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Schnitt nach Formtabelle "Bekleidung"


Heidi Hamburg

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen.

 

Ich würde gerne Erfahrungsberichte sammeln im Bereich Maßschnitt.

Aus dem Buch „Bekleidung“ Band 1 von Guido Hofenbitzer habe ich das Hosenmodel von Seite 88 und und 98 umgesetzt. Die enge Hose und die weite Hose entsprechen nach Fertigstellung nicht so ganz dem Bild. Alles wurde richtig vermessen und ich bin nach den Maßen der Anweisung gegangen.

Meine Schrittlinie saß mit 27 viel zu tief( von einer Lehrerin vermessen) somit habe ich sie beim zweitem Model (enge Hose) auf 23 gesetzt, dieses paßt. Meine Taillenline nach Stoff saß auch nicht am Punkt sondern 5 cm darunter.

Jetzt ziehen sich falten unten am Vorderschritt ( Reißverschlußlinie) , als ob die Hüfte oder die Oberschenkel zu eng sind. Kann es daran liegen:confused:

 

Dann wurde ein Oberteil ( Seite 137) von mir durchgeführt. Nach Fertigstellung der Schulternähte habe ich es mal übergezogen und was war,…der Kopf ging nicht durch das Shirt. Das Halsloch ist viel zu eng. Es ist zwar mein Halsmaß von 35 aber um durch zu schlüpfen benötige ich ca 40cm (der Stoff gibt ja auch noch nach). Der Brustpunkt. Ist auch um 5cm zu hoch am Oberteil. Ich habe 30cm berechnet und dieses auch am Shirt angewendet nun sitzt der aber bei 25??

 

Hat jemand für mich Tipps. Wäre sehr Dankbar :hug:

 

Grüße aus RZ

Heidi

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  • Luthien

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Hallo Heidi aus RZ

ähem, meist sitzt der Fehler vor dem Blatt mit der Konstruktion. Oder beim Maß.:)

Zuerst würde ich nochmal die Konstruktion Schritt für Schritt durch gehen und nach etwaigen Fehlern abklopfen.

Da die Konstruktionen für den Anfänger nicht so einfach sind und leicht Fehler gemacht werden, empfehle ich erst mal die Konstruktion mit den im Buch genommenen Maßen zu machen. Dazu fertigt man sich einen Maßstab (1:5 oder so) an, damit man das kleiner zeichnen kann. Das ist übersichtlicher als eine Großzeichnung. Danach erst mit eigenen Maßen die richtige Größe.

 

Vor der Erstellung prüft man die Maße und die Wahrscheinlichkeit, dass sie stimmen (egal, wer gemessen hat). Eine Sitzhöhe von 25 cm ist bei der Körperhöhe von etwa 150 cm anzusetzen. Ist das so?

Ob die Hose zu eng ist, mußt Du an den Konstruktionslinien (Hüftlinie) nachmessen.

Oberschenkel werden 8 cm unter dem Schritt kontrolliert und sollten 4-5 cm weiter sein als dein Oberschenkelumfang.

Und natürlich kannst Du in die Bluse von S. 137 nicht mit dem Kopf durchschlüpfen, die hat eine Knopfleiste.

Um bequem mit dem Kopf durchzukommen, sollte wenigstens der Kopfumfang (messen! Über 50 cm - bei nicht elastischen Stoff) vorhanden sein. Dein Halsloch muß dazu erweitert werden, wenn Du nicht knöpfen willst.

Zum Brustpunkt: Wenn Du vom hinteren 7.Wirbel nach vorne zum Brustpunkt 30 cm gemessen hast, sitzt der Brustpunkt natürlich höher und zwar um den Betrag des Halsspiegels (dafür sind 5 cm wieder wenig bei einem Halsumfang von 35 ist der Halsspiegel ungefähr 6,8 cm).

Wenn die 30 cm von der Halsspitze aus gemessen wurden, liegt der Brustpunkt bei 29 von der Schnitthalsspitze. Dann hast Du einen Fehler in der Konstruktion gemacht.

ich hoffe, es hilft Dir etwas

Heidi aus MTK

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Hallo Namensvetterin ;);)

 

Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke für dein Feedback.

Werde mich nochmal daran probieren

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Hallöchen,- nochmal......ich

habe mich jetzt nochmal an den Hosenschritt ran getraut. Ganz genau, sowas von genau beim Messen gewesen. Und nun ich bin langsam :banghead: am verzweifeln. Es is ja jeder Mensch anders gebaut und ich bin wohl verbaut :mad:

Ich bin 173 lang und schlank, meine Hüfte ist 98. Laut Maß habe ich eine Sitzhöhe/ von 27 cm. Wenn ich ( schon die dritte Probehose) die Hose anhabe sitzt der Schritt 3 cm zu tief, habe also 3 cm Luft im Schritt. Is ja sicher ganz angenehm aber sieht aus als ob ich im Unterbereich ziemlich lang bin. Bei meiner ersten Hose ( Galerie) habe ich es ja auch noch hin genommen aber die nächste Hose sollte so sitzen wie die gekaufen Jeans Hosen es tun.

