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Was ist die richtige Software zur Schnittmustererstellung f. mich bzw. gibt es sowas?


annabend

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Hallo an alle,

 

ich suche eine Software, die natürlich möglichst viele Schnitte für Damenbekleidung intus hat, bei der ich idealerweise meine Maße eingebe und die Software wirft dann was auch, was ich nur noch drucken muss. Für mich als Anfänger klingt das toll, da ich nicht so schnell mit den Schnittmustern zurecht komme und auch total ungeduldig bin ;-)

 

Gibt es sowas?

 

Danke und LG Anne

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Aktive Tage

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Hallo Anne,

 

so etwas gibt es von verschiedenen Anbietern (zB Lekala, Golden Pattern, Patternmaker und anderen). Nur wird da nichts entworfen, das sind nur Schnittsammlungen und der Schnitt wird auf deine Maße skaliert.

 

Das kleine Problemchen bei der Sache ist nun aber oft, daß die Beschreibung und Arbeitsanweisungen zu diesen Schnitten üblicherweise weniger detailliert sind als bei guten Kaufschnitten auf Papier. Wenn dich also Schnitte noch verwirren, dann bist du mit diesen Programmen meist auch nicht so toll dran.

 

Bevor du in eines dieser Programme investierts, solltest du daher dir die Zeit nehmen und lernen, wie man Schnitte liest und verwendet. Das wirst du beim Nähen immer wieder brauchen.

 

 

Jean

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Gast dark_soul
Für mich als Anfänger klingt das toll, da ich nicht so schnell mit den Schnittmustern zurecht komme und auch total ungeduldig bin ;-)

 

Gibt es sowas?

 

Danke und LG Anne

 

 

Zum Thema Ungeduld: Wenn Du jemals 50 A-4 Seiten zusammengeklebt hast, um einen fertigen Schnitt für ein Abendkleid vor Dir liegen zu haben, dann greifst Du von selber auf Kaufmuster zurück :D

 

 

Will damit sagen:

 

Kaufmuster sind zwar nicht auf Deine Größe gezeichnet, aber durch ein wenig Anpassen bekommt man auch sehr schöne Ergebnisse. Dafür hast Du direkt das fertige Muster vor Dir liegen und kannst direkt loslegen.

 

 

Bei der Software wird das Muster zuerst auf A-4 Seiten gedruckt (Es sei denn, Du hast einen Plotter zur Verfügung), welche erst zusammengeklebt werden müssen. Das allein ist schon eine Heidenarbeit bevor Du überhaupt anfangen kannst zu nähen. Und das der Schnitt dann auch wirklich passt kann man nicht vorhersehen, denn jeder Körper hat seine Eigenheiten die sich auch in einem Schnittsystem nicht alle berücksichtigen lassen.

 

Ich habe auch ein Programm zu Hause weil ich dachte "Perfekt". Aber seit der Aktion mit dem Abendkleid liegt es nur noch in der Ecke.

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Sicher, die Kleberei ist ein bisschen nervig und vor allem braucht man dafür Platz :D Ich breite meistens alles auf dem Fußboden aus.

 

Um die Ausgangsfrage zu beantworten: Ja, sowas gibt es, das funktioniert meist recht unproblematisch und je nach Software ist es meistens auch noch wesentlich günstiger als ein fertiger Schnitt. (Zumal ich z. B. für mehrere Personen nähe und keine davon Normmaße hat - ich auch nicht. :rolleyes: )

 

Nähen musst du allerdings noch selber ;)

 

Die Nähanleitungen sind in der Tat - je nach Software - weniger ausführlich als bei z. B. Burdaschnitten, aber im Grunde genommen ist es je nach Kleidungsstück ja immer wieder dasselbe und Anleitungen für Grundschnitte stehen in den meisten guten Nähbüchern beschrieben.

 

Wenn du erstmal probieren willst, ob es überhaupt passt für dich, gibt es bei vielen Anbietern Probeschnitte.

