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Zuschneiden mit Schneideapparat


sweetbutterfly

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

ich hoffe, ich bin richtig hier in diesem Unterforum. Ich kenne mich leider noch nicht so gut aus, weil ich dieses Forum noch nicht so oft genutzt habe.

Ich lebe in ParagWuay und gebe dort armen Frauen Nähunterricht. Einige Frauen sind sehr talentiert und ich möchte ihnen gerne Arbeit geben, damit sie ein bißchen zum Unterhalt der Familie beitragen können. Wir können evtl. T-Shirts für eine Firma hier anfertigen und habe mir jetzt einen Schneideapparat gekauft, damit wir mehrere Lagen auf einmal zuschneiden und effektiver arbeiten können. Hat jemand mit so einem Apparat Erfahrung? Mich interessiert vor allem, wie man den Stoff legt. Wird er wie eine Ziehharmonika gelegt (d.h. einmal ist die rechte Seite, dann wieder die linke Seite oben) oder schneidet man Stofflängen ab und legt sie immer mit der gleichen Seite übereinander? Ich habe in Deutschland schon mal für eine Firma Muster genäht und da waren immer alle rechten Teile übereinander und alle linken usw. das heißt der Stoff wurde immer rechts auf links gelegt. Aber wie funktioniert das in der Praxis???:confused:

 

Ganz herzlichen Dank schon mal für Eure Hilfe!

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  • sweetbutterfly

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  • Muschka

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  • minou83

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Top-Benutzer in diesem Thema

Man kann sowohl alles gleich, als auch Zick-Zack legen.

 

Bei uns wird der Stoff immer so gelegt, wie er vom Ballen kommt, gewöhnlich ist die rechte Seite dann oben. Die Länge halt wie es die Zeichenlage erfordert. Legen, abschneiden, legen, abschneiden und so im Stapel immer höher gehen.

 

Dazu müssen aber die Schnitt komplett aufgezeichnet sein, d.h. alle Teile einzeln (bei simplen Shirts Vorder + Rückenteil und 2 Ärmel).

 

Wenn du Aufträge von Firmen bekommen kannst, könntest du dort nicht nachfragen und Dir einiges zeigen lassen? Oder einige der Frauen könnten vielleicht Praktika machen?

Die Firmen möchten ja, dass ihre Aufträge nach ihrem Standard gefertigt werden und sind da sicher bereit die Produktionsschritte zu zeigen.

 

Du kannst mich für weitere Fragen gerne anschreiben. Ich helfe Dir gerne weiter.

Ich habe einen kleinen Betrieb, wo auch das meiste in kleinen Stückzahlen per Hand gearbeitet wird.

 

LG Ursel

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Danke Muschka und Bügelfee für eure Antworten. Für die T-Shirts werde ich wahrscheinlich nur Schlauchware bekommen, die rechts Seite ist außen und die Bruchkanten sind meist sehr ausgeprägt, die kann man fast nicht ausbügeln und sind manchmal auch verschmutzt, ist ärgerlich, weil es ja die rechte Stoffseite ist. Was macht ihr denn in eurer Fabrikation in so einem Fall, Muschka? Mache ich da am besten einen Ganzschnitt von Vorder- und Rückenteil und lege die in die Mitte? Kann ich die Ärmel bei Pikee, der ja nicht so arg elastisch ist, auch längs statt quer zuschneiden wenn ich ein Abschlußbündchen drannähe? (würde gerne ein bißchen Stoff sparen:D).

Die Fa, von der wir den Auftrag evtl. bekommen hat mit Nähen gar nichts zu tun, die möchten einfach Shirts für ihre Mitarbeiter. Aber der Tipp, mich mal in einer Nähproduktion umzuschauen, ist super. Mal sehen, wer mich da über die Schulter schauen läßt...

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@Sweetbutterfly,

 

ich würde die Teile komplett und nicht im Bruch auflegen. Denn ein permanenter Knick, Farbänderungen oder Schmutz und Legeungenauigkeiten würden die Qualität doch sehr mindern.

 

Die Ärmel auf keinen Fall quer legen! Außer, einem anderen Dehnungsverhalten ergäbe sich auch eine andere Optik bei Piqué.

 

 

@minou83: bitte habe Verständnis dafür, dass ich meine Zeit nicht opfern möchte, um einen ganzen Thread zu erstellen, denn Lagen legen geht doch eher schon ins Gewerbliche. Ich hatte aber schon mal dran gedacht, ich aber mal einen Workshop mit diesem Thema anzubieten.

In Sweetbutterflys Anfrage sehe ich ein Hilfsprojekt für die 3. Welt.

 

LG Ursel

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