 

Ich hatte schon die Sitzhöhe/Leibhöhe/Hüfttiefe auf 24 verändert, dann nach oben 7,9cm ( da geleichen sich alles Lehrbücher) abgemessen aber dann zieht sich der Stoff in der Mitte, denke mal dann ist die Hüfttiefe zu sehr nach oben verschoben.

Bitte um Hiiiiiiiiiiiiiiiiilfe :rose:

 

Ich möchte auch eine schöne Hose

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und wenn du deine Schrittkurve im Rückenteil etwas änderst/ tiefer nähst? Ich war erstaunt, wieviel das bei mir ausmachte.

 

vielleicht findest du hier https://nowak.blog.hobbyschneiderin24.net/tag/hose/ einige Tips? ich finde das ganz interessant.

 

etwas runterscrollen zu >Wir haben eine Hose<

 

liebe Grüße

Lehrling

Bearbeitet von Lehrling
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Ähm... könnte es sein - so rein theoretisch - das der Hosenschnitt bei der von Dir gewählten Konstruktion für eine klassische Stoffhose gedacht ist?

Weil für eine normale Stoffhose/Anzughose liest sich die Luft ziemlich richtig...

 

Jeans sind meines Wissens deutlich anders konstruiert... (Ich trag keine, von daher kann ich's nicht beurteilen.)

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Es ist eher wahrscheinlich, dass hier ein Zeichenfehler oder ein Messfehler vorliegt. Wenn man beim Zeichnen die 27cm nimmt, sollte die Schritthoehe exakt passen. Da nimmt man ja eigentlich das Koerpermass ohne Zugabe. Ist Deine Hose vielleicht hinten zu schraeg fuer Deinen Hintern, so dass sie unter dem Hintern durchhaengt?

Hosen koennen einen schon in den Wahnsinn treiben :D

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Heidi,

Wenn du 24 als Sitzhöhe hast, dann hast Du die. Aber dann weißt Du auch, das Du außerhalb der Norm bist.

Am besten ist es, die 3. Probehose zu nehmen und auf der Hüftlinie ringsum eine Falte abstecken (mit Faltenihnalt von 3 cm) oder am Körper, daß sie bequem sitzt. Und auch nachmessen, ob sich der Stoff der Probehose ausgeleiert hat.

Und dann braucht es ein Bild, mit: "Dann zieht sich der Stoff in der Mitte" kann man nicht viel anfangen.

lg

heidi

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Hatte sie nicht geschrieben, die 27cm waeren die gemessene Sitzhoehe? Dann muss sie die doch auch nehmen und das Problem liegt woanders :confused:

Aber ohne die Hose zusehen kann man ja leider nur raten.

Heidi, Du solltest Dich mal sehr intensiv mit der Form Deines Hinterns auseinandersetzen bevor Du ans Hosenkonstruieren gehst, dann kann man Abweichungen von der Norm gleich in der Zeichnung etwas beruecksichtigen. Eine Hose finde ich das Schwerste, was man anpassen kann. Selbst mein enges Kleid mit langen Aermeln war gegen meine Hosen ein Klacks. Muss es denn gleich als erste Hose eine enge sein? Eine Standardhose ist ein kleines Bisschen einfacher.

P.S.: Was hast Du denn jetzt eigentlich auf 24cm veraendert? Die Sitzhoehe oder die Huefttiefe? Eine Huefttiefe von 24cm kommt mir ziemlich viel vor, es sei denn Du haettest Reiterhosen. Bei Kaufschnitten liegt die Huefttiefe bei ca. 20-22cm unter der Taille. Dort wird von einer Koerpergroesse von 1, 68m ausgegangen, von der Du ja nicht Meilenweit entfernt bist. Selbst ich, mit meinen 1, 80m habe nur eine Huefttiefe von 21, 5cm (bei 29cm Sitzhoehe).

Bearbeitet von Luthien
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Hallo Ihr Lieben!

Erst mal vielen Dank für die Anteilnahme meiner Verzweiflungstat.

 

Luthien,

sehr interessant was Du schreibst.

Ich habe letztes Jahr ein Konstruktionskurs für Hosen bei einer Maßschneiderin besucht. Wir waren 5 Mädels, also nicht zu viele und man hat alles gut mitbekommen. Für ein erstesmal ist das eh alles zu viel inputt.

Den Eigenschnitt habe ich dann von einer Probehose in die Orginalose gefertigt. Das Ende war, das der Schritt sehr tief ist. Nach meinem neuen Schnitt nach dem benannten Buch siehe oben, sitzt die Hose 100%genauso.

 

Das ich den Anleitungsaubau eventuell falsch verstehe,..könnte sein :confused:

Im Buch steht, ich hoffe Du kennst es, als Punkt 4 - Schrittlinie zeichen. Sind das die 27 cm Sitzhöhe ? Die habe ich nämlich immer genommen und die Hüftlinie wäre dann ja 7,9cm.