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Hallo,

 

ich habe mich am Anfang auch mit Golden Pattern versucht aber meiner Geduld war es abträglich. Ich finde es nervig alles zusammen zu kleben. Und ich mußte trotzdem schauen ob es so ist wie ich es will. Also bin ich sehr schnell zu normalen Schnittmustern zurück gekehrt. Aber Du kannst bei vielen Programmen die angeboten werden testen und dann entscheiden ob Du damit schneller bist.

 

LG Nicoletta

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Das mit dem Zusammenkleben ist Geschmackssache. Mir ist es 1000x lieber als die nervtötende Abkopiererei. Am besten einfach ausprobieren, dann weißt Du, ob es was für Dich ist oder nicht.

Von den Gestaltungsmöglichkeiten her finde ich eigentlich interpatt.com am besten. Leider haben die grottenhäßliche Schnitte :rolleyes: Bei schnittvision.de kannst Du auch deine Maße eingeben und dann den Schnitt ausdrucken.

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Hallo

bei lekala kannst dur dir einen probeshcnitt mit deinen maßen bestellen , dann kannst du testen wie dir das kleben bekommt, die anleitungen sind wie schon geschrieben sehr dürftig, trotzdem abrbeite ich sehr gerne mit den schnitten.

viele grüße walli die sticktante

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Ich hab grad gesehen, hier bei Lekala gibts kostenlose Schnitte zum ausprobieren (hoffe, der Link verstößt jetzt nicht gegen die Forenregeln?)

 

Allerdings wären die Kleidungsstücke nix, was ich unbedingt ausprobieren würde, Röcke bis zum Knie sind nicht mein Fall :rolleyes: ), aber zum testen, ob sie generell passen, vielleicht gar nicht schlecht.

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Hallo Anne,

es gibt hier im Forum schon einiges über Schnittmustersoftware, das Du Dir durchlesen kannst.

Die Hauptunterschiede sind die, dass es Anbieter gibt, die quasi Schnittmuster (anstelle in einer gedruckten Zeitschrift) auf CD anbieten, z.B. Lekala oder Schnittvision.

Bei denen kannst Du mehr oder weniger Deiner eigenen Maße eingeben und die Schnitte passend zu Deinen Maßen ausdrucken, was nicht bedeutet, passformgerecht.

 

Dann gibt es Software, bei der Du die Modelle noch variieren kannst (Kurzarm-Langarm, weiter, enger) und wesentlich mehr Körpermaße eingeben kannst, z.B. MyLabel, Golden Pattern.

Dass man mehr Körpermaße eingeben kann, bedeutet aber kurioserweise nicht, dass alle berücksichtigt werden. Es kann sein, dass über 30 Maße abgefragt werden, aber nur 6 im Schnitt berücksichtigt werden. (In diese Falle war ich auch schon getappt:().

 

Dann gibt es auch noch reine Zeichenprogramme mit denen Du die Schnitte, Strich für Strich zeichnen kannst, halt anstelle von Papier auf dem PC.

 

Dann gibt es einige Programme, mit denen man richtig konstruieren kann, das heißt, Du gehst von einem Grundmodell aus und zeichnest Deine Änderungen, indem Du neue Linien zeichnest und alte löschst usw. z.B Patternmaker

Diese Programme gibt es schon recht preiswert. Meistens kann man sich weiterführende Module dazu kaufen.

Doch bei diesen Programmen muss man schon einiges vom Schneidern und Schnittkonstruktion verstehen. (Wenn man z.B. einen Abnäher aufteilen oder verlegen möchte.)

 

Die letzte Gruppe, die ich erwähnen möchte, aber keine Namen dazu nennen möchte, sind Programme, die die Schnitte aus Einzelmodulen zusammensetzen.

Hier nimmt Dir das Programm, die Rechnerei und das Zeichnen der Grundschnitterstellung ab. (Warum sollst oder willst Du das eigentlich selber machen, wenn es der PC schneller und gründlicher machen kann. Jedes Schnittkonstruktionssystem arbeitet doch nacheinander Formeln ab, eine Standardaufgabe für Computer.)

