein. Wirklich stabil wären vielleicht so Plexiglasböden mit Wabenstruktur, die man sich im Baumarkt auf Maß schneiden lassen kann afaik. :)

 

Ich hatte mal eine Anleitung für sowas angefangen, guck mal hier: Einkaufstasche mit gepolsterten Griffen, die Fotos sind aber nicht dolle, und ganz fertig ist die Anleitung nicht - gerade die gepolsterten Griffe wurden von den Beschenkten übrigens immer sehr gelobt; sowas finde ich bei solchen Gebrauchstaschen auch immer sehr wichtig.

 

(Ein Hackenporsche oder ein Fahrrad mit großem Körbchen käme nicht in Frage? Wäre schonender für den Rücken :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

Bearbeitet von Capricorna
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Hi,

ich fahre meine Einkäufe auch seit Jahren mit dem Hackenporsche und denke mit Schaudern an das Geschleppe...

 

Stoffhaltbarkeit finde ich auch ein interessantes Thema und komme beim Grübeln darüber von Hölzken auf Stöcksken (Stoff, Material, Webart, Nähte, Versäuberung, am besten Kappnähte, Boden etc pp)

Aber denk mal an die Baumwolltragetaschen, die du zur Ergänzung benutzt. Da weißt du ja ungefähr, was sie aushalten...

Wenn ich anfange über die nachzudenken, gefällt mir, dass der Boden oft keine Naht hat, die aufreißen kann... oder ausreißen... :rolleyes:

 

Also die gezeigte Tasche von Farbenmix sieht mir sehr vertrauenerweckend aus, Steine würde ich damit aber nicht transportieren :cool:

Ich selbst benutze wenn ich nicht mit dem Trolli unterwegs bin, den Reisenthel-Korb. Der kann angeblich 25kg aushalten. Aber ich nicht! Hab ihn gestern vollgepackt (höchstens 9kg, eher weniger) und heute hab ich was an der WS...

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Huhu Fee,

 

Bei Schwerstbelastungen sehe ich 2 "Probleme"

 

1. Die Optik. Je größer die Fläche des Boden ist, desto stärker hängt das ganze. Selbst mit einem dicken Einlegeboden wie z.B. aus Pelmet wird man das nicht ganz verhindern können. Sonst würde ich überlegen im Baumarkt eine stabile Plastikplatte passend zuschneiden zu lassen, die Ecken etwas rundfeilen und in eine "Zwischentasche" zwischen Oberstoff und Futter stecken.

 

2. Die (Reiß-) Festigkeit der verwendeten Stoffe incl. der Nähte. Für den Oberstoff darfs halt schon was stabiles sein, also kein dünner Baumwollstoff. Zudem würde ich auf langflottierende Bindungen wie Atlas(Satin) verzichten, da diese schon dazu neigen, an belasteten Nähten sich auseinander zu ziehen.

Ich denke mit einem mittelschweren Köper kann da garnichts schiefgehen (oder etwas äquivalentem). Ein bischen Polyester drin macht ein Gewebe meistens reißfester als 100% Baumwolle, aber ich denke dass das bei 10kg noch kein soo großes Problem ist.

Als Nähgarn besser kein Baumwollnähgarn sondern aus Polyester und wie du schon sagtest besser doppelt nähen.

Falls die Tasche ein Futter bekommt gilt selbiges natürlich auch für dieses. Klar, eigentlich soll es spannungsfrei drinhängen aber je nach Befüllung verdreht sich das schonmal.. (zumindest bei mir). Also eher keinen klassischen Futterstoff.

 

Und was mir noch einfällt: in den meisten Fällen einer Belastung wie zum Beispiel bei deiner gewünschten Tasche ist die Schwachstelle des ganzen nicht das Gewebe sondern die jeweiligen Nähte oder eine mangelnde Versäuberung wodurch sich bei Zugbelastung die Fäden aus der Schnittkante langsam herausschieben und die Naht irgendwann "freihängt".

 

Ich hoffe ich konnte helfen :)

 

Grüße

 

Julia

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.....wie Kerstin schon geschrieben hat, für Dich wäre ein Hackenporsche doch ideal. Es gibt auch Vorrichtungen, damit Du es hinter Dein Fahrrad hängen kannst, so wie hier:

 

 

987835.jpg

 

 

In diesem Sinne und

mit lieben Grüßen aus Bremen

maerchen-6.gif

 

 

Willy

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Erstmal danke für eure Antworten!