Die 27cm habe ich bei der nächsten Probehose einfach in 24cm umgewandelt.

 

Bitte schenke mir nochmal deine wertvolle Zeit:hug:

LG

Heidi aus RZ

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Meine Hosen konstruiere ich nach Mueller und Sohn, aber das sollte theoretisch wurscht sein. Die 27cm (wenn der Messwert denn stimmt, wovon ich ausgehe, wenn er von einer Massschneiderin stammt) sollten bei jedem Schnittsystem der Abstand der Schrittlinie zur Taillenlinie sein. Was sind das fuer 7, 9cm, was machst Du mit denen? Ist das der Betrag, um den die Hueftlinie hoeher liegt als die Schrittlinie? Wie kommst Du auf den Betrag? Die Hueftlinie soll genau auf der Hoehe liegen, an der Du den groessten Hueftumfang hast. Sowas muss man messen.

Sehr hilfreich finde ich auch immer, die Laenge des Schritts von der vorderen Taille, durch die Beine bis zur hinteren Taille zu messen.

Hilfreich waere es auch, wenn Du uns evtl. verraten wuerdest, was Du fuer ein Hinterteil hast (wenn Du das im Internet nicht schreiben magst, kann ich das verstehen). Ein ausladenderes Hinterteil braucht eine laengere/schraegere Schrittnaht und ein flaches Hinterteil ein kuerzere/geradere. Wenn die Schrittnaht zu lang/schraeg ist, haengt die Hose unter dem Hintern durch. Ist das vielleicht das Problem?

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Ich hätte zwei Punkte gerne nochmal geklärt :)

 

Zum einen bin ich bisher davon ausgegangen, dass eine "Anzughose" deutlich anders konstruiert als eine Jeans - oder liege ich da falsch? Wenn das so ist - kann es sein, dass das einfach der Grund für die Probleme ist? Konstruktion geht von Anzughose aus - erwartet wird als Endprodukt aber eine Jeans?

 

Und zweiter Punkt - können wir bitte mal ein Bild der Hose sehen, damit wir wissen, worüber wir hier reden?

 

Sabine

Bearbeitet von Bineffm
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Ja, eine Jeans ist an den Oberschenkeln direkt unter dem Hintern enger, dafür in der Kreuznaht aber länger und schräger als eine Anzughose. Eine Anzughose kann beim Bücken hinten an den Oberschenkeln etwas nach oben rutschen. Eine Jeans kann das durch die engen Oberschenkel nicht, weshalb die Bewegungslänge direkt am Hintern eingearbeitet werden muss. Das hat den Nachteil, dass sich beim gerade Stehen eine Querfalte unter dem Hintern bilden wird. Irgendwo muss der Stoff ja hin. Bei einer echten Jeans passt das noch irgendwie zum Stil und fällt durch den kräftigen Stoff nicht so ins Auge. Bei leichteren Stoffen kann das aber sehr unvorteilhaft aussehen. Ich habe auch eine ganze Weile gebraucht bis ich eingesehen habe, dass so eine Hose, wie ich sie mir gewünscht habe (eng, aber trotzdem schön glatt) nicht möglich ist, wenn man sich noch bewegen möchte.

Vielleicht hat Heidi auch einfach unrealistische Wünsche :confused:

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Hallo Luthien,

und Dank an deiner Info---:hug::help:

Ich mußte ersteinmal schauen wie man Bilder einstellt. Diese Hose ist mein Favorit.

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Sie sitzt oben eng läuft aber in den Beinen weiter aus. Hat ein leichten 40iger Modernstyl.

 

Meine erste Hose ist zwar super aber der Schritt ist einfach zu tief.

( das Foto bekomme ich hier nicht eingestellt :confused:) ist aber hinterlegt bei meinen Bildern.

 

Mein Popo ist normal geformt und ich habe die gleiche Figur wie die Frau auf dem Bild.

 

 

 

Beste Grüße

Heidi

Bearbeitet von Heidi Hamburg
Ergänzung
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So eine Hose musst Du nach dem Standardhosenschnitt konstruieren, nicht nach dem Schnitt fuer eine enge Hose oder Jeans. Die ist auch oben nicht eng sondern liegt einfach glatt an, wie eine Masshose das tun sollte.

Als Fussweite wuerde ich vielleicht mal etwas ueber 50cm versuchen.

Den Po sieht man auf dem Foto ja nicht, weshalb mir das gar nicht hilft.

Bearbeitet von Luthien
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Wenn Du die Schrittlänge korrekt gemessen hast, der Schritt aber trotzdem zu tief liegt, kann das auch an der Form und dem Umfang Deiner Oberschenkel liegen.

Meine Oberschenkel sind an der Vorderseite gerundet (da ist ein deutlicher Muskel), das führt zu diesen Querfalten in der Leistengegend, die auch das Model hat ("Katzenbart"). Insgesamt sind meine Oberschenkel schlanker als für meine Konfektionsgröße zu erwarten wäre und das läßt den Schritt nach unten sacken.

 

Wie sieht das denn bei Dir aus?

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