Du gibst Deine Maße ein und der Grundschnitt entspricht Ihnen. Dann kannst Du mit dem Programm spielen und Deine Kreativität ausleben: Halsausschnitte verändern, die Taillierung, verschiedene Ärmelformen, Zugaben, wie Kragen, Taschen, Manschetten, Volants anfügen. Diese in ihren Maßen verändern, wie es Dir gefällt usw.

Am besten hierzu ist ein Programm, wo Dir der Grundschnitt, der die angegebenen Körpermaße hat, als Untergrund gezeigt wird.

Du kannst auf dem Bildschirm genau sehen, wie das Schnittmuster auf Deine Körpermaße passt, also wieviel breiter und länger es ist.

Da brauchst Du im Grunde nichts mehr nachzumessen, das siehst Du sofort auf dem Bildschirm.

Die Taille liegt immer in der Taille, die Abnäher liegen auf der richtigen Höhe und zeigen immer zur Brustspitze.

Du kannst sehen, ob die Schulter genau am Oberarm-Schulterpunkt liegt oder überschnitten ist usw.

 

Wenn Du außer Schnittmodulen auszutauschen, auch die Linien, Punkte und Kurven ändern und verschieben kannst, dann bist Du selber der Schnittemacher, setzt Deine eigenen Ideen um. Oder Du baust Dir Kleidungsstücke, die Du in einem Schufenster, einem Katalog oder an einer Person gesehen hast, in Deiner eigenen Interpretation nach. (Das ist erlaubt.)

 

Bei den meisten Programmen kann man sich eine Demoversion herunterladen zum Testen.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß in einer neuen Erlebniswelt.

 

LG Ursel

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Zum Zusammenkleben wollte ich auch gerne noch was sagen.

 

Es gibt wohl Schnitte, bei denen man einen Rand am Papier abschneiden muss. Das dauert dann ewig.

 

Bei meinen Schnitten, die ich zusammensetze geht das Ratz-Fatz, für einen Hosenschnitt habe ich letztens 15 Min. gebraucht. Es waren über 30 Blätter.

 

(Ich gehöre zur Verweigerfraktion. Nachdem ich das Ausrädeln von Schnitten in jungen Jahren ein paar mal gemacht hatte, hat mich das so genervt, dass ich eine solche Arbeit shclichtweg verweigere. Lieber zeichne ich mir einen Schnitt neu auf!)

 

LG Ursel

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Es gibt wohl Schnitte, bei denen man einen Rand am Papier abschneiden muss. Das dauert dann ewig.

 

Hallo Ursel,

 

das mit dem Rand wegschneiden ist auch fast nie notwendig. Ich schneide immer nur ein kleines Stück in den Ecken des oben liegenden Blattes bei den Paßmarken zurecht, den Rest lasse ich stehen. Das geht sehr schnell und der überstehende Rand stört sonst wenig. Wenn sich irgendwo wichtige Linien im Randbereich kreuzen, die durch den Rand verdeckt werden, dann wird eventuell an der Stelle auch nachgeschnitten, aber normalerweise sind es nur gerade Linien, wo ich mir die verdeckten 5mm leicht denken kann.

 

Damit ist das zusammenkleben bei mir viel effizienter geworden.

 

Jean

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das mit dem Rand wegschneiden ist auch fast nie notwendig. Ich schneide immer nur ein kleines Stück in den Ecken des oben liegenden Blattes bei den Paßmarken zurecht, den Rest lasse ich stehen.

 

Vielen Dank für diesen Tipp. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen! Mich nervt das Kleben viel mehr als das Schneiden, daher habe ich mir bei einem Discounter einen Paketband-Abroller gekauft. Es gibt ja auch dünnes Tesafilm in der Größe (ist auch günstiger als die kleinen Rollen), so dass ich mir erhoffe damit schneller zu werden.

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Ich kleb das alles mit so einem Klebestift zusammen, abgeschnitten habe ich auch noch nie was. Aber ich nähe auch nur selten irgendwelche Fisseligen sachen. Meistens sind es Hosen oder einfache Sweatshirts, da kommts auf einen Millimeter nicht an :D

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