 

Kerstin, der Tipp mit den gepolsterten Bügeln ist gut, darüber dachte ich auch schon nach. Vielleicht mache ich das tatsächlich. Schaut bei dir auf jeden Fall sehr gut aus.

 

Stoffmadame, ja, dass die Kaufstofftaschen keine Bodennaht haben, ist wirklich sehr praktisch. Bei einem Musterstoff würde nur leider auffallen, dass er auf einer Seite der Tasche immer auf dem Kopf stünde. :( Das würde mich stören.

Plexiglasplatte oder Plastikplatte kommen nicht infrage, da ich eine Tasche möchte, die sich recht klein zusammenknuddeln lässt (fürs Dokumentenfach im Rucksack). So mach ich das nämlich auch immer mit den gekauften Dingern. Die sind ganz klein gefaltet im Versteckfach, und so habe ich immer ne Tasche bei.

 

Julia, vielen Dank für den kleinen Exkurs in Gewebekunde! ;)

Ich habe bisher nur die Gewichtsangabe aus dem Online-Shop, der den Stoff meines Begehrens führt. Ist denke ich eher mittlere BW, aber nicht so fest wie Köper. Evtl. doppele ich den Stoff einfach, mal sehen.

 

Ein Hackenporsche kommt für mich definitiv nicht infrage! k050.gif

Deswegen habe ich ja auch nach einer Tasche gefragt und nicht danach, wie ich meinen Einkauf erleichtern könnte! :p *gg* Ich weiß, ihr meint es gut, aber diese Teile sind für mich einfach nicht praktikabel.

Ich hab hier noch so ein Teil von meiner Oma stehen. Aber genau das tut es auch: Es steht nur rum. Weil ich - wie bereits oben erwähnt - das Einkaufen einfach hasse, verbinde ich es immer mit anderen Sachen (nach der Arbeit, wenn ich eh am Supermarkt umsteigen muss oder so), oft auch mehr auf Zufall ("Ach, guck mal, das steht ein Supermarkt! Huch, stimmt, ich hab nix mehr zu Hause, ich geh da mal eben rein..."). Ich gehe sogut wie NIE explizit aus dem Haus, um dann sofort und nur einkaufen zu gehen. Und den Hackenporsche dann vorher noch extra überall hin mitzuschleppen, nee, nicht wirklich praktisch. Zumal ich das Ding zumindest in überfüllten Bussen auch immer als zu sperrig empfunden habe. Das Reisenthel-Ding ist mir letztens aufgefallen, das sieht nett aus und wirkt auch nicht ganz so sperrig, aber ich habe weder das Geld noch die Muße, für das Teil 119 Euro (ich hatte mal danach geschaut) auszugeben. :rolleyes:

Aber ihr habt schon Recht, wenn man explizit zum Einkaufen aus dem Haus geht, sind die Dinger schon eine riesige Hilfe.

Aber ich danke euch, dass ihr euch Gedanken darum macht, wie ich mir das verhasste Einkaufen erleichtern könnte. Ihr seid süß! :bussi:

 

Ich werd den Stoff einfach mal bestellen und es versuchen. Vielleicht kommt mir noch die Erleuchtung für eine Verstärkung. Thermolan oder Volumenvlies verstärkt in dem Sinne nicht wirklich, oder?

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Ich bin bei schweren Einkaufslasten auch eher ein Fan von Kunstfasern, bei Resten aus einem Gardinengeschäft findet sich oft mal ein Stöffchen, das gleichzeitig leicht, dünn, günstig, hübsch und extrem reißfest ist.

 

Wenn du noch einen anderen Stoff als Futter nimmst und das Ganze stabil vernähst, kann es mit dem Gewicht höchstens das Problem geben, dass du den ganzen Einkauf nicht mehr wegschleppen kannst, weil du zusammengebrochen bist. Ich knote deshalb meine Einkaufstaschen immer ans Fahrrad; das ist einfach stärker als ich, eindeutig.

 

Also: nur Mut! Taschen lassen sich schnell nähen und mit dem entsprechenden Material sind sie fast unkaputbar.

 

Gruß

 

Raaga

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Ich werd den Stoff einfach mal bestellen und es versuchen. Vielleicht kommt mir noch die Erleuchtung für eine Verstärkung. Thermolan oder Volumenvlies verstärkt in dem Sinne nicht wirklich, oder?

 

Ich traue dem Zeug nicht sooo viel zu, wenn es um Reißfestigkeit geht. Meiner Meinung nach ist es vor allem schön und gibt Stand. Bitte widersprecht mir, wenn ich Unrecht haben sollte. Dann hätte ich wieder wirklich etwas gelernt.

 

Gruß

 

Raaga

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Also Thermolam ist ja verfestigt, da käme es dann darauf an, wie du es am Stoff befestigst. Ansonsten denke ich, würde das schon halten.

Volumenvlies hält sicher nicht viel aus.

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Hallo Anja,

 

ich habe mir auch so eine mega-große-Tasche genäht. Das Problem ist meiner Ansicht nach weder der Stoff noch die Nähte sondern das Volumen: ich nehme zum Einkaufen immer sehr gerne so eine blaue IKEA-Tüte (die ich dann mit dem Auto transportiere), die fasst auch meine gesammten Einkäufe, aber ich bekomme sie kaum vom Einkaufswagen in den Kofferraum gehoben. Meist packe ich dann zuhause angekommen die Hälfte unten im Hausflur in eine andere Tasche um die Einkäufe die Treppe hochzutransportieren.

 

Mache mal einen Versuch: nimm Deine beiden kleinen Einkaufsbeutel (vollbeladen versteht sich), knote sie mittels eines Gürtels oben zusammen und hänge sie über eine Schulter. Ich bin sicher, nach spätestens 5 Minuten motzt Dein Kreuz und die Striemen auf der Schulter wandeln sich von rot zu blau.

 

Zu Deiner eigentlichen Frage: Ein Boden in einer Tasche verstärkt natürlich, macht sie aber auch schwerer und unhandlicher. Ohne Boden kannst Du sie leichter mal zusammenfalten, zudem kommst Du bei wenig Beladung besser durch die Gänge.

 

Ganz liebe Grüße von

Sonja

 

 

PS: ich habe Dich nicht vergessen, bin zur Zeit nur ganz arg im Stress und zudem dieses WE nicht zu Hause..

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Hallo Anja,

 

ich habe noch einen spontanen Einfall:

 

kennst Du die Einkaufswagentaschen (sonst google mal danach)? Die haben zwr keinen festen Boden, aber oben zwei Stangen die das ganze verfestigen...

 

Gruß Sonja

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Hallo Anja ich nehm als Einlegeboden sehr feste Pappe von Kartons,schneide die passend zurecht und fixiere das mit beidseitigem Klebeband am Boden und das Futter kommt ja dann darüber,Henkel polstere ich ab genäht hab ich schon Plane,Zeltstoff und Möbelstoff immer mit dreier Stich und bis jetzt hielt alles wunderbar,viel Erfolg,LG Lili

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Hallo Fee ,

 

zur Stabilität trägt auch bei, wenn man die Tragebänder unter dem Taschenboden durchlaufen läßt bis zur anderen Seite hoch zum anderen Trageband

 

LG

hilde

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kennst Du die Einkaufswagentaschen (sonst google mal danach)? Die haben zwr keinen festen Boden, aber oben zwei Stangen die das ganze verfestigen...

 

Ja, die kenne ich. Iris von den Garment Designern hat da eine ganz tolle Variante entworfen. Die hat allerdings einen Boden.

Iris hatte ich heute auch schon angeschrieben, weil ich wissen wollte, wieviel sie da so reinpacken kann und ob sie speziell verstärkt hat.

Aber wenn wir die selben Taschen meinen: Die Griffstangen selbst reduzieren ja nicht direkt das Gewicht, nur dass dann eben die Naht am Griff sehr reißfest sein muss. Oder denk ich jetzt verkehrt? :confused:

 

Hallo Anja ich nehm als Einlegeboden sehr feste Pappe von Kartons,schneide die passend zurecht und fixiere das mit beidseitigem Klebeband am Boden

 

Also Pappe mag ich nicht so gerne nehmen, da die Tasche dann nicht mehr waschbar wäre.

Aber den Dreifachstich werde ich auf jeden Fall für die Tasche verwenden. Danke an die, die mich dran erinnert haben!

 

zur Stabilität trägt auch bei, wenn man die Tragebänder unter dem Taschenboden durchlaufen läßt bis zur anderen Seite hoch zum anderen Trageband

 

Danke, Hilde. Darüber hatte ich auch schonmal nachgedacht, allerdings würde ich das wohl nur machen, wenn ich mich für einen rechteckigen Schnitt entscheide. Bei halb abgerundet fände ich das glaub ich optisch nicht so schön. *grübel*

 

Ich habe eben übrigens noch einen Härtetest des Allesshoppers gefunden, bei dem ich sehr schmunzeln musste. Aber sehr selbst! :D

 

Jetzt muss ich nur noch auf meinen Stoff warten! f045.gif

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Ich nähe in den Boden alte Tischsets mit ein. Dann kann ich die Tasche auch noch waschen. Die Tischsets schneide ich auf die gewünschte Form und fütter den Boden damit ab.

LG Bianka

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Hallo Fee,

 

mein Vater hat mir für den Boden meiner Kaffeetütentasche ein dünnes Pappel-Sperrholz zugeschnitten. Das ist superleicht und unheimlich stabil. Diese Tasche wird zwar nicht zusammengelegt, wie Du das wünschst - aber: alles was ich da reinstelle, bleibt auch so drin und purzelt nicht durch die Gegend. Ich denke da an Joghurtbecher und andere empfindliche Sachen :rolleyes:

 

Wie wäre denn diese Möglichkeit: Die Tasche so konstruieren, dass der Boden gerade so groß ist, dass er noch in den Rucksack gesteckt werden kann? (Die Stabilisierung der Tasche funktioniert auch mit einem lose einlegbaren Boden ;) ).

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Hallo Fee,

ich hatte bislang in meine Taschen mit Boden Pappe/Karton genommen.

Diese wurden in ein "Euti" aus farblich passendem Stoff gesteckt.

Du kannst also die Pappe mit Umhüllung bei Bedarf rausnehmen und die Tasche waschen.

Auch wenn der Boden schmutzig wird, weil was ausgelaufen ist, kannst du es bei dieser Methode schnell beheben.

 

Da sich der Karton jedoch sehr schnell abnutzte/die Ecken verbogen sich, habe ich bei meiner letzten Tasche aus Markisenstoff fürs Picknicken eine alte Gymnastikmastte geopfert. (Diese wurde nicht mehr gebraucht).

Ich habe mir einen Boden zugeschnitten, wieder ein "Etui" genäht und in die Tasche reingelegt.

 

Zum besseren Verständnis:

Mit Etui meine ich ein Stück Stoff doppelt gelegt, an 3 Seiten absteppen, wenden.

Dann Verstärkungsmaterial (Pappe, Gymnastikmatte, Tischset, etc.) rein und die letzte Naht schließen.

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HI DIE iDEE MIT DEM Etui nähen finde ich echt Klasse zu mal man sie fürs waschen wieder heraus nehmen kann,es ist einfach immer wieder erstaunlich was es alles für gute Ideen gibt,danke für den Tip,lg Lili:D

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich wußte, dass ich in meinem Taschenbuch etwas gesehen hatte. Wie wäre es mit einem Stück Hohlkammerplatte. Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, aber das muss ein Stück Plastik sein (dadurch natürlich sehr leicht). Die Stabilität kommt daher, dass oben und unten eine Plastikplatte ist und dazwischen sind aus Plastik so "Streben" (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll).

 

Auf jeden Fall kann man das so zuschneiden, wie man es braucht. Und in dem Buch ist angegeben, dass man es 5 mm kleiner schneiden soll als der Boden tatsächlich sein soll.

 

Die Idee mit dem Etui finde ich sehr gut. Es kann ja doch mal was auslaufen und dann kann man das mitwaschen.

 

Liebe Grüße

Wiebke

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Hallo,

 

ich habe meine Einkaufstaschen ganz einfach aus super stabiler Köper-BW genäht und zwar habe ich die Taschenunterseite im Stoffbruch gearbeitet. Das ist sehr stabil. Ich weiß nicht ob das verständlich rüberkommt? Also nochmal ich habe ein großes Stück Stoff ca. 50 * 100 cm genommen und habe auf die Hälfte einen Dekostoff oder ein Patchworkpanel von ca. 50 * 50 cm aufgenäht. Anschließend den Stoff zur Hälfte falten und die Seitenkanten schließen. Die Träger habe ich ebenfalls aus der Köperware hergestellt und zwar jeweils einen Streifen von ca. 10 cm über die gewünschte Länge. Diesen Streifen habe ich wie ein Schrägband umgebügelt und genäht. Dann an die offenen Seiten der Tasche genäht und erst jetzt die obere Öffnung umgesäumt. Die Henkel habe ich dann nochmals nach oben gebügelt und mit der Nähmaschine nochmals gesichtert. Also ich schätze mal, dass diese Tasche ein Fassungsvermögen von ca. 10 - 15 Kg !!! hat. Immerhin habe ich schon Kartoffeln, Melonen, Milchflaschen u.v.m. darin transportiert. Außerdem ist diese robuste BW so gut wie unverwüstlich